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HWS Distorsion nach VU 11.12.2007- Hilfe!

didivs

Nutzer
Registriert seit
19 Jan. 2008
Beiträge
1
Hallo Zusammen,
ich bin beim Googlen nach HWS Distorsion auf diese Seite gelangt und mir fehlen einfach die Worte was einige Mitglieder berichten, allerdings ist es auch sehr informativ und hilfreich.
Nun zu mir, ich hatte im Dezember einen Autounfall, ich war Fahrerin und bin stadteinwärts gefahren auf einer vierspurigen Strasse. Plötzlich kam ein PKW von der ganz rechten Spur mir wieder entgegen ( er wollte ein U-Turn machen, mal ganz spontan in voller Fahrt).Ich habe noch versucht auszuweichen, was mir allerdings nicht gelang, da ich auch Gegenverkehr hatte und es krachte, der Gegner hat mir die komplette Beifahrerseite erwischt. Zuerst dachte ich Gott sei Dank ist mir nichts passiert, außer klassische Schmerzen im HWS Beriech mit Kopfschmerzen, Übelkeit ... Im Krankenhaus wurde nach dem Röntgen eine HWS Distorsion festgestellt, ich bekam Ibuprofen 600 mg, Musaril, sowie Pantozol, außerdem teilte der Doc mir mit, daß er einen Auffälligkeit im Röntgenbild sehe und da ich eh am nächsten Morgen eigentlich zu einem geplanten Außenmeniskus -Op ambulant einbestellt war, schickte er mich nach Hause mit der Erklärung, daß sie es morgen in der Röntgenbesprechung klärern würden und mir dann mitteilen.
Am nächsten Morgen wurde dann der Op abgesagt und ich durfte zu einem MRT, ohne Befund.
Daraufhin verwiesen sie mich an meine Hausärztin, da ich nicht stationär bleiben wollte ( habe 2 jährige Tochter und ich sah keinen Anlaß dort zu bleiben, bzw. sagten die Ärzte mir keinen einleuchtenden Grund dafür).
So schlug ich bei meiner Hausärztin auf, in dem Glauben ein paar Tage noch Schmerzen in der HWS und dann ist es vorbei - Pustekuchen.
Ich bekam Sehstörungen, die Schmerzen bzw. das Brennen, sowie die Übelkeit gingen nicht weg. Die Hausärztin sagte mir das sei normal und mit KG wäre es in vier Wochen wieder in Ordnung.
Ich freute mich riesig auf meinen ersten Kg Termin und obwohl es danach noch schlimmer war, dachte ich es geht endlich voran. Bei der 2. Krankengymnastik ist mir furchtbar Übel geworden und die Hände, bzw. Arme sind eingeschlafen, daraufhin brach die Therapeutin ab und ich sollte es noch weiter abklären lassen. Mir brannte die HWS und ich hatte das Gefühl ich hätte ein zu enges Band um den Hals liegen.
Daraufhin bin ich wieder zu meiner Hausärztin, die mich dann zu einem Orthopäden überwiesen hat. Ich bekam innerhalb von 3 Tagen einen Termin und war froh das es dann weiter geht, allerdings habe ich auch da mal wieder falsch gelegen.
Der Orthopäde schaute mich kurz an, warf einen kurzen Blick auf die Bilder vom Röntgen,MRT und sagte mir es wäre nichts schlimmes, so etwas dauert schon mal 6-8 Wochen, allerdings sollte ich mich formhalber nochmal bei einem Neurologen vorstellen und tschüß!
Ach ja die KG`s sollte ich ruhig weiter machen und bei akute Verschlechterung abbrechen.
Genauso schlau wie vorher bin ich dann wieder zur KG, allerdings meint die Therapeutin, daß sie nur die Verspannung versucht etwas aufzulockern ( die sich immer weiter ausdehnt auf der rechten Seite), bis ich beim Neurologen war, da sie denkt, daß ein Wirbel verrutscht ist und manuelle Therapie mir außer mehr Schmerzen nichts bringt.
So und da stehe ich jetzt, einen zeitnahen Termin beim Neurologen zu bekommen habe ich nicht geschafft, Ende April war das Frühste. Meine Hausärztin probiert es nun nochmal, allerdings komme ich mir schon ziemlich bescheuert vor, wenn ich als wieder bei ihr antanze.
Ich zweifel schon an mir selbst, bilde ich mir alles ein
Soll ich einfach wieder arbeiten gehen und darauf hoffen, das es mit der Zeit besser wird und verschwindet?
Immerhin ist es nun fast 6 Wochen her und wenn dort doch nichts ist, wieso wird es nicht besser?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir jemand Tipp`s geben?
Danke schonmal im Vorraus

Liebe Grüße Didi
 
LIes meinen Beitrag Mein Mann wird am 1.Februar wegen HWS operiert

Hallo DIDvs
Lies meinen beitrag unter Verkehrsunfall mit Personenschaden von Neppichen.Übrigens meinem Mann ging es wie dir ,nur ist ihm ein LKW mit 80 km drauf, ungebremst. Mein Mann wird am 1Februar operiert, ihm werden HWK 3/4 versteift.Eines solltest du noch wissen bei meinem Mann ist der Unfall über 3Jahre her. Kein Arzt bei uns hat es festgestellt, bis er dann nach ingolstadt kam ,da wurde ihm dann gesa,gt Kapselbandverletzung ruptur der ligamente alaria,und das soetwas nur von einem Unfall kommen kann (Mein Mann War am Unfall nicht schuld,und die gegnerische Versicherung hat bis heute noch nicht gezahlt ). Wir klagen, Gruß Neppichen
 
Hallo didivs,
mein HWS-Trauma ist 8 Jahre her, auf keinem MRT ist was zu sehen, aber die Halswirbel gleiten, klemmen Nerven ein, die Beweglichkeit ist einseitig immer, nach Belastung beidseitig schmerzhaft eingeschränkt. Laut letztem Neurologengutachten rechnen sie immer mit einer Erstverschlechterung und hoffen dann, dass es nach und nach selber aufhört und keine Spätfolgen zu erwarten wären. Schau dich unter anb-ev um der Arbeitsgemeinschaft Neurologischer Begutachtung und bei DMKG der Deutschen Migräne und Kopfschmerzgesellschaft. Dort findest du Info und Therapievorschläge und neuere Studien. So z.B. dass 80% nachgewiesen noch nach mehr als einem Jahr Probleme hatten, wie Schmerzen, Schwindel dazu neurokognitive Defizite - wie bei mir - ein anderer schreibt, dass bei Autopsien von Schleudertraumapatienten, die allesammt an etwas anderem als dem Schleudertrauma verstorben sind, und bei denen ebenfalls nichts beim Röntgen oder MRT feststellbar war, bei allen Schädigungen an den Halswirbeln und Facettengelenken entdeckt wurden, die eindeutig auf eine Verletzung hinweisen.
Ic hweiß, wie das mit kleinen Kindern so zu Hause ist, nach Unfall, bitte die Fachleue um die genaue Aufstellung deiner Symptome und lass dich notfalls in einer Klinik für Neurologie behandeln. Aus Erfahrung weiß ich, dass es auch ambulante Rehamöglichkeiten gibt. Lass nicht locker und lass Dir helfen. Es muss nicht zu Chronifizierung kommen. In der schlimmsten Schmerzzeit wurde ich unter Vollnarkose im oberen HWS Bereich mit Narkosemittel gespritzt, damit ich überhaupt mal wieder mich bewegen konnte. Die Ärztin meinte, zeigen sie ihrem Muskel, wie es geht, der hat das nicht vergessen, dann wird er auch die Aufgabe der Stütze usw. wieder übernehmen. Darauf warte ich seit langem. Sehstörungen sind bei mir als Gesichtsfeldausfälle festgestellt. usw. endlose Geschichte...
Doch eines nur - hab Geduld - lass dich nicht abwimmeln - bleib dran, es geht um dich und deine Zukunft und die deiner Familie.
Kopf HOCH!
Gruß Teddy
 
Hallo!

Ich schreibe hier jetzt eigentlich zum erstenmal. Aber ich lese bereits schon eine längere Zeit mit.
Aber heute hatte ich irgend wie das Gefühl, euch geht es gleich wie mir.

Zu didivs kann ich nur sagen, du bildest dir das nicht ein. Die Beschwerden sind sicher vorhanden.

Zu Teddy du hattest vor 8 Jahren ein Schleudertrauma. Hast du noch immer Beschwerden? Ich habe das jetzt irgend wie nicht richtig mitbekommen.

Ich hatte vor ein halben Jahr einen Autounfall. Und ich habe seit dem auch immer Probleme. Deshalb weiß ich aus eigener Erfahrung wie es solchen Leuten geht.

Gruß mäuschen
 
Hallo didivs,

Der Orthopäde hat sich vorbildlich im Sinne der Versicherungsmedizin verhalten, indem er dir aufgebunden hat, es sei nichts schlimmes.
Gilt auch für die anderen ärztlichen Aussagen, die du angeführt hast.

Du bist mit deinen Beschwerden nicht bei den richtigen Ärzten, es war grob fahrlässig, keine richtige Diagnose anzugeben und dich nicht an die richtige Fachrichtung für deine Beschwerden zu überweisen, denn dadurch besteht die Gefahr der Chronifizierung, also eine stetige Verschlechterung deines Zustandes.

Du gehörst in die fachliche Obhut eines Neurootologen, das ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von verschiedenen Fachdisziplinen, unter dem Dach der HNO.

Wenn du Beschwerden hast, die die Kopfsinnesorgane betreffen, wie Sehstörung, Schwindel, Brechreiz, usw, dann hat der Orthopäde ausgedient, eher verschlimmert er deine Situation mit unpassenden, gefählichen Behandlungsmaßnahmen.

Die Gefahr besteht immer, wenn die Diagnose oberflächlich und nicht genau durchgeführt wurde.

Ein Neurootologe kann mit geeigneten Tests, die auch schon vor Jahrzehnten von der Arbeitsmedizin (BG) gefordert und angeordnet wurden, feststellen, warum dein Kopfsinnessystem "verrückt" spielt.

Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit von bestimmten Fachdiziplinen, unter der fachlichen Zuordnungsbezeichnung Neurootologie, werden von den Versicherungen vehement bekämpft.
Grund für diesen Kampf, die Schadensentsorgung durch diese Fachdisziplin ist total gefährdet.
Also ausschließlich ökonomische Gründe, die die Versicherungsmediziner veranlasst und treibt, sich gegen diese aktuellen, neuen medizinischen Forschungsergebnisse (wie sie das Gesetz fordert von jedem Gutachteninhalt) anzuerkennen und als beste Diagnose- Behandlungsmöglichkeiten für die HWS, Kopfgelenk und Stammhirn- Verletzten durch Beschleunigungskräfte.

Durch dieses persönliche Bedürfnisbefriedigungsverhalten der Versicherungsmediziner, und deren Anordnungen für das Verhalten der restlichen Ärzte, die im Diagnostizieren der UO-Verletzungen mitwirken, entstehen immense Schäden im öffentlichen Gesundheitssystem, zugunsten der Versicherungsunternehmen.

Das (die Mechanismen die dahinter stecken) kann das einzelne Unfallopfer nicht in der akuten Situation erkennen, sondern wird in seinem Leid und seinem Auswirken auf die gesamte Familie, alleingelassen.

Bemerkung an Teddy,
wenn du Wirbelgleiten hast, dann stimmt das nicht, dass auf den Bildaufnahmen nichts zu sehen sei, das wird dir nur so dokumentiert, weil man sich sicher ist, dass das nie überprüft wird.
Zitiere: "Laut letztem Neurologengutachten rechnen sie immer mit einer Erstverschlechterung und hoffen dann, dass es nach und nach selber aufhört und keine Spätfolgen zu erwarten wären."
Mit solch einem Satz kann man rein garnichts ausmachen.
Es ist eine Unterstellung, was ein Neurologe gemeint haben könnte.
Nur wenn du wörtlich zitierst, was in den Arztbriefen drinn steht, dann kann man was damit anfangen.

Gruß Ariel
 
Unfall vor 2 Jahren

Hi, wollte Dir mal sagen das mit der HWS kann lange dauern. Ich hatte den Unfall vor 2 Jahren und habe seitdem Schmerzen. Jeden Tag nehme ich viele Schmerztabletten und dazu noch höllische Kopfschmerzen. Nun hab ich sogar vom Arzt schon Anti-Depressia bekommen.

War im Juli 07 zur Reha - hat mir allerdings nicht viel gebracht.

Die Versicherung hat mich abgestempelt usw.

Ich kann Dir nur den Tip geben: Halt durch und mach KG weiter.

Gruss Silke:)
 
Hallo Sille67,

das ist wichtig, dass du uns von der Reha erzählst, und warum die nicht gut angeschlagen hat.

Womöglich hattest du keine richtige Diagnose?

Gruß Ariel
 
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