Diese Mail bekam ich Heute von meiner Schwägerin, ich habe die Mail auf Wunsch meiner Schwägerin etwas anonymisiert. Mir ist beim Lesen richtig schlecht geworden.
Hallöchen liebe Freunde,
heute möchte ich Euch einen kurzen Zwischenstand (Erlebnisbericht ?) geben, wie die Untersuchung (PET/CT-Scan) in einer großen Kinik in Niedersachsen gelaufen ist. Um es gleich vorweg zu sagen: es liegt noch kein Ergebnis vor, wir hoffen, dass wir dieses in ca. 10 bis 14 Tagen vorliegen haben (bzw. der Onkologe).
Aber Achtung => So ganz kurz, wie ich ursprünglich wollte, wird diese Mail nicht werden. Aber das schöne ist ja, jeder, der diese Mail von mir bekommt, kann selbst entscheiden, ob er es sich „antut“ sie ganz zu lesen
Der Untersuchungstermin war ja für Donnerstag, den XX.XX.2007 geplant, allerdings rief man mich am Montag (XX.XX.07) an, um den Termin bereits auf den XX.XX.07 vorzuverlegen, da das Gerät an dem Donnerstag gewartet werden würde. Lange Rede, kurzer Sinn: wir sind natürlich am letzten Donnerstag nach XXXXX gestartet.
Sämtliche Informationen was diese Untersuchung betrifft, habe ich mir übrigens aus dem Internet (größtenteils sogar von der Internetseite der Klinik) herausgesucht – es hat niemand für nötig gehalten, mich darüber zu informieren, was es z. B. für wichtige Verhaltensregeln für diese Untersuchung einzuhalten gilt. Auch habe ich selbst herausgefunden, dass ich aktuelle Blutwerte für die Untersuchung mitbringen muss, diese habe ich am Montag bei meinem Onkologen machen lassen. Mit diesem habe ich da auch kurz über die Untersuchung gesprochen bzw. er hat mir nur mitgeteilt, dass es bestimmt 14 Tage dauern wird, bis das Ergebnis vorliegen wird...
Eine Verhaltensregel war, dass die Untersuchung nüchtern erfolgen muss und so sind wir dann Donnerstagmorgen gegen 9 Uhr in XXX gestartet. Der Termin war für 13:30 Uhr vorgesehen und aufgrund von viel Verkehr / Baustellen etc. und nicht zuletzt wegen der doch enormen Größe der Klinik waren wir erst um kurz nach 13 Uhr in der Klinik.
Dort hieß es dann erst einmal „Nummer ziehen & Warten“... Gewartet haben wir dann bis kurz vor 15 Uhr, dann wurde ich herein gerufen und mein Mann wollte dann einen Kaffee trinken gehen. Dauer der Untersuchung komplett wurde uns mitgeteilt: max. 1,5 Std. Es muss für diese Untersuchung 1 Std. vor dem Scan ein radioaktives Mittel gespritzt werden (die genauen Einzelheiten dieser Untersuchung erspare ich uns an dieser Stelle), vorher hatte ich ein Aufklärungsgespräch mit einem Arzt (den ich mal wieder nicht richtig verstanden habe, da es wieder mal ein ausländischer Arzt war). Mit diesem Arzt habe ich auch besprochen, dass ich unbedingt ein Schmerz- bzw. Beruhigungsmittel für die Untersuchung benötige, weil ich nicht länger als ein paar Minuten auf dem Rücken liegen kann, ohne das die Schmerzen so stark werden, dass ich es kaum aushalten kann. Er würde mir dann etwas geben, teilte er mir mit. Nun musste ich noch ein paar Einwilligungserklärungen unterschreiben und dann fragte er nach den Blutwerten, diese gab ich ihm. Mir wurde dann ein Zugang gelegt, anschließend führte er mich in einen kleinen „Abstellraum“ hinter dem Arztzimmer, hier durfte ich dann feststellen, dass beide Patienten, die hier bereits auf ihre Untersuchung warteten, alles von unserem Arzt-Patienten-Gespräch mitbekommen haben – das finde ich unmöglich!
Da saßen wir nun zu dritt, die Zeit verging, niemand hielt es für nötig, uns mal darüber aufzuklären, wie lange das alles noch dauern wird. Von den anderen beiden Patienten habe ich erfahren, dass es wohl technische Probleme mit dem Gerät geben würde, was alles verzögern würde. Gegen 16 Uhr kam eine Schwester mit einem Bleitkoffer (im Miniformat) rein und verabreichte mir die Spritze, gleichzeitig gab es noch einen Beutel Flüssigkeit über Tropf. Nun hieß es wieder „warten, warten, warten“... Irgendwann steckte der Arzt seinen Kopf zur Tür rein und fragte mich „haben Sie die Nieren- und Schilddrüsenwerte mit?“
Wie bitte? Was soll denn bitte schön das? Ich teilte dem Arzt mit, dass ich es doch sehr ungewöhnlich finde, dass ich erst hier darüber aufgeklärt werden würde, was alles für die Untersuchung notwendig ist und das es doch wohl praktischer wäre, wenn das im Vorfeld geklärt werden würde – das hätte man ja getan, war seine einzige Antwort! Ich frage mich nur, mit wem dieses besprochen wurde...
Tja, sprach der Doc, dann könnte man kein CT gleichzeitig mitmachen – warum, wieso, weshalb teilte er mir natürlich nicht mit und mittlerweile war ich so down und schlapp (ich war ja immer noch nüchtern und glaubt man ja nicht, dass man etwas zum trinken bekommt oder so...), dass ich nicht weiter nachfragte – eigentlich wollte ich nur noch weg.
Glücklicherweise habe ich auch im Internet gelesen, dass – sofern vorhanden – man das Bildmaterial / CD des letzten CT mit dem unklaren Befund mitbringen sollte – diese CD habe ich in der Klinik gelassen und hoffe, dass ich diese irgendwann einmal wieder bekommen werde...
Nun war die Stunde „Verteilzeit“ der radioaktiven Substanz vorbei und tatsächlich kam eine Schwester gegen 17 Uhr zu mir und sprach, dass ich woanders gemessen werde. Hä? Wie vermessen? Tja, da ich ja unmöglicherweise keine aktuellen Nieren / Schildrüsenwerte dabei hätte, könne ja sowieso kein CT gleichzeitig gemacht werden und somit durfte ich zum alten Gerät laufen. Man schnallte mich fest – ich fragte nochmals nach einem Schmerz- bzw. Beruhigungsmittel und dass ich darüber doch mit dem Arzt gesprochen hätte und man teilte mir während des Festschnallens mit, das diese Untersuchung mit dem alten Gerät je nach Körpergröße 1 bis 1,5 Std. dauern würde. Wie bitte Bei dem neuen Gerät sind es – wohlgemerkt für beide Untersuchungen PET / CT-Scan - etwas mehr als 30 Minuten
Mein großes Problem sind doch gerade die sehr starken Rückenschmerzen (Kreuzbein) und mir schwante Fürchterliches... Ob ich denn keine Schmerzmittel mit hätte – natürlich, doch meine Medikamente waren bei meinem Mann und dieser durfte dort nicht rein und war irgendwo in der Klinik unterwegs. Ganz davon abgesehen brauchen meine Schmerztropfen mindestens eine halbe Stunde, dass sie anschlagen. Dies teilte ich der Schwester mit und bat darum, ob sie nicht mal nach meinem Mann im Wartebereich sehen könnten. Hinterher stellte sich dann heraus, dass niemand bei ihm Bescheid gesagt, geschweige denn nach den Medikamenten gefragt hat...
So lag ich dann festgeschnallt auf der Liege und die Prozedur begann. Netterweise wurde noch Musik angemacht und dann lag ich da und lag und lag. Es dauerte nicht lange und die Schmerzen im Rücken wurden schlimm und schlimmer, doch es war noch längst nicht überstanden. Nur einmal, nach gut 30 Minuten wurde mir mitgeteilt, dass ich die Hälfte der Zeit fast geschafft hatte, danach war niemand mehr da, mit dem ich hätte sprechen können. Die Schmerzen waren kaum zum aushalten, ich konnte und durfte mich nicht bewegen und irgendwann habe ich es nicht mehr ausgehalten – ich rief nach einer Schwester, doch es kam niemand – nur die Putzfrau hörte ich rumklappern, da es ja schon weit nach Feierabend war... Mittlerweile liefen mir nur noch die Tränen, weil ich echt schlimme Schmerzen hatte – doch ich war ziemlich alleine damit...
Endlich wurde ich befreit – mittlerweile war es 18:20 Uhr und ich kam kaum noch von Tisch runter – laufen ging auch nicht wirklich gut und ich wollte nur noch weg... Es war natürlich auch kein Arzt mehr anwesend und meine CD von der letzten CT-Untersuchung war auch noch nicht auf den Rechner aufgespielt – somit weiß ich immer noch nicht, ob das überhaupt alles richtig gelaufen ist und ob man die Untersuchung für ein eindeutiges Ergebnis überhaupt verwenden kann...
Als ich rauskam und mein Mann mich sah, dachte er, das etwas ganz schlimmes passiert sei (schlimme Diagnose etc.), denn so sah ich aus – einfach nur fix und alle
Tja Ihr Lieben – zu Hause waren wir dann um kurz vor 22 Uhr – ich war nervlich am Ende...
Wie eingangs bereits „angedroht“, habe ich mal wieder einen Roman geschrieben – und es war noch längst nicht alles, was eigentlich passiert ist bzw. wichtig war....
Wer im Übrigen noch etwas genauer wissen will, was das für eine Untersuchung ist bzw. sein sollte:
Wie funktioniert PET-CT?
Die Diagnostik mit der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) zeigt Veränderungen im (Glucose-) Stoffwechsel der untersuchten Organe auf. Hierin unterscheidet sich diese Art der Diagnostik grundlegend von den morphologischen Untersuchungsverfahren wie z.B. Ultraschall, Computertomographie (CT) oder Kernspintomographie.
Die Kombination aus PET und Mehrzeilen-Spiral-CT in einem Gerät ermöglicht die Registrierung von Stoffwechselvorgängen bei gleichzeitiger hochauflösender Darstellung anatomischer Details in einem Untersuchungsgang und liefert damit sich ergänzende Informationen über die untersuchte Körperregion. Mittels der so genannten Bildfusion werden vom Arzt die Ergebnisse beider Untersuchungsverfahren ausgewertet.
Dabei können Auffälligkeiten im (Glucose‑)Stoffwechsel eindeutig den entsprechenden Organen zugeordnet und entsprechende therapierelevante Aussagen getroffen werden. Für die PET-Untersuchung ist die Injektion einer geringen Menge einer radioaktiven Substanz, meist F-18-FDG (Fluor18-Desoxyglucose) notwendig. Die von dieser Substanz aus dem Körperinneren ausgesandten Strahlen werden von einem Ringsystem erfasst. Bei der CT-Untersuchung werden durch den Körper geschickte Röntgenstrahlen von den einzelnen Organen unterschiedlich geschwächt. Diese Schwächungsunterschiede werden von einem zweiten Ringsystem registriert.
Für die CT-Untersuchung ist eventuell die intravenöse und/oder orale Gabe von Röntgenkontrastmittel notwendig.
Und wen es interessiert bei „Wikepedia“ gibt es das ganze noch vieeeeeeeeeeeeeel ausführlicher:
http://de.wikipedia.org/wiki/Positronen-Emissions-Tomographie#Ablauf
Ich frage mich so langsam, ob es nicht an mir liegen könnte, dass ich ständig solche und ähnliche Dinge mit Ärzten / Kliniken etc. erlebe – normal ist das alles nicht mehr...
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Hallöchen liebe Freunde,
heute möchte ich Euch einen kurzen Zwischenstand (Erlebnisbericht ?) geben, wie die Untersuchung (PET/CT-Scan) in einer großen Kinik in Niedersachsen gelaufen ist. Um es gleich vorweg zu sagen: es liegt noch kein Ergebnis vor, wir hoffen, dass wir dieses in ca. 10 bis 14 Tagen vorliegen haben (bzw. der Onkologe).
Aber Achtung => So ganz kurz, wie ich ursprünglich wollte, wird diese Mail nicht werden. Aber das schöne ist ja, jeder, der diese Mail von mir bekommt, kann selbst entscheiden, ob er es sich „antut“ sie ganz zu lesen
Der Untersuchungstermin war ja für Donnerstag, den XX.XX.2007 geplant, allerdings rief man mich am Montag (XX.XX.07) an, um den Termin bereits auf den XX.XX.07 vorzuverlegen, da das Gerät an dem Donnerstag gewartet werden würde. Lange Rede, kurzer Sinn: wir sind natürlich am letzten Donnerstag nach XXXXX gestartet.
Sämtliche Informationen was diese Untersuchung betrifft, habe ich mir übrigens aus dem Internet (größtenteils sogar von der Internetseite der Klinik) herausgesucht – es hat niemand für nötig gehalten, mich darüber zu informieren, was es z. B. für wichtige Verhaltensregeln für diese Untersuchung einzuhalten gilt. Auch habe ich selbst herausgefunden, dass ich aktuelle Blutwerte für die Untersuchung mitbringen muss, diese habe ich am Montag bei meinem Onkologen machen lassen. Mit diesem habe ich da auch kurz über die Untersuchung gesprochen bzw. er hat mir nur mitgeteilt, dass es bestimmt 14 Tage dauern wird, bis das Ergebnis vorliegen wird...
Eine Verhaltensregel war, dass die Untersuchung nüchtern erfolgen muss und so sind wir dann Donnerstagmorgen gegen 9 Uhr in XXX gestartet. Der Termin war für 13:30 Uhr vorgesehen und aufgrund von viel Verkehr / Baustellen etc. und nicht zuletzt wegen der doch enormen Größe der Klinik waren wir erst um kurz nach 13 Uhr in der Klinik.
Dort hieß es dann erst einmal „Nummer ziehen & Warten“... Gewartet haben wir dann bis kurz vor 15 Uhr, dann wurde ich herein gerufen und mein Mann wollte dann einen Kaffee trinken gehen. Dauer der Untersuchung komplett wurde uns mitgeteilt: max. 1,5 Std. Es muss für diese Untersuchung 1 Std. vor dem Scan ein radioaktives Mittel gespritzt werden (die genauen Einzelheiten dieser Untersuchung erspare ich uns an dieser Stelle), vorher hatte ich ein Aufklärungsgespräch mit einem Arzt (den ich mal wieder nicht richtig verstanden habe, da es wieder mal ein ausländischer Arzt war). Mit diesem Arzt habe ich auch besprochen, dass ich unbedingt ein Schmerz- bzw. Beruhigungsmittel für die Untersuchung benötige, weil ich nicht länger als ein paar Minuten auf dem Rücken liegen kann, ohne das die Schmerzen so stark werden, dass ich es kaum aushalten kann. Er würde mir dann etwas geben, teilte er mir mit. Nun musste ich noch ein paar Einwilligungserklärungen unterschreiben und dann fragte er nach den Blutwerten, diese gab ich ihm. Mir wurde dann ein Zugang gelegt, anschließend führte er mich in einen kleinen „Abstellraum“ hinter dem Arztzimmer, hier durfte ich dann feststellen, dass beide Patienten, die hier bereits auf ihre Untersuchung warteten, alles von unserem Arzt-Patienten-Gespräch mitbekommen haben – das finde ich unmöglich!
Da saßen wir nun zu dritt, die Zeit verging, niemand hielt es für nötig, uns mal darüber aufzuklären, wie lange das alles noch dauern wird. Von den anderen beiden Patienten habe ich erfahren, dass es wohl technische Probleme mit dem Gerät geben würde, was alles verzögern würde. Gegen 16 Uhr kam eine Schwester mit einem Bleitkoffer (im Miniformat) rein und verabreichte mir die Spritze, gleichzeitig gab es noch einen Beutel Flüssigkeit über Tropf. Nun hieß es wieder „warten, warten, warten“... Irgendwann steckte der Arzt seinen Kopf zur Tür rein und fragte mich „haben Sie die Nieren- und Schilddrüsenwerte mit?“
Wie bitte? Was soll denn bitte schön das? Ich teilte dem Arzt mit, dass ich es doch sehr ungewöhnlich finde, dass ich erst hier darüber aufgeklärt werden würde, was alles für die Untersuchung notwendig ist und das es doch wohl praktischer wäre, wenn das im Vorfeld geklärt werden würde – das hätte man ja getan, war seine einzige Antwort! Ich frage mich nur, mit wem dieses besprochen wurde...
Tja, sprach der Doc, dann könnte man kein CT gleichzeitig mitmachen – warum, wieso, weshalb teilte er mir natürlich nicht mit und mittlerweile war ich so down und schlapp (ich war ja immer noch nüchtern und glaubt man ja nicht, dass man etwas zum trinken bekommt oder so...), dass ich nicht weiter nachfragte – eigentlich wollte ich nur noch weg.
Glücklicherweise habe ich auch im Internet gelesen, dass – sofern vorhanden – man das Bildmaterial / CD des letzten CT mit dem unklaren Befund mitbringen sollte – diese CD habe ich in der Klinik gelassen und hoffe, dass ich diese irgendwann einmal wieder bekommen werde...
Nun war die Stunde „Verteilzeit“ der radioaktiven Substanz vorbei und tatsächlich kam eine Schwester gegen 17 Uhr zu mir und sprach, dass ich woanders gemessen werde. Hä? Wie vermessen? Tja, da ich ja unmöglicherweise keine aktuellen Nieren / Schildrüsenwerte dabei hätte, könne ja sowieso kein CT gleichzeitig gemacht werden und somit durfte ich zum alten Gerät laufen. Man schnallte mich fest – ich fragte nochmals nach einem Schmerz- bzw. Beruhigungsmittel und dass ich darüber doch mit dem Arzt gesprochen hätte und man teilte mir während des Festschnallens mit, das diese Untersuchung mit dem alten Gerät je nach Körpergröße 1 bis 1,5 Std. dauern würde. Wie bitte Bei dem neuen Gerät sind es – wohlgemerkt für beide Untersuchungen PET / CT-Scan - etwas mehr als 30 Minuten
Mein großes Problem sind doch gerade die sehr starken Rückenschmerzen (Kreuzbein) und mir schwante Fürchterliches... Ob ich denn keine Schmerzmittel mit hätte – natürlich, doch meine Medikamente waren bei meinem Mann und dieser durfte dort nicht rein und war irgendwo in der Klinik unterwegs. Ganz davon abgesehen brauchen meine Schmerztropfen mindestens eine halbe Stunde, dass sie anschlagen. Dies teilte ich der Schwester mit und bat darum, ob sie nicht mal nach meinem Mann im Wartebereich sehen könnten. Hinterher stellte sich dann heraus, dass niemand bei ihm Bescheid gesagt, geschweige denn nach den Medikamenten gefragt hat...
So lag ich dann festgeschnallt auf der Liege und die Prozedur begann. Netterweise wurde noch Musik angemacht und dann lag ich da und lag und lag. Es dauerte nicht lange und die Schmerzen im Rücken wurden schlimm und schlimmer, doch es war noch längst nicht überstanden. Nur einmal, nach gut 30 Minuten wurde mir mitgeteilt, dass ich die Hälfte der Zeit fast geschafft hatte, danach war niemand mehr da, mit dem ich hätte sprechen können. Die Schmerzen waren kaum zum aushalten, ich konnte und durfte mich nicht bewegen und irgendwann habe ich es nicht mehr ausgehalten – ich rief nach einer Schwester, doch es kam niemand – nur die Putzfrau hörte ich rumklappern, da es ja schon weit nach Feierabend war... Mittlerweile liefen mir nur noch die Tränen, weil ich echt schlimme Schmerzen hatte – doch ich war ziemlich alleine damit...
Endlich wurde ich befreit – mittlerweile war es 18:20 Uhr und ich kam kaum noch von Tisch runter – laufen ging auch nicht wirklich gut und ich wollte nur noch weg... Es war natürlich auch kein Arzt mehr anwesend und meine CD von der letzten CT-Untersuchung war auch noch nicht auf den Rechner aufgespielt – somit weiß ich immer noch nicht, ob das überhaupt alles richtig gelaufen ist und ob man die Untersuchung für ein eindeutiges Ergebnis überhaupt verwenden kann...
Als ich rauskam und mein Mann mich sah, dachte er, das etwas ganz schlimmes passiert sei (schlimme Diagnose etc.), denn so sah ich aus – einfach nur fix und alle
Tja Ihr Lieben – zu Hause waren wir dann um kurz vor 22 Uhr – ich war nervlich am Ende...
Wie eingangs bereits „angedroht“, habe ich mal wieder einen Roman geschrieben – und es war noch längst nicht alles, was eigentlich passiert ist bzw. wichtig war....
Wer im Übrigen noch etwas genauer wissen will, was das für eine Untersuchung ist bzw. sein sollte:
Wie funktioniert PET-CT?
Die Diagnostik mit der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) zeigt Veränderungen im (Glucose-) Stoffwechsel der untersuchten Organe auf. Hierin unterscheidet sich diese Art der Diagnostik grundlegend von den morphologischen Untersuchungsverfahren wie z.B. Ultraschall, Computertomographie (CT) oder Kernspintomographie.
Die Kombination aus PET und Mehrzeilen-Spiral-CT in einem Gerät ermöglicht die Registrierung von Stoffwechselvorgängen bei gleichzeitiger hochauflösender Darstellung anatomischer Details in einem Untersuchungsgang und liefert damit sich ergänzende Informationen über die untersuchte Körperregion. Mittels der so genannten Bildfusion werden vom Arzt die Ergebnisse beider Untersuchungsverfahren ausgewertet.
Dabei können Auffälligkeiten im (Glucose‑)Stoffwechsel eindeutig den entsprechenden Organen zugeordnet und entsprechende therapierelevante Aussagen getroffen werden. Für die PET-Untersuchung ist die Injektion einer geringen Menge einer radioaktiven Substanz, meist F-18-FDG (Fluor18-Desoxyglucose) notwendig. Die von dieser Substanz aus dem Körperinneren ausgesandten Strahlen werden von einem Ringsystem erfasst. Bei der CT-Untersuchung werden durch den Körper geschickte Röntgenstrahlen von den einzelnen Organen unterschiedlich geschwächt. Diese Schwächungsunterschiede werden von einem zweiten Ringsystem registriert.
Für die CT-Untersuchung ist eventuell die intravenöse und/oder orale Gabe von Röntgenkontrastmittel notwendig.
Und wen es interessiert bei „Wikepedia“ gibt es das ganze noch vieeeeeeeeeeeeeel ausführlicher:
http://de.wikipedia.org/wiki/Positronen-Emissions-Tomographie#Ablauf
Ich frage mich so langsam, ob es nicht an mir liegen könnte, dass ich ständig solche und ähnliche Dinge mit Ärzten / Kliniken etc. erlebe – normal ist das alles nicht mehr...
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