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Kann ein Richter sich so verhalten?

Asty

Neues Mitglied
Registriert seit
25 Feb. 2013
Beiträge
24
Ort
Wesel
Hallo zusammen,

wenn ich das lese wird mir Angst und Bange. Wir hatten einen Unfall auf der A3 am 21 Juni 2011.

Wir standen hinten am Stauende, hinter uns musste ein BMW stark bremsen, was er auch schaffte. Danach war es für uns ein normaler Stau.

Bis.... ja ich wendete mich meinem Mann zu und wir unterhielten uns, eben bis zu dem grossem Knall. Ich habe den Krach noch Heut in den Ohren und kann mich nicht weiter erinnern.
Es ist so abgelaufen, dass ein NL mit seinem Fiat Panda mit ungebremster Geschwindigkeit auf den BMW und der gleichzeitig auf uns draufgedonnert war.
Wir hatten das Glück, dass ein Ersthelfer von eine nahen Feuerwehrwache zufällig wohl direkt danach vorbei kam und fast ausschließlich bei uns im Auto blieb, da ich nur am Heulen war und immer aussteigen wollte (wir standen auf der linken Spur, ich wäre direkt in den mitlerweile rechts wieder fließenden Verkehr gelaufen).
Mein Mann zu der Zeit unter Blutverdünnung stand und auch betreut wurde.
Wir wurden mit dem KW ins Krankenhaus gebracht, wo man keine weiteren Verletzungen, ausser HWS feststellte.
Wir sollten am kommenden Tag zu unserem Hausarzt, da man uns auch schon sagte, die schmerzen würden erst noch kommen.
Was diese auch tatsächlich taten und das mit einer gewaltigen Wucht. Ich hatte bis zum Abend nur geheult und meine Augen taten weh, ein Gefühl als wenn ich einen Fremdkörper in den Augen hätte, zudem wahrnsinnige Kopfschmerzen, die langsam auch den Rücken runter liefen.
Mein Mann ebenfalls, allerdings nicht in diesem Ausmaße.
Wir bekamen beide Krankenscheine und sollten liegen.
Nach 4 Wochen wurden wir zum Unfallarzt geschickt, da bei mir sich keinerlei Besserung zeigte.
Unser Anwalt, der uns vom Abschleppunternehmen empfohlen wurde meinte, dass bekommen wir schon hin, die Gegenseite muss zahlen.

Lange Rede.... ich war 7 Monate krank geschrieben, mein Mann 6 Wochen. Da ich einen 4oo Euro Job hatte bekam ich keine Lohnfortzahlung und mir wurde gekündigt.
Mein mann musste sich nach der Arbeit immer wieder hinlegen, da er ja noch unter seine eh gesundheitlichen Probleme litt.
Wir bekamen von der Polizei eine Verwahrnung, wegen Parkens auf der Autobahn. dieses Schreiben gaben wir direkt an unserem Anwalt weiter, der wollte sich drum kümmern.
Ich musste täglich zur Therapie und war danach wieder so unter schmerzen, dass ich nur noch liegen konnte.
Die beiden Kinder (der eine hatte gerade die Ausbildung fertig und hatte Wechselschicht und der jüngere befand sich im erstem Ausbildungsjahr in der Landwirtschaft und war den ganzen Tag weg) und wir wurden in dieser langen Zeit von einer Bekannten betreut, die uns Essen kochte und auch die Wäsche, den Garten und alles andere erledigte.
Anfang September fing es dann an..... wieder Post von der Polizei....... da wir auf das schreiben nicht reagiert hatten.......... fast 200 Euro Strafe. Unser Anwalt hatte nichts gemacht.
Unser Auto, der BMW und der nl Fiat wren alle Totalschaden.

Dann ging es bis Dezember so weiter, dass unser Anwalt (ohne uns zu informieren) sich mit der Versicherung geeinigt hatte, dass diese nur für eine Woche den Leihwagen bezahlen, die Woche wo wir extra aus Kostengründen auf ein Ersatzfahrzeug verzichtet hatten wurde uns nicht erstattet. Er hat sich mit 1000 Euro Schmerzensgeld für meinen Mann zufrieden gegeben (für die 6 Wochen) und ich bekam 500 Euro, wo alles mit vergolten sein sollte (7 Monate krank, Arbeit verloren, Verdienstausfall).
Wir wechselten daraufhin den Anwalt, aber das zeihtsich jetzt schon 12 Monate vor Gericht hin und unser jetzige Anwalt wag nicht mal auf den Tisch hauen.
Die Alianz NL und jetzt grüne Karte kommen mit Behauptungen, die jeder Polizist sofort klären könnten.
Ich wäre nicht angeschnallt gewesen, sonst hätte ich vom Gurt Verletzungen gehabt... die kopfstütze muss falsch gestanden haben..... es wir bezweifelt, dass wir die Gerichtsgebühren bezahlt hätten u.s.w.
und unser Anwalt antwortetnoch jedes Mal drauf und somit hat die Gegenseite wieder 4 Wochen Zeit zur Stellungnahme. Jetzt hat der Richter ein gerichtliches Gutachten angefordert, wo wir 259 Euro und unsere RS den Rest bis 2500 Euro zahlen muss.
Wir wollten daraufhin mit dem anwalt sprechen, da wir es doch langsam sehr komisch finden, dasss von Rechtsanwaltseite da nichts gesagt wird, aber unser Anwalt schrieb einen so bösen Brief an uns, dass wir uns nicht mehr mucken wagen.
Wie geht das weiter mit einem Gutachten? Ich bin doch wieder gesund und bei drei Autos Totalschaden ........ tut mir leid, da hätten auch tote sein können........ Was soll dieses Gebühren hoch treiben. Es ist klar, dass si die Gerichte überlastet sind! Weiss einer wie das mit so einem Gutachten abläuft, unser Anwalt hat keine Zeit für uns.
Wir sind nervlich und finanziell am Ende. Ist es das was man erreichen will:mad::eek:
Freue mich über Eure Meinungen!

Asty
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sind nervlich und finanziell am Ende. Ist es das was man erreichen will
Natürlich liebe Asty, aber erst mal herzlich willkommen im Forum.
Bei den Versicherungen arbeiten Leute, deren Aufgabe es ist Kosten zu drücken, bzw. ganz zu vermeiden.
Die beginnen am Morgen und gehen Abends ohne Sorgen und Gewissensbisse nach Hause.
Ihr beginnt den Tag mit Sorgen, so Ihr überhaupt vernünftig geschlafen habt und die Sorgen verlassen Euch auch am Feierabend und in der Nacht nicht.
Nur eins verstehe ich bei der Unfallschilderung nicht, der BMW war doch stehenderweise hinter Euch, der muss doch den Stau bezeugen, und wenn es um "wildes" Parken auf der Autobahn geht, ist er doch mit dran? Ihr wart doch im Stau!
Zu Eurer Anwaltssuche, muss ich Euch sagen, habt Ihr voll daneben gegriffen; denn der Abschlepper bekommt garantiert Provision vom Anwalt!
Die Autoklubs sind da eher Ansprechpartner, m.M. seit Ihr fürchterlich über den Tisch gezogen worden und sollt es weiter werden.
Besorgt Euch erst mal das Unfallaufnahmeprotokoll, wiedersprecht den Strafbefehlen; denn noch gilt, wer auffährt ist Schuld.
Mutmacher
Paro
 
Hallo,

hört sich nach einger üblen Geschichte an! Aber die Hauptsache ist doch erst einmal, dass es euch gesundheitlich wieder viel besser geht!

Zuerst einmal: Besorgt euch ALLE ärztlichen Unterlagen, die ihr kriegen könnt. Lasst euch die Krankenhausakte des erstbehandelnden Krankenhauses kopieren (kostet euch evtl. ein paar Euro) und auch die Unterlagen des erstbehandelnden Arztes / des Krankenwagenpersonals.

Das Unfallprotokoll der Polizei erhält leider nur euer Anwalt. Liegt euch das bereits vor?

Nun stellt sich die Frage: Wollt ihr mit diesem Anwalt weitermachen oder euch einen neuen suchen? Eigentlich muss der Unfallverursacher den Anwalt bezahlen, aber das scheint bei euch ja unklar zu sein. Jeder Anwaltswechsel kostet auch wieder Geld, das muss gut überlegt sein. Allerdings scheint ihr mit eurem Anwalt nicht weiter zu kommen...

Eine Möglichkeit wäre es, einmal bei der für euch zuständigen Anwaltskammer anzurufen und euch dort über eure Möglichkeiten und die Kosten beraten zu lassen.
Da ihr ja eine Rechtsschutzversicherung habt, gibt es evtl. die Möglichkeit, von dort eine Beratung zu bekommen? Oder durch einen Automobilclub, in dem ihr evtl. Mitglied seid?

Welches Gutachten soll denn nun gemacht werden? Eine Unfallrekonstruktion? Dann könnte euch Rekobär aus dem Forum hier evtl. helfen.

Mehr fällt mir dazu im Moment leider auch nicht ein ...

Alles Gute euch,

Rudinchen
 
Parken auf der Autobahn

Hallo Rudinchen,

ich habe zwar den Beitrag von Asty mehrmals gelesen, werde aber trotzdem immer noch nicht ganz schlau daraus. Vielleicht meldet sich Asty ja noch einmal und kann ein bischen Struktur in die Ausführungen bringen.

Hallo Asty,

wieso kommt die Polizei auf die Idee, Ihr hättet auf der Autobahn geparkt? Und was hat das ganze mit dem "Kann sich ein Richter so verhalten?" zu tun?

Mit einer Unfallrekonstruktion kann man durchaus einige Fragen klären, die den unmittelbaren Unfallablauf und sicher auch die Ursache des Unfalls betreffen.

Hier ein Link dazu zum schmökern:

http://www.unfallreko.de/texte/seite.php?id=105199

Wäre schön, wenn Du noch einige Ausführungen zum Unfall machst, soweit Du dazu in der Lage bist.

Herzliche Grüße vom RekoBär:)
 
Hallo Asty,

ich würde auch sagen, erst mal die Unterlagen besorgen. Das betrifft sowohl die Arztberichte und Unterlagen, aber vor allem zur Klärung die Unfallakte der Polizei, die Du wohl nur über den Anwalt bekommst.
Dazu auch den Vorwurf, der sich sicher ergibt aus

Wir bekamen von der Polizei eine Verwahrnung, wegen Parkens auf der Autobahn. dieses Schreiben gaben wir direkt an unserem Anwalt weiter, der wollte sich drum kümmern.

Anfang September fing es dann an..... wieder Post von der Polizei....... da wir auf das schreiben nicht reagiert hatten.......... fast 200 Euro Strafe. Unser Anwalt hatte nichts gemacht.
Unser Auto, der BMW und der nl Fiat wren alle Totalschaden.

Also eine Verwarnung oder Strafanzeige? Wie lautet der Vorwurf, was liegt vor oder soll vorgelegen haben?

Gibt es Bilder vom Unfall, Spuren auf den Bildern oder sonstige Feststellungen, welche Zeugen (andere Beteiligte, Mitfahrer, voraus- oder nachfolgende Fahrer)?

Was genau sagt denn der RA dazu? Sieht er selbst eine Mitschuld/Teilschuld/Alleinschuld - evtl. weshalb?


Gruss

Sekundant
 
Danke zusammen,

kann ich hier Fotos und die Klage rein setzen. Da ich nicht die Namen unkenntlich machen kann?
Zum Unfallhergang kann ich sagen, wir haben auf der Überholsprur gefahren und mussten plötzlich halten, da ein Stau vor uns war. Ein BMW Fahrer hinter uns hat auch noch rechtzeitig bremsen können.

Ich habe mich zu meinem Mann gedreht und wir haben uns unterhalten (mein Mann fuhr den Wagen), da Stau langweilig und wir standen. BMW auch. Dann gab es einen riesen Knall und ich kann mich so recht nicht erinnern.
Jedenfalls ist ein NL mit hoher Geschwindigkeit ungebremst auf den BMW und der gleichzeitig auf uns.
Wir haben Kontakt mit dem Fahrer des BMW´s. Das Auto wurde bezahlt, sowie unseres auch.
Mein Mann bekam für 6 Wochen KS 1000 Euro Schmerzensgeld, der Leihwagen wurde auch bezahlt. Allerdings hatten wir nur eine Woche einen Leihwagen, haben extra aus Kostegründen drauf verzichtet.
Aber unser Anwalt sagte uns, die werden den Leihwagen nicht bezahlen, wenn wir auf die Woche ohne Wagen auf die Entschädigung nicht verzichten, sowas kennen die in NL nicht. Hatten denen schon zugesagt.
Da haben wir den Anwalt gewechselt. Wir sind nicht in einem Automobilclub, aber der jetzige Anwalt ist Vertragsanwalt eines solchen.
Ich habe nur 500 Euro bekommen für 7 Monate KS und wurde gekündigt.
die grüne Karte behauptet jetzt einfach, ich hätte mir nicht so schwere Verletzungen zu ziehen können. Sie ist weiter der Meinung, ich war wohl nicht angeschnallt (wofür wir auch Zeugen haben, dass ich es sehr wohl war). Weiter meinen die, die Kopfstürtze wäre wohl falsch eingestellt gewesen. Da ich eine Haushaltshilfe hatte meint die g.K. , die hätte ich nicht gebraucht, meine Kinder hätten das machen müssen, oder ebenmein Mann (was aber nicht ging!).
Der Unallverursacher steht eindeutig auch für das Gericht fest. Es geht um meine Ausgaben und mein Schmerzensgeld. Es liegen alle KS dem Gericht vor, sowie 5 Atteste, wo die g.K. drauf bestanden hatte ( und ich jedes Mai 15 Euro für bezahlen musste).
Ich kann nicht verstehen, dass ein Richter da noch ein Gutachten b.z.w. zwei einholen will. Eines ob ich mich so verletzt haben kann und eines für die Geschwindigkeit. Das liegt doch alles vor
Wenn ich eine Mail Adresse bekommen kann, dann schicke ich die Klage zu und auch die Bilder die am Unfallort vom BMW Fahrer gemacht wurden, die auch dem Gericht vor liegen.
Wir sind nur noch fertig, denn das Geld fehlt uns an allen Ecken.
Ich war auch mit meinen Augen bei drei verschiedenen Augenärzten, ich habe noch Heute Schmerzen an und in beiden Augen, aber der Augenarzt sagt, da ist nichts und hat in seinem Bericht geschrieben, es kommt nicht vom Unfall! Es ist einfach nur zum Verzweifeln:confused:

Asty
 
Sorry, dass Parken auf der Autobahn bekamen wir einge Zeit nach dem Unfall. Wir gaben dieses Schreiben unserem erstem Anwalt, der die Polizei anschreiben wollte. Dieses hat er wohl nicht gemacht, denn einige Wochen später gab es ein heftigeres Schreiben, wo dann auch ein Strafgeld festgesetzt war. Erst da hat unser Anwalt die Polizei angeschrieben. Wir haben dann nichts mehr gehört.
Wir mussten ihn immer in den Allerwertesten treten, damit er was macht, darum haben wir gewechselt.
Allerdings wagen wir unseren jetzigen nicht mal anrufen, da wir gar nicht wissen, was jetzt auf uns zu kommt. Muss ich nach Münster zu dem Gutachter? Ich frag mich allerdings wozu, denn ich bin seit Januar 12 wieder gesund. :(
 
Hallo Asty,

toll das Du hierher gefunden hast. Ich bin traurig über das von Euch erlebte und auch fürchterlich sauer was man da mit Euch veranstaltet.

Dennoch gibt es ein paar Dinge die ich leider bisher nicht verstanden habe?

1.Jedenfalls ist ein NL mit hoher Geschwindigkeit ungebremst auf den BMW und der gleichzeitig auf uns.

2...,die werden den Leihwagen nicht bezahlen, wenn wir auf die Woche ohne Wagen auf die Entschädigung nicht verzichten, sowas kennen die in NL nicht. Hatten denen schon zugesagt.

3.Ich habe nur 500 Euro bekommen für 7 Monate KS und wurde gekündigt!
(Anm. von mir:...?)

4.die grüne Karte behauptet jetzt einfach, ich hätte mir nicht so schwere Verletzungen zu ziehen können.

Wo ist der Unfall den passiert? In Deutschland oder in Holland?

Zu 1. Damit ist die Schuldfrage vollkommen klar... ob in Holland oder Timbuktu dürfte damit egal sein!

Zu 2. Sie haben doch den Leihwagen bezahlt! Oder etwa nicht?

Zu 3. Das geht gar nicht. Wenn Du nachweisbar aus Gesundheitlichen Gründen, die aus dem "Unfallereignis" heraus resultieren Deinen Arbeitsplatz verloren hast, dann ist das wiederum eine Schadensposition für die der Verursacher bzw. dessen Haftpflichtversicherung Dir gegenüber einzustehen (zu regulieren) haben!

Zu 4. Achtung Ironie: "Was sagt die grüne Karte zu dem kommenden zu erwartenden Osterwetter?" Die grüne Karte ist lediglich ein internationaler (Europäischer) Versicherungsnachweis.
Die Schäden an den Fahrzeugen lassen zumindest keine seriösen Aussagen zu, zu den erlittenen Verletzungen... hier kann sicher Rekobär wesentlich fundierter Auskunft geben. Aufprallgeschwindigkeiten von mehr als 13 km/h können, zumindest ist mir das so bekannt durchaus erhebliche Verletzungen hervorrufen!

Euch wünsche ich viel Kraft und Energie das Geschehene zu überwinden und das Ihr zu Eurem Recht kommt.


Viele liebe Grüße
Hola_007
 
Hallo Hola_007 ,

danke für Deine Antworten.
Ja, der Unfall ist hier in Deutschland auf der A3 Richtung Oberhausen passiert.
Ja, auch der Leihwagen wurde bezahlt, aber nur, weil wir auf eine Entschädigung für eine Woche ohne Auto verzichtet haben (unser erster Anwalt hat dem zugestimmt, ohne unser Wissen).
Zu 3. Die weigern sich aber zu zahlen. Sagen einfach, ich könnte mich nicht so verletzt haben.
Zu 4. Es steht immer (auch von Gerichtsschreiben Asty /grüne Karte.

Wir sind soweit, dass ich normal zum Neurologen muss und nicht mehr arbeiten kann, weil ich es nervlich fast nicht mehr schaffe. Autobahn fahre ich seit dem Unfall selber gar nicht mehr und wenn ich mit fahre bin ich schweiss gebadet und der Fahrer auch, weil ich nur immer "nicht so schnell..
pass auf, der zieht raus und total verkrampft auf den Beifahrersitz am Bremsen bin;-(!
Ich heule täglich und darf mir auch nicht die Bilder von der Unfallstelle ansehen.

K,G,
Asty
 
Zuletzt bearbeitet:
Unfallsituation

Hallo Asty,

Du kannst mir die Unterlagen per e-mail schicken, aber bitte nur als pdf-Datei. Schicke Sie an meine e.mail-Adresse: p.schmidt@unfallreko.de

Ich schaue sie mir an und werde anschließend einen Kommentar hier an dieser Stelle dazu schreiben. Um es vorweg zu sagen, es wird allerdings nur ein Kommentar und keine Rekonstruktion des Unfalles sein.

Ich hoffe ja, dass dann etwas mehr Klarheit in Deinen Fall gebracht ist.

Übrigens Vorsicht vor Münster. Der Richter will offensichtlich S+B damit beauftragen und die werden die Geschwindigkeiten definitiv herunterrechnen.

Herzliche Grüße vom RekoBär:)
 
Hallo Asty,

auch von mir erst einmal ein herzliches Willkommen hier im Forum.

Zu Deiner Frage, ob ein Richter ein zusätzliches Gutachten anfordern kann, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass er Recht hat.

In meiner Unfallsache wurde vom zuständigen Richter am Landgericht Passau ein:

1. Unfallanalytisches Gutachten(hier geht es darum festzustellen, wie der Unfall passiert ist, ob Ihr am Unfall unschuldig seid etc.) und

2. unfallchirurgisches Gutachten(hier geht es darum, festzustellen in wie weit sich der Unfall auf die Gesundheit des Geschädigten auswirkt).

Zu diesen Fragen kann Dir sicher auch RekoBär weiter helfen da er selbst vom Fach ist.

Hoffe, Dir in dieser Frage geholfen zu haben.

VG pswolf
 
Hallo Asty,

Du kannst mir gerne mal die Dokumente, die Dir vorliegen zuschicken an unfallopfer@online.de (ist keine Mail des Forums).

Wenn Du von der Polizei später zu diesem Unfall nochmal etwas bekommen hast (Bussgeldbescheid?) wäre das auch mal von Interesse, ebenso wie der Unfallbericht. Da ist mir nämlich einiges nicht stimmig.


Gruss

Sekundant
 
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