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kann ich nicht nachvollziehen

Hallo,

Wenn die Gegenseite nur behauptet , der Unfall war mehr als alltagsüblich und konnte zu keinen Verletzungen führen .
Einmal darf sie das einfach nur behaupten ohne Begründung ?
Wenn ich aber gute Argumente habe, um das Gegenteil zu behaupten ( Studien , Gerichtsurteile ) , reicht das und wird das dann anerkannt ? Die Gegenseite kann sich dann doch nicht wieder hinstellen ,wie ein kleines Kind und wieder trotzig behaupten ohne Begründung "ist aber so nicht ".

Dann geht es weiter : Wäre die Sache geklärt, der Unfall war für eine Verletzung geeignet und die Gegenseite sagt die Verletzung stammen aber nicht vom Unfall . Muss sie das dann begründen , wenn keine Vorerkrankung war . Die Verletzungen vorher nie festgestellt waren und es auch keine Beschwerden gab ?
Einen Bruch der HWS holt man sich ja wohl nicht unbemerkt .

Wäre schön , wenn jemand antworten könnte mit juristischen Kenntnissen , evtl. §§ oder Richtlinien nennen kann zum Nachlesen und weiterreichen .

Besten Gruß
Heidjer
 
Hallo Heidjer,

leider habe ich dir keine §§, auch keine Urteile!
Aber eines ist doch jetzt schon klar, der Gegner wird sich immer stur stellen!
Selbst wenn die Schuldfrage zu 100% geklärt ist, der Gegner ist schuld!
Deine Verletzungen auf den Unfall zurück zu führen sind, wird der Gegner behaupten, dass der Unfall nicht geeignet war!
Behaupten kann er was er will! Klar muss er es auch nachweisen, wird auch mit gekauften GA gemacht!
Was aber dann bei Gericht rauskommt, das steht auf einem ganz anderen Papier!
Nicht umsonst gibt es vor Gericht den "Vergleich"!
 
Bis jetzt hat die Gegenseite( BG und Gerichtsgutachter) immer nur behauptet ohne Begründung .

Finde es nicht recht , wenn die mit bloßen Behauptungen durchkommen und ich muss alles beweisen .
Beweisen , was nicht zu beweisen ist , weil es das nicht gab .
Und die können einfach behaupten , dass es vorher schon gab ohne jeglichen Anhaltspunkt .

Gruß
Heidjer
 
Hallo Heidjer,

sorry, dass ichs mir nicht gemerkt habe und auch für alle, die es nicht nachlesen:

Es war ein Arbeitsunfall?
Ist der Arbeitsunfall an sich anerkannt oder wird der bestritten?
Wenn der Arbeitsunfall dem Grunde nach anerkannt wurde, welche Schäden, Verletzungen stehen im Erstbefund/Erstbericht, wurden von erstbehandelndem Arzt festgehalten?

Danke für die Erläuterungen. Vielleicht helfen sie, um weiterzuhelfen. Die erste Hürde in Kausalitätsfragen ist, dass der Arbeitsunfall nicht bestritten wird, also dass er dem Grunde nach anerkannt wird.

Versuche (zB im Forum) mit dem Stichwort Kausalität etwas zu finden. Achte darauf, ob es um BU, PUV, fremde HRV oder BG geht wegen der unterschiedlichen Regelungen. (Bin auch nur Laie und versuche zu verstehen.)

LG
 
Hallo HWS-Schaden ,

ja es war eine Wegeunfall , der auch nicht bestritten wird .

Mein dickes Problem ist ja , dass der D-Arzt meine Beschwerden nicht vollständig dokumentierte . Einziger schriftl. Beweis ist ein von ihm ausgestelltes KG -Rezept . Da er es auch nicht für nötig befand mich stat. erstmal aufzunehmen , obwohl ich nicht gehen konnte und nur einen Arm benutzen konnte , gibt es höchstens noch Zeugen für die Beschwerden .Was er damals in seinen Bericht geschrieben hatte , habe ich erst erfahren als der Gutachter ins Spiel kam ,weil ich einen Antrag gestellt hatte zur Wiederaufnahme als BG-Fall.Der D-Arzt schloss meine Akte nach 5 Wochen obwohl ich noch nicht fit war und sagte die anhaltende Gangstörung solle ich vom Neurologen abklären lassen , aber auf Kosten der KK .
Mein Arbeitsversuch danach dauerte 2 Wochen und ab da durchgehend AU natürlich jetzt auf KK-Kosten .
Ich hatte damals keine Ahnung von diesem System , vertraute den Medizinern und war sowieso am Anfang neben der Spur wegen der Schmerzen und Schmerzmittel , da kann man nicht normal denken .
Außerdem nehme ich nicht immer gleich das Schlimmste an und hatte die Hoffnung das wird schon wieder alles gut werden gesundheitlich . Das wurde es leider nicht und dass ein böses System auch noch dazu kommt, um einem das Leben zusätzlich schwer zu machen hätte ich nie in meinen kühnsten Träumen vermutet .
 
Hallo Heidjer,

Mir geht es ähnlich! Wie kann man 4 Keilwirbelfrakruren übersehen wenn rundherum alles Schrott ist?

Aber ich habe bei jedem Arzt zu jeder Zeit meine Schmerzen geschildert. Der Patient klagt über schmerzen im BWS bereich unter Belastung.

So habe ich auch die unabhängige Ärztekomission eingeschaltet!

Ich war vor meinem Unfall super Fit habe an Hindernisläufen teilgenommen und befand mich im Training auf einen Lauf, ohne diese Fitness wäre das ganze anderst ausgegangen!

Über 1 Jahr dauerte es bis ein Gutachter ein Mrt beauftragte!

Die bereits verwachsenen Wirbelfrakturen wurden nur kurz angezweifelt vom Unfall zu sein!


Von mir auch weiterhin die besten Genesungswünsche.


MfG


Gsxr
 
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