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Kalium und Magnesium bei Herzrhythmusstörungen

Charisma

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
4 Apr. 2013
Beiträge
428
Ort
in NRW/Rheinland
Hallo zusammen,

viele Menschen leiden unter Herzrhythmusstörungen "Herzpoltern", was sie in vielen Fällen in Todesangst versetzt.

Wenn derartige Symptome auftreten, ist es immer anzuraten, einen Arzt/Kardiologen aufzusuchen, um die Ursache der Störungen abzuklären.

Interessantes habe ich über Kalium und Magnesium gelesen:

Kalium schützt Herz und Hirn:

http://www.t.online.de/lifstyle/gesundheit/id_63420778/Kalium-schuetzt-vor-schlaga...


Kalium und Magnesium bei Herzrhythmusstörungen:

www.herzstiftung.de/pdf/zeitschriften/HH4_10_...

Gute Gesundheit wünscht allen
Eva
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

allerdings sollte man Kalium und Magnesium nicht willkürlich einnehmen, denn der
Mensch ist keine Maschine (hinsichtlich viel hilft viel) und so ist auch die Aufnahme von Außen in der
Monoform i. d. R. nur bei zu niedrigen Blutspiegeln sinnvoll.

s. u. Weitere Info:eek:


Hier Nochmals der Link von Charisma:
(hatte Link Schwierigkeiten)

http://www.herzstiftung.de/pdf/zeitschriften/HH4_10_Kalium-Magnesium.pdf


Weitere Info:;)

http://www.navigator-medizin.de/her...-einfach-selbst-als-herzschutz-einnehmen.html

http://toxcenter.org/stoff-infos/m/magnesium.pdf


Grüße

Siegfried21
 
Hallo Siegfried21,
Hallo zusammen,

"Link hatte auch Rhythmusstörungen!"

Danke für Deine Ergänzung! Ich habe auch bemerkt, dass der Link nicht funktionierte und wollte aus dem Grund auch noch etwas dazu schreiben.

In der Zeitschrift "Herzstiftung" berichten viele Betroffene, dass ihnen Kalium in Verbindung mit Magnesium bei Herzrythmusstörungen sehr geholfen hat. Aber, bei derartigen gesundheitlichen Problemen soll man sich immer mit dem Arzt seines Vertrauens beraten und nicht einfach irgendwelche Maßnahmen eigenständig ergreifen.

Ariel hatte vor einiger Zeit das Thema "Betablocker" angeschnitten, um über dieses Medikament und seine Wirkungsweise zu berichten und etwas in Erfahrung zu bringen.

Da ich seit vielen Jahren Medis gegen Hypertonie einnehme, konnte ich beschreiben, wie es mir damit ergeht.

In den letzten Tagen habe ich mich doch sehr über das Verhalten der PUV und deren beauftragten Gutachter aufgeregt und scheinbar in Folge dessen, dieses sogenannte "Herzpoltern" zum ersten Mal in meinem Leben erfahren. Es will mir einfach nicht einleuchten, dass ich noch vor Gericht ziehen muss, um mein Recht auf Entschädigung zu bekommen, zumal ich täglich mit den unangenehmen Folgen der Verletzung zu kämpfen habe.

Mein Hausarzt hat bei einer Untersuchung u.a. ein EKG angefertigt und diese Extrasystolen, die ja viele Menschen haben, diagnostiziert. Ein Termin bei einem Kardiologen ist kurzfristig vereinbart.

Durch meine Unfallverletzung habe ich Schmerzen rund um die Uhr, es hört einfach nicht auf. Weil ich schon einiges an Medis täglich einnehmen muss, meide ich Schmerzmittel, um meinen Körper nicht noch zusätzlich mit diesen "Keulen" zu belasten, aber ich habe mir Tromcardin complex
aus der Apotheke besorgt, welches Kalium, Magnesium, Folsäure, Vitamin B12, Niacin und Coenzym Q10 enthält. (Auf Empfehlung von Betroffenen, denen dieses Mittel bei dem sogenannten "Herzstolpern" sehr geholfen hat).

Im Beipackzettel steht folgendes:

Herzerkrankungen - Störungen eines lebenswichtigten Ablaufes.

Das Herz sorgt als Motor unseres Herz-Kreislaufsystems für die Versorgung aller Körperzellen mit notwendigen Nährstoffen und Sauerstoff, indem es Blut durch die Gefäße pumpt.

Erkrankungen dieses Systems können sich daher in Herzrhthmusstörungen, die Sie als Herzstolpern wahrnehmen, äußern. Sie können auch Folge von Gefäßverengungen sein. In diesem Zusammenhang werden die Notwendigkeit eines Mineralstoffgleichgewichtes sowie ein erhöhter Bedarf an Nährstoffen beschrieben:

Der Herzschlag ist abhängig von der elektrischen Erregung der Muskelzellen. Grundlage dieser Erregung ist ein definiertes Verhältnis der
Mineralstoffe Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium innerhalb und außerhalb der Zellen. Ist dieses Verhältnis gestört, kann es am Herzen zu Unregelmäßigkeiten im Herzschlag und damit zu Herzrhythmusstörungen kommen.

Gefäßveränderungen mit damit verbundener Ablagerung können durch Rauchen, erhöhte Blutfettwerte, Alkohol, Stress oder einen verminderten Abbau des Stoffwechselproduktes Homocystein hervorgerufen werden. Für diesen Abbau sind die Vitamine Folsäure und Vitamin B12 gemeinsam verantwortlich.

Ein gesundes Herz schlägt 60-100-mal pro Minute. Für diese Leistung brauchen die Zellen ausreichend Energie. Sie wird durch Umwandlung von Nahrungsenergie in für Zellen verwertbare Energie gewonnen. Für die Energiegewinnung sind die Nährstoffe Coenzym Q10 und Niacin von Bedeutung.

Für Herzerkrankungen wird ein spezifischer Bedarf an den Vitaminen Folsäure, B12, Niacin, dem Vitaminoid Coenzym Q10 sowie der Mineralstoffe Kalium und Magnesium beschrieben. Für die Kombination dieser Mikronährstoffe sprechen nicht nur die Effekte dieser Nährstoffe auf das Herz-Kreislaufsystem im Einzelnen, sondern auch die gegenseitig unterstützenden Effekte.

Bedeutung der Nährstoffe:

Kalium und Magnesium können auf unterschiedliche Weise das elektrische Potential der Zellen und auch der Herzmuskelzellen stabilisieren. Da sie sich im komplizierten Steuerungssystem des Herzens ergänzen, ist ein ausbalanciertes Verhältnis besonders wichtig.

Folsäure und Vitamin B12 spielen eine wichtige Rolle beim Abbau des im Stoffwechsel entstehenden Homocysteins. Einzigartig ist, dass sich diese Vitamine nicht etwa nur ergänzen sondern sich gegenseitig für ihre Funktion benötigen. Die durchschnittliche Aufnahme von Folsäure über die Nahrung liegt unter 300ug.

Für den Abbau des Homocysteins wird bei Herz-Kreislau-Erkrankungen eine Ergänzung in Kombination mit Vitamin B12 empfohlen.

Bekannt sind die Funktionen von Coenzym Q10 und Niacin in der Energiegewinnung der Zellen für die Muskelkontraktion, auch des Herzmuskels. Der erhöhte Bedarf von Coenzym Q10 bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann über die Ernährung nur durch sehr hohe Verzehrsmengen an Hering (1,2 kg)! gedeckt werden.

Als ergänzende bilanzierte Diät ist Tromcardin complexx unter ärztlicher Aufsicht zu verwenden.
Hinweis:
Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion oder unter Einnahme von Arzneimitteln, die die Kalium-Ausscheidung vermindern oder von Arzneimitteln zur Blutgerinnungshemmung (Cumarin-Derivate) sollten Rücksprache mit ihrem Arzt nehmen.

LG
Eva
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

im Rahmen der Vitamin-Geschichten möchte ich nochmals
auf die Vitamin D Angelegenheit bzw. deren Mangel hinweisen.

Der sicherlich auch laut Fachleuten "weit" verbreitet ist, vorallem von Okt-April und danach auch noch bei vielen Personen vorhanden ist.

Ich habe mir hier schon "ausgiebig" die Finger "wund" geschrieben und Informiert.

S. die anderen Threads unten bzw. bitte keinen neuen beginnen;)


Vitamin D und Herz
Der Vitamin D-Mangel ist in der österreichischen Bevölkerung sehr häufig und mit verschiedenen chronischen Erkrankungen wie z.B. Typ 2 Diabetes, arteriellem Hypertonus sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden. Neben einer Häufung von kardiovaskulären Risikofaktoren wurde bei Personen mit Vitamin D-Mangel auch ein gesteigertes Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und plötzlichen Herztod beobachtet.

Quelle:
http://www.arztundpraxis.at/index.p...s]=765&cHash=cebd550ad4d68943cbcd8de48f8c98d6


ggf. Vitamin D - Ma. Selbsttest:
http://www.vitamindelta.de/1-selbsttest-vitamin-d-mangel-symptome.html


W. Info:

http://www.aerztezeitung.at/archiv/oeaez-2011/oeaez-4-25022011/vitamin-d-mangel-osteoporose.html

http://www.labortoggweiler.ch/pdf/Vitamin D3.pdf

http://www.rosenfluh.ch/rosenfluh/articles/download/1828/VitaminDMangel_bei_Athleten.pdf

http://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?t=27067&highlight=Vitamin

http://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?p=215685&highlight=Vitamin#post215685

http://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?t=23368#ixzz2IPkZibOb

http://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?t=26324&highlight=Vitamin


Grüße

Siegfried21
 
Hallo zusammen,

viele Menschen leiden unter Herzrhythmusstörungen "Herzpoltern", was sie in vielen Fällen in Todesangst versetzt.

Wenn derartige Symptome auftreten, ist es immer anzuraten, einen Arzt/Kardiologen aufzusuchen, um die Ursache der Störungen abzuklären.
Das Aufsuchen eines Psychotherapeuten kann auch sehr hilfreich sein. Insbesondere, wenn keine physischen Ursachen zu finden sind. Aber viele wollen eben nicht einsehen, dass solche Beschwerden auch oft psychische Ursachen haben. Wenn dann solche Personen auch noch ständig ihren Blutdruck und Puls kontrollieren und ständig in der Angst leben, es könne was mit dem Herzen sein, grenzt das schon eher an einer Cardiophobie.

Was das Kalium betrifft: Das ist übrigens reichlich in Bananen enthalten. Wenn man nicht gerade Zuckerkrank ist, dann einfach mal 1-2 Bananen am Tag essen. Besser noch als Tabletten.

Das angesprochene Vitamin D ist auch sehr wichtig. Vor allem im Herbst/Winter ist es anzuraten zusätzliche Präparate einzunehmen. Am besten in Kombination mit Calcium. Denn ohne ausreichend Calcium kann kein Vitamin D im Körper aufgenommen und verwertet werden und umgekehrt.

Unterschätzt wird aber in der Medizin immer noch ganz sehr das Vitamin B12. Nicht um sonst ist das B12 der König unter den Vitaminen. Insbesondere ein ganz wichtiges Nervenvitamin. Wer einen Mangel an B12 hat, hat oft eine Aufnahmestörung im Magen-Darmtrakt o.ä. und dies ist nicht selten. Vor allem ab einem Alter von 50+.
Ein Mangel kann sich unterschiedlich äußern, häufig jedoch in Form von Nervenirritationen oder Taubheitsgefühlen, was sogar zu einer Funikulären Myelose (eine Entmarkungserkrankung ähnlich wie MS) und Querschnittslähmung führen kann. Müdigkeit, Schlappheit, Sehstörungen, Wortfindungsstörungen, Depressionen, Halluzinationen, Psychosen, Magen-Darm-Störungen, Anämie (perniziöse Anämie)... können auch eine Folge sein.

Gruß
Sheep
 
Hallo Sheep und Siegfried21, @all,
erwähnen möchte ich noch, dass

Caliumcitrat besser aufgenommen wird als Carbonat.

Allerdings, wie Du es schon angedeutet hast, Sheep, wird kaum/kein Calcium in den Knochen aufgeschlagen, wenn der Vitamin-D-Spiegel nicht in Ordnung ist.

Und wenn er endlich in Ordnung sein sollte, (verlangt auch einiges an Bewegung im Tageslicht) dann sollte aber die Calciumzufuhr drastisch reduziert werden, weil es sonst gewaltige Nierenprobleme gibt.

Calcium und Magnesium teilen sich die Rezeptoren im Darm, Heisst also, wer sie zugleich nimmt, nimmt nur eine geringe Menge von den jeweiligem Produkt auf, weil sie sich gegenseitig Konkurrenz machen.
Wenn obendrauf extra Calcium kommt, gute Nacht mit dem Magnesium, dann sind evtl. Muskelkrämpfe vorprogrammiert; sie sind dann selbst verursacht, weil die Zufuhr von Calcium verhindert, dass das Magnesium in ausreichender Menge aufgenommen wird.

Ich bevorzuge die traditionelle Küche des Mittmeerraumes. Sie zeichnet sich aus durch einen hohen Anteil von Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Getreide, einen moderaten Anteil von Milchprodukten und Fisch und Alkohol - vornehmlich in Form von Rotwein - und einem vergleichsweise niedrigen Anteil von rotem Fleisch und Geflügel. Außerdem werden weniger tierische Fette und daher reichlich Olivenöl verzehrt.

Zu den von Dir erwähnten B-Vitaminen, welche auch eine große Bedeutung für den Körper haben, besonders wichtig, für die ungestörte Funktion der Hirnzellen. Sie sind Bestandteile der sogenannten Coenzyme im Energie- und Eiweißstoffwechsel des Nervensystems. Damit beeinflussen die Vitamine B1, B6 und B12 die biochemische Aktivität von Enzymen. Vitamin B1 ist vor allem wichtig für die Konzentrationsfähigkeit und in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Kartoffeln und Innereien zu finden.

Ist man in letzter Zeit genervt und gereizt, dann sollte man besonders Leber, Schweinefleisch, Fisch, Spinat und Bananen essen. Denn darin ist besonders viel Vitamin B6 enthalten. Ebenso wichtig ist das Vitamin B12. Es ist notwendig für den Aufbau der Nervenzellen im Rückenmark. Es kommt in Milchprodukten, Fleisch, Eiern und Vollkornprodukten vor.

http://www.gesund.org/info/vitamin-b.htm

Eine gesunde Ernährung ist so wichtig, Vitaminzugaben immer richtig dosieren, nicht einfach "einwerfen und gut ist." Man muss ja nicht gleich ein Ernährungsstudium durchlaufen, aber ein Mindestmass an Infos sammeln, die eigentlich Pflicht für jeden sind, frei nach dem Motto:
Mein Körper, mein Leben, meine Gesundheit, meine Verantwortung.

LG
Eva
 
Hallo zusammen!

Denke es ist noch erwähnenswert, insbesondere bei Kaliumsubstitution,
auf Kontraindikationen aufmerksam zu machen....
In jedem Falle sollte man abklären lassen ob überhaupt eine Hypokaliämie
besteht bevor man Kalium zuführt!
Für Niereninsuffiziente Menschen kann dies unter Umständen tötlich sein..

Hyperkaliämie sowie Hypokaliämie kann zu Kammerflimmern führen....http://www.nutri-facts.org/ger/mineralstoffe/kalium/sicherheit/

also erst Elektrolyte abnehmen lassen!




Viele Grüsse

riesling
 
Wer einen Mangel an B12 hat, hat oft eine Aufnahmestörung im Magen-Darmtrakt o.ä. und dies ist nicht selten. Vor allem ab einem Alter von 50+.
Ein Mangel kann sich unterschiedlich äußern, häufig jedoch in Form von Nervenirritationen oder Taubheitsgefühlen, was sogar zu einer Funikulären Myelose (eine Entmarkungserkrankung ähnlich wie MS) und Querschnittslähmung führen kann. Müdigkeit, Schlappheit, Sehstörungen, Wortfindungsstörungen, Depressionen, Halluzinationen, Psychosen, Magen-Darm-Störungen, Anämie (perniziöse Anämie)... können auch eine Folge sein.

Gruß
Sheep

Die Perniziöse Anämie (eine Autoimmunerkrankung) ist meist die Ursache dieses Mangels.
Dagegen kann es helfen, hochkonzentriertes Vitamin B12 sublingual einzunehmen. Allerdings bekommt man solche hohen Konzentrationen nur online aus dem Ausland (oder man bringt sie mit). Ansonsten kann man sich das Vitamin B12 auch spritzen lassen.
 
Hallo zusammen,

@motorradsilke
Die Perniziöse Anämie (eine Autoimmunerkrankung) ist meist die Ursache dieses Mangels.
Die perniziöse Anämie selbst ist keine Autoimmunerkrankung sondern eher die Folge einer solchen, z.B. einer Autoimmungastritis.

Dagegen kann es helfen, hochkonzentriertes Vitamin B12 sublingual einzunehmen. Allerdings bekommt man solche hohen Konzentrationen nur online aus dem Ausland (oder man bringt sie mit). Ansonsten kann man sich das Vitamin B12 auch spritzen lassen.
Spritzen genügen. Die Kosten trägt, sofern es Lebensnotwendig ist, auch die Krankenkasse. Ist zumindest bei mir so. Einzig eine Zuzahlung zu den B12 Ampullen muss ich leisten.

@Charisma
st man in letzter Zeit genervt und gereizt, dann sollte man besonders Leber, Schweinefleisch, Fisch, Spinat und Bananen essen. Denn darin ist besonders viel Vitamin B6 enthalten. Ebenso wichtig ist das Vitamin B12. Es ist notwendig für den Aufbau der Nervenzellen im Rückenmark. Es kommt in Milchprodukten, Fleisch, Eiern und Vollkornprodukten vor.
Es ist umstritten, ob B12 tatsächlich auch in nicht-tierischen Erzeugnissen (wie Vollkorn, Sauerkraut, Algen, Hefe usw.) vorkommt oder ob es sich hier nur um B12 Analoga handelt. B12 Analoga sind für den Körper nicht verwertbar.

Gruß
Sheep
 
Hallo zusammen,

ich würde jedem empfehlen, der vermutet einen Vitamin B12-Mangel zu haben, den Status durch einen Bluttest ermitteln zu lassen.

Wer bemerkt, dass er unter verringerter geistiger Leistungsfähigkeit, Vergeßlichkeit sowie Schwäche und Blässe leidet, sollte einen Mangel an B12 in Erwägung ziehen und gegensteuern.

Patienten, welche am Magen oder Darm operiert sind, sollten den Vitamin B12-Status von ihrem Hausarzt in gewissen Zeitabständen überprüfen lassen, um ggf. bei einem Mangel sofort gegensteuern zu können. Sie sind überwiegend auf eine regelmäßige Substitution von B12 angewiesen, weil bei ihnen die Aufnahme von B12 durch bestimmte Erkrankungen oder auch Operationsverfahren kaum möglich ist.

http://www.vitamin-b12-mangel.org/2013/07/die-wunderwaffe-gegen-alzheimer/

http://www.vitamin-b12-mangel.org/2013/aufbau-von-b12

Nachstehend etwas vom pseudo-Vitamin-B12:

http://www.vitamin-b12-mangel.org/2013/01/pseudo-vitamin-b12

http://de.wikipedia.org/wiki/Cobalamine

LG
Eva
 
Die perniziöse Anämie selbst ist keine Autoimmunerkrankung sondern eher die Folge einer solchen, z.B. einer Autoimmungastritis.

Nun ja, dann eben so rum, jedenfalls ist eine Autoimmunerkrankung beteiligt;)

Spritzen genügen. Die Kosten trägt, sofern es Lebensnotwendig ist, auch die Krankenkasse. Ist zumindest bei mir so. Einzig eine Zuzahlung zu den B12 Ampullen muss ich leisten.

Gruß
Sheep

Ja, Spritzen wären o.k..
Aber das ist ja die kompliziertere Art. Tabletten sublingual einzunehmen, ist da ja weitaus einfacher (jedenfalls für mich mit panischer Angst vor Spritzen). Zumal die Tabletten vermutlich nicht mehr kosten als die Zuzahlungen für die Spritzen plus den Zuzahlungen und dem Aufwand für den Arztbesuch.
Wie oft musst du zum spritzen, wenn ich fragen darf? Ich hab mal was von alle 3 Monate gelesen. Ist das korrekt?
 
Hallo motorradsilke,

Nun ja, dann eben so rum, jedenfalls ist eine Autoimmunerkrankung beteiligt;)
Nicht zwingend. Eine mögliche Autoimmunerkrankung ist nur eine von verschiedenen Ursachen, die zu einem B12 Mangel oder gar Anämie führen können.

Ja, Spritzen wären o.k..
Aber das ist ja die kompliziertere Art. Tabletten sublingual einzunehmen, ist da ja weitaus einfacher (jedenfalls für mich mit panischer Angst vor Spritzen).
Kommt auf die Ursache des Mangels an... Tabletten können sehr gut helfen, sofern keine Aufnahmestörung im Magen-Darm-Trakt vorliegt. Es können zwar auch bei einer gestörten Aufanhme Tabletten helfen, allerdings müssen diese dann in sehr hohen dosen eingenommen werden, was wiederum bei jeden Patienten unterschiedlich sein kann. Es gibt auch Patienten, die vertragen de Zusatzstoffe in den Tabletten nicht. Dann sind dann Spritzen wieder besser. Aber das muss eben individuell entschieden werden.

Zumal die Tabletten vermutlich nicht mehr kosten als die Zuzahlungen für die Spritzen plus den Zuzahlungen und dem Aufwand für den Arztbesuch.
Wie oft musst du zum spritzen, wenn ich fragen darf? Ich hab mal was von alle 3 Monate gelesen. Ist das korrekt?
Wie hoch die Kosten dann im Einzelfall ausfallen kann ich nicht sagen. Ich kann da nur von meinen Erfahrungen berichten: Ich muss mich seit 2008 alle 2(!) Wochen spritzen lassen (1000µg Cyanocobalamin). Ganz am Anfang einige Zeit sogar alle 2 Tage. Der Abstand von zwei Wochen ist, ja, ungewöhnlich. Aber geht bei mir leider nicht anders, da ich anscheinend einen extrem hohen Verbrauch an B12 habe und keiner weiß warum und weshalb. Bei mir ist einfach keine Ursache für den Mangel gefunden worden und da habe ich echt schon alles testen lassen, was es da zu testen gibt.
Ich bezahle, wie gesagt, auch nur eine Zuzahlung von 5€ für die B12 Ampullen zum Spritzen. Der Originalpreis der Ampullen liegt bei ca. 8€ für 10 Stück. Kommt sicher dann auch auf den Hersteller an. Zum Spritzen muss ich zum Arzt fahren. Dadurch, dass dieser vor kurzem auch noch bis ans Ende der Stadt gezogen ist, habe ich natürlich noch zusätzliche Fahrtkosten, was anfangs nicht war. Aber ich verbinde die Fahrt meist noch mit was anderem, daher ist das für mich nicht so tragisch.
Die Spritze setzt dann bei mir nicht der Arzt sondern eine seiner Arzthelferinnen. Das geht oft recht fix. Dazu muss ich nicht lange in der Praxis sitzen. Die Spritzen oder das Spritzen setzen selbst kostet mich keinen Cent. Das zahlt alles die Kasse.

Um nochmal auf die Frage zurückzukommen, ob man sich in der Regel alle 3 Monate spritzen lässt: Auch hier muss ich sagen, dass das individuell ist. Manche lassen sich jeden Monat, manche alle 3 Monate, andere wiederum nur alle 6-12 Monate spritzen. Wie groß der Abstand sein kann, muss man selbst austesten.

Gruß
Sheep
 
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