Hallo Hippokratischereid?
ich weiß nicht , ob jemand es geschafft hat der gegen BG gewonnen hat. Das Ding ist ja , dass die das von Anfang an einfädeln, um die Sache zu kippen, da hat unsereiner noch nicht mit sowas gerechnet und geht unschuldig mit vertrauen zum Arzt auch D-Arzt BG-Arzt. Mich haben die auch alle verarscht, da wird bei Befundung großzügig was übersehen oder klein geredet. Vom Gericht der bestellte Gerichtsgutachter hat dann die BG-Befunde hochgejubelt und die korrekten Befunde von richtigen Ärzten entweder weggelassen oder falsch zitiert,so dass sie einen anderen Sinn ergeben oder auch was dazu gedichtet. Das Gericht hat sich dann auch nur auf die Gerichtsgutachten gestützt, das Gegengutachten wurde zwar zur Kenntnis genommen aber trotzdem haben sie ihrem Gutachter vertraut.Der der nicht alle Befunde gewürdigt hat, den Unfallhergang als banal darstellte ohne Würdigung der genauen Umstände, die er eigentlich zu berücksichtigen hat, der zum himmelschreiende Behauptungen aufgestellt hat, ohne Begründung geben, der chronologisch und inhaltlich die Tatsache verzerrt hat, dem wurde recht gegeben.
Da bin ich gegen an, hab aber in der 2. Instanz verloren, weil der 1. Arzt meine Beschwerden nicht dokumentiert hat , ja auch keine Untersuchung der HWS veranlasst hat. Ich hatte einen Bruch Bandzerreißung und Bandscheibenvorfall im gleichen Segment der HWS. Das wurde aber erst später festgestellt teilweise intraoperativ.
Vor diesem Unfall ging es mir gut, hatte auch noch nie ein Trauma oder Unfall und trotzdem wurde nicht anerkannt , dass die Fraktur von meinen Wegeunfall stammt. Es hat kein Arzt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit geschrieben , dass die Verletzung und die Folgen vom Unfall kommt. Auf diese Formulierung kommt es an!!
Weil man mich mit dieser Verletzung der HWS rumlaufen ließ, (hatte ähnliche Probleme wie du, zusätzlich mit Gangstörung) kamen weitere Komplikationen dazu, die dann zur OP führten in welcher man dann sah , was wirklich los war. Binnen 2 Jahre war ich dann Rollstuhlpflichtig. Diagnose heute inkompletter Querschnitt Tetraplegie. Gestern hatte ich Gerichtsverhandlung in der 2. Instanz. Die Richterin konnte mir bei Urteilsverkündung nicht in die Augen gucken, sah nur meinen Anwalt an oder den Typ von der BG. Sie versicherten mir , dass ihnen mein Schicksal nahe geht, aber da leider nichts Aktenkundig ist vom D-Arzt können sie nicht die Verletzung und ihre Folgen dem Unfall zuführen.
Schönen Dank auch, für kann ich mir was kaufen. Und behindert zu sein kostet. barrierefreie Whg. umgebautes Auto um etwas Freiheit zu haben , geschweige von der Minirente die versteuert wird.
Vielleicht liest ja ein Anwalt mit kennt Urteile, wo anders entschieden wurde..damit andere besser gewappnet sind als ich, denn ich denke , das kann nicht rechtens sein. Vorher kerngesund und weil D-Arzt schlampt ist die BG aus dem Schneider?! Ich hatte gestern dagegen nicht's zum Gegenangriff und Revision ist nicht zugelassen.
Hippo, ich will dir keine Angst machen, es ist das was ich erlebt habe. Ich will dir nur sagen , mach dich auf alles gefasst auch auf Dinge die keinem normalen Menschenverstand in den Kopf kommt. Bereite dich gut vor mach dich über alles schlau und kämpfe!
Wer nicht kämpft hat schon verloren!