Weil alle immer nach der "besten" Therapie fragen... die gibt es nicht. Die das ist eben kein Knochen der gebrochen ist, den man einfach wieder in eine funktionelle Achse reponiert verschraubt und gut ist. Das ist ein Komplexer Apparat aus Bändern, Muskeln und Knochen. Jemand der eine ausgezeichnete Halsmuskulatur hat, kann eine Ruptur besser kompensieren, da ist eine lange Ruhigstellung ggf sogar kontraindiziert, da damit immer eine Muskelatrophie vergesellschafte ist und man dadurch evtl noch mehr Schaden anrichtet. Dazu kommt dann noch Alter, Lebensart, Beruf und, und, und. Man kann da auch nur schwer Studien zumachen, weil es eine total heterogene Patientengruppe ist insichtlich Alter, Vorraussetzungen und Trauma hergang. Zumal das jetzt auch medizinisch gesehen nicht so eine riesen Patientengruppe ist die das betrifft und es da einfach wichtigere Forschungsthemen gibt.
Die Therapiewahl muss also ganz individuell getroffen werden und hängt naürlich auch von Erfahrung des Arztes ab. Damit meine ich nicht nur die Menge der Behandlungen sondern auch deren Outcome. Wenn man einmal mit eineer Therapieoption schlechter Erfahrungen gemacht hat wählt man öfters eine andere .
Die BG- Ärzte sind ein anderer Schuh. Selbst Ärzte mögen die BG-Ärzte nicht. Das Problem ist einfach, dass die zu 90% Patienten sehen die vorallem einen Rentenwunsch haben und dann haben die ihre Brille auf und übersehen sie richtig Kranken, die wieder gesund werden schnell.
@Mrs Jinx
Ich bin direkt in die Uni gefahren worden. Eigentlich habe ich immer gesagt, ich möchte nie da behandelt werden wo ich arbeite, aber jetzt bin ich ganz froh
Ich mache derzeit auch meine Doktorarbeit in der Radiologie, deswegen sind meine Bilder auch extra gut befundet worden.
Prinzipiell will ja keiner Fehler machen, egal wer da vor einen liegt. Jeder, immer, alles, für jeden ist das Motto
Aber wenn man denjenigen persönlich kennt, möchte einfach jeder helfen und dann fragt eben jede Pflegekraft ob man Schmerzen hat und jeder Radiologe gut auf das Bild ob man nicht etwas sieht was helfen könnte.
Bisher trage ich ja noch eine Orthese und werde jeden Tag von mind 3 Ärzten darin erinnert, dass ich sie nicht ausziehen darf
Morgens habe ich etwas Nackenschmerzen, so als ob ich mich verlegen hätte, mal mehr mal weniger, so ein rein Muskulärerschmerz. Haare waschen geht derzeit nur Kopfüber, da tut es auch im Nackten weh, aber dann kommt noch so ein spitzerstechenender Schmerz dazu, der sagt dass ich nicht zulange machen soll. Allerdings überwiegen da die Schmerzen von der Schädelfraktur und meine SAB sagt dann auch wieder Hallo.
Beim Auto oder Busfahren tuen die erschütterungen oder Bremsen/Beschleunigung ziemlich weh, oder wenn ich einen Berg runter gehe. Also alles was viel die WS erschüttert. Ansonsten geht es ziemlich gut. Erst hatte ich Rückenschmerzen weil alles verspannt war, aber seit ich wieder Sport machen darf ist das schon besser geworden.
Ich bin da derzeit recht zuversichtlich, viel mehr bleibt mir auch nicht. Aber Angst vor der Zeit nach der Orthese habe ich schon.
@Rakan
Das Glück ist bekanntlich mit den Dummen
Nein, ich hätte vllt auch Glück wie die so in meinem Hals rumflattern und zusätzlich hatte ich auch ein Epiduralhämatom in Spinalkanal und bekommen einfach alle nochmal Muffensausen, da holen sich selbst die Oberärzte support. Vorallem da es in der Klinik schon mal dies bezüglich eine fatale Fehleinschätung gab.
Meist hat man bei einem Polytrauma ja auch andere Sorgen als ein Flügelband. Und ich war ja auch eher ene Polyträumchen.
Mein MRT ist Ende Dezember dann sag ich die Bescheid was man Band gemacht hat.
Bzgl der Physio hat mir der Wirbelsäulenchef jemanden empfohlen, der macht wohl nur Wirbelsäule. Gestern war ich das erste mal da und fand ihn sehr netten. Wir haben dann nen leichten Muskelaufbau angefangen und dann Akkupunkt. Außerdem soll ich noch nem Osteopathen vorstellt werden sobald die Orthese ab ist. Eigentich halte ich von alternativen Medizin nicht so viel (only steel can heal
)