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Invaliditätsgrad nach Schlüsselbeinbruch

2RadFahrer123

Neues Mitglied
Registriert seit
6 Feb. 2019
Beiträge
7
Hallo, ich bin neu hier und habe etwas Bauchweh...
2017 erlitt ich einen Motorradunfall. Hier brach mein Schlüsselbein, ich bekam einen Rucksackverband. Nach späterer Röntgen Kontrolle (nach 4 Wochen ) war keine Knochenheilung festzustellen. Es wurde wieder 2 Wochen gewartet... Dann muss ich ins CT und nach sage und schreibe 8 Wochen wurde ich operiert. Platte wurde eingesetzt sowieso Knochenentnahme aus dem Beckenkam vorgenommen.
Vor der Material entnahme habe ich immer häufiger nervenprobleme gehabt. Plötzlicher gefühlter Stromschlag oder Taubheit der ersten drei Finger.
Außderdem habe ich bewegungseinschränkungen.
Jetzt ist das Material raus und die Probleme scheinen immernoch da zu sein. Im Becken habe ich immer das Gefühl als bekäme ich einen Krampf....
Bin eigentlich echt am Verzweifeln.

Meine eigentliche Frage lautet:
Wie gehe ich nun vor. Der Unfall wurde der PUV sofort gemeldet. Ich war 6 Monate arbeitsunfähig. AU hat bezahlt alles prima....
Wie mache ich es aber nun mit der Unfallversicherung ? Wie kontrolliere ich das der Arzt alles richtig übermittelt ? bekomme ich da ein durchschlag und muss ich es anfordern? Oder muss ich es mit dem Arzt besprechen
Habe Versicherungssumme: 50.000 Euro + 500% Prog.


Vielen Dank schonmal
 
Hallo,
schaue doch mal in Deinen Unterlagen nach, die PUV hat Dir nach der Unfallmeldung
sicher bereits das Formular Invaliditätsbescheinigung (oder ähnlich) zukommen lassen.
Mit dem Formular muß Dir Dein behandelter Arzt (oder anderer Arzt) bescheinigen,
dass durch den Unfall (die Unfallverletzung) eine bleibende Invalidität zurückgeblieben ist.
Die Bescheinigung mußt Du der Unfallversicherung dann zusenden.

Die PUV wird dann gegebenenfalls ein Gutachten in Auftrag geben um den Grad der
Invalidität feststellen zu lassen.

Gruß
Meggy
 
nein ich habe leider nichts bekommen, der arzt meinte es läuft alles im background ab und er bekommt bescheid von dennen... Mh ich werde es einfach nun bei der Versicherung melden das die behandlung abgeschlossen ist und die das anfordern sollen beim arzt
 
Der Arzt wird keinen Bescheid von der PUV bekommen.
Ja, fordere die Unterlagen bezüglich Invaliditätsbescheinigung
umgehend bei der Versicherung an .
Achtung es gibt Fristen ! (meist 15 Monate nach Unfall muß die
Invalidität festgestellt sein)
 
Beachte bitte Deine Fristen - z. B. 3-Jahres-Gutachten!

Deine Versicherung muss Bescheide etc. an Dich und nicht den behandelnden Arzt senden!

Du bist als VN (Versicherungsnehmer) der erste Ansprechpartner, außer Du hast den Vorgang an einen RA abgegeben!

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo 2RadFahrer123, willkommen im Forum.

Wenn die Invaliditätsbescheinigung "im background" abläuft, dann hat das eine Tücke - habe ich mal gelesen.
Es könnte passieren, dass der Arzt / die Arztpraxis die Frist versemmelt. Das wäre ein Problem für dich und nicht für den Arzt oder die Versicherung. Die wäre fein raus wegen Fristablaufs und um evtl. den Arzt "haftbar" machen zu können, hätte man eine Menge vorher regeln müssen, was man nicht getan hat, weil man diese "Tücke" nicht kannte.

Also Obacht und immer schön selber auf alles einen Blick haben, besonders bei Fristen!!!
Fazit: Die vom Arzt ausgefüllte Invaliditätsbescheinigung selber dort abholen (Frist im Auge behalten, klappt vllt nicht beim ersten Arztbesuch), dann unbedingt kopieren, und anschließend nachweisbar der Versicherung zukommen lassen.

Hast du / Wurde eine Erstbescheinigung fristgerecht eingereicht?

Frist -> siehe Versicherungsvertrag
Invaliditätsbescheinigung -> wenns eilt, Blanko-Vordruck aus dem www nehmen

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nur ein schreiben von der Versicherung bekommen das der bleibende schaden innerhalb von 2 jahre festgestelt sein muss... sonst habe ich nichts bekommen, das lief paralell mit der BU, das ging aber mega gut muss ich sagen... Ohne probleme sofort bezahlt 6 monate im vorraus... da hat der arzt was gutes geschrieben ich denke :D

Ich werde freitag mal beim arzt nach fragen. Der ist ganz korrekt
 
Hallo, schön das zu hören. Habe bei eine Fahradsturz im März das gleiche ertragen müssen. Ich hatte zusätzlich einen Plexusschaden, so das der rechte Arm nahezu gelähmt war. Habe auch BU und Unfallversicherung mit gleichen Konditionen. Wie wurde der Bruch bei Dir der Grad der Behinderung festgestellt? Musste ein Arzt von der Versicherung es feststellen oder der behandelnde Arzt und von welchen Prozentsatz der Gesammtversicherungssumme ( kompletter Arm 70% ?) wurden die 10% Behinderungsgrad angerechnet.
Danke schon mal im Vorfeld.
 
Hi, also die versicherung hat sich bei mir gemeldet und meinte das ein gutachter sich meldet bezügl. Termin. Dies war erstaunlicherweise der operierende arzt. Bei dem termin wurde ich sozusagen vermessen hehe... dann kam binnen 2 wochen der bescheid der versicherung das ich eine momentane Invalidität von 13% habe. Eine dauerhafte wäre 10%.... und da war das geld schon da.
Hatte bzw habe auch nervschädigung...

Viel Erfolg
 
Vielen Dank 2RadFahrer123 für Rückinfo.
Nur für den Fall das ich den gleichen Grad bekommen, von welchen Betrag reden wir da in etwa?

Ich hoffe das es Dir soweit wieder gut geht und wünsch Dir viele tausend unfallfreie Km auf Dein Bike.
L.G. Masch2511
 
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