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Invaliditätsgrad nach BWK-Fraktur 9-12 mit Spätfolgen

Speedy Gonzales

Neues Mitglied
Registriert seit
30 März 2017
Beiträge
19
Hallo,

ich melde mich nach langer Zeit mal wieder aus der Versenkung und berichte mal wie es bei mir weiterging....

Mir ging es das ganze letzte Jahr total besch***** und ich konnte hier einfach nichts mehr schreiben, sorry.

Kurz zur Erinnerung:

Im Februar 2017 erlitt ich bei einer Speedboot-Fahrt in Thailand 4 Brustwirbelbrüche, BWK 9 und 10 Deckplattenkompressionsbrüche, BWK 11 und 12 Kompressionsspaltbrüche mit Hinterkantenbeteiligung.
Ich wurde hier in Deutschland operativ versteift (Osteosynthese von BWK 11 auf LWK 1), hierbei stellte man auch eine Osteopenie fest.

Ab dem Unfalltag hatte ich erhebliche Probleme mit dem rechten Bein (Schwäche, Kraftverlust, intermittierende Fußheberschwäche) und dem Stuhlgang, da ging einfach gar nichts mehr.
Darauf ging man in der Klinik nicht wirklich ein, sagte bloß ich solle in der Reha nach dem Bein schauen lassen, das sei ein L5-Syndrom und komme von der gestauchten Wirbelsäule.
Kurz nach meiner Entlassung aus der Unfallklinik musste ich erneut stationär behandelt werden weil ich einfach nicht abführen konnte - Subileus.
Die Rückenschmerzen waren weiterhin grausam.

In der Reha (7 Wochen nach dem Unfall) musste ich auf Morphine eingestellt werden, da ich keine einzige Anwendung mitmachen konnte vor Schmerzen.
Meine Bein- und Abführproblematik war noch keinen Deut besser, ich konnte ohne medikamentöse und manuelle Nachhilfe durch mich selbst einfach nicht auf Toilette, und laufen fiel mir sehr schwer.

In der Reha riß ich mir bei einer Übung mit dem Thera-Band den Meniskus im linken Handgelenk (TFCC-Läsion), das wurde aber erst 6 Monate später endlich festgestellt.

Die Reha brachte mir schlußendlich überhaupt nichts außer eine Erhöhung der Schmerzmedikation, über die ich allerdings sehr froh war.

Es folgten dann insgesamt 3 Handgelenk-OPs. Inzwischen habe ich dort irreversible Nervenschäden und mein halber Handrücken sowie Ring- und Kleinfinger sind taub, der Meniskus ist noch immer defekt und schmerzt, man kann ihn nicht nähen. Man bot mir eine Ulnar-Verkürzung an, dies habe ich dankend abgelehnt.

9 Monate nach dem Unfall begab ich mich wegen der Bein- und Darmproblematik total verzweifelt in ein Wirbelsäulenzentrum, um endlich Rat und Hilfe zu bekommen.
Nach nur 3 Stunden stand fest, dass ich durch meinen Unfall einen inkompletten Querschnitt erlitten habe mit neurogenen Entleerungsstörungen von Blase und Darm, sowie einer Paraparese des rechten Beines.

Eigentlich sollte ich mich weiterführender invasiver stationärer Diagnostik unterziehen, dies habe ich aber aufgrund meiner erheblichen psychischen und physischen Traumatisierung nicht über mich gebracht.
Auch der Fixateur im Rücken ist noch drin, ich kriege innerlich Schockstarre bei dem Gedanken an eine weitere OP, und habe auch Panik dass die ganze Etage dann zusammenbricht.
Der 12. BWK ließ sich während der OP nicht mehr wirklich gut aufrichten, er ist auch noch etwas nachgesintert, ist keilförmig und hat noch 2/3 der normalen Höhe.
Die anderen 3 betroffenen Wirbel haben leichte ventrale und zentrale Höhenminderungen.
Ich habe einen leichten Buckel mit verstärkter Kyphose entwickelt trotz der Versteifung.

Im Bandscheibenfach BWK 11/12 fand man ein Vakuumphänomen und an diesen Wirbeln leichte spondylotische Ausziehungen.

Ich bin seit dem Unfall arbeitsunfähig, habe noch immer starke Schmerzen, kann weder heben noch lange stehen oder sitzen, Autofahren geht maximal eine halbe Stunde.
Die neurologischen Ausfälle sind leider nicht mehr weggegangen, und ich bin stark bewegungseingeschränkt und weiterhin in Schmerzbehandlung.
Psychisch bin ich ziemlich angeschlagen, mein Beruf ist dahin und demnächst werde ich ausgesteuert von der KK.

Nun habe ich ein Gutachten bei meinem Orthopäden erstellen lassen für meine Unfallversicherung.
Dummerweise hat er das als Befunderhebung und nicht als Gutachten erstellt, und keinen Invaliditätsgrad angegeben, daher hat meine Unfallversicherung das nicht akzeptiert und will mich nun zu einem eigenen Gutachter schicken.

Ich habe meinen Orthopäden kontaktiert damit er noch nachträglich einen Invaliditätsgrad festlegt, der ist sich aber total unsicher in welcher Höhe das erfolgen könnte.
Er sagt er habe noch nie einen Patienten in seiner Praxis gehabt der neurologische Ausfälle der inneren Organe hatte, und weiß nicht wie hoch das einzustufen sei.
Die Gliedertaxe gibt ja leider null Anhaltspunkte dazu.

Hat hier jemand diesbezüglich Erfahrung? Was darf man hierbei ungefähr ansetzen?

Kann ich mich irgendwie auf den erneuten Gutachtertermin vorbereiten?

Vielen lieben Dank für jeden Tip und Ratschlag!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Speedy,
für Deine Unfallfolgen an der Wirbelsäule sind 2 Gutachter erforderlich.
Ich bin jetzt seit einiger Zeit raus aus der Materie und hab meinen frieden gefunden, deswegen schau ich jetzt nicht nach in meinen "schlauen Büchern" sonst kommt alles wieder hoch:oops:.
Nur soviel weiß ich noch eigentlich hab ich für meinen Rücken zuwenig % bekommen, aber ich kam und komm mit der Entschädigung zurecht.
So jetzt zurück zu Dir:
1. Gutachter Chirurg, der begutachtet die verbliebene Statik Deiner Wirbelsäule (Wirbelschäden,Bandscheibenschäden verbliebene Inplantate)
Meine wurd als dauerhaft instabil bewertet da 2 Wirbel (BWK 11+12) sowie 3 Bandscheiben durch Implantate ersetzt worden sind und alles was an Metall eingebaut worden ist ein leben lang drin bleiben muß das gab 30% Invalidität (unterste Bemessungsmöglichkeit:mad:)
2. Gutachter Neurologe, der begutachtet die neurologischen Ausfälle/Einschränkungen.
Bei mir wurde ein neuropatisches Schmerzsyndrom festgestellt,allerdings nicht durch beschädigte Wirbelsäulennerven sondern durch innere Vernarbungen durch die OPs dadurch muß ich dauerhaft schmerzmedis nehmen, da ich sonst bewegungsunfähig werde das gab 10% Invalidität (unterste Bemessungsmöglichkeit:mad:)
Also insgesamt hab ich fürn Rücken so 40% bekommen ich denk mal bei Dir wirds ähnlich hoch sein,wenn Du noch Kraft und Lust hast zu kämpfen (hab ich nicht mehr) kanns aber auch noch höher ausfallen.
Ich hatte noch einige Baustellen mehr (Kopf und Schultern) und kam auf ne Gesamtinvalidität von 84% und hatte eine ausreichend hohe Unfallversicherung. Die letzten 16%(mehr als 100 gibts nicht) hätte ich in einem Klageverfahren bestimmt auch noch bekommen aber die hab ich denn der Versicherung "geschenkt" und bin jetzt mit dem Kram jedenfalls durch;)

SG Hotte
 
Vielen lieben Dank Hotte für Deine Antwort!
Das ist ja schon mal eine grobe Richtlinie für mich.

Kann ich auf einem zweiten Gutachter bestehen?
Oder warte ich ab was Nr. 1 sagt, und wenn das arg niedrig ausfällt einen 2. Gutachter nachfordern?

Ich kenne mich wirklich null aus in dieser Marterie und habe Angst alles falsch zu machen....
 
Eigentlich muß das von der Versicherung schon so veranlasst werden da das ja 2 völlig verschiedene medizinische Bereiche sind, sollte dem nicht so sein kannst Du drauf bestehen denn kein Chirurg kann neurologische Schäden beurteilen genauso wie andersrum.....
Obwohl versuchen tun es doch einige Versicherungen, ich wurde z.B. von der deutschen Rentenversicherung nur zu einem Gutachter geschickt (Orthopäde),der meinte alles bewerten zu können, so kam er auch zu dem Schluß das ich ein Drückeberger und Simulant sei und somit mir keine Erwerbsminderungsrente zu stünde....:mad: Im anschliessenden Sozialgerichtsverfahren wurde ich denn vom dem Richter zu einem Neurologen, Psychologen, HNOArzt,berufsbezogenen Sachverständigen und einem Orthopäden zur Begutachtung geschickt mit dem Resultat das ich nie wieder in den Arbeitmarkt zu integrieren bin also Erwerbsminderungsrente unbefristet zugesprochen bekommen (unser Rechtsstaat hat bei mir funktioniert:))

SG Hotte
 
Hallo Speedy,

ich nehme mal an, es handelt sich um eine private Unfallversicherung, hier hast du das Recht gegen die Entscheidung der Versicherung vor dem Landgericht zu klagen.

Deine Versicherung muss nur in einer angemessenen Frist eine Entscheidung treffen, du hast kein Recht auf irgendeinen Gutachter, daher solltest du freundlich mit der Versicherung zusammenarbeiten, die Versicherung wird versuchen ihren Schaden so gering wie möglich zu halten.

Bei Hotte handelt es sich um eine gesetzliche Rentenversicherung, dieses ist etwas völlig anderes.

Lies dir mal das Kleingedruckte in deinem Vertrag durch.

Kauf dir ein Fachbuch private Unfallversicherung.

MFG Marima
 
Bei Hotte handelt es sich um eine gesetzliche Rentenversicherung, dieses ist etwas völlig anderes.

Lies dir mal das Kleingedruckte in deinem Vertrag durch.

Kauf dir ein Fachbuch private Unfallversicherung.

MFG Marima

Hallo Marima,
nein handelt es sich nicht die oben erwähnten Bemessungen waren von meiner privaten Unfallversicherung, die hat sich auch um die "passenden" Gutachter gekümmert.
Ich habe ne relativ harte Zeit hinter mir, neben der gesundheitlichen Genesung/Stabilisierung musst ich mich noch mit meiner PUV und mit der deutschen Rentenversicherung auseinander setzen.
Der Kampf wurde aber "belohnt" von meiner privaten Unfallversicherung wurden 84% Invalidität entschädigt (zum Ablauf der 3 Jahresfrist ohne Gerichtsverfahren) zusätzlich erhalte ich noch ne private Unfallrente ein Leben lang da Invalidität über 50%.
Bei der deutschen Rentenversicherung war der Kampf um einiges härter da mußte ich erst ein Sozialgerichtsverfahren führen um meine Erwerbsminderungsrente zu erhalten (siehe meinen letzten Beitrag).
Natürlich könnte ich jetzt auch noch mit meiner privaten Unfallversicherung vor Gericht ziehen um die letzten 16% einzuklagen, aber ich hab das Thema abgehakt.
Wir kommen wirtschaftlich zurecht, meine Gesundheit hat sich stabilisiert und ich hab gelernt mit meinen Einschränkungen zu leben was will ich also mehr...:)

LG Hotte
 
Hallo Hotte,

ich habe nur in deinem letzten Beitrag und deutsche Rentenversicherung gelesen, mein Fehler.

Leider werden werden immer wieder die völlig verschiedenen Bereiche:

Berufsgenossenschaft

deutsche Rentenversicherung

private Unfallversicherung

private Berufsunfähigkeitsversicherung

durcheinander geworfen, bei jeder gelten andere Regeln für Gutachten.

Bei der Berufsgenossenschaft hat man ein gewisses mitspracherecht.

Bei der private Unfallversicherung nicht, hier kannst du deine Erfahrungen einbringen.

Die deutsche Rentenversicherung hat ihre eigenen Regeln, sie erkennt nichts fremdes an.

Wenn du bei der private Berufsunfähigkeitsversicherung ein Gutachten ablehnst, hast du alle Ansprüche verloren, auch Gerichtlich.

MFG Marima
 
Hallo Marina,

von mir auch noch etwas,
die "FRISTEN" unbedingt beachten, die sind auch bei jedem Verein anders!
 
Guten Morgen Speedy,

Als aller erstes einen kleinen Link: https://link.springer.com/content/pdf/bbm:978-3-642-30037-0/1.pdf
Der Sollte dir weiterhelfen, leider ist dieser nur sehr schwer im Internet zu finden. Damit du mal weist was deine Verletzungen geben könnten. Es ist von Vorteil wenn gewisse Kenntnisse vorliegen.

Ich selbst habe über 35 Frakturen unter anderem eine Distraktionsverletzung, BWK 5-8, wie du auch aber halt nur eine Contusio Spinalis mit geringer Schädigung der Afferenzbahnen. Ich spüre meine Beine nicht mehr ganz und es stimmt die Steuerung Knie zu Fußgelenk nicht mehr.

Kann man dir noch Grundlegende Empfehlungen zu der Begutachtung geben? Geh Nie alleine! Die Person die mit geht sollte ein Stichwortprotokollerstellen! Reiche alle Vorbefunde mit Datenträger ein und Lass dir die Übergaben bescheinigen! Ich habe alles in einer Word Datei erfasst und habe es mir Doppelt bestätigen lassen einen Haken mit unterschrift hinter jeder Diagnose oder CD!

Aus meiner Erfahrung Begründe ich das so:

"Der Proband hatte bei Fersen und Zehenstand keine ersichtlichen Probleme" Das Wäre mir Neue!!! Dieser Gutachter bestätigte auch dass das stehen auf einem Bein mit geschlossenen Augen ohne Einschränkung durchgeführt wurde!

"Der Proband konnte sich im stehen Hose und Socken entkleiden."
Auf allen Bildern die der Arzt eingereicht hat hatte ich Socken und Hose angezogen, es ist von Vorteil wenn eine Zeuge bestätigt das du nicht auf einem Bein stehend deine Hose ausgezogen hast!

"Der Proband Kniete auf ein Knie ab und beugte sich dann mit dem Oberkörper weit nach vorne Über um einen Gegenstand aufzuheben."
Es fällt mir schon schwer das ganze nach zu vollziehen geschweige denn wenn das ein Gesunder nach macht bricht er sich am Boden die Nase.

Wenn du den Link durch hast und Fragen bestehen kannst du dich gerne Melden.


MfG


GSXR
 
Hallo,

danke für Eure Antworten !!!

Ich war gestern in der Frankfurter BG Klinik zum unfallchirurgischen Gutachten.
Leider konnte niemand mitkommen, daher musste ich ohne Zeuge dorthin.

Nach einiger Wartezeit wurde ich auf dem Flur von Dr. B.L.....t ziemlich hektisch begrüßt, und ebenfalls im Flur direkt gefragt: was ist kaputt? Ich benannte die gebrochenen Wirbel, er fragte nach neurologischen Folgen, ich bejahte. Da das letzte Röntgenbild von April war wollte er ein neues und schickte mich zur Röntgenabteilung.
Leider hatte er vergessen mich dort anzumelden, so dass ich dort ewig saß und erst auf nachfragen hin dran kam.
Nach erneuter länger Wartezeit rief er mich wieder auf, führte mich in ein Zimmer, warf meine Unterlagen auf den Tisch, sagte er käme gleich wieder und eilte hinaus.
Erneut wartete ich gefühlte Ewigkeiten, dann kam er wieder um mich in das Nachbarzimmer zu zitieren.
Dort sah es ziemlich chaotisch aus, überall Grünpflabzen, etliche große Kartons und überall Aktenberge, sogar auf der Untersuchungsliege. In der Ecke hinter der Türe saß eine Dame und tippte fleißig auf einem PC herum.
Ohne mit mir zu sprechen nahm er sein Diktiergerät und legte los. Dazu blätterte er ab und zu in meinen Unterlagen, die ihm scheinbar meine Versicherung geschickt hatte.
Alle 2 Minuten klingelte das Telefon, und er ging jedes mal dran.
Ich unterbrach ihn mehrmals, da er komplett falsche Angaben aufs Gerät sprach, und keine Zusammenhänge fand.
Wirklich zu Wort kam ich nicht.
Dann würde ich untersucht, dazu musste ich das T-Shirt ausziehen, er vermaß so manchen Winkel, drückte hier und da, und hob so schnell und unvermittelt meine Arme hoch, dass mir meine linke Schulter (operiert mit Restdefekt) fast aus den Angeln flog und ich aufschrie. Ja, hätte er mich kurz erzählen lassen, oder meine mitgebrachten Unterlagen überflogen hätte er das gewusst....
Auch mein linkes Handgelenk hätte von seinem Wissen profitiert, als er mir in den kürzlich 3x operierten Meniskus samt Nervenschäden reingedrückt hat, so dass ich schon wieder aufschreien musste....
Zu meinem Röntgenbild sagte er: alles gut.

Allerdings müsse ich wegen den neurologischen Schäden noch zu einem Neurologen und auch zu einem Gastroenterologen, dies würde er meiner Versicherung mitteilen.

Dann durfte ich mich wieder anziehen, währenddessen kam schon ein anderer Arzt rein um den nächsten Patient zu begutachten....

Ich hatte das Gefühl dass ich nur ein Statist in meinem eigenen Theaterstück war, der zufällig anwesend war.
Der Arzt war mental immer nur kurz bei mir, und wirkte extrem in Eile und überarbeitet.

Ich habe kein gutes Gefühl, er kann niemals in dieser Hektik das wenige von mir gesagte aufgenommen und richtig verarbeitet haben.

Bei meinen Recherchen gestern Abend hier im Forum (Ich hätte vorher keinen Namen von dem Gutachter) las ich mit Entsetzen dass er hier so gar nicht gut wegkommt....im Gegenteil.

Wie lange dauert denn so ein Gutachten ca?
Und was kann ich tun wenn es total schlecht ausfällt?

Oweia....
 
Hey Speedy G.

Sarkasmus an:

warum haben wir auf einen Zeugen bestanden?

Wenn es danach zu einem Prozess kommt wird der Arzt hinstehen und sagen das du in den mind. 4 Stunden die du bei Ihm in Begutachtung warst keine neurologischen Schäden beobachten konnte!

Deine Problem mit Arm und Schulter hat er mit seiner Erfahrung als Vorgetäuscht aufgedeckt! Du lediglich Schreckhaft bist und das ist keine Unfallopfer.

Da kannst du aber Froh sein das bei einer, so schlechten, Begutachtung die BG die Ergebnisse vorgibt!

Sarkasmus aus:

Schreib dir ein Gedächtnisprotokoll! Ganz wichtig! Vielleicht hast du Whatsapp Nachrichten verschickt dann hast du stützen für den Zeitlichen Ablauf!
hast du Blaue Flecken oder ähnliches? Anzeige erstatten.

Dann heißt es abwarten was kommt!

MfG


Gsxr
 
Danke für Deine schnelle Antwort!
Ja, habe Whatsapp Nachrichten, und auch einen Laufzettel, auf dem die Anmeldeuhrzeit von der Klinik eingetragen wurde, sowie die End-Uhrzeit der Untersuchung von dem Gutachter, bestätigt durch seine Unterschrift.
Auch auf dem Röntgenbild wird sicher eine Uhrzeit stehen.
Das ganze Gutachten hat ca 30-45 Minuten gedauert, davon hat er halt einen Großteil nur mit dem Diktiergerät gesprochen und telefoniert.

Meine Schulterprobleme haben nichts mit dem Unfall zu tun, die OP daran war schon 2012, seitdem ist die Beweglichkeit eingeschränkt.
Das wusste er nicht und hat ohne Ankündigung meinen Arm passiv blitzschnell hochgezogen. Blaue Flecken habe ich dadurch natürlich nicht, ich musste heute aber Schmerzmedis deshalb nehmen weil es den ganzen Tag ziemlich weh tat.

Ich kann mir nicht vorstellen dass das Gutachten irgendwie gerecht für mich ausfällt :-(
 
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