Hallo,
es ist sicher richtig, dass die Psyche mitspielt - immer. Wir sind nun mal emotionale Wesen ...
Aber wenn es nur auf die Psyche geschoben wird, ist es auch nicht OK. Dazu gibt es inwzischen einfach zu viele medizinische Erkenntnisse, die die Ursachen der HWS-Instabilität belegen (Kuklinsiki, Upright-MRT, versch. CTs, SPECTs usw.)
Viele Patienten haben "nur" Muskelschmerzen, andere haben eben die kaputten Bänder mit den entsprechenden Auswirkungen - und was oft übersehen wird: andere UO haben eben andere Verletzungen, die wg. mangelnder Untersuchung nicht diagnostizier werden. Viele Schleudertrauma-UO sind mit dem Kopf irgendwo gegengestoßen und haben ein SHT, Schädigung des Gleichgewichtssinns, leichte Einblutungen, Sehstörungen, ...) die eben nicht unbedingt direkt mit der HWS in Zusammenhang stehen, aber mit den Anstoß des Kopfes oder mit den Schleuderbewegungen beim Unfall.
Es können ja auch die Scherkräfte Verletzungen hervorrufen (deren Diagnose auch immer noch schwer ist und der richtige Diagnoseweg noch gefunden werden muss):
http://flexikon.doccheck.com/de/Diffuse_axonale_Verletzung
Deshalb hat Rehaschreck auf der einen Seite recht (denke ich) - es muss nicht immer die HWS sein. Aber es ist beileibe auch nicht immer die Psyche. Und es immer nur auf die Psyche zu schieben, weil man keine Lust hat, aufwendige und teure Untersuchungen am Patienten zu machen, ist auf jeden Fall der falsche Weg. Hier fehlt noch viel medizinische Aufklärung und Forschung!
Viele Grüße
Rudinchen
es ist sicher richtig, dass die Psyche mitspielt - immer. Wir sind nun mal emotionale Wesen ...
Aber wenn es nur auf die Psyche geschoben wird, ist es auch nicht OK. Dazu gibt es inwzischen einfach zu viele medizinische Erkenntnisse, die die Ursachen der HWS-Instabilität belegen (Kuklinsiki, Upright-MRT, versch. CTs, SPECTs usw.)
Viele Patienten haben "nur" Muskelschmerzen, andere haben eben die kaputten Bänder mit den entsprechenden Auswirkungen - und was oft übersehen wird: andere UO haben eben andere Verletzungen, die wg. mangelnder Untersuchung nicht diagnostizier werden. Viele Schleudertrauma-UO sind mit dem Kopf irgendwo gegengestoßen und haben ein SHT, Schädigung des Gleichgewichtssinns, leichte Einblutungen, Sehstörungen, ...) die eben nicht unbedingt direkt mit der HWS in Zusammenhang stehen, aber mit den Anstoß des Kopfes oder mit den Schleuderbewegungen beim Unfall.
Es können ja auch die Scherkräfte Verletzungen hervorrufen (deren Diagnose auch immer noch schwer ist und der richtige Diagnoseweg noch gefunden werden muss):
http://flexikon.doccheck.com/de/Diffuse_axonale_Verletzung
Deshalb hat Rehaschreck auf der einen Seite recht (denke ich) - es muss nicht immer die HWS sein. Aber es ist beileibe auch nicht immer die Psyche. Und es immer nur auf die Psyche zu schieben, weil man keine Lust hat, aufwendige und teure Untersuchungen am Patienten zu machen, ist auf jeden Fall der falsche Weg. Hier fehlt noch viel medizinische Aufklärung und Forschung!
Viele Grüße
Rudinchen