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HUK bezahlt nicht

Sieben13

Neues Mitglied
Registriert seit
21 März 2019
Beiträge
7
Hallo Liebe Mitglieder und Betroffene,
ich bin seit heute Mitglied in diesem Forum. Meine Geschichte wird lang.
Mit 16 Jahren habe ich unverschuldet einen schweren Autounfall gehabt mit multiplen Riss-Quetschverletzungen im Gesicht, Knorpelabscherungen der Nase, Substanzverlust der Lippe, multiple Glaseinsprengungen im Gesicht und Thorax. Ich bin heute 44.

Die Versicherung des Haftpflichtgegners war/ist die HUK Coburg.
Meine Nase musste insgesamt 6 mal operiert werden. Meine Narben wurden im Gesichtsbereich mit Hilfe eines Lasers ebener gemacht. Meine Asymmetrie im Gesicht wird anhand von Fillern halbjährlich einigermaßen ausgeglichen.

Zig Gutachter sind sich aber sicher, das das in Zukunft nicht mehr reichen wird wegen des natürlichen Alterungsprozesses und so könnte laut Ärzteschaft in Zukunft ein weiterer Eingriff, ein Lift zwecks Angleichung der beiden Gesichtshälften nötig sein.
Noch gehts aber so.
Mein Fall ist so kompliziert, das gerade der Bereich der Nase nur von ganz wenig Chirurgen in Deutschland operiert werden kann.
Viele lehnten mich ab. Ich muss hier leider weit ausholen, sonst werdet ihr die Zusammenhänge nicht begreifen, also haltet durch. Ich bin vor ca. 12 Jahren das dritte Mal an der Nase operiert worden, weil wie gesagt die halbe Nase durch den Unfall entstellt wurde.

Es wurden Ohrknorpel in die Nase verpflanzt. Nach etwa 10 Jahren aber, post-op haben sich sogenannte knorpelinseln gebildet.

Das heißt ich sah aus, wie aus Startrack, die Knorpel haben sich unter der sehr dünnen Haut ich hab nämlich nur noch eine Schicht Haut abgezeichnet. Ich wurde durch eine 9 Monatige Odyssee von medinzischen Dienst, meinem Hausarzt der sich so dermaßen für mich eingesetzt hat über in ganz Deutschland verteilten Plastischen Chirurgen gehetzt, inklusive solchen Gesprächen wer denn jetzt bezahlen soll, KK Regress HUK Coburg etc. Ich habe dann letztendlich einen Chirurgen gefunden der es gemacht hat. Insgesamt musste die Nase 4 weitere Male operiert werden.

Der medizinische Dienst schrieb, absolut notwendig muss gemacht werden. Also bezahlte es die HUK Coburg.

Nun ist es so das ich Angst habe das irgendwann wieder was passiert und ich möchte mich aus diesem Grund nicht abfinden lassen. Aber die HUK Coburg will mich loswerden, mit einer Abfindung von ca. 20000 Euro. Was, wer Ahnung hat, völlig lächerlich ist.

Sehr viel ging meines Erachtens rechtlich schief bei mir. Mein damaliger langjähriger Anwalt hat zwischenzeitlich immer wieder für die HUK Coburg gearbeitet, dann wieder für mich. Das Schmerzensgeld wurde abgefunden, damals als ich glaube 20 war? Rentenansprüche weil ich mit 16 den Unfall hatte und erst verspätet in das Berufsleben starten konnte wurden nie berücksichtigt. Ich wurde darüber auch nie beraten. Ich selbst, als ich erst viel älter war musste meinen Anwalt darüber informieren, das es doch diese Möglichkeit gibt?! Das sogenannte Schnerzensgeld viel auch Mau aus. Ich weiß nicht mehr - 25000euro? Die Langzeitschäden wurden überhaupt nicht berücksichtigt. Auch verdienstausfallschäden wurden nie vollends bezahlt. Begründung der HUK Coburg? Fehlanzeige!

Nun ist mein ehemaliger Anwalt in Rente gegangen und ich musste mir einen neuen Anwalt suchen. Der alte Anwalt wurde immer von der HUK Coburg bezahlt. Dieser nicht mehr.

Jetzt so gewinne ich langsam den Eindruck möchte mich die HUK Coburg ausbluten lassen. Es fand auch einmal eine Mediation statt, wo die Beteiligten Mediatoren nicht ganz verstanden haben, wie sich eine solch große Versicherung wegen momentaner Kosten von ca. jährlich 2000.- Euro für Behandlungen so sträuben kann. Sie tun es aber. Ebenso habe ich sogar den Termin des Gutachters der HUK Coburg wahr genommen, der in Köln sitzt. Ich war sehr skeptisch, weil wenn ich jemanden absolut nicht vertraue, dann Versicherungen! Mir wurde eingeräumt, das ich das Gutachten bei absolutem Missfallen ablehnen könnte. Also fuhr ich hin.
Der Gutachter der HUK Coburg, wohl ein Mann mit Gewissen, hat nun dummerweise genau auch das noch einmal bestätigt, was meine Ärzte schon 100 Male geschrieben haben.
Nämlich das alles unfallbedingt ist, und das bestimmte Eingriffe notwendig seien. Sie zahlen trotzdem nichts! Ich bleibe auf den Kosten sitzen, obwohl es einen Vergleich gibt in dem die HUK Coburg etliche Male bestätigt hat das immaterielle Ansprüche auch weiterhin beglichen werden.

Mein neuer Anwalt rät mir nun zur Klage. Aber! Ich hatte mit 16 keine Rechtsschutzversicherung und so kann ich alles selbst bezahlen, was ich aber nicht kann. Wenn ich verliere kann ich in die Insolvenz gehen und wenn ich gewinnen sollte wird sie vielleicht immer noch nicht bezahlen. Mittlerweile, für viele wird es nicht viel Geld sein schuldet sie mir um die 3000.-. Ich habe aber kein Geld mehr immer vorzustrecken und im Endeffekt auch noch dafür klagen das ich es überhaupt einmal wieder bekomme. Ich bin arbeitslos momentan. Zuviele Gefechte, schon gefochten... Aber ich gebe nicht auf. Deswegen habe ich mich hier angemeldet. Nach etlichen Gesprächen mit meinem neuen Anwalt ist zu sagen, er bekommt kein Geld von der HUK, sagt ich soll den Vergleich auf keinen Fall annehmen.

Wie soll das aber alles bezahlen? Mit ungewissem Ausgang? Ich habe mich weil ich mich wie eine Ratte in die Enge gedrängt fühle angefangen zu recherchieren und bin dabei auf die DIVO gestoßen. Das erste was mich die Dame am Telefon gefragt hat ob ich Mitglied sei- zahlendes Mitglied versteht sich. Um es vorwegzunehmen. Ich könnte ein Buch schreiben, über die angeblichen Hilfen der Organisationen. Es hilft dir - keiner! Meinem Anwalt tue ich nach seinen Aussagen einfach leid, deswegen macht er bischen was für mich.

Wie soll ich mich als „Unfallopfer“ dabei fühlen? Ich traue keinem Gericht über den Weg. Vielleicht schmiert die HUK auch die?! Als Privatperson hat man keine .Man ist damit allein. Selbst die Trauma Therapie - hab PTBS will die HUK nicht bezahlen, verweist auf die KK. Und. Sie möchte von mir rund 20000.- für die von meinem Chirurgen angeblich zu hoch berechneten Gebühren für die Nasenops. Da kann ich nur noch lachen.

Diesen Gesellschaften ist es lieber man stirbt, Menschenleben interessiert die 0. In den USA, so mein damaliger Anwalt, wären sie Mullionär. Hier zu Lande, ist dein Gesicht 20000 Euro wert. Das schlimmste ist aber, das man als armer Mensch anscheinend kein Recht bekommt, weil man es sich schlichtweg nicht leisten kann, gegen die zu Prozessieren. Und das wissen die genau. Und ich kann mich als Opfer noch bemitleiden lassen von meinem Anwalt und fühle mich deswegen noch schuldig. Schuldig für was eigentlich?

Das ein besoffener mit über beide Ohren vollgedröhnt mit Drogen mein Leben zerstört hat? Was ist eigentlich mit den Menschenrechten? Muss man sich sowas wirklich bieten lassen? Ich sehe es nicht mehr ein. Der Werbespot der HUK Coburg sollte wahrheitsgemäß so ausfallen: ihr Leben interessiert uns nicht. Mit ihrem Geld finanzieren wir Top Anwälte, so das sie keine Chance haben werden.

Darauf können Sie sich verlassen!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo liebe Sieben13 und willkommen im Forum,

wahrscheinlich wäre es besser gewesen, Du hättest für Deinen Fall einen neuen Thread aufgemacht - vielleicht ist ein Moderator so nett und verschiebt Deinen Beitrag.

Das Regulierungsverhalten der HUK kenne ich aus eigener Erfahrung. Wenn man massiv auf der Billig-Schiene wirbt und die Leute, um ein paar Euro zu sparen, bei denen ihre Versicherungen abschließen, dann bleibt das nicht aus.
Den "Sparern" ist dann nur zu wünschen, dass sie nicht selbst einmal unglücklicherweise auf einen HUK-Coburg Versicherten stoßen.

Aber das hilft Dir jetzt natürlich nicht weiter. Ich würde an Deiner Stelle sofort klagen und dabei evtl. versuchen, die Hilfe eines Prozessfinanzierers in Anspruch zu nehmen.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Glück und einen langen Atem.
LG Juliomo
 
Hallo Sieben 13 ...vielleicht willst Du uns mal privat kontakten,denn wir sind auch immer noch am kämpfenmit der Versicherung seit 4 Jahren ,mit Geld und nerven am Ende....haben den Gedanken einen Verein zu gründen ...wir sind nun dabei den dritten Anwalt einzuschalten....eine unendliche Geschichte...man muss gegen diese Machenschaften vorgehen...meinem Mann wurde von seiner Anwältin geraten er solle doch zum Sozialamt gehen...da fällt mir nix mehr dazu ein...sollte meinen Mann vertreten und gibt ihm solche Ratschläge...ohne Worte...LG Sonnenschein2016
 
hallo,

erst mal würde ich auch dafür plädieren, dass ein admin (@seenixe ?) ein eigenes thema damit eröffnet.

eine frage wäre zunächst folgende: du schreibst, du wärst zur unfallzeit 16 jahre gewesen und zu dieser zeit hattest du keine RSV. hast du einmal nachgefragt, ob deine eltern eine entsprechende RSV hatten, in der du dann mitversichert wärst?

zum weiteren noch eine verständnisfrage: es gibt ein anerkenntnis der HUK Coburg über die haftung für die weiteren schäden? oder ist es ein urteil? kennt dies ggf dein RA?


gruss

Sekundant
 
Hallo an Alle,

ersteinmal vielen Dank das ihr mir geschrieben habt. Dachte, darauf reagiert sowieso niemand...

- Prozessfinanzierer hört sich interessant an. Bei der Mediation fragte ich meinen Anwalt, was er denn als Abfindung angemessen halten würde, inklusive verspäteter Einstieg ins Berufsleben, Rentenansprüche, psychisch oder physischer Ausfallzeiten etc. Er bezifferte den Betrag mit 350.000 Euro. Aber das würde die HUK niemals bezahlen, sagte er.
- ja, ich war 16 Jahre alt und ging ganz normal zur Schule, aber nach dem Unfall war nichts wie vorher. Ich hab das immer verglichen, wie mit jemandem der im Krieg war. Nicht nur das ich selbst aussah, wie naja zerfetzt. Sondern in der Unfallklinik in Frankfurt, in der ich lag, sahen die anderen nicht besser aus. Mit 16 ist das schwer zu verkraften. Kurzum, mein Vater ist tot, aber ich hätte wohl theoretisch bei ihm versichert gewesen sein müssen, über die Firma Merck. Aber wie soll ich das nach all den Jahren rausfinden?
Immer der berühmte Satz der HUK Coburg lautet:
„Wir haben bereits mehrfach bestätigt, dass wir die notwendigen Kosten der unfallbedingten kosmetischen Operationen erstatten werden.“ Aber dann lehnen sie alles ab. Meine Schadensersatzansprüche gelten bis 2043 gegenüber der HUK. Ich weiß nicht ob das ein Urteil ist? Ja, mein Anwalt kennt diese Schreiben.
- wir können gerne privat schreiben und Kontakt aufnehmen. Das möchte ich hier gerne betonen. Ich habe mich entschlossen mittlerweile selbst wenn nichts mehr geht öffentlich zu werden. Nicht nur für mich, sondern auch für andere. Ich weiß das haben schon viele andere vor mir probiert, aber meiner Meinung nach müssen Gesetze geändert werden, die es ermöglichen, die Menschen nicht noch dafür zu bestrafen, wenn sie unverschuldet verletzt wurden, indem verfahren etc. künstlich in die Länge gezogen werden und schlimmeres. Das sind Verbrechen die tagtäglich geschehen. Und keiner macht etwas dagegen. Aber ich möchte etwas tun.

Das Problem bei mir war und ist, das diese OPs sich nur sehr wenig Chirurgen zugetraut haben. Und ich damals nach 9 Monaten suche einen Arzt gefunden hatte der die Nase operiert hat. Die Antwort bezüglicher endgültiger Abfindungen war von der HUK Coburg:
„Um Weiterungen zu vermeiden, bieten wir xyz an, auf die Rückforderungen der Zuviel gezahlten Beträge zu verzichten, wenn uns die beigefügte vorbereitete Abfundubgserklärung über 0.- Euro rechtsgültig unterzeichnet und und bis zum xyz im Original zugeht.“

Was die HUK Coburg damit sagen wollte ist, liebe Frau xyz, verklagen Sie bitte Ihren eigenen Chirurgen der Ihnen die Nase gerettet hat, holen sie sich von ihm, die angeblich überteuerten von uns an ihn überwiesenen Zahlungen zurück und wir finden Sie mit 0.- ab! Das solche ops aber nicht der Hausarzt machen kann und es mir etliche Male attestiert wurde das es in Deutschland nur ganz wenig Chirurgen gibt, die das überhaupt können und dann eben auch verständlicherweise und erhöhten Komplikationen privat abrechnen, der Kostenvoranschlag aber natürlich vorher abgegeben wurde und auch selbst von der huk Coburg genehmigt wurde, weil die das doch genau wissen, versuchen sie es trotzdem. Total lächerlich!!!!
 
Hallo Sieben13 wir sind ganz Deiner Meinung,,,wir sind auch der Meinung dass das ganze öffentlich gemacht werden muss...mein Mann hatte auch einen schweren Unfall unverschuldet war vorher selbständig kann nie wieder richtig arbeiten...ist jetzt ausgesteuert muss eigentlich operiert werden geht aber nicht weil nix bezahlt wird....Rämungsklage am Hals...alles nur weil die Versicherung schleppt....

Bei uns kam noch dazu die Anwältin, hat mittlerweile das Mandat niedergelegt, hat vorher auch bei einer Versicherung gearbeitet, wusste also ganz genau was zu tun bzw. nicht zu tun ist und wir denken dass sie mit der gegnerischen Versicherung zusammen gearbeitet hat....

Also Sieben13 bei Interesse kannst Dich gerne melden dann können wir uns privat kontakten. bzw. Mail Adresse austauschen ...das kann nicht sein daas diese Verbrecherbande ungestraft davon kommt....Gruss Sonnenschein2016
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Sonnenschein,

Danke für Deine Antwort und Deinen Bericht.
Alles fängt im kleinen an. Ich werde mich bei Dir melden.
 
hallo,

ich würde mich erst mal wegen dieser vermeintlichen rückforderungen der HUK Coburg nicht irre machen lassen. ich gehe davon aus, dass der forderung weder eine medinische begründung und berechnung mitgegeben wurde, noch dass überhaupt der medizinisch notwendige teil im detail und konkret in den positionen begründet war oder die kosten als solche einer nachprüfbaren überprüfung unterzogen waren. in diesem fall ist von einer rein ökonomischen und verwaltungstechnischen absicht auszugehen, sprich ein pauschal erhobener begründungsloser vorhalt und der übliche versuch ausgaben zu minimieren und zu kürzen.

bei weiteren versuchen möchte die HUK Coburg doch darlegen, wo welche kosten nach welchen vorgaben nicht gerechtfertigt sein sollen.


gruss

Sekundant
 
@ Hallo Sekundant,

das irritiert mich auch nicht. Ich wollte damit nur lediglich anmerken, mit welch abstrusen Forderungen die HUK Coburg kommt, um einen auf die Nerven zu gehen. Aber ehrlich gesagt belastet mich das überhaupt nicht. Ich weiß nur nicht weiter. Klagen? Nicht klagen? Wenn ich nicht Klage hab ich verloren, wenn ich Klage und an einen Richter komme, der gar keine Ahnung hat (oder keine Ahnung haben will) im schlimmsten Fall auch.

Da mein Anwalt kein Geld von der Versicherung bekommt und noch keinen Schritt weiter gekommen ist, dürfte sein Engagement nicht mehr sonderlich groß ausfallen. Ich dachte anfangs, mein alter Anwalt geht in Rente, ich brauche einen neuen, der wird doch sicherlich wie der alte bezahlt werden, aber Fehlanzeige.

@ Hallo Sonnenschein2016,
wie komme ich denn an Deine private E-Mail-Adresse ohne sie hier niederschreiben zu müssen.

Grüße
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Sieben13, willkommen im Forum.

Eine Bitte:
Würdest du bitte mit Absätzen schreiben?
Das erleichtert das Mitlesen-Können enorm (für darin Beeinträchtigte).
Danke.

Ich dachte anfangs, mein alter Anwalt geht in Rente, ich brauche einen neuen, der wird doch sicherlich wie der alte bezahlt werden, aber Fehlanzeige.
Hast du abgesichert, dass dies rechtens ist bei Mandatsende aus Altersgründen?

Dies Thema kam kürzlich schon einmal im Forum auf und die Antwort blieb offen.
Hat jemand die Möglichkeit, es zu klären (evtl. in einem neuen Thread)?

LG
 
hallo,

ich hatte schon versucht zu recherchieren, aber es ist etwas unbefriedigend. hierbei geht es danach, ob es notwendig und unvermeidbar war, aber dann auch, ob "die Aufgabe der Anwaltszulassung auf achtenswerten Gründen beruht". und da scheint der hase im pfeffer zu liegen.

vgl.
Deckungspflicht bei notwendigem Anwaltswechsel
Mehrkostenerstattung bei Anwaltswechsel – Rechtslupe

das ist jedenfalls für mich nicht eindeutig mit

Die Kosten mehrerer Rechtsanwälte sind nur insoweit zu erstatten, als sie die Kosten eines Rechtsanwalts nicht übersteigen oder als in der Person des Rechtsanwalts ein Wechsel eintreten musste.


gruss

Sekundant
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Anwaltswechsel aus Altersgründen und Kostenübernahme des Neuanwalts

Danke @Sekundant

Erstens: ich lese es mir gründlich durch, was du verlinkt hast.
Die "Aufgabe der Anwaltszulassung" kann auch auch zusätzlich dazu, dass Altersgründe vorliegen, gesundheitlich begründet sein. Wie gesagt, ich lese mich demnächst ein.

Zweitens:
Unter Umständen mag meiner bisherigen "Kenntnis" nach begründet sein, dass man die Zusatz-Kosten selbser trägt, die durch den Wechsel entstehen, die für die Einarbeitung in den Stand benötigt wird.
Aber mehr auch nicht ...

Vielleicht hat Sieben13 ja schon mehr Erfahrung in der Thematik ... ich habe keine.

LG
 
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