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Hilfe...ich habe Angst

Sandrine2021

Neues Mitglied
Registriert seit
11 Feb. 2022
Beiträge
1
Wir hatten am 04.10.21 einen schweren Busunfall in Ras Gahreb auf dem Weg nach Kairo.
Ich hatte eine retrograde Amnesie und schwere Verletzungen.
Meine mama und ich lagen laut Erzählungen am Straßen Rand und ich heulend und schreiben Hilfe Hilfe mama du hast eine große blutende kopfwunde, leider weiß ich rein gar nichts mehr :(
Ich habe unendlich Angst wenn mir nachts Erinnerungen im Schlaf kommen, generell habe ich Angst vor den Erinnerungen. Ich hoffe auch das sie nicht zurück kommen! Wie soll ich damit umgehen ??
 
Hallo und herzlich Willkommen hier im Forum,

ich empfehle Dir dringend einen Psychotherapeuten aufzusuchen. Da dürftest Du auch einen Notfall geltend machen dürfen.
Solche Flashbacks müßen aufgearbeitet werden. Wurdet Ihr in Ägypten medizinisch versorgt? Wer betreut Euch hier jetzt? Seid Ihr in medizinischer Behandlung? Mir geht es darum nicht auf eine lange Warteliste zu kommen.

Gruß von der Seenixe
 
Hallo Sandrine2021,

es gibt speziell ausgebildete Traumatologen und auch spezielle Therapien. In welcher Gegend bist Du zuhause. Ich weiß von einer sehr empfehlenswerten Ärztin mit Zusatzausbildung Traumatologie. Sie war früher Leiterin der Forschungsgruppe Traumatologie am Max-Planck-Institut und arbeitet heute in zwei Kliniken an verschiedenen Standorten.

Dein Zustand ist behandlungsbedürftig; es finden bei Dir regelmäßig Retraumatisierungen statt. Einige haben auch mit einer EMDR-Therapie gute Erfolge erzielt. Hier im Forum wurde auch schon über EMDR diskutiert. Kannst auch die Suchfunktion hier nutzen.

Gruß Bobb
 
Zuletzt bearbeitet:
EMDR - google das mal, ist eine gute Methode solche einmaligen Traumata zu bewältigen. Es wird sowohl ambulant als auch stationär angeboten, stationär z.B. in Krefeld bei den Alexianern.

Es kann gut sein, dass dir damit geholfen werden kann, den Dingen einen Platz zu geben!
 
Hallo zusammen,

mein Freund ist vor einer Woche mit einer Waffe angegriffen worden und wurde auch zweimal getroffen. Er hat es überlebt und ich bin jeden Tag dankbar dafür. Nur ich merke das er sich irgendwie distanziert und mit dem Kopf komplett woanders ist.
Ich gebe ihm viel Raum für sich und versuche mich richtig zu verhalten. Aber ich fühle Enoch auch hilflos. Es ist schrecklich was passiert ist. Und ich möchte ihn so unterstützen wie ich kann.
Aber ich hab das Gefühl dass gerade nichts hilft. Er ist traurig ich sehe es in seinen Augen. Er hält sich den Umständen n entsprechend gut aber ich will auch gerne besser für ihn da sein.

Hat da jemand Erfahrung und kann mir helfen das zu verstehen und auch wie ich mich am besten verhalten kann?
 
EMDR google das mal... er soll sich ganz schnell um einen Platz dafür kümmern, stationär machen es u.a. die Alexianer in Krefeld. Jedes Warten erhöht die Chance, dass es sich chronifiziert!
 
Liebe Kate, versucht einmal über den Hausarzt eine Überweisung zum Psychotherapeuten für eine Krisenintervention zu bekommen.

Ich weiß, die sind alle überlastet. Die Kassenärztliche Vereinigung unter der Nummer 116 117 anrufen, dort muss Euch geholfen werden.

Alles Gute,
KS1973
 
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