StolzerBlick
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Hallo,
Ich wurde im Mai 2005 im Geschäft von 2 bewaffneten Jugendlichen überfallen worden. Mir ist körperlich dabei nichts passiert. Bin dann nach 1 Woche Krankschreibung wieder zur Arbeit. Es wurde aber immer schlimmer diesen Ort zu betreten ( Spielhalle). War nur noch auf Hochspannung, konnte nicht mehr schlafen. Die Angstzustände wurden immer schlimmer. Panik setzte ein. Auf Anraten der Kripo habe ich mich dann im August 2005 mit dem weißen Ring in Verbindung gesetzt. Sie haben mir dann geraten eine Therapie anzufangen zur Traumabewältigung. Auch da habe ich wieder einige Zeit vergehen lassen. Habe immer gedacht ich bin eine starke Frau die das schon alleine schafft. Da es aber immer schlimmer wurde, ich schon allein Panik bekam wenn ich mich wo befand wo mehrere Menschen waren oder wenn sich jemand hinter mir aufhielt. bin ich dann im November das erste mal in ambulante Therapie gegangen. Bei der dritten Therapeutin konnte ich mich dann langsam öffnen. Sie hat mich fast schon bekniet aufzuhören zu arbeiten und mich krankschreiben zu lassen. Habe trotzdem weitergearbeitet bis April 2006. Meine damaligen chefs gaben mir das Gefühl ich könnte sie Doch nicht in Stich lassen. Ja und ich war immer noch der Meinung ich schaffe es alleine. In dieser Zeit war dann noch die Gerichtsverhandlung gegen die 2 Täter... immer wieder musste ich zur Kripo. sachen identifizieren und, und, und. Am 11. April dann 2006 bin ich im Geschäft zusammengebrochen. ich war psychisch wie auch körperlich komplett am Ende. Hatte und habe auch heute immer noch das Gefühl den Druck der Waffe an meiner Schläfe, Brust und Rücken zu spüren. Es war nur ein kleiner Auslöser von einem Stammspieler der mich zum Zusammenbruch gebracht hat. Meine Therapeutin sah diesen Tag als Glückstag. Danach ging alles sehr schnell. Ich kam am 3. Mai 2006 in stationäre Traumabehandlung nach Diez an der Lahn und wurde da von dem Traumaspezialisten Michael Kopper behandelt. Mit EMDR und anderen Therapien, was aber bei mir nicht anschlug. Herr Kopper hat dann angefangen in meiner Vergangenheit, Kindheit zu stochern. Habe ihn dann auch erzählt das ich früher als Kind über längeren Zeitraum sexuell mißbraucht wurde. Dieses Thema hatte ich aber eigentlich gut verarbeitet im Laufe der jahre. (bin 1964 geboren). Anscheinend schrieb er auch dies in den Bericht an die BG die nach dem Klinikaufenthalt der über 12 Wochen ging sofort ein Zusammenhangsgutachten stellten. Dieser Gutachter meinte das die Probleme die ich habe weniger mit dem Überfall sondern mehr mit der Kindheit zutun haben. Danach fühlte sich die BG sofort von ihren Verpflichtungen befreit und die die normale deuteche rentenversicherung war für mich zuständig. Aus der Klinik wurde ich entlassen als nicht arbeitfähig. Sie erklärten mir das ich unter PTBS typ I und Typ II leiden würde und sich diese beiden Traumatypen im Weg stehen würden. Um an das eine ranzukommen müsste das andere erst verarbeitet werden und umgekehrt. Dann hätte eine Blockade bei mir eingesetzt und sie kämen nicht mehr an mich ran. nicht psychisch und auch nicht körperlich. Ich bin zusätzlich Diabetiker Typ II und trotz regelmäßiger Medikamenteneinnahme war mein Zuckerwert immer viel zu hoch. Ebenfalls sprachen sie von einer Plateauphase. Ich heb zwar alles gehört aber nicht wirklich registriert, war einfach i einem tiefen Loch. konnte nicht reagieren, nicht handeln, nichts. Was auch heute noch so ist. 2007 kam ich dann wieder in eine psychosomatische Klinik. diesmal von der Rentenkasse aus, in den Schwarzwald noch Zell am Hamersbach. Dort hatte ich das Gefühl langsam Fortschritte zu machen (muss immer sagen die Kindheit hat mich in dieser ganzen Zeit nie belastet. sie war in keinen Alpträumen oder so vertreten), bis zu einem Vorfall 2 Wochen bevor der 3 Monatige aufenthalt endete. Ich stand gerade an der Medikamentenausgabe als einer der Pfleger von hinten kam. Er wollte anscheinend an mir vorbei, drückte die Antenne seines Piepers in meinen Rücken und sagte - Hände Hoch das ist ein Überfall. Ich stand im ersten Moment nur wie versteinert da und alles was ich erlebt hatte lief in Sekundenbruchteilen in mir ab. Bin dann nur noch rausgerannt und alles war wieder da. Für mich war es wie der 11. Mai 2005. Die von der Klinik haben alles als harmlos runtergetan und der Pfleger sagte sogar zu mir das ich doch frohsein soll, dann wüßte ich wie ich in so einer Situation reagiere. Auch das habe ich einfach so hingenommen. Habe nicht reagiert, nichts. Aber jeder kleine Fortschritt war weg. In dieser Klinik haben sie dann den Rentenantrag für eine EU beantragt der auch bewilligt wurde bis 2009. dann nochmal verlängert bis 2011 (Juni) und jetzt nochmal bis Juni 2012. Ich bin nach dem letzten Klinikaufenthalt nochmal kurz in ambulanter Therapie bei meiner Therapeutin gewesen aber sie sagte das sie nichts mehr für mich tun könnte und irgendwie hatten wir keinen Draht mehr zueinander. Die Klinik hatte noch angeraten, das ich in eine Tageskinik gehen sollte. Da es aber nur eine gibt hier und die absolut nichts mit Traumabewältigung zu tun hat, bin ich da nie hin. Habe auch das Vertrauen in Therapeuten verloren. Nun meine Frage. An meinem Gesundheitszustand hat sich nichts geändert. Laut meinem Hausarzt und auch durch mein Empfinden veschlechtert er sich eher kontinierlich. Ich leide immer noch unter Panikattacken, gehe kaum mehr aus dem Haus, kann keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen, selbst das einkaufen überfordert mich. nachts verweigere ich den Schlaf und tagsüber schlafe ich nur sehr wenig und dann auch nur sehr unruhig. Hbe das Gefühl wenn ich tagsüber schlafe und Alpträume habe kommen die Panikattacken in etwas abgeschwächterer Form. Finde mich dann schneller in der Realität zurecht oder wieder. Ich geh nicht mehr fort, meine Freundeskreis hat sich schon vor. sehr minimiert. Auch meine Familie und Verwandten haben kein Verständnis, sie sagen dir ist doch nichts weiter passiert. Sie kommen mit meinen Veränderungen nicht klar und wollen sich auch nicht damit auseinandersetzen. Ich bin immer noch in diesen Loch drinnen, öffne meine Post nicht. Eigentlich lebe ich nicht sondern funktioniere nur. Da meine Rente sich nur auf 359 € im Monat beläuft und ich nicht mehr beantragen kann weil ich hier noch mit meinem ExPartner und meiner Mutter in einem Haushalt lebe. möchte ich wissen was ich machen kann. Ist bei mir alles rechtens verlaufen. kann ich wirklich nicht mehr Geld beantragen. kann ich heute noch was gegen das Zusammenhangsgutachten unternehmen und warum wurde mir diesmal die Rente nur auf ein Jahr genehmigt. Weiß mir jemand einen guten Therapeutin / Therapeutin in Raum Ulm/Heidenheim. Was soll ich tun? Im Moment möchte ich eigentlich nur einschlafen und nicht mehr aufwachen. Warum bekommen die Täter nach der haftentllassung jegliche Hilfe und wir Opfer existieren irgendwann nicht mehr. Vielleicht kann mir ja hier irgendjemand sagen wo ich mich hinwenden kann. Der weiße Ring fühlt sich für mich nicht mehr verantwortlich. Die VDK hat kurz mal mit der BG Kontakt gehabt und das wars dann. Bin aus dem Schreiben nicht schlau geworden, weil ich mich nicht konzentrieren kann. Weiß nur das mir alles über den Kopf wächst.
Ich wurde im Mai 2005 im Geschäft von 2 bewaffneten Jugendlichen überfallen worden. Mir ist körperlich dabei nichts passiert. Bin dann nach 1 Woche Krankschreibung wieder zur Arbeit. Es wurde aber immer schlimmer diesen Ort zu betreten ( Spielhalle). War nur noch auf Hochspannung, konnte nicht mehr schlafen. Die Angstzustände wurden immer schlimmer. Panik setzte ein. Auf Anraten der Kripo habe ich mich dann im August 2005 mit dem weißen Ring in Verbindung gesetzt. Sie haben mir dann geraten eine Therapie anzufangen zur Traumabewältigung. Auch da habe ich wieder einige Zeit vergehen lassen. Habe immer gedacht ich bin eine starke Frau die das schon alleine schafft. Da es aber immer schlimmer wurde, ich schon allein Panik bekam wenn ich mich wo befand wo mehrere Menschen waren oder wenn sich jemand hinter mir aufhielt. bin ich dann im November das erste mal in ambulante Therapie gegangen. Bei der dritten Therapeutin konnte ich mich dann langsam öffnen. Sie hat mich fast schon bekniet aufzuhören zu arbeiten und mich krankschreiben zu lassen. Habe trotzdem weitergearbeitet bis April 2006. Meine damaligen chefs gaben mir das Gefühl ich könnte sie Doch nicht in Stich lassen. Ja und ich war immer noch der Meinung ich schaffe es alleine. In dieser Zeit war dann noch die Gerichtsverhandlung gegen die 2 Täter... immer wieder musste ich zur Kripo. sachen identifizieren und, und, und. Am 11. April dann 2006 bin ich im Geschäft zusammengebrochen. ich war psychisch wie auch körperlich komplett am Ende. Hatte und habe auch heute immer noch das Gefühl den Druck der Waffe an meiner Schläfe, Brust und Rücken zu spüren. Es war nur ein kleiner Auslöser von einem Stammspieler der mich zum Zusammenbruch gebracht hat. Meine Therapeutin sah diesen Tag als Glückstag. Danach ging alles sehr schnell. Ich kam am 3. Mai 2006 in stationäre Traumabehandlung nach Diez an der Lahn und wurde da von dem Traumaspezialisten Michael Kopper behandelt. Mit EMDR und anderen Therapien, was aber bei mir nicht anschlug. Herr Kopper hat dann angefangen in meiner Vergangenheit, Kindheit zu stochern. Habe ihn dann auch erzählt das ich früher als Kind über längeren Zeitraum sexuell mißbraucht wurde. Dieses Thema hatte ich aber eigentlich gut verarbeitet im Laufe der jahre. (bin 1964 geboren). Anscheinend schrieb er auch dies in den Bericht an die BG die nach dem Klinikaufenthalt der über 12 Wochen ging sofort ein Zusammenhangsgutachten stellten. Dieser Gutachter meinte das die Probleme die ich habe weniger mit dem Überfall sondern mehr mit der Kindheit zutun haben. Danach fühlte sich die BG sofort von ihren Verpflichtungen befreit und die die normale deuteche rentenversicherung war für mich zuständig. Aus der Klinik wurde ich entlassen als nicht arbeitfähig. Sie erklärten mir das ich unter PTBS typ I und Typ II leiden würde und sich diese beiden Traumatypen im Weg stehen würden. Um an das eine ranzukommen müsste das andere erst verarbeitet werden und umgekehrt. Dann hätte eine Blockade bei mir eingesetzt und sie kämen nicht mehr an mich ran. nicht psychisch und auch nicht körperlich. Ich bin zusätzlich Diabetiker Typ II und trotz regelmäßiger Medikamenteneinnahme war mein Zuckerwert immer viel zu hoch. Ebenfalls sprachen sie von einer Plateauphase. Ich heb zwar alles gehört aber nicht wirklich registriert, war einfach i einem tiefen Loch. konnte nicht reagieren, nicht handeln, nichts. Was auch heute noch so ist. 2007 kam ich dann wieder in eine psychosomatische Klinik. diesmal von der Rentenkasse aus, in den Schwarzwald noch Zell am Hamersbach. Dort hatte ich das Gefühl langsam Fortschritte zu machen (muss immer sagen die Kindheit hat mich in dieser ganzen Zeit nie belastet. sie war in keinen Alpträumen oder so vertreten), bis zu einem Vorfall 2 Wochen bevor der 3 Monatige aufenthalt endete. Ich stand gerade an der Medikamentenausgabe als einer der Pfleger von hinten kam. Er wollte anscheinend an mir vorbei, drückte die Antenne seines Piepers in meinen Rücken und sagte - Hände Hoch das ist ein Überfall. Ich stand im ersten Moment nur wie versteinert da und alles was ich erlebt hatte lief in Sekundenbruchteilen in mir ab. Bin dann nur noch rausgerannt und alles war wieder da. Für mich war es wie der 11. Mai 2005. Die von der Klinik haben alles als harmlos runtergetan und der Pfleger sagte sogar zu mir das ich doch frohsein soll, dann wüßte ich wie ich in so einer Situation reagiere. Auch das habe ich einfach so hingenommen. Habe nicht reagiert, nichts. Aber jeder kleine Fortschritt war weg. In dieser Klinik haben sie dann den Rentenantrag für eine EU beantragt der auch bewilligt wurde bis 2009. dann nochmal verlängert bis 2011 (Juni) und jetzt nochmal bis Juni 2012. Ich bin nach dem letzten Klinikaufenthalt nochmal kurz in ambulanter Therapie bei meiner Therapeutin gewesen aber sie sagte das sie nichts mehr für mich tun könnte und irgendwie hatten wir keinen Draht mehr zueinander. Die Klinik hatte noch angeraten, das ich in eine Tageskinik gehen sollte. Da es aber nur eine gibt hier und die absolut nichts mit Traumabewältigung zu tun hat, bin ich da nie hin. Habe auch das Vertrauen in Therapeuten verloren. Nun meine Frage. An meinem Gesundheitszustand hat sich nichts geändert. Laut meinem Hausarzt und auch durch mein Empfinden veschlechtert er sich eher kontinierlich. Ich leide immer noch unter Panikattacken, gehe kaum mehr aus dem Haus, kann keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen, selbst das einkaufen überfordert mich. nachts verweigere ich den Schlaf und tagsüber schlafe ich nur sehr wenig und dann auch nur sehr unruhig. Hbe das Gefühl wenn ich tagsüber schlafe und Alpträume habe kommen die Panikattacken in etwas abgeschwächterer Form. Finde mich dann schneller in der Realität zurecht oder wieder. Ich geh nicht mehr fort, meine Freundeskreis hat sich schon vor. sehr minimiert. Auch meine Familie und Verwandten haben kein Verständnis, sie sagen dir ist doch nichts weiter passiert. Sie kommen mit meinen Veränderungen nicht klar und wollen sich auch nicht damit auseinandersetzen. Ich bin immer noch in diesen Loch drinnen, öffne meine Post nicht. Eigentlich lebe ich nicht sondern funktioniere nur. Da meine Rente sich nur auf 359 € im Monat beläuft und ich nicht mehr beantragen kann weil ich hier noch mit meinem ExPartner und meiner Mutter in einem Haushalt lebe. möchte ich wissen was ich machen kann. Ist bei mir alles rechtens verlaufen. kann ich wirklich nicht mehr Geld beantragen. kann ich heute noch was gegen das Zusammenhangsgutachten unternehmen und warum wurde mir diesmal die Rente nur auf ein Jahr genehmigt. Weiß mir jemand einen guten Therapeutin / Therapeutin in Raum Ulm/Heidenheim. Was soll ich tun? Im Moment möchte ich eigentlich nur einschlafen und nicht mehr aufwachen. Warum bekommen die Täter nach der haftentllassung jegliche Hilfe und wir Opfer existieren irgendwann nicht mehr. Vielleicht kann mir ja hier irgendjemand sagen wo ich mich hinwenden kann. Der weiße Ring fühlt sich für mich nicht mehr verantwortlich. Die VDK hat kurz mal mit der BG Kontakt gehabt und das wars dann. Bin aus dem Schreiben nicht schlau geworden, weil ich mich nicht konzentrieren kann. Weiß nur das mir alles über den Kopf wächst.