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HWS und Physiotherapie

Christiane17

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
29 März 2016
Beiträge
1,218
Hallo, liebe Betroffene,

ich habe eine Frage bzgl. HWS-Problematik.
Das letzte CT zeigte u.a. eine posttraumatische Listhese (Wirbelgleiten). Ich habe immer ziemlich oft Blockaden im Nackenbereich.

Jetzt war ich 4x zur Physio, manuelle Therapie. Die Therapeutin hat Triggerpunkte behandelt, außerdem haben wir Dehnungsübungen gemacht.

Seitdem nehmen die Schmerzen in der Wirbelsäule zu, bis runter zur LWS und in den Hinterkopf hoch. Heute ist es ziemlich heftig. Ohrenrauschen hat zugenommen, das Sehen sich verschlechtert.

Können die Schmerzen durch die Therapie zugenommen haben? Ich hab die beiden anderen Termine abgesagt.

LG Jani
 
Liebe Christiane, wenngleich meine Verletzungsfolgen völlig anderer Natur sind, weiß ich von HWS-Versehrten, dass ihnen bei Osteopathen geholfen wurde. Schnöde Physiotherapie vermag die Probleme nicht zu lindern. Gruß Rehaschreck
 
Hallo Christiane17,

es kommt schon mal vor, dass erst etwas schlimmer wird bevor es besser wird.
Nur wenn es so schlimm wird wie du es beschreibst, ist es M.E. nicht der Normalfall.

Weil Manuall-Therapie ist nicht immer gleich und bei uns HWSler sollten nur Therpheuten mit sehr viel Erfahrung insbesondere der oberen HWS ran.

Mit Triggerpunkitbehandlung kann das ganze System-ZNS sehr schnell überfordert sein. Dann kommt noch drauf an, was alles geschädigt ist und manchmal ist weniger mehr.

Weil es ist ja so, das wenn zb. am KZÜ eine Schädgung vorliegt der Körper mit einer Schutzspannung sprich auch Blockade reagiert. Was eine ganz Normale Reagtion vom Körper ist und von der Natur so vorgehsehen ist. Andres herum kann man von den reaktionen auf die Behnadlung auf weitere Schäden geschlossen werden?

Vor jeder manuellen Therapie sollte eigentlich der Therapeut einem eingehend untersuchen, um beurteilen zu können, was geht und nicht.
Weil blind drau los zu therapieren ist nicht so Sinnvoll.
War der Therapeut ein Spezi für KZÜ?

Gruß
Isswasdoc
 
Lieber Rehaschreck,
lieber IsswasDoc,

lieben Dank für Eure Anteilnahme!

Ja, erst einmal kann es sich verschlimmern, bevor es besser wird. Aber bei 4x?

Bei meiner Osteopathin sind die Termine rar, da sie in ihrer Physiotherapiepraxis voll eingebunden ist. Zudem kostet es mich 45 min + Spritgeld. Momentan ist es sehr eng.... Aber sie ist wirklich gut. Sie löst immer alle Blockaden, wonach es immer besser geht.

Und nein, die Physiotherapeutin ist keine speziell ausgebildete. (Ich wohn in der Pampa-Ost) Aber sie gibt sich viel Mühe. Die Befunde hatte ich ihr mitgenommen.

Ich hatte schon das Gefühl, es ist etwas zu viel des Guten. Die Ärztin meinte jetzt, dass Krankengymnastik/Aquatraining (Muskelaufbau) besser wäre.

Außerdem soll ich zu einem Neurochirurgen gehen. Muß ich also wieder fahren..... und erst mal suchen.

Im Prinzip ist die Statik des Körpers im Ganzen hin. Zu der HWS-Problematik kommt das in sich gekippte Becken, durch die Hüft-/Beckenproblematik. (Seitdem instabiles Becken). Die überdehnten Bänder im linken Fuß, der Riss im linken Meniskus.

Dadurch bilden sich immer wieder Blockaden. Krafttraining zur Stärkung der Muskeln wäre wahrscheinlich nicht verkehrt. Und da kommt dann wieder das Geld ins Spiel.

Aber ich kann ja Laufen...... Und die ganze Geschichte (bis auf HWS - das war vorher da...) ist mich (lt. Dessauer Klinik) irgendwann nach dem Unfall angesprungen.... Bestimmt durch "meine krankhafte Angst vor Schmerzen", der passende Befund aus der Glaskugel.

Da hatte ich bei diesem Unfall nun soviel Glück dank dem Herrn und dann haben Ärzte alles versaut.

Schwarzer Humor aus......

LG und einen trotz allem schönen 3. Advent!
Christiane
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Dir, liebe Kasandra.

Da war ich schon, das sind Gruppen mit ca. 8 Personen mit unterschiedlichen Krankheitsbilder. Bin ich dank meines instabilden Beckens umgefallen :), konnte vieles nicht mitmachen. Rausgeschmissenes Geld für mich.

LG Christiane
 
Hallo Kasandra,

okey - danke! Wußte ich nicht. Das Rezept hatte ich bei der Reha verordnet bekommen.

LG Christiane
 
Hallo Christiane, nach Deinem letzten Post ist mir einiges klar geworden, insbesondere worauf Deine Fragen in vorangegangenen Themen abzielten. Das ist ja eine ganz besonders ungünstige Verquickung von Verletzungsfolgen, die neben den Beeinträchtigungen natürlich große Schwierigkeiten mit der BG verursacht. Vielleicht solltest Du Dich - falls nicht schon geschehen - sehr dezidiert mit Begriffen wie "sekundäre oder mittelbare Unfallfolge" befassen. Alles Gute weiterhin. Gruß Rehaschreck
 
Hallo Rehaschreck,

mir war klar, dass leicht Schlußfolgerungen zu ziehen sind. Für Insider. ;)
Die primären Ursachen sind dokumentiert. Genauso wie die Verweigerung von weiterführender Diagnostik. Meine Unfallakte habe ich mir relativ schnell geholt, bevor die gesäubert werden konnte. (Ich kenne einen Fall....)

Außerdem habe ich weitere Befunde, zeitlich - bevor die mich gesund geschrieben haben. Ich habe etliche Befunde, die ein klares Bild aufweisen.

Und dann auch noch das gefälschte Unfallprotokoll.

Die haben nicht nur mit meiner Gesundheit gespielt, auch mit meinem Leben. Eine Halskrause habe ich drei Wochen später bekommen. Bei Knochenhämatomen, subakuten Wirbelbrüchen, Zerbröselung von Verknöcherung einer Verletzung aus Kindertagen. ...."Hatte alles nichts mit dem Unfall zu tun".... Operieren wollten die 5 Wochen später, auf KK-Kosten...... So bin ich herumgelaufen, mit einem angeblichen Schleudertrauma, dass 8 Wochen später "ausgeheilt" war..... Der Witz daran.... im 2. D-Arztbericht stehen Unfallfolgen drin, der CT-Befund des Radiolgen spricht von einer anderen Person.... :eek:

Aber zum Psycho wurde ich 6 Wochen später geschickt. Weil ich über Schmerzen im OS klagte, worauf es beruht, weiß ich seit 01/2019. Bilder von 07/2016. Ich könnte heute ein 'gesundes' Becken haben.

Aus dieser Nummer kommen die nur mit kriminellen Mitteln heraus. Was ich denen durchaus zutraue.

Die letzten Worte, die ich von diesem - für mich widerlichen alten - Mann hörte, waren folgende: ....."Frau ...., Sie müssen sich nicht einbilden, dass irgendein anderer Arzt hier in der Umgebung, eine andere Diagnose schreibt, als ich"..... (Nein, ich kann das nicht verwenden, eine abhängig Beschäftigte war dabei.)

Ich habe Gedächtnisprotokoll geschrieben.
LG Christiane
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Christiane, es erstaunt mich, dass RA R.H. Dir in dieser Sache nicht helfen konnte. Mir ist ein ähnlich gelagerter Fall bekannt, wo er hervorragende Dienste geleistet hat. Aber was soll´s. Hier kann es aus meiner Sicht nur um ein konsequentes Hinwirken auf eine Zusammenhangsbegutachtung gehen. Notfalls muss die Sache gerichtlich erstritten werden. Bei den mittelbaren UF muss stets der Verursachungsanteil konkret gewichtet werden. Dies wird bei BG-Gutachten ganz gern außer acht gelassen und per se auf einen Vorschaden verwiesen. Mit einem Vorerkrankungsverzeichnis kann man hier schon Einiges entkräften. Gruß Rehaschreck
 
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