Claudinchen
Nutzer
Hallo zusammen,
ich hatte Anfang März einen Unfall. Bin gestürzt, auf mein Knie gefallenund dachte erst, dass ausser einer Schürfwunde und Prellung nicht viel passiert sei. Viel mehr schockte mich in diesem Moment die Tatsache, dass ich mir im Oberkiefer beide Schneide und Augenzähne ausgeschlagen hatte. Ich meldete den Unfall meiner Versicherung und bekam sofort die Freigabe mir meine Zähne wieder herrichten zu lassen. Dazu bekam ich eine Schadensnummer und Krankenhaustagegeld habe ich auch bekommen.
Nach vier Tagen schwoll mein Knie furchtbar an und ich konnte vor Schmerzen kaum noch laufen. Daraufhin ging ich sofort zum Chirurgen, der eine schlimme Prellung und Infektion der Schürfwunde feststellte. Zwei Tage später würde ich notfallmäßig ins Krankenhaus eingewiesen, da ich hohes Fieber bekam und mein Knie aussah wie aufgepumt. Ich wurde 9 Tage per Infusion mit Antibiotika behandelt und dann operiert. Unter der Operation musste der Arzt ganz viel nekrotisches Gewebe entfernen und punktierte das Kniegelenk, da sich im Gelenk ganz viel Flüssigkeit befand. Damit nahm das Ganze dann einen schlimmen und komplizierten Verlauf. Ich wurde noch weitere acht mal operiert, bekam Saug-Spüldrainagen, musste 13 Wochen stationär bleiben und anschließend noch 5 Wochen in die Reha. Die Infektion hat mein Kniegelenk zerstört und ich habe eine heftige Arthrose, die keine Chance auf Besserung zulässt. Der Knorpel ist nicht mehr vorhanden und ich kann ohne Krücken nicht ausser Haus laufen. Ich habe heftige Schmerzen, die mit Opiaten und Morphium behandelt werden müssen. Ein 10 gradiges Streckdefizit und 20 Grad Beugedefizit sind zurück geblieben und ich bin in der Reha erwerbsunfähig geschrieben worden.
Wenn es zur Untersuchung des Gutachters kommt, kann ich dann auch geltend machen, dass ich seit dem Krankenhausaufenthalt kein Gefühl mehr in meinem rechten Oberschenkel bis in die Leiste habe, nachdem dort über 6 Wochen ein Schmerzkatheter lag. Das ist eine Sache, die mich schon sehr belastet. Zusätzlich habe ich auch noch eine Plexusverletzung im linken Arm, nachdem mir ein Zentraler Venenkatheter falsch gelegt wurde. Sind das auch Dinge, die in die Beurteilung mit einfließen, oder soll ich das besser nicht erwähnen?
Insgesamt bin ich psychisch ziemlich am Ende, da ich den ganzen Tag nicht mehr viel mer machen kann ausser auf dem Sofa zu sitzen... und das mit 42 Jahren...
Welche Chancen habe ich aus meiner Unfallversicherung etwas zu bekommen, da ich sehr viel Kosten habe, die auf den Unfall zurück zu führen sind und nun nichts falsch machen will. Mein Arzt hat mir die bleibende Invalidität bereits bestätigt, aber die Rente habe ich z.Bsp. noch nicht beantragt obwohl von Amts wegen genehmigt.
Ich danke euch schon einmal vorab.
Claudinchen
ich hatte Anfang März einen Unfall. Bin gestürzt, auf mein Knie gefallenund dachte erst, dass ausser einer Schürfwunde und Prellung nicht viel passiert sei. Viel mehr schockte mich in diesem Moment die Tatsache, dass ich mir im Oberkiefer beide Schneide und Augenzähne ausgeschlagen hatte. Ich meldete den Unfall meiner Versicherung und bekam sofort die Freigabe mir meine Zähne wieder herrichten zu lassen. Dazu bekam ich eine Schadensnummer und Krankenhaustagegeld habe ich auch bekommen.
Nach vier Tagen schwoll mein Knie furchtbar an und ich konnte vor Schmerzen kaum noch laufen. Daraufhin ging ich sofort zum Chirurgen, der eine schlimme Prellung und Infektion der Schürfwunde feststellte. Zwei Tage später würde ich notfallmäßig ins Krankenhaus eingewiesen, da ich hohes Fieber bekam und mein Knie aussah wie aufgepumt. Ich wurde 9 Tage per Infusion mit Antibiotika behandelt und dann operiert. Unter der Operation musste der Arzt ganz viel nekrotisches Gewebe entfernen und punktierte das Kniegelenk, da sich im Gelenk ganz viel Flüssigkeit befand. Damit nahm das Ganze dann einen schlimmen und komplizierten Verlauf. Ich wurde noch weitere acht mal operiert, bekam Saug-Spüldrainagen, musste 13 Wochen stationär bleiben und anschließend noch 5 Wochen in die Reha. Die Infektion hat mein Kniegelenk zerstört und ich habe eine heftige Arthrose, die keine Chance auf Besserung zulässt. Der Knorpel ist nicht mehr vorhanden und ich kann ohne Krücken nicht ausser Haus laufen. Ich habe heftige Schmerzen, die mit Opiaten und Morphium behandelt werden müssen. Ein 10 gradiges Streckdefizit und 20 Grad Beugedefizit sind zurück geblieben und ich bin in der Reha erwerbsunfähig geschrieben worden.
Wenn es zur Untersuchung des Gutachters kommt, kann ich dann auch geltend machen, dass ich seit dem Krankenhausaufenthalt kein Gefühl mehr in meinem rechten Oberschenkel bis in die Leiste habe, nachdem dort über 6 Wochen ein Schmerzkatheter lag. Das ist eine Sache, die mich schon sehr belastet. Zusätzlich habe ich auch noch eine Plexusverletzung im linken Arm, nachdem mir ein Zentraler Venenkatheter falsch gelegt wurde. Sind das auch Dinge, die in die Beurteilung mit einfließen, oder soll ich das besser nicht erwähnen?
Insgesamt bin ich psychisch ziemlich am Ende, da ich den ganzen Tag nicht mehr viel mer machen kann ausser auf dem Sofa zu sitzen... und das mit 42 Jahren...
Welche Chancen habe ich aus meiner Unfallversicherung etwas zu bekommen, da ich sehr viel Kosten habe, die auf den Unfall zurück zu führen sind und nun nichts falsch machen will. Mein Arzt hat mir die bleibende Invalidität bereits bestätigt, aber die Rente habe ich z.Bsp. noch nicht beantragt obwohl von Amts wegen genehmigt.
Ich danke euch schon einmal vorab.
Claudinchen