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Ich war beim Gutachter

geomaria

Nutzer
Registriert seit
22 Juli 2007
Beiträge
14
Guten Morgen zusammen,

Meine Vorgeschichte steht hier http://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?t=3021

Ich habe folgendes Problem:

Das Gutachten von Prof. Schneider ist jetzt zurückgekommen und darin steht, dass ich ganz viele BK-Krankheiten nicht habe, bzw. nicht anerkannt werden, weil sie nicht schlimm genug sind.

  • Es wurde ein Methacholin Inhalationstest durchgeführt, der „eindeutig im pathologischen Bereich“ lag. Da ich aber nie, oder nur selten Atemnot hatte, wird BK 4302 nicht anerkannt. Hier wurde auch aufgeführt, dass ich ja nie den Arbeitsplatz wegen Luftnot verlassen habe und auch nie einen Lungenfacharzt aufgesucht habe. Gibt es das, dass man ein Asthma nicht bemerkt?
  • Direkt im Anschluss an den Inhalationstest wurde ein Belastungs-EKG gemacht, dass schon bei 75 Watt abgebrochen werden musst, wegen Bigeminus (Extrasystolen) und Schmerzen in den Beinen. Beim anschließenden Herzultraschall war die Herzklappe verdickt.
Mir wurde damals dringend geraten möglichst bald einen Kardiologen aufzusuchen, was ich dann auch gemacht habe. Hier waren das Belastungs-EKG und auch der Ultraschall vollkommen in Ordnung. Ich führe das „krankhafte Ergebnis“ beim Gutachten auf den vorangegangenen Inhalationstest zurück, was mir bestätigt, dass meine körperlichen Probleme mit dem Asthma, dass ich so eigentlich nicht
wahrgenommen habe, zusammenhängen könnten. Das gilt es halt jetzt zu beweisen und dazu hätte ich gerne ein paar Ideen.

  • Auf die schädigende Wirkung von Thorium und das chlorhaltige Boröl in Bezug auf das Immunsystem wurde überhaupt nicht eingegangen. Kann man ein Gutachten wegen Unwissenheit des Gutachters ablehnen und ein neues von einem Gutachter verlangen, der kompetent ist?
  • Eine leichte Polyneuropathie wurde festgestellt, aber da der Zeitpunkt der Diagnose zwei Jahre nach dem Rentenbeginn liegt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es lösungsmittelbedingt ist nicht vorhanden. Die Ursache ist weiterhin unklar. Ist es nicht lächerlich, dass eine Polyneuropathie, wenn der Kontakt mit Lösungsmittel nicht mehr gegeben ist, verschwindet?
Da es meine Krankheit eigentlich nicht, oder nur ganz selten gibt, hätte ich gerne gewusst, ob es überhaupt eine Möglichkeit gibt, eine Krankheit, die laut BK-Liste nicht aufgeführt ist, als Berufskrankheit anerkannt zu bekommen? Ich sehe das Problem darin, dass Krankheiten, die „nicht an der Tagesordnung“ liegen, medizinisch leider überhaupt nicht erforscht werden. Der Kranke hat hier leider das Nachsehen.

Ich bin für jede Antwort dankbar und wünsche euch einen schönen Tag.
Gruß
 
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