Hallo Hotte und danke für die Antwort.
Ich versuche für mich einen guten Mix aus genügend Bewegung und Schonung zu finden. Schmerzen machen mir momentan nur die rippen. Der Rücken so gut wie gar nicht. Hatte zwischenzeitlich eine Woche ohne Schmerzmittel aber durch eine falsche Anwendung meiner Krankengymnastik an den Rippen waren die Schmerzen schlimmer und nun nehme ich 1-2 Ibu600 am Tag, bis es besser wird.
Ich bin noch junge 25, man sagte dass das Alter eine gute Heilungschance bietet. Bisher studiere ich noch, bin aber so gut wie fertig und der Plan ist ab 1.9. Zu arbeiten, es wäre ein reiner Bürojob, Belastung also in Form von sitzen bzw. Stehen. Die Firma weiss von meinem Unfall und hat mich trotzdem eingestellt. Ich bin gespannt ob alles so klappt.
Nach wie vielen Wochen nach der OP sollte ich deiner Meinung nach einen Kontroll-CT machen lassen? Verspannungen habe ich auch, keine Frage. Aber eine Kontrolle schadet sicher nicht. Und in welchem Abständen allgemein lässt du es kontrollieren?
Meine Angst später ähnliche Probleme zu bekommen ist wirklich sehr gross, auch wenn alle sagen, dass das "schon woeder alles wird". Die Ärzte im Krankenhaus, zwei andere Ärzte unabhängig voneinander... sind alle der Meinung. Hoffen wir es einfach.
Hallo Sb1208,das hört sich doch schon mal sehr gut an und auch ich denke das wird schon wieder werden bei Dir
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Wow,eine Woche ohne Schmerzmedis das hab ich noch nicht geschafft und das so "kurz" nach Unfall und OP klingt in meinen Ohren traumhaft, anscheinend hattest Du einen ausgesprochenen guten Chirurgen.Auch deine jetzige Medikation ist noch absolut im "grünen Bereich",problematisch wirds erst wenn man komplett "abgeschossen" wird (z.B. mit Opiaten),denn nimmt man die Warnungen seines Körpers nicht mehr war.Bei mir wird das leider nix mehr(neuropatisches Schmerzsyndrom),sollten sich meine Leberwerte verschlechtern durch die Schmerzmedis auf Dauer,will mein behandelnder Arzt mir die Nerven für den Thorax (linker Bauchraum,untere Wirbelsäule) durchtrennen,so Daß ich da nix mehr spüre (tu ich mich noch schwer mit :-()
Auch das mit Deiner Berufswahl klingt gut,dazu regelmäßig gezielten "Sport" zur Stärkung der Rückenmuskulatur dann dürfte das passen.
Ich hab mir übrigens genau aus dem Grund einen Hund zugelegt (den Du schon hast), nach der letzten stationären Reha als absehbar war das keine weiteren OPs notwendig sind und die Gesundheit sich stabilisiert hat,der sorgt dafür das ich meine tägliche Physiotherapie (walken) mache ;-).
Kontroll CT empfehle ich,bei erheblichen Verschlechterungen oder bei unerklärlichen "gnubbeln" (so als wenn man mit den Fingern knackt,bloß im Rücken). Meine letzte CT ist jetzt ein halbes Jahr her, da meine Bewegungsschmerzen stark anstiegen,dabei kam raus das es zum "Glück" nur muskuläre Probleme waren,statisch war in meinem Rücken alles gleich geblieben eher sogar besser geworden da die knöchernde Einwachsung der Implantate weiter fortgeschritten war
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CT ist im gegensatz zu Röntgen sehr aufschlussreich da kann man sogar als Laie alles erkennen,beim Röntgen kann man hingegen alles mögliche reininterpretieren.
Das Alter spielt für den Heilungsverlauf eigentlich nicht so eine große Rolle,sondern eher wie man mit seinem Rücken nach der OP umgeht,ich war beim Unfall 39 (also auch nicht alt) und bei mir gings gewaltig in die Hose.
Ganz unschuldig bin ich selbst aber auch nicht dran,ich wollte unbedingt und schnellstmöglich wieder der "Alte" sein (selbständiger Zimmerermeister/Bauunternehmer) und hab die Warnungen meines Körpers ignoriert und betäubt und nun hab ich den Salat :-(.
LG Hotte