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In der Sache Betrug DRV

drago

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
21 Mai 2007
Beiträge
116
Halo
Inder Sache betrug DRV. Ich möchte interessante TV Sendung die Extra Sendung von TRL vom 16.12.2019 empfehlen. Nach ansieht die Sendung bitte ich um heuere Kommentare. Jeder normale Bürge wird geringste fehlverhalten bestraft, sogar in Gefängnis gesteckt aber Sacharbeiter die DRV und DGUV können machen was sich wollen ohne welche Konsequenzen. Wie kann eine Rechtsstadt sowas dulden und eigene Bürger so betrugen, oder so eine Gesetzt geschaffen das nur vier Jahre rückwirkend wirkt, und warum wird die bewusste schuldhafte Gesetzt von alle Politiker Inder Bundestag ignoriert.
L.G. Drago
 
Hallo drago,

kannst du bitte den Link einstellten. Ich gehe mal davon aus, du meinst RTL vom 16.12.2019 - um wieviel Uhr ist es gestern gelaufen?

Lg. Rolandi
 
Hallo Rolandi,

es war eine sehr reißerische Aufmachung von RTL u. einem freien Rentenberater.
Die DRV Bund hat bereits ein Statement abgegeben.

Natürlich kann es immer mal Rentenbescheide geben, die mit Fehler behaftet sind.

In einem Brief an die RTL-Mediengruppe nimmt die Deutsche Rentenversicherung Bund zum Sendebeitrag „Arm im Alter, weil die Rente falsch berechnet wurde“ bei RTL Extra am 16.12.2019 wie folgt Stellung:



Sehr geehrte Damen und Herren,

gegen den gestern Abend ausgestrahlten o. a. Beitrag protestieren wir nachdrücklich. In dem Bericht wurden an drei Beispielfällen aus dem Bereich der gesetzlichen Rentenversicherung einseitig und tendenziös angebliche Behördenversäumnisse kritisiert.

Auf die Position der Deutschen Rentenversicherung Bund wurde in dem Beitrag nicht eingegangen. Keine der von uns gegebenen Informationen zu den angesprochenen Fällen fand in dem Beitrag Erwähnung. Damit ist eine völlig einseitige Darstellung der Sachverhalte erfolgt. Dies widerspricht eindeutig journalistischen Grundsätzen.

Durch den Dreh in unserem Eingangsbereich, für den Sie keine Drehgenehmigung hatten, haben Sie den Eindruck erweckt, die Deutsche Rentenversicherung Bund sei zu diesem Thema zu keinem Gespräch bereit. Dies ist nicht zutreffend. Zum Zeitpunkt des Drehs lagen keine Einverständniserklärungen der Betroffenen vor. Ohne Einverständniserklärung der Betroffenen dürfen wir uns zu Einzelfällen nicht äußern, was wir der Redaktion mitgeteilt haben. Nach Vorliegen der Einverständniserklärungen der Betroffenen haben wir gegenüber dem Redaktionsleiter schriftlich O-Töne angeboten. Von diesem Angebot hat die Redaktion keinen Gebrauch gemacht.

Letztlich kam in dem Bericht neben den Betroffenen allein der gewerbliche Rentenberater zu Wort. Dieser hat mit falschen Aussagen („Ich glaube, mehr als jeder zweite Rentenbescheid ist falsch“) die Deutsche Rentenversicherung diskreditiert. Wir haben der Redaktion gegenüber deutlich gemacht, dass die Aussage falsch ist und darauf hingewiesen, in wie vielen Fällen Widersprüche gegen Entscheidungen der Rentenversicherung erfolgreich sind und in Abhilfeverfahren korrigiert werden.

Mit freundlichen Grüßen

Deutsche Rentenversicherung Bund zum Sendebeitrag bei RTL Extra


Gruß
Anja
 
Hallo,

auch ich halte die Behauptung des Rentenberaters in der Sendung, dass jeder 2. Rentenbescheid der RV von der Berechnung her falsch sein soll, für einfach unwahr. Eine echte journalistische "Meisterleistung".

Jeder von uns bekommt von der Rentenversicherung Jahre vorher einen Ausdruck mit den dort gemeldeten Beitrags- und Fehlzeiten. Es liegt also an jedem selbst, diese Angaben dort zu überprüfen. Es ist wahrlich nicht zu viel verlangt, wenn man sich das einfach mal kritisch anschaut.
Sollten Zeiten nicht vorhanden sein, ist jeder selbst aufgerufen, hier eine sogenannte Kontenklärung im Benehmen mit der Rentenversicherung durchzuführen. Das hab ich bei meiner Frau auch völlig komplikationslos gemacht, weil der Arbeitgeber fast eineinhalb Jahre "vergessen" bzw. nicht gemeldet hatte.

Wenn ich das natürlich erst mit dem Rentenantrag mache, dann hab ich schlechte Karten allein möglicherweise wegen des Zeitablaufes.

Stimmen die Beitragszeiten, Müttererziehungszeiten oder sonstige Zeiten, dann kann an der Berechnung definitiv nichts mehr falsch sein, denn das berechnet schon seit Jahrzehnten kein Sachbearbeiter mehr sondern es läuft alles vollautomatisch über Computer.

Es ist selbstverständlich wichtig, dass durch den Journalismus auf Missstände hingewiesen wird, ich erwarte aber eine vernünftige und recherchierte Berichterstattung und nicht einfach eine völlig aus der Luft gegriffene Meinungsmache die den Tatsachen einfach nicht entspricht.

Viele Grüße
Fender01
 
hallo fender01,

ich nehme mal an:
dass die Journalisten die Fälle auch meinen,
wo beispielsweise in Krankheitsfällen
die Bürger befristete Erwerbsminderungsrente bzw. unbefristete Erwerbsminderungsrente beantragt haben.
Da wird es garantiert von einem Sachbearbeiter bearbeitet,
und was da rauskommt wissen wir auch.

Daneben was der Computer rausspuckt - muss zuvor meines Denkens nach durch Sachbearbeiter korrekt eingegeben werden bzw. korrekt abgerufen werden - ist also eine Fehlerquelle

Der Journalisten sollten meiner Meinung nach mehr die BGs - D-Ärzte in Augenschein nehmen oder bist du andere Meinung?

Lg. Rolandi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Rolandi,

wenn ich das richtig verstanden habe geht es nicht um die Frage ob Erwerbsunfähig oder nicht, sondern definitiv ausschließlich um die Berechnung der Rente.
Auch da macht seit Jahrzehnten schon kein Sachbearbeiter mehr eine Eintragung, da die Daten elektronisch übermittelt werden und in den Rentenverlauf einfließen.

Viele Grüße
Fender01
 
Hallo Fender,
als meine Rentenzeiten überprüft wurden, hat das ein Sachbearbeiter anhand meiner in Schriftform vorliegenden Daten gemacht.

Es sind immer Menschen, die am PC sitzen und Daten eingeben. Und in heutigen Zeiten sind das aisgelagerte Dienstleister, die überall mit sensiblen Daten arbeiten, wahrscheinlich mit Mindestlohn.

LG Christiane
 
hallo Fender,
hallo christiane17,

es gibt doch auch bei Behörden die Art und Weise,
dass man so tut, als ob man kein widerspruch erhalten hat oder es nicht verstehen kann oder will - den also gar nicht bearbeitet usw.

Ich bin der Meinung: Wer mit Behörden zu tun hatte, der hat Erfahrungen genug wie dort gearbeitet und gehandelt wird.


Lg. Rolandi
 
Hallo Christiane17,

ich bestreite nicht, dass Eintragungen bei Unstimmigkeiten natürlich von einem Sachbearbeiter gemacht werden. Trotzdem erfolgt die Meldung der beitragspflichtigen Zeiten im Normalfall elektronisch über die Beitragseinzugsstellen der Krankenkassen die so direkt ins System eingespielt werden.
Aber auch Du wirst anhand des Rentenverlaufes Deine Zeiten geprüft haben und ggf. auf Unstimmigkeiten schon im Vorfeld hingewiesen haben.

Ich wollte eigentlich damit nur zum Ausdruck bringen, dass es grundsätzlich aufgrund des Rentenverlaufs jeder selbst in der Hand hat, seine Daten und Zeiten zu überprüfen, so dass es damit nicht zu einer Falschberechnung kommen kann; schon gar nicht zu der reisserischen Zahl von 50%.

Viele Grüße
Fender01
 
Hallo Fender,

ja, in der Tat hat es jeder selbst in der Hand.
Aber der normale Mensch vertraut darauf, vom Staat nicht betrogen zu werden. Denn lange Zeit schien es ja so, dass man dem Staat vertrauen konnte.

Das das System in sich faul ist/wurde, begann 1990. Vielleicht war auch vorher nicht alles in Ordnung? K.A.

Und heute ist gar nichts mehr in Ordnung. Die Rentenkasse wurde geplündert, viele Rentner sind auf Sozialleistungen angewiesen.

Aber der Staat weiß, dass der Durchschnittsbürger so naiv ist, ihm zu vertrauen.

Ich gehöre nicht zu diesen Durchschnittsbürgern und dieser Journalist wohl auch nicht. Die Sachbearbeiter der Staatlichen Rentenversicherung sollten das Thema nicht persönlich nehmen. Sie können schließlich nichts fürs System, sind abhängig beschäftigt.

LG Christiane
 
Hallo Fender01
Die Tatsache sind jeder Rentner bekommt Rente was eingezahlt hat. Fender01 jeder versteht nicht Gesetze und glaubt die Stattliche Behörden. Eine Rechtsstadt soll so funktionier so wenn Fehler eingetreten ist die Fehler beseitigen aber nicht 60 Tausend € der alte Mensch wegzunehmen, wo weist keine wo der Geld geblieben ist. Fehler Sacharbeiter Rechtstadt muss beseitigen und nicht eigene Bürger so bewusst, schuldhaft bestrafen.
L.G. Drago
 
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