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Hoffnungsloser Fall ?

Szaf

Nutzer
Registriert seit
11 Okt. 2007
Beiträge
28
Ort
In einer Dom-Stadt am Rhein
Hallo Zusammen,

ich weiß das hier eine Menge Gutachter und BG Menschen im Forum unterwegs sind, dennoch dachte ich mir tipp mal einfach hier rum.:D Tschuldigung BG Leute und guten Tag auch falls ihr mein Thema gerade angeklickt habt. *g* Erwischt ;)

So und nun zu meinem Thema......oder hab ich wen Vergessen zu Begrüßen der sonst noch so wichtig sein könnte ? ;)

Also wieder eine oder andere hier mitbekommen hat bin ich Rettungssanitäterin von Beruf normalerweise wenn ich nicht gerade wie zur Zeit Job mäßig auf der Strasse stehe. :eek: Das ist ja weiter so nicht schlimm da ich das Problem ja nicht alleine habe. Wenigstens habich ja einen Beruf in dem man sich mit Ehrenamtlicher Arbeit seine Fachlichen und Praktischen Fertigkeiten erhalten kann durch Regelmäßige Teilnahme an Einsätzen aller Art und Fortbildungen. Dementsprechend habe ich Anfang letzten Jahres fleißig an Diensten Teilgenommen und viel Spaß gehabt bis zu dem Tag wo ich mir beim Zelte verladen heftigst das Knieverdreht habe und zu meinem Pech an einen Arzt geriet der nach einer kleinen Tastuntersuchung und einem unauffälligen Röntgenbild weitere Bildgebende Verfahren für Unnötig hielt . So das ich mit einer Bandage abgespeißt wurde und es hieß das das Knie stabil sei. Nun ja...der Arzt musste es ja wissen und wen man selber noch nie im Leben Knie Probleme hatte glaubt man das auch erst einmal Blind... That"s live.. !

Dementsprechend tat ich das was jeder der nicht krank geschrieben ist tut, einige Tage Ruhe halten da das Gelenk ja geschwollen war, dann Bandage an und ab Arbeiten. Arbeiten hies Dienstkleidung an und ab auf die folgenden Februar Großeinsätze, Sanitätszelte bauen, Hilflose Personen mit der Trage einsammeln, Chirurgische Notfälle verarzten und und und.........Mit der Bandage am Knie und dem Erguss im Gelenk von dem ich nichts wusste fühlte man ja auch nicht das sich die Bänder und Kapsel langsam infolge des Verdrehtraumas lockerten. Als dann die Saison vorbei war und die Große Materialpflege anstand nahm ich auch an dieser sehr aktiv teil..... im Anschluß daran ging es dann nach Hause und es kam beim Umsteigen von einem Verkehrsmittel auf das andere beim schnellen gehen plötzlich zu einem Ereigniss welches ich keinem wünsche..

Ich verlor mein Bein außer Kontrolle, mein Unterschenkel verschob sich gegen den Oberschenkel so das sich mir der Boden schnell nährte und ich unweigerlich zu Fall kam. Mediziener würden dis ein Giving Way Ereigniss nennen.. Nach meinem Sturz rappelte ich mich auf und schleppte mich weiter nachhause um min Gelenk zu versorgen.. Später suchte ich dann den Erst Behandelnden Arzt wieder auf, dieser sah in der ersten Woche kein Grund für eineArbeitsunfähigkeit und bat mich abzuwarten ob sich die Beschwerden bessern. Dies geschah nicht, also bin ich wieder hin und es gab erstmals eine Sonographie bei der man das Gelenk einsehen wollte was aufgrund des Erguss nicht möglich war so das ich dann zur Magnet Resonanz Tomograpie geschickt wurde. Wärend dieser machten die Medizinisch Technischen Angestellten schon komische Andeutungen so das ich am Ende mit den Bildern wieder zum Erst Behandelnden Arzt geschickt wurde. Welcher Natürlich den MRT Bericht erst einmal verschlampte, so das ich den Bericht Telefonisch selbst an meine Adresse anfordern musste.

In meinem Fall war es gut das ich meine Radiologische Praxis selber aussuchen durfte und dementsprechend die nahm die ich mit meinem Krankentransportwagen regelmäßig angefahren hatte in der Vergangenheit. So hatte ich klare Heimvorteile bei Terminvergabe und Wartezeiten. Alsder Bericht dann da war stand die Diagnose und es war klar das eine lange Pause auf mich zukommen würde.

Diagnose VKB- Teilruptur mit Zerrung, Innenmeniskushinterhormriss, Synovialitis, Meniskopathie Grad I -II....

Dann kam eine Überweisung ins Krankenhaus zwecks Diagnostischer Arthroskopie und VKB-Plastik. So hatte es sich min Arzt zumindest gedacht. Doch leider wares weit gefehlt...

Bei Ankunft in der Ambulanz guckteder Arzt aufden MRT Bericht, auf die Bilder und zum Schluß auf das Knie. Dann kam der Spruch " Leistungssportler leben auch ohne Kreuzband wir behandeln Konservativ, außerdem haben sie eine Psoriasis auf der Haut da ist eine Arthoskopie kontra " Zum Schluß gab es ein Physio und Trainingstherapie Rezept für 3 Wochen und dann noch einmal eine Nachschau. Allerdings war das in meinem Fall Fatal, da sich meine Muskulatur anfing abzubauen, meine Streck und Beugefähigkeit nachlies und Treppen ab laufen zur Qual wurde...

So das dann Endlich die Arthroskopie folgte, welche abhilfe schaffen sollte. Die Ärzte nahmen mich Stationär auf, rsizierten ein Teil meines Meniskus, etwas Gelenkhaut, Lose Kreuzband Teile und eine Schleimhautfalte hinter der Kniescheibe, zudem verödeten sie eine kleine Wucherung. Als ich mich dann im Aufwachraum wieder fand wurde ich dann Aufgrund großer Schmerzen erst einmal wieder im Sprichwörtlichen Sinne abgeschossen, so das knapp 4 Stunden Aufwachraum und 4 Tage unter Dipidolor folgten und ich am 5ten Tag vor die Tür gesetzt wurde mit den Worten " Sie sind 5 Tage hier, 3 Tage sind vorgesehen, sie sind ein Minusgeschäft " Das Abschiedsgeschenk war der Brief, Heparin Spritzen und ein Trainingstherapie Rezept, sowie die Empfehlung zur Sofortigen Vollbelastung.

Zum Schluß ging es dann mit dem Operierten Knie und Schmerzen mit der S-Bahn nachhause. Und geschlagene 9 Wochen jeden Tag zur Physio und Trainingstherapie, wo mein Bein mit Gewalt in die Beugung gebracht wurde.

Nach 9 Wochen ging dann nichts mehr und Treppen steigen war fast unmöglich, das Knie wackelte, die Schmerzen wahren unaushaltbar und was das beste war. Der Chirurg bendete die Heilbehandlung und teilte mir mitdas ich Voll Arbeitsfähig sei und ließ mich dann vor dieTür setzen " Kommen Sie wieder wenn sie etwas akutes haben " ....

Zu diesem Krankenhaus bin ich aber dann nie wieder gegangen undsetzte mich dann mit der BG Auseinander wo D-Ärzte sind um eine neue Meinung zu bekommen. Gesagt getan...die Untersuchung war nicht gerade berauschend, anterolaterale Instabillität, positive Vordere Schublade, und und und...

Ein neues MRT folgte und verhies nichts gutes. Knochenmarksödem, Ostitische Reizung, Synovitis, VKB Ruptur, Meniskopathie Grad IIa - IIIb..

So wurde mir dann 2 Wochen bedenkzeit eingeräumt ob Ambulante oder Stationäre Therapie, so das ich mich aufgrund der Schmerzerfahrung und meines Ledigen daseins wieder für Stationär entschied. Im Klinikum wurde ich am ersten Tag höfflich aufgenommen, die Ärzte die mich untersuchten waren sehr Verständnissvoll und Einfühlsam und entschieden das ich eine Vordere Kreuzband Plastik braucht. Doch zuerst musste ich noch einmal eine Op Voerbereitende 6 Wöchige Physiotherapie absolvieren. Dann folgte die Aufnahmeuntersuchung, über 10 mm VordereSchublade, seitlich aufklappbar, Meniskuszeichen etc.... Röntgen leichte Gonarthrose etc...

Am darauffolgenden Tag folgte dann gegen Mittag der Eingriff, wofür ich Richtung Op geschoben wurde. In der Schleuse folgte dann das eine oder andere nette undlustige Gespräch da das Dormikum bei mir Paradox wirkte und ich hell wach war im Einleitungsbereich.

Man man echt genial wenn man Schwestern und Ärzten erklären kann wie was funktioniert. Allerdings ging das nur sollange bis mir der Anästhesist die Maske auf die Nasedrücken drückte und das Propofol laufen ließ, danach war alles schwarz....

2 Stunden später Klopfe mirdann wer im Ausleitungsraum auf die Backe, das Gesicht konnte ich nicht erkennen leider, jedenfalls stellte er mir die Frage wo den mein Kreuzband gewesen sei und ob ich Schmeerzen hab. Weil ich mein Gesicht wohl etwas verzog, ob gut oder schlecht weißich nicht wurdees dann hektisch um mich rum...einer meinte " Habt ihr das Morphium ins Knie instilliert" der andere " Ja, worauf kam " Wieso hat die Patientin.... " Dann wurde es wieder Schwarz vor Augen......

4 Stunden später wurde ich dann im Aufwachraum etwas aufgeschreckt als jemand mein Namen rief und meinte Atmen Atmen.....dannach schlief ich wieder ein und wachte erst wieder auf als meine Blase voll war. Doof nur wenn man nicht aufstehen darf.....lag an den Betäubungsmitteln die man über Stunden in mich hineingepumpt hatte. Aber auch das habe ich überlebt. Und konnte eine halbeStunde später wieder auf Station. Allerdings weis ich von der Aufzugfahrt nichts mehr nur das ich dann irgendwann im Zimmer war...

Am 3tn Tag durfte ich dann mit nem Böckchen übern Flur humpeln unter Vollentlastung. Am Tag 4 bekam ich Stöcke und am 7ten wurde ich Entlassen. Danach Folgten 8 Wochen Physiotherapie und im Anschluß daran 2,5 Monate Erweiterte Ambulante Physiotherapie in einerGroßen Praxis welche Spitzensportler betreut. Die Physio hat mir echt gut getan in Bezug auf meine Chronischen Schmerzen. Doch leider wurde mir diese komplett gestrichen.....so das man mich mit noch bestenden Beschwerden Anfang des Jahres gesund schrieb mit der Bemerkung Hamburger Modell nicht möglich da Arbeitslos und kehren sie wieder in die Normalität zurück. Normalität heißt für mich trotz Schmerzen zumindest bis ich ein Job hab zurück ins Ehrenamt Probieren was geht. Doch leider hatteich die ein oder andere Schwierigkeit, so das ich noch einmal ein Termin bei den Chirurgen machte..

Mein Problem ist ein ständiges Kratzen unter der Kniescheibe, fehlende Kraft, Muskelartophie, wieder verschlechterte Beugung, Schmerzen etc um ein Teil zu Beschreiben...

Als dann der Termin war, Beschrieb ich dann meine Probleme, er schaute in die Akte, stand auf Taste das Knie ab...setzte sich wieder an Tisch wärend ich mich anzog und wurde Plötzlich ernst...

" Fangen sie schon einmal an darüber nachzudenken was sie in Zukunft machen wollen, sie wissen die Medizin kann nicht alles heilen, sie haben halt nen Verschleiß da können wir nichts tun, sie hatten schon genug Physiotherapie, der beste Physiotherapeut wird nichts mehr für sie tun können ..blablabla.. " " Und wenn sie jetzt nicht nachdenken wollen sollten siees spätestens beim Gutachter tun " ..... danach bekam ich nen feuchten Händedruck und wurde vor die Tür gesetzt, bekam nicht einmal ein Schmerzmittelrezept.... weil ist jaschon besser geworden... Toll..

Nun ja ich bezweifele offen das man von ein bischen Tasten sagen kann was sich gerde im Knie tut..... ich Prsönlich hääte mehr erwartet..

Bin ich echt schon so ein Hoffnungsloser Fall ? Ausrangiert......

Ehrlich gesagt sagt mir mein Gefühl das aus meinem Knie noch etwas herausholbar ist bei Entsprechenden Maßnahmen....


Gute Nacht
das Szaf
 
Hallo Szaf,
Du hast ja auch einen besch.... leidensweg hinter Dir.
Ich weiß nicht ob es Dir möglich ist einen langen Anfahrtsweg auf Dich zu nehmen, aber es gibt die sog. "Kniepäpste" in Straubing/ Bayern Dr. Strobl und Dr. Eichhorn--> würde mir da mal einen Termin ausmachen--> haben auch einen angeschlossenen Reha Bereich--> Eden Reha in Donaustauf ( dort werden von den beiden regelmäßig unsere verletzten Sportgrößen top Fit wiederhergestellt)--> ich hatte vor Jahren das Glück dort sehr gut und Schmerzfrei behandelt zu werden, nachdem mich verschiedene Ärzte als aussichtslosen Fall abgestempelt hatten--> diese Reha Einrichtung ist allerdings, wenn Du ein GKV Patient bist eine Sonderfall Entscheidung Deiner Krankenkasse--> fals BG volle Leistung--> sind dort max 30 Patienten--> aber auch genauso viele med. Angest.--> jeder Patient hat dort pro Tag mindestens 10-12 Anwendungen pro Tag. --> Aber der Aufwand lohnt sich.

Tiegerhasi
 
Hallo Szaf,
Deine Geschichte zeigt die leider immer wieder vorkommende Leidensgeschichte bei einer BG. Jetzt hast Du "degenerative Schäden", alles Unfallfremd, obwohl Du vorher nie was hattest. Da Du aber aus der Branche kommst solltest Du alle Unterlagen gesammelt haben und auch zumindest grob einordnen können. Bei Deiner Geschichte würde ich mir so überlegen, ob ich nicht gegen die erstbehandelnden Ärzte vorgehen würde. Dies stinkt schon sehr gen Himmel. Du solltest auch Ärzte kennen, die Dich ersteinmal objektiv beraten können. Wenn Du aber durch das Forum streifst, wirst Du sehen, dass es noch gravierendere Fehlleistungen von Ärzten gibt. Wenn Du wahrscheinlich beim 1.Mal vernünftig untersucht und behandelt worden wärst, dann .....aber benenne die Ärzte und das Krankenhaus. Dadurch können andere davor bewahrt werden. Dein Kampf wird gegen die BG jetzt unendlich schwieriger, aber Kopf hoch und ran. Hole Dir andere ärztliche Meinungen ein, lass Dich nicht abwimmeln.

Gruß von der Seenixe
 
Hallo Szaf,

wie Du vielleicht mitbekommen hast, habe ich auch eine ziemlich "unglaubliche" Knie-Karriere durch und habe mich deshalb mit Ursachen von unendlichen Kniegeschichten in den letzten Jahren befasst...

Bei Dir scheint evtl. das Stichwort "Psoriasis-Arthritis" eine sehr große Rolle zu spielen! Google mal nach "Deutschen Psoriasis Bund", dort sind u.a. Zusammenhänge mit unbefriedigenden Gelenk-OPs beschrieben und womöglich hatte der Arzt im Krankenhaus, der nicht operieren wollte, sogar Recht... Deshalb würde ich an Deiner Stelle mal bei einem Rheumatologen abchecken, ob Du tatsächlich "nur" die Hauterkrankung: Psoriasis oder doch "Psoriasis-Arthritis hast! In diesem Fall ist tatsächlich jegliche OP kontraindiziert und bevor Du Dir nicht sicher bist, willige lieber in keine OP ein! Helfen könnten in diesem Fall eher rheumatische Mittel! Auch bei Rheumatologen gibt es allerdings große fachliche Unterschiede, so dass man jemanden aufsuchen sollte, der sich speziell damit auskennt!

Dies ist von mir ein Rat, um festzustellen, ob Du tatsächlich zu den "hoffnungslosen Fällen" gehörst Ein weiterer ist, festzustellen, ob Du unter Arthrofibrose leidest? Dies müsste eigendlich bei der 2. OP festgestellt worden sein! Oft wird es komischerweise nicht offiziell gesagt, weil es zu den gefürchtesten Komplikationen zählt und Ärzte sich damit überfordert fühlen... Die Folge ist, dass man als Pat. zum Ärztehopper wird und sich eigendlich nichts verbessert. Auch diese Erkrankung ist heutzutage noch nicht heilbar und Folge von Operationen (Ursache unklar, aber meist nach mehreren OPs in zu schneller Folge, Bakterien oder zu aggressive OP!) Auch hier sind weitere OPs zu vermeiden (v.a. auch Narkosemobilisationen, da es Entzündungen fördert, welche wiederum die Verwachsungen fördert)! Evtl. hilfreich ist Cortison/Prednisolon... und keine aggressive KG!

Ich muss Dir auch dringend raten, Deine Behandlungsunterlagen anzufordern und herauszufinden, was DEINE Gründe für dieses schlechte Behandlungsergebnis sind. Vielleicht sind in den OP-Berichten oder evtl. histologischen Befunden irgendwas rauszulesen...

VG Santafee
 
Hallo Santafee,

Da muss ich dich mal koriegieren, Psoriasis Arthritis habe ich nicht das ist schon mehrfach bestätigt und das nicht nur durch einen Arzt. Die Entnommene PE von der ersten Op, sowie sämliche Blutwerte, sowie Bildgebende Verfahren konnten jeglichen Verdacht auf diese Erkrankung ausschließen.

Durch die Führenden Psoriasis Spezialisten des Kölner Uni Klinium"s wurde die Diagnose ebenfalls Ausgeschlossen.

Liebe Grüße
Szaf
 
Hallo Szaf,

na, das ist ja erstmal sehr gut, dass diese Psoriasis-Arthritis ausgeschlossen werden konnte! Viele Ärzte denken da nämlich nicht an einen Zusammenhang und die Betroffenen machen einen unendlichen Leidensweg durch...

Und wie sieht es mit überschießender Narbenbildung (Arthrofibrose) bei Dir aus? Ist das mal festgestellt worden? Hast du histologische Befunde von den OPs?

VG Santafee
 
Hallo Szaf,

na, das ist ja erstmal sehr gut, dass diese Psoriasis-Arthritis ausgeschlossen werden konnte! Viele Ärzte denken da nämlich nicht an einen Zusammenhang und die Betroffenen machen einen unendlichen Leidensweg durch...

Und wie sieht es mit überschießender Narbenbildung (Arthrofibrose) bei Dir aus? Ist das mal festgestellt worden? Hast du histologische Befunde von den OPs?

VG Santafee

Nein, habe ich nicht jedoch wurde mir die Histo durch mehrere Ärztebestätigt. Aber ich hatte eh vor mir die Restlichen Unterlagen zuschicken zu lassen von der BG.
 
Nein, habe ich nicht jedoch wurde mir die Histo durch mehrere Ärztebestätigt. Aber ich hatte eh vor mir die Restlichen Unterlagen zuschicken zu lassen von der BG.

Was meinst Du mit "die Histo ist durch mehrere Ärzte bestätigt"? Welcher histologischer Befund ist denn erstellt worden?

Hast Du schon mal Prednisolon oder Cortison versucht? Ich nehme das gerade und kann es eigendlich nur empfehlen, mal auszuprobieren (muss ja nicht hochdosiert sein!).

@ Gert: Vioxx ist vom Markt genommen, weil Schlaganfälle beobachtet sind und bei Deiner genommenen Menge wäre das auch vorstellbar! Deshalb würde ich da auch dringend einen Zusammenhang sehen und auf diesen auch bestehen! Außerdem ist der Stress, den Schmerz verursacht, auch nicht zu unterschätzen, auch er macht Bluhochdruck, Tinitus, Hörsturz ect.! Natürlich wird es schwer, dies anerkannt zu bekommen... Deshalb: Hast du es schon mal mit einem Anwalt versucht? (aber richtigen! evtl. auch VdK)

VG Santafee
 
Eine Histo, quasie PE ist im Gelenk an allen beschädigten Stellen entnommen worden um zu Untersuchen ob für mein Unfall auch andere Gründe als nur der Arbeitsunfall in Frage kommen. Das heißt Krankheiten etc..

Dies wurde komplett Ausgeschlossen. Ich bekam das Histologische Ergebniss schon am Krankenbett mitgeteilt und noch einmal in den Sprechstunden auf Nachfrage. :D
 
Hallo Szaf,

das meinte ich nicht, mit histologischen Befund! Oder Deine Ärzte haben Dir nicht die richtigen Infos gegeben! Wichtig ist natürlich für Dich, dass es sich um Arbeitsunfallfolgen handelt, aber hinzu kommen eben auch noch weitere Infos! Bei mir ist z.B. beschrieben, wie die Synovia aufgebaut bzw. der Knochenzustand ist, daraus kann man dann verschiedenes erkennen, z.B. ob eine Entzündung, Proliferation, Fibrosierung oder oder oder Ursache der angeblich unbehandelbaren Knieproblematik ist (die durchaus Folge des Unfalls war und ist!).

Mein Tipp deshalb nochmal: Glaube nicht, was man Dir mündlich sagt, hole Dir die Befunde ein! Im histologischen Befund muss stehen, was man gesehen hat, wie Synovitis ect... (und nochmal, das sind natürlich Unfallfolgen, wenn Du vorher nie was mit dem Knie hattest!)

Darauf kommt es dann an, wie man weiterbehandelt! Ständige OPs sind zu vermeiden!

VG Santafee
 
Ja das ist klar, ich bin ja auch kein Op Freak.....

Was bisher für mich wichtig war, ist halt das ich keine Vorerkrankungen hatte und das ist auch gut. Zudem hatte ich ja auch eh noch vor alle Berichte komplett gesammelt anzufordern, weil bisher hatte ich ja nur die der Vorbehandlung und den Entlassungsbrief des KH.
 
Ja, das ist richtig, dass es natürlich wichtig ist, dass Du dies alles als Unfallfolgen durchbekommst, aber das stand doch nicht zur Frage! Oder habe ich da was falsch verstanden?

Sondern eher, ob Du ein "hoffnungsloser Fall" bist! Das hattest Du in Deinem 1. Post gefragt, oder?

Und dazu musst Du 2 Dinge unterscheiden: 1. Den "Ist"-Zustand, den Dir kein D-Arzt von sich aus auf die Nase binden wird und 2. Dein "Formeller"-Zustand, nämlich den, der Dir und Deiner BG mitgeteilt wird... Um nun den tatsächlichen Zustand zu erfahren solltest Du aktiv werden (z.B. Pat.-unterlagen anfordern, aber auch unterschiedliche Arztmeinungen einholen und etwas Medizin studieren :rolleyes: ect.) Mit diesen gesammelten Erkenntnissen ist man dann oft schon viel schlauer und weiß oft eher, als die Ärzte, welche Behandlung für einen am Besten ist;) (Bei mir war das übrigens ein Prozess von mehreren Jahren:eek:)

VG Santafee
 
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