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HWS - Beurteilung -HILFE

Broiler

Mitgliedschaft beendet
Registriert seit
18 März 2007
Beiträge
23
Hallo an alle, die etwas über neuere Beweise/Untersuchungen von HWS haben.

Wir haben jetzt nach 2 1/2 Jahren ein GA bekommen, im dem wird die AU meines Mannes 9 Monaten nach dem schweren Unfall durch ein GA angezweifelt.
Der GA zitiert u.a. "Erdmann" das Buch ist von 1973, dann hat er auch noch Teile aus Tabellen einfach weg gelassen. Überhaupt zitiert er nur aus "Alter Zeit"
Die AU-Bescheinigungen sind vollstängig, werden aber vom Gericht nicht anerkannt:confused: :confused: :confused:

Unser RA sagt das wir nur gegen das GA ankommen wenn wir beweisen das es frischere Abhandlungen (die auch vom Gericht anerkannt wird) gibt und wir sie benennen können.

Zur Erinnerung: mein Mann ist mit 140 h/km von der BAB in einen Wald (ungebremst) hat 10 (Duchmesser ca. 10cm) Bäume "gefällt" und unser Auto war total platt und hat sich zwischen 2 Bäumen in den Waldboden gebohrt. Selbst der GA schreibt das meine Mann nur mit Glück überlebt hat. "Leider" sind keine Brüche, nur starke Schmerzen geblieben.

Die AU wird für die 9 folgenden Monate angezweifelt, der GA meint mein Mann hätte höchstens 6 Wochen Krank sein können. Eben nach all`seinen schlauen Büchern.

Über jeden Tipp würden wir uns sehr freuen, ist aber sehr eilig.

Danke
Liebe Grüße von Broiler
 
Hallo Broiler

Ich könnte die Krise bekommen wenn ich lese, dass der Gutachter ein Gutachten nach Erdmann erstellt. Erdmann selbst hat mal davor gewarnt seine These zu verallgemeinern, denn es kommt auf viele Aspekte an. Wie z.B. hat der Verunfallte im Auto gesessen, hat er den Kopf gedreht u.u.u. . Außerdem soll ein Gutachten so erstellt sein das der Arzt seine Untersuchungsergebnisse reinschreibt. Er darf Literatur zu Hilfe nehmen, es soll aber nicht das gesamte Gutachten bestimmen.
Ich denke ihr habt nur die Möglichkeit gegen das Gutachten Widerspruch einzulegen. Wenn dein Anwalt ein Fachanwalt ist, dann dürfte er in der Lage sein dieses Gutachten auseinander zu nehmen. Es gibt auch Kollegen die dies beherrschen und vielleicht behilflich sind. Zum 2. würdeich ein Gegengutachten erstellen lassen. Das müßt ihr allerdings selbst bezahlen. Jedoch gibt es auch die Möglichkeit das dein Mann seinen behandelten Arzt wenn er mit ihm gut kann, ein Gegengutachten schreiben zu lassen. Sorry mehr Tipps kann ich auch nicht geben. Es kommt vorallem auf den Anwalt an und ich hoffe ihr habt einen sehr guten.

Liebe Grüße
 
Hallo Broiler,

was zitiert der Gutachter aus "Erdmann" (1973) genau, Kapitel, Seite .. vielleicht gibt es einen neueren "Erdmann" mit anderen Erkenntnissen

Gruß
Luise
 
Hallo Broiler,

dazu habe ich einige Fragen, bevor die Antwort gegeben werden kann:

1. Wie lautete die Diagnosen, und welchelch Gefunde wurden nach dem Unfall vom behandelnden Arzt dokumentiert?
2. Wer ist der Gutachter?
3. Was sagt euer behandelnder Arzt?
4. Welche Versicherung ist das?
5. Gabe es an der BAB eine Leitplanke, an die dein Mann gefahren ist?
6. An welchen Stellen war das Auto demoliert?
7. Hat dein Anwalt überhaupt keine Ahnung von Unfallopfern, dann geh besser zu einem anderen.
So daneben ist nicht einmal ein Anfänger! Und will der auch noch Geld für seine Ahnungslosigkeit? Bist wohl sein erster Mandant?

Von 1973 bis heute, da ist ein großes Loch von 34 Jahren, das gilt in der Medizin als antiquiert! !973 gab es nweder Ct noch MRT
Erdmann kann man nur zitieren, wenn man keine moralischen Bedenken hat oder keine Ahnung von Medizin!
Du kannst die Fragen auch per PN beantworten, wenn dir das lieber ist.

Gruß Ariel
 
Danke, schon einmal

Hallo Speetwomen, Hallo Luise, Hallo Ariel,

Also, dieses für Ariel,
1.)HWS, PTBS, SHT und Kopfwunden (Krankenhaus)
2.)Rupp
3.)der Unfall ist 3 Jahre her, zZ dafür keinen Arzt mehr
4.) Cosmos (es geht um das Übergangsgeld das sie nicht zahlen wollen)
5.)nein
6.)Totalschaden DB320CDI eichfach richtig platt
7.)nee:rolleyes: , ist aber nun leider zuspät für diese Instanz. Wir müssen alles zusammen suchen:eek:
Ich habe ihn auch auf diese alte Literatur hingewiesen, aber er sagt ich solle ihm jüngere nennen für den Widerspruch.

Kennt Ihr Ärzte die etwas über Krankheitsverlauf/Dauer bei HWS PTBS geschrieben haben?

der GA Rupp zitiert immerzu nach Erdmann, Kreidel, Morahrend und Rope, auch Tabellen (wo er wichtige Zeilen einfach weg läßt)

Gruß von Broiler
 
Hallo Broiler,

ist dieser Dr. Rupp aus Bliskastel und Orthopäde und Unfallchirurg? Dann wäre er Mitglied im IMB-Fachverband, über dessen "Gesinnung" auch im alten Forum schon viel geschrieben wurde. Guck dort einfach mal vorbei.

Aber sag mal, was mich komplett entsetzt, ist dass offensichtlich bislang nur ein Gutachten stattgefunden hat. Vorausgesetzt meine obigen Mutmaßungen stimmen: wie will sich ein Orthopäde/Unfallchirurg mit Fragen zur PTBS auseinandersetzen? Das wäre Fachfremd!

In Ergänzung zu den bislang gemachten Vorschlägen: habt ihr einen Antrag auf ein psychiatrisches Gutachten gestellt um die psychischen Traumafolgen mitzubewerten?

Gruß
Joker
 
Hallo Broiler,

zu2. Welche Fakultas hat der? Orthopäde oder Psychiater? o.a.?

zu6. Das sagt leider nichts aus. Wenn du an den polnischen Rennfahrer denkst, wie sein Auto aussah, und der wollte zwei Tage später schon wieder Rennen fahren.
Es muss klar sein, wie der Kopf geschleudert, angeschlagen und/oder gestoppt wurde. Es muss doch Beulen oder Schrammen gegeben haben so dass man die Verletzungen mit der Auto"plätte" in Übereinstimmung bringen kann.

Rope, wer ist das?

Klar, dass der V-Gutachter Legastheniker ist und nur das lesen kann, was der Versicherung nützt und euch schadet. Deshalb: Unfallopferschädiger!

Wenn du aber das beantworten kannst, wás ich angedeutet habe, dann kann der Anwalt (ich bezweifle es), vielleicht die Widersprüche und Gefälligkeitsäußerungen des V-Gutachters herausheben.

Die Literaturen, die der V_Gutachter zitiert, die muss er angeben, die kannst du im Internet nachschlagen.

Deine letze Frage, wegen Krankheitsverlauf/dauer, .., das ist von der Verletzung abhängig und der Gutachter muss auf die individuelle Verletzung des Probanden eingehen, das allgemeine ist ungültig!

Außerdem sollte weniger allein auf PTBS gestützt werden, sondern auf die Folgen des SHT.

Gruß Ariel
PS: meine Ausführung hat sich mit dem Beitrag von Joker überschnitten.
 
Zuletzt bearbeitet:
GA

Hallo Joker, Hallo Ariel,

Es ist der besagte Dr.Rupp (Orthopäde), wir hatten ja schon ein GA (Dr.Ebenhöh) diesem haben wir ganz Widersprochen, kaum etwas stimmte in dem GA...trotzdem hat R. aus dem GA zitiert, dazu noch etwas was 100% nicht stimmte.
Unser RA ist...möchte ich jetzt doch nicht so sagen, aber es war ein riesiger Fehler ihn zu nehmen.

Ich muss dazu sagen das mein Mann zwischenzeitlich im Ausland war und von diesem Unfall heute keine Folgen mehr hat.

Er war über 9 Monate Krankgeschrieben und hat dann selber seine Arbeit wieder aufgenommen.

Wir wollten/wollen nur das Überganggeld das nach 6 monatiger unfallbedingten ununterbrochenen Krankmeldung und zusteht. Und darum kämpfen wir schon 2 Jahre.

Jetzt sollte diese GA bestätigen ob mein Mann überhaupt Krank war oder ob nicht 9 Monate Gefälligkeitskrankmeldung ausgestellt wurden.
Welcher Arzt macht den das?

Ariel mit 6.) wollte ich nur sagen, der Wagen war groß und schwer und mein Mann wurde von der Feuerwehr durch die Frondscheibe geborgen. Sie gingen davon aus das er Tod ist, weil ber Wagen eben ganz platt war.

Liebe Grüße von Broiler
 
Hallo Broiler,

sieh mal da nach und gib das deinem Anwalt.

http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/030-095.htm

Auch wenn es ein schweres großes Fahrzeug war, dass viel schluckt von den einwirkenden Kräften, achte auf deinen Mann, schwerere HWS-Beschleunigungsbeteiligungen hailen niemals aus, jetzt heißt es ausgeheilt und später heißen die Schäden dann degenerativ!

Gruß Ariel
 
Zuletzt bearbeitet:
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