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StolzerBlick

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30 März 2011
Beiträge
15
Hallo,

Ich wurde im Mai 2005 im Geschäft von 2 bewaffneten Jugendlichen überfallen worden. Mir ist körperlich dabei nichts passiert. Bin dann nach 1 Woche Krankschreibung wieder zur Arbeit. Es wurde aber immer schlimmer diesen Ort zu betreten ( Spielhalle). War nur noch auf Hochspannung, konnte nicht mehr schlafen. Die Angstzustände wurden immer schlimmer. Panik setzte ein. Auf Anraten der Kripo habe ich mich dann im August 2005 mit dem weißen Ring in Verbindung gesetzt. Sie haben mir dann geraten eine Therapie anzufangen zur Traumabewältigung. Auch da habe ich wieder einige Zeit vergehen lassen. Habe immer gedacht ich bin eine starke Frau die das schon alleine schafft. Da es aber immer schlimmer wurde, ich schon allein Panik bekam wenn ich mich wo befand wo mehrere Menschen waren oder wenn sich jemand hinter mir aufhielt. bin ich dann im November das erste mal in ambulante Therapie gegangen. Bei der dritten Therapeutin konnte ich mich dann langsam öffnen. Sie hat mich fast schon bekniet aufzuhören zu arbeiten und mich krankschreiben zu lassen. Habe trotzdem weitergearbeitet bis April 2006. Meine damaligen chefs gaben mir das Gefühl ich könnte sie Doch nicht in Stich lassen. Ja und ich war immer noch der Meinung ich schaffe es alleine. In dieser Zeit war dann noch die Gerichtsverhandlung gegen die 2 Täter... immer wieder musste ich zur Kripo. sachen identifizieren und, und, und. Am 11. April dann 2006 bin ich im Geschäft zusammengebrochen. ich war psychisch wie auch körperlich komplett am Ende. Hatte und habe auch heute immer noch das Gefühl den Druck der Waffe an meiner Schläfe, Brust und Rücken zu spüren. Es war nur ein kleiner Auslöser von einem Stammspieler der mich zum Zusammenbruch gebracht hat. Meine Therapeutin sah diesen Tag als Glückstag. Danach ging alles sehr schnell. Ich kam am 3. Mai 2006 in stationäre Traumabehandlung nach Diez an der Lahn und wurde da von dem Traumaspezialisten Michael Kopper behandelt. Mit EMDR und anderen Therapien, was aber bei mir nicht anschlug. Herr Kopper hat dann angefangen in meiner Vergangenheit, Kindheit zu stochern. Habe ihn dann auch erzählt das ich früher als Kind über längeren Zeitraum sexuell mißbraucht wurde. Dieses Thema hatte ich aber eigentlich gut verarbeitet im Laufe der jahre. (bin 1964 geboren). Anscheinend schrieb er auch dies in den Bericht an die BG die nach dem Klinikaufenthalt der über 12 Wochen ging sofort ein Zusammenhangsgutachten stellten. Dieser Gutachter meinte das die Probleme die ich habe weniger mit dem Überfall sondern mehr mit der Kindheit zutun haben. Danach fühlte sich die BG sofort von ihren Verpflichtungen befreit und die die normale deuteche rentenversicherung war für mich zuständig. Aus der Klinik wurde ich entlassen als nicht arbeitfähig. Sie erklärten mir das ich unter PTBS typ I und Typ II leiden würde und sich diese beiden Traumatypen im Weg stehen würden. Um an das eine ranzukommen müsste das andere erst verarbeitet werden und umgekehrt. Dann hätte eine Blockade bei mir eingesetzt und sie kämen nicht mehr an mich ran. nicht psychisch und auch nicht körperlich. Ich bin zusätzlich Diabetiker Typ II und trotz regelmäßiger Medikamenteneinnahme war mein Zuckerwert immer viel zu hoch. Ebenfalls sprachen sie von einer Plateauphase. Ich heb zwar alles gehört aber nicht wirklich registriert, war einfach i einem tiefen Loch. konnte nicht reagieren, nicht handeln, nichts. Was auch heute noch so ist. 2007 kam ich dann wieder in eine psychosomatische Klinik. diesmal von der Rentenkasse aus, in den Schwarzwald noch Zell am Hamersbach. Dort hatte ich das Gefühl langsam Fortschritte zu machen (muss immer sagen die Kindheit hat mich in dieser ganzen Zeit nie belastet. sie war in keinen Alpträumen oder so vertreten), bis zu einem Vorfall 2 Wochen bevor der 3 Monatige aufenthalt endete. Ich stand gerade an der Medikamentenausgabe als einer der Pfleger von hinten kam. Er wollte anscheinend an mir vorbei, drückte die Antenne seines Piepers in meinen Rücken und sagte - Hände Hoch das ist ein Überfall. Ich stand im ersten Moment nur wie versteinert da und alles was ich erlebt hatte lief in Sekundenbruchteilen in mir ab. Bin dann nur noch rausgerannt und alles war wieder da. Für mich war es wie der 11. Mai 2005. Die von der Klinik haben alles als harmlos runtergetan und der Pfleger sagte sogar zu mir das ich doch frohsein soll, dann wüßte ich wie ich in so einer Situation reagiere. Auch das habe ich einfach so hingenommen. Habe nicht reagiert, nichts. Aber jeder kleine Fortschritt war weg. In dieser Klinik haben sie dann den Rentenantrag für eine EU beantragt der auch bewilligt wurde bis 2009. dann nochmal verlängert bis 2011 (Juni) und jetzt nochmal bis Juni 2012. Ich bin nach dem letzten Klinikaufenthalt nochmal kurz in ambulanter Therapie bei meiner Therapeutin gewesen aber sie sagte das sie nichts mehr für mich tun könnte und irgendwie hatten wir keinen Draht mehr zueinander. Die Klinik hatte noch angeraten, das ich in eine Tageskinik gehen sollte. Da es aber nur eine gibt hier und die absolut nichts mit Traumabewältigung zu tun hat, bin ich da nie hin. Habe auch das Vertrauen in Therapeuten verloren. Nun meine Frage. An meinem Gesundheitszustand hat sich nichts geändert. Laut meinem Hausarzt und auch durch mein Empfinden veschlechtert er sich eher kontinierlich. Ich leide immer noch unter Panikattacken, gehe kaum mehr aus dem Haus, kann keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen, selbst das einkaufen überfordert mich. nachts verweigere ich den Schlaf und tagsüber schlafe ich nur sehr wenig und dann auch nur sehr unruhig. Hbe das Gefühl wenn ich tagsüber schlafe und Alpträume habe kommen die Panikattacken in etwas abgeschwächterer Form. Finde mich dann schneller in der Realität zurecht oder wieder. Ich geh nicht mehr fort, meine Freundeskreis hat sich schon vor. sehr minimiert. Auch meine Familie und Verwandten haben kein Verständnis, sie sagen dir ist doch nichts weiter passiert. Sie kommen mit meinen Veränderungen nicht klar und wollen sich auch nicht damit auseinandersetzen. Ich bin immer noch in diesen Loch drinnen, öffne meine Post nicht. Eigentlich lebe ich nicht sondern funktioniere nur. Da meine Rente sich nur auf 359 € im Monat beläuft und ich nicht mehr beantragen kann weil ich hier noch mit meinem ExPartner und meiner Mutter in einem Haushalt lebe. möchte ich wissen was ich machen kann. Ist bei mir alles rechtens verlaufen. kann ich wirklich nicht mehr Geld beantragen. kann ich heute noch was gegen das Zusammenhangsgutachten unternehmen und warum wurde mir diesmal die Rente nur auf ein Jahr genehmigt. Weiß mir jemand einen guten Therapeutin / Therapeutin in Raum Ulm/Heidenheim. Was soll ich tun? Im Moment möchte ich eigentlich nur einschlafen und nicht mehr aufwachen. Warum bekommen die Täter nach der haftentllassung jegliche Hilfe und wir Opfer existieren irgendwann nicht mehr. Vielleicht kann mir ja hier irgendjemand sagen wo ich mich hinwenden kann. Der weiße Ring fühlt sich für mich nicht mehr verantwortlich. Die VDK hat kurz mal mit der BG Kontakt gehabt und das wars dann. Bin aus dem Schreiben nicht schlau geworden, weil ich mich nicht konzentrieren kann. Weiß nur das mir alles über den Kopf wächst.
 
Hallo StolzerBlick:),

schön das Du uns gefunden hast und sicher wirst Du hier auch Hilfe bekommen.....aber.......bitte schreibe Deinen Beitrag noch einmal mit Absätzen und Freiräumen.

Wer soll das lesen können?:confused: Ich habe nach der 3.Zeile aufgegeben.

Lieben Gruß
Kai-Uwin:)
 
Hilfe

Hallo
zunächst bitte ich dich nicht den Kopf hängen zu lassen. Ich weiss das ist leider leichter gesagt als gemacht. Aber du musst aktiv werden damit man dir helfen kann. Ohne deinen Beitrag kann dir niemand helfen.
Deine Geschichte hört sich schlimm an, aber ich bin sicher dass dir geholfen werden kann.
Zunächst bist du schon mal hier im Forum was sehr gut ist. Hier sind viele die ähnliche probleme wie du sie hast bereits gehabt haben oder sogar noch haben.
Ich selbst versuche gerade eine Selbsthilfegruppe auf die Beine zu stellen, die sich hauptsächlich mit der BG befasst. Aber natürlich gehört dazu auch andere Institution wie sozialgerichte das BVA und und und.
Sollte dich diese Interessengemeinschaft interessieren kannst du dich gerne mit Rat und Tat nochmals bei mir melden.
Um dir helfen zu können bitte ich dich einzelene Fragen zu stellen (ohne diesen riesigen Text) Also konkrete Frage mit dem Iststand und dem was du erwartest. Ich versuche dann diese zu beantworten oder andere hier können vielleicht dir gute Tipps geben.
Also lass den Kopf nicht hängen und werde aktiv. Wir unterstützen dich gerne.
Gruss
Leop Axel
 
Für Kai Uwe. Ich hoffe diesmal ist es besser, schäm

Hallo,

Ich wurde im Mai 2005 im Geschäft von 2 bewaffneten Jugendlichen überfallen worden. Mir ist körperlich dabei nichts passiert. Bin dann nach 1 Woche Krankschreibung wieder zur Arbeit. Es wurde aber immer schlimmer diesen Ort zu betreten ( Spielhalle).

War nur noch auf Hochspannung, konnte nicht mehr schlafen. Die Angstzustände wurden immer schlimmer. Panik setzte ein. Auf Anraten der Kripo habe ich mich dann im August 2005 mit dem weißen Ring in Verbindung gesetzt. Sie haben mir dann geraten eine Therapie anzufangen zur Traumabewältigung. Auch da habe ich wieder einige Zeit vergehen lassen. Habe immer gedacht ich bin eine starke Frau die das schon alleine schafft.

Da es aber immer schlimmer wurde, ich schon allein Panik bekam wenn ich mich wo befand wo mehrere Menschen waren oder wenn sich jemand hinter mir aufhielt. bin ich dann im November das erste mal in ambulante Therapie gegangen. Bei der dritten Therapeutin konnte ich mich dann langsam öffnen. Sie hat mich fast schon bekniet aufzuhören zu arbeiten und mich krankschreiben zu lassen. Habe trotzdem weitergearbeitet bis April 2006.

Meine damaligen Chefs gaben mir das Gefühl ich könnte sie Doch nicht in Stich lassen. Ja und ich war immer noch der Meinung ich schaffe es alleine. In dieser Zeit war dann noch die Gerichtsverhandlung gegen die 2 Täter... immer wieder musste ich zur Kripo. Sachen identifizieren und, und, und. Am 11. April dann 2006 bin ich im Geschäft zusammengebrochen. ich war psychisch wie auch körperlich komplett am Ende.

Hatte und habe auch heute immer noch das Gefühl den Druck der Waffe an meiner Schläfe, Brust und Rücken zu spüren. Es war nur ein kleiner Auslöser von einem Stammspieler der mich zum Zusammenbruch gebracht hat. Meine Therapeutin sah diesen Tag als Glückstag.

Danach ging alles sehr schnell. Ich kam am 3. Mai 2006 in stationäre Traumabehandlung nach Diez an der Lahn und wurde da von dem Traumaspezialisten Michael Kopper behandelt. Mit EMDR und anderen Therapien, was aber bei mir nicht anschlug. Herr Kopper hat dann angefangen in meiner Vergangenheit, Kindheit zu stochern. Habe ihn dann auch erzählt das ich früher als Kind über längeren Zeitraum sexuell mißbraucht wurde. Dieses Thema hatte ich aber eigentlich gut verarbeitet im Laufe der Jahre. (bin 1964 geboren). Anscheinend schrieb er auch dies in den Bericht an die BG die nach dem Klinikaufenthalt der über 12 Wochen ging sofort ein Zusammenhangsgutachten forderten. Dieser Gutachter meinte das die Probleme die ich habe weniger mit dem Überfall sondern mehr mit der Kindheit zutun haben. Danach fühlte sich die BG sofort von ihren Verpflichtungen befreit und die die normale deutsche Rentenversicherung war für mich zuständig.

Aus der Klinik wurde ich entlassen als nicht arbeitfähig. Sie erklärten mir das ich unter PTBS typ I und Typ II leiden würde und sich diese beiden Traumatypen im Weg stehen würden. Um an das eine ranzukommen müsste das andere erst verarbeitet werden und umgekehrt. Dann hätte eine Blockade bei mir eingesetzt und sie kämen nicht mehr an mich ran. nicht psychisch und auch nicht körperlich. Ich bin zusätzlich Diabetiker Typ II und trotz regelmäßiger Medikamenteneinnahme war mein Zuckerwert immer viel zu hoch. Ebenfalls sprachen sie von einer Plateauphase. Ich hab zwar alles gehört aber nicht wirklich registriert, war einfach in einem tiefen Loch. Konnte nicht reagieren, nicht handeln, nichts, ich habe nichts verstanden.

Was auch heute noch so ist. 2007 kam ich dann wieder in eine psychosomatische Klinik. diesmal von der Rentenkasse aus, in den Schwarzwald noch Zell am Hamersbach. Dort hatte ich das Gefühl langsam Fortschritte zu machen (muss immer sagen die Kindheit hat mich in dieser ganzen Zeit nie belastet. sie war in keinen Alpträumen oder so vertreten), bis zu einem Vorfall 2 Wochen bevor der 3 Monatige Aufenthalt endete.

Ich stand gerade an der Medikamentenausgabe als einer der Pfleger von hinten kam. Er wollte anscheinend an mir vorbei, drückte die Antenne seines Piepers in meinen Rücken und sagte - Hände Hoch das ist ein Überfall. Ich stand im ersten Moment nur wie versteinert da und alles was ich erlebt hatte lief in Sekundenbruchteilen in mir ab. Bin dann nur noch raus gerannt und alles war wieder da. Für mich war es wie der 11. Mai 2005.

Die von der Klinik haben alles als harmlos runtergetan und der Pfleger sagte sogar zu mir das ich doch froh sein soll, dann wüßte ich wie ich in so einer Situation reagiere. Auch das habe ich einfach so hingenommen. Habe nicht reagiert, nichts. Aber jeder kleine Fortschritt war weg. In dieser Klinik haben sie dann den Rentenantrag für eine EU beantragt der auch bewilligt wurde bis 2009. dann nochmal verlängert bis 2011 (Juni) und jetzt nochmal bis Juni 2012. Ich bin nach dem letzten Klinikaufenthalt noch mal kurz in ambulanter Therapie bei meiner Therapeutin gewesen aber sie sagte dass sie nichts mehr für mich tun könnte und irgendwie hatten wir keinen Draht mehr zueinander.

Die Klinik hatte noch angeraten, dass ich in eine Tagesklinik gehen sollte. Da es aber nur eine gibt hier und die absolut nichts mit Traumabewältigung zu tun hat, bin ich da nie hin. Habe auch das Vertrauen in Therapeuten verloren.

Nun meine Frage. An meinem Gesundheitszustand hat sich nichts geändert. Laut meinem Hausarzt und auch durch mein Empfinden veschlechtert er sich eher kontinuierlich. Ich leide immer noch unter Panikattacken, gehe kaum mehr aus dem Haus, kann keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen, selbst das einkaufen überfordert mich. nachts verweigere ich den Schlaf und tagsüber schlafe ich nur sehr wenig und dann auch nur sehr unruhig. Habe das Gefühl wenn ich tagsüber schlafe und Alpträume habe kommen die Panikattacken in etwas abgeschwächterer Form. Finde mich dann schneller in der Realität zu recht oder wieder. Ich geh nicht mehr fort, mein Freundeskreis hat sich schon vor. sehr minimiert. Auch meine Familie und Verwandten haben kein Verständnis, sie sagen dir ist doch nichts weiter passiert. Sie kommen mit meinen Veränderungen nicht klar und wollen sich auch nicht damit auseinandersetzen. Ich bin immer noch in diesen Loch drinnen, öffne meine Post nicht.

Eigentlich lebe ich nicht sondern funktioniere nur. Da meine Rente sich nur auf 359 € im Monat beläuft und ich nicht mehr beantragen kann weil ich hier noch mit meinem ExPartner und meiner Mutter in einem Haushalt lebe. möchte ich wissen was ich machen kann.

Ist bei mir alles rechtens verlaufen?

Kann ich wirklich nicht mehr Geld beantragen?

Kann ich heute noch was gegen das Zusammenhangsgutachten unternehmen und warum wurde mir diesmal die Rente nur auf ein Jahr genehmigt?

Weiß mir jemand einen guten Therapeutin / Therapeutin in Raum Ulm/Heidenheim?

Was soll ich tun?
Im Moment möchte ich eigentlich nur einschlafen und nicht mehr aufwachen. Warum bekommen die Täter nach der Haftentlassung jegliche Hilfe und wir Opfer existieren irgendwann nicht mehr.

Vielleicht kann mir ja hier irgendjemand sagen wo ich mich hinwenden kann. Der weiße Ring fühlt sich für mich nicht mehr verantwortlich. Die VDK hat kurz mal mit der BG Kontakt gehabt und das war es dann. Bin aus dem Schreiben nicht schlau geworden, weil ich mich nicht konzentrieren kann. Weiß nur das mir alles über den Kopf wächst.
 
Hilfe

Hast du einen juristischen Rechtsvertreter?
Hilft dir noch der VDK?
Welche Bg betreut dich und welche Bescheide hast du?
Wie ist deine Familiäre Situation?
Hast du Freunde oder Menschen die dir zur Seite stehen?
Was benötigst du am dringensten?

Beantworte mal diese Fragen damit ich etwas besser analysieren kann.
Gruss und lass den Kopf nicht hängen nur der Aktiv kommt weiter!
Leo Axel
 
Lieber Leo Alex

Es stimmt, es ist nicht einfach den Kopf nicht hängen zu lassen. Ich probiere täglich immer wieder aufs neue den aus diesen Loch rauszukommen, aus dieser Gleichgültigkeit, aus diesem Nichts tun. Ich nehme mir vor Dinge zu tun und sitze mit dem gleichen Vorsatz Stunden später immer noch da.

Selbst solche Dinge wie das tägliche Duschen, Wohnung säubern, kochen. bekomme ich oft einfach nicht hin. Ich sitze einfach nur da. Ich bin nicht mehr Ich.

Allein jetzt sitze ich hier und weiß nicht was ich genau erwarte, erwarte ich überhaupt was?

Istzustand?

Ich habe das Gefühl bei dem Zusammenhangsgutachten ist was nicht richtig gelaufen. Ich musste viele Test machen. Habe dann 5 Minuten mit den Gutachter geredet und das wars. Darf es auch nicht einsehen. Genau wie die Berichte der Kliniken nicht. Das ist der Iststand. Gibt es da überhaupt noch die Chance auf einen Erwartungsstand?

Dann wie gesagt ich bekomme eine EU Rente von 359 € und kann nicht mehr beantragen weil ich mit meiner Mutter und meinem Expartner in einem Haushalt lebe? Ist das rechtens? Ich höre hier nur die ganze Zeit, du zahlst eh nichts und, und, und. Von was denn? Die komplette Rente geht an meinen EXpartner wegen Miete und nebenkosten, Unterhalt. ich selbst habe doch keinen Cent. Kann meine Schulden nicht mehr zahlen. mache die Mahnschreiben schon gar nicht mehr auf.

Ich habe kein Vertrauen mehr in Therapien, weiß aber das ich es ohne nicht mehr schaffe. Wie finde ich den richtigen Therapeuten und wenn wie komme ich da überhaupt hin. Öffentliche Verkehrsmittel kann ich nicht benutzen und mein Auto musste ich abgeben weil ich es nicht mehr unterhalten konnte. Und selbst wenn ich eins hätte ich könnte die benzinkosten nicht aufbringen? Die BG hatte damals die Fahrtkosten übernommen. Die Rentenkasse tut es nicht.

Ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Habe keine Kraft mehr. Bin froh wenn ich vom einen Tag zum anderen komm.
 
Lieber Leo Alex

1. Ich hatte eine Rechtsanwältin vom Weißen Ring solange das Verfahren gegen die Täter gelaufen ist, danach war niemand mehr für mich da. Vertreten hat mich damals Rechtsanwätin Zech von der Kanzlei Willi & Janocha aus Augsburg.

2. Ich bin zwar noch Mitglied bei der VDK aber da sie ja nichts erreicht haben, habe ich auch nicht ehr mit ihnen Kontakt gehabt.

3. Zuständig war für mich die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft München.
Bescheide? Zum Beispiel das sie nicht mehr zuständig sind, da das Trauma nichts mit dem Überfall zu tun hätte laut Gutachter und das sie alle bisher geleisteten Ausgaben von der Rentenversicherung zurückfordern würden oder so. Und noch einige andere Schreiben die aber vorher kamen. wegen Klinik und Therapie und Fahrtkosten etc. Müsste ich aber alles erst irgenwie zusammensuchen.

4. meine familiäre Situation ist, das ich hier mit meinem Expartner und meiner Mutter in einem Haushalt leben. Die Beziehung ging nach 18 Jahren durch meine Veränderungen auseinander. Meine Familie hält mich vür verrückt. Sie hat sich weitgehenst zurückgezogen.

5. Nur sehr wenige noch im Realen. Um genau zu sein 2 die mir ab und an beim Einkauf behilflich sind. Muss aber auch dafür zahlen.

6. Im Moment Kraft, Lebensmut und irgendeinen Hoffnungsschimmer wieder ein kleines Bisschen normal leben zu können. ich weiß es nicht.

Entschuldige das es solange mit der Antwort gedauert hat. Wie gesagt in meinem Leben herrscht Chaos, so auch in meinen Unterlagen. Ich habe gerade ewig gesucht um wenigstens herauszufinden bei welcher BG ich war.
 
Liebe StolzerBlick,

Danke das Du Deinen Bericht noch einmal geändert hast, er hat mich sehr geschockt.

Es macht mich sehr betroffen wie man mit Dir umgegangen ist um sich aus der Verantwortung zu stehlen. Opfer so zu behandeln ist menschenverachtend.

Ich bin ganz sicher das Du hier sehr gute Tipps bekommen wirst, denn Du bist hier nicht alleine. Ich glaube "derMeister" und "Sonne" haben Ähnliches erleben müssen. Und noch viele andere auch.

Es ist aber sehr wichtig das Du "mit arbeitest"...sicher leicht geschrieben, aber anders geht es nicht. Und ich bin sicher das es mehr Unterstützung für Dich geben muß.

Ich hoffe das unsere BG-Spezialisten diesen Beitrag lesen und Dir schnell helfen.

Lieben Gruß
Kai-Uwin
 
Lieber Kai Uwe

Ich danke Dir für deine Worte. Im Moment sitze ich hier und mir laufen die Tränen runter.
Die letzten Jahre laufen vorbei und ich habe Angst. Angst davor ob ich es schaffe mitzuarbeiten und nicht auch hier versage wie in den vielen Therapien.
Ich habe Angst Hoffnung aufkommen zu lassen. Vielleicht war es ein Fehler hier zu schreiben, vielleicht aber auch nicht. Ich weiß es nicht, mein Kopf ist wie leer.
Ich will doch einfach nur wieder ein klein wenig Leben zurück ohne der andauernden Angst.

ich hasse dieses Gefühl der Schwäche
 
Hallo StolzerBlick,

es war und ist ganz sicher klein Fehler hier bei uns zu schreiben und bitte bleibe hier.

Wir alle hier haben Probleme und auch wenn ich nur Ehefrau eines Verunfallten bin, bin ich doch heilfroh dieses Forum gefunden zu haben.

Wir helfen uns hier gegenseitig.
Erst stellt man nur Fragen und durch Erfahrung mit Behörden/Ärzten/Gutachtern/BG/Versicherungen und Krankenkassen kann man schnell auch anderen helfen.
Anhand der Lösung eines Problems sehen wir immer wieder neu Wege und Türen die sich plötzlich öffnen.
Mein Mann und ich wären ohne die vielen Tipps und kostbaren Ratschläge schon lange ein Sozialfall und mit den Nerven am Ende.
Sobald man/frau zuviel kostet und dem Arzt oder Therapeuten nicht mehr Gewinn einbringt....werden wir abgeschoben. Sicher sind nicht alle Ärzte und Therapeuten so und man darf die Hoffung auf die "Nadel im Heuhaufen" nie aufgeben.

Nimm Dir die Zeit und ließ hier viel, dann stelle immer Deine Fragen und sollte es wirklich einmal keine Antwort geben (was sehr sehr selten ist) dann liegt es nicht an Dir sondern Deine Frage ist dann einfach "untergegangen" durch neue Beiträge.....also dann bitte die Frage wiederholen.

Ohne Frage....Deine BG hat Dich betrogen und Deine Lage für diesen Betrug ausgenutzt.

Schreib doch mal den Landkreis in dem Du lebst.

Lieben Gruß
Kai-Uwin
 
Bitte schau auch mal welch positiven signale du hier erhälst... viele nehmen Anteil an deinem Leid... wir unterstützen dich und du wirst sehen dass du hier auf verschiedener Weise Hilfe bekommen kannst. Wahrscheinlich wird sich nicht alles optimal klären lassen aber vieles wird bestimmt besser...
Gerne können wir auch mal telefonieren wenn es dir danach ist.

Also Kopf hoch und versinke nicht in Selbstmitleid... gemeinsam sind wir stark
Liebe Grüße Leo Axel
 
Lieber Kai Uwe

Es ist gut das euch hier so geholfen wurde :). Ich komme aus Baden Württemberg. Landkreis Heidenheim, Nähe Ulm. Der überfall fand aber in Bayern statt. In Dillingen an der Donau
 
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