Hallo Kai-Uwe,
ich verstehe diese ganze Diskussion nicht ganz:
Du hast deine Verletzungen:
zitiere:
"Unfallkrankenhausdiagnose (Einlieferung)
SHT, HWS, Polytrauma, Rippenbrüche.
Was ist daran Psychisch?
Psyche ist das, was wir bewusst oder "unbewusst" wahrnehmen in unserem Verhalten. Ist unser Organismus gesund, dann gibt es kein entgleisstes Verhalten (Verhaltensstörungen, Verhaltenseinbussen)
Ist der Organismus durch Verletzung in seinem korrekten Ablauf/Funktionieren gestört, dann haben wir ein gestörtes Verhalten.
Tinnitus, Sehstörung usw. sind eine Funktionsstörung innerhalb der Kopfsinnesorgane.
Wenn ein PET eine Unterversorgung im Hirn nachweisst, dann ist das so wie beim RÖ, wenn eine Knochensubstanz zerstört ist, also die Versorgung der Knochenzellen an der Bruchstelle unterbrochen ist. Das hat ebenso wenig mit Psyche zu tun, wie die unterversorgten Hirnzellen bei Unterversorgung nicht mehr richtig ihre Arbeit verrichten können, wenn überhaupt noch, denn unterversorgte Hirnzellen ziehen es einfach vor, abzusterben. Entzündungen im Hirnwasser kann man dann nachweisen.
Grundsätzlich: Die Psyche, das ist eine versicherungsmedizinische Erfindung für alles, was man früher nicht erklären konnte und wollte. Damit konnte man leicht, durch ärztliche Atteste eine ungeliebte Person beseitigen lassen, unter Verschluss stellen, Entmündigen, um schneller an das Erbe zu kommen oder sich von einer Last befreien.
Im dritten Reich hat man die Gründe ausgeweitet, um bestimmte Personenkreise auszuselektieren.
Heute ist es die Schadensfallentsorgung, damit sich die Versicherungen bereichern können.
Damit ist die Psychiatrie/Psychologie deswegen immer noch keine anerkannt wissenschaftlich medizinische Disziplin.
Um wissenschaftlich zu sein, müssen gewisse Anforderungen erfüllt sein, und das kann die Psychiatrie nicht. Deren angebliche Befunde sind immer abhängig von der subjektiven Beurteilung des Untersuchers.
Also konzentriere dich auf die medizinischen Befundnachweise und lehne alles ab, was irgend ein Arzt von psychischen Zeugs schreibt.
Es ist immer klar, dass ein Knochenbruch weh tut, und man wegen der Schmerzen vorübergehend sein Verhalten ändert. Deswegen hat man noch kein PTBS. Und der Knochenbruch ist deswegen nicht abzulehenen, weil man ein vorübergehendes schmerzausgelöstes-PTBS hat. Schlaflosigkeit, schlechte Träume wegen dem Unfallgeschehen, Sehnsuchtsverlangen nach der Familie bei längerem KH-Aufenthalt, Einsamkeitsdepressionen usw.
Das ist aber keine Diagnose wert, das sind normale Begleiterscheinungen von Unfallverletzungen. Dauern tun die halt, wenn die Verletzung komplizierter ist und nicht vollständig abheilt.
Hätte jemand nach einem Knochenbruch/Nervenverletzung keinen Schmerz, keine Langeweile im KH, keine Sehnsucht nach dem Arbeitsplatz und der Familie, keine Sorge um das Familieneinkommen, dann würde ich eher an eine psychische Abartigkeit denken.
Beispiel:
Ich habe Atmungsstörungen durch die Unfallverletzung; wenn es akut wird merke ich das zuerst an aggressivem Verhalten. Das bedeutet nicht dass ich eine PTBS habe, sondern ich habe einfach Sauerstoffmangel im Hirn. Jeder kann sich mal die Nase verstopfen, und in den Mund einen großen Bollen von trockenen Tempotaschentücher stecken und dann warten, bis der Sauerstoffmangel das Verhalten ändert.
Genau dann weißt du den Unterschied zwischen Verletzungsursache und psychischer Verhaltensstörung.
Ich komme nicht auf die Idee, von der Versicherung Geld zu verlangen, wegen meines aggressiven Verhaltens, sondern wegen der Atmungsstörung, die ist ein Stammhirnschaden, basta.
Wenn Ärzte einen stinkenden Mist schreiben, dann muss man halt genau lesen was da steht und überlegen, ob das richtig ist. Stellst du fest, dass das nicht stimmt, dann schreib zurück und fordere Aufklärung. Hat er keine Ahnung und hat dafür Psyche eingesetzt, dann ist das wie beim schwarzen Peter-Kartenspiel der Joker, ein blankes Blatt, für alles jederzeit einsetzbar!
Dein PET ist ein Nachweis für organischen Schaden. Dass das nur Spezialisten lesen können ist keine Schmälerung der Verletzung. RÖ konnen auch nur Radiologen lesen, dafür gibt es sie nämlich.
Lege ich meinem Urologen die RÖ meiner HWS vor, dann ist er ehrlich und sagt, tut mir leid, ich kann darauf nicht erkennen. Und solche Sätze kennen wir doch von unseren Gutachtern. Mein Urologe schickt mich deswegen aber nicht zum Psychiater, das ist der Unterschied.
Gruß Ariel