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Hilfe bei Schmerzmittel

Hallo Lech,

mir schläft auch immer das Bein ein... Da ich auch Rückenprobleme habe, lag es nahe, dort die Ursache für das Einschlafen und das Krippeln bzw. Kaltwerden zu suchen.
Jetzt war ich bei einer Neurologin, die u.a. ein ENG gemacht hat und es stellte sich eine Nervenläsion des Nervus fibularis heraus. :eek:
Vielleicht kannst Du das auch mal in Angriff nehmen Allerdings erklärte sie mir, dass diese Läsion keine Schmerzen verursacht, sondern "nur" das "Lahm-"werden und die Kraftlosigkeit.
Komisch bei mir, ich war erst bei einem GA (auch Neurologe), der hat es nicht feststellen können...:confused: Fazit: Nicht jeder Arzt ist gleich!

Wenn bei Dir allerdings der Knochen nicht richtig durchblutet wird, sozusagen eine Nekrose entstanden ist, dann kann dies bestimmt auch diese Schmerzen verursachen. Ich würde unbedingt die Schmerztherapie weiterführen!

Alles Gute!
Santafee
 
Hallo Santafee,
die Schmerztherapie war nach 45std beendet mehr wurde mir nicht genehmigt vo der BG.
Der Therapeut wollte zwar auch weitermachen aber leider keine Chance.
Ich war auch bei einem Neurologen. Der stellte fest das 1 Nerv nicht richtig zu stimulieren war. Leider erfährt man nie so richtig was. Jetzt habe ich bei der BG alle Ärztlichen Unterlagen angefordert für die Rentenversicherung.
Liebe Grüße Lechs
 
Hallo Lechs,

das ist sehr gut, dass Du die Unterlagen anforderst! Und wenn Du da gerade beim Schreiben bist, fordere doch gleich noch Deine Unterlagen bei allen behandelnden Ärzten und Kliniken an! Vielleicht bekommst Du dann noch mehr raus! Würde mich nicht wundern;)...

Bei mir läuft auch alles über die BG und ich bin jetzt seit fast 1 Jahr bei einem Schmerzarzt. Bis jetzt hat die BG keine Zucken gemacht, deshalb verstehe ich das bei Dir nicht:confused:. Bei welchem Facharzt warst Du denn?

VG Santafee
 
Hallo Lechs +alle Freunde des Forums


Ich glaube schon,das du lieber Lech über eine zu lange zeit diese Starken Schmerzmittel nimmst.

So wie ich Lesen kann, warst du auch schon einmal in einer Schmerzklinik.
Man nimmt ja auch"nur"Medis nach bedarf.

Vieleicht solltest du dich einmal einen Psychologen anvertrauen.

Was mit deiner Tibia ist,da solltest du dir seid dem ersten Tag deines Unfalles auch im Klaren sein,Ärzte sagen nicht immer die Wahrheit.
Wenn bei dir schon die Bänder nicht mehr hallten,wie kann dann eine Photese hallten?
Ich glaube nicht das du schon über 50 Jahren bist.Schau doch mal voraus.

Alles in allen ich Spreche von sehr guten Erfahrungen.

Es Hört sich sehr hart an,was ich Schreibe aber manchmal müßen einen die Augen geöffnt werden.


MFG NALA
 
Hallo Santafee,
nach einem versuchten Selbstmord 2005 war ich erst in pyschatischer behandlung und danach bei einem physchologen der auf Schmerzpatienten ausgebildet ist.
Von der BG habe ich alle Unterlagen, auch von anderen Ärzten, Krankenhäusern, sowie die erstllten Gutachten von denen selbst, erhalten.
Gruß Lechs

Hallo Nala,
die medis nehme ich seit über 5 Jahren, alle 4 Std.
Bei einem Physchologen war ich 1 1/2 Jahre in behandlung, das war die Schmerztherapie ambulant.
AUfgrund der verschiedenen probleme in meinem Knie wollen die Ärzte das Risiko auch nicht eingehen.
Gruß Lechs
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Lechs,

diese Art von Schmerztherapie meinte ich nicht! Sicher ist eine Psychotherapie nach einem Unfall und bei starken Schmerzen hilfreich, aber eine Psychologin sagte mir, dass sie nur unterstützend sei oder bei Pat. die keine organisch-erklärbare Ursachen für diese Schmerzen aufweisen...

Ich wollte Dir nahelegen, einen Schmerzarzt (Anästhesist) aufzusuchen! Dieser ist bei uns beispielsweise in der UNI, wo es eine spezielle Schmerzambulanz gibt! So viel ich weiß, arbeiten manche Anästhesisten auch in freier Praxis... Diese Art von Schmerztherapie meinte ich!

Auch ich bin jahrelang "nur" von meinem D-Arzt schmerzmäßig versorgt worden, habe Entzündungshemmer geschluckt und Opiate genommen, wenn ichs nicht mehr aushielt! Mir ist dort nie gesagt worden, dass man Opiate z.B. regelmäßig nehmen muss und einen sogenannten "Spiegel" aufbauen muss! Ich hatte mich lediglich gewundert, dass sie nicht geholfen haben, wonach ich immer höhere Dosen bekamm, die mich dann umhauten (ohne zu helfen!)... Irgendwann nahm ich sie nicht mehr, warum auch...

Jetzt bin ich, wie gesagt, bei einem Schmerzarzt und auch wenn ich nicht ganz schmerzfrei bin und auch nicht alles tun kann, doch ganz zufrieden. Deshalb kann ich es nur empfehlen!

Wenn Du Tipps wegen Knie-TEP brauchst: Habe ebenfalls eine mit 30 Jahren bekommen. Leider hat diese meine Oddysee auch nicht beenden können, aber u.a. auch weil meine nicht gekoppelt ist und meine Bänder wie poröse Gummi sind...:mad:

VG Santafee
 
Hall Santafee,
echt super das jemand da ist der einen versteht. Manchmal habe ich echt das Gefühl man nimmt mich nicht mehr ernst.
Ich bin 34 Jahre und meine Ärzte meinten ich wäre zu Jung für eine TEP.
Die gehen davon aus das sie TEP höchstens 10Jahre bei mir hält, wenn das bei mir überhaupt klappt. Da mein Bein bei der letzte OP schon probleme hatte wieder zu heilen, wissen die nicht ob mein Bein die TEP annimmt.
Wo kann man sich den erkundigen nach einem SChmerzarzt und muß das immer stationär gemacht werden,habe gerade, einen Job.:)
Gruß Lechs;)
 
Hallo Lechs,

ich lese hier sehr viel über schulmedizinische Therapieansätze, die bis zu einem gewissen Grad o.k. sind. Viel wird aber vergessen, dass der Dauergebrauch von Schmerzmitteln die Schmerzen selbst auslösen kann! So wird immer wieder empfohlen, alle ein bis zwei Jahre zu entziehen, dass anschleißend neu eingestellt werden kann. Ich vertraue mittlerweile auch meinen Kenntnissen, dass gewisse Schüssler Salze (Magnesium Phosphoricum D6) die Wirksamkeit der Schmerzmittel erhöht und dadurch der Gebrauch gesenkt werden kann. Der Vorteil ist, die Leber und Nieren längerfristig zu schonen. Im Übrigen könnte Magnetherapie, Akkupunktur etc. helfen.

LG,
Cateye
 
Hallo Lechs und alle leser des guten Forums.


Es ist wie ein sechser im Lotte für sich die richtige Terapie zu finden.

Natürlich geht man auch an seine körperlichen grenzen und nach einem langen
Arztmaraton hat man immer hoffnungen.Willkommen im Club.

Du bist erst 34.Bevor alles in die Hose gehen sollte,solltest du dich hier im Forum recht gut Belesen.Stelle Fragen,Tips und wähle den richtigen Doc für dich,dann giebt es auch ein Stück Besserung.

:rolleyes: Auch mit Steinen die dir in den weg gelegt werden,kann man etwas schönes bauen.

MFG Nala
 
Hallo Lechs,

es ist nach neuesten Erkenntnissen völliger Blödsinn (entschuldige Cateye) Schmerzmittel nach einiger Zeit zu entziehen (außer natürlich die Ursache des Schmerzes ist weg!)! Einem Diabetiker entzieht man schließlich auch nicht sein Insulin! Oder bei ADHS, dort hatte man auch solche Ansätze, obwohl nachgewiesen wurde, dass ein Stoff im Körper fehlt, ähnlich wie bei Insulin... und warum sollte man Schmerzmittel entziehen, wenn die Schmerzen und deren Ursache noch vorhanden sind? Palliativmedizin wäre nach Deiner Meinung, lieber Cateye, für alle die länger als 2 Jahre krank sind also völliger Quatsch?

Natürlich ist es so, dass man immer mehr daran gewöhnt wird, die Dosen erhöht werden und ein Kreislauf eintritt... Da kann es Sinn mache, diesen mal zu unterbrechen, aber nicht durch Entzug, sondern durch den Einsatz anderer Schmerzmittel! Sicher vertrete ich auch die Meinung:
So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich!

Ich bin nicht gerade stolz, schon seit Jahren auf Schmerzmittel angewiesen zu sein und habe sie früher leider unregelmäßig genommen und mich gewundert, dass sie nicht helfen! Es fehlte die Aufklärung! Das war auch einer der Gründe mich für die TEP zu entscheiden! Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es noch schlimmer kommen kann... und es kam schlimmer... deshalb kann ich heute nur jedem Jüngeren raten, eine gute und fachärztliche Schmerztherapie durchzuführen, wenn er so starke Schmerzen hat und bevor er sich eine Prothese einbauen lässt.

Nichtdestotrotz kann man natürlich parallel naturheilkundlich oder hömopatisch oder auch psychologisch die Schmerzen und Psyche angehen, nach dem Motto:
Es ist alles erlaubt, was hilft!

In diesem Sinn!
VG Santafee
 
Hallo Santafee,

kennst Du denn die neuesten Studien beispielsweise zu Migräne? Kennst Du denn wirklich die neusten Forschungen zur Entstehung von Schmerzen bzw. Schmerzgedächtinis?

Es ist etwas vollkommen anderes bezüglich Substitution von Substanzen, die der Körper nicht mehr selbst herstellen kann wie beispielsweise Insulin oder körpereigenes Kortision etc. Da sind durchaus Langzeitindikationen lebensnotwendig.

Es ist jedoch eine völlig andere Sache, wenn der Schmerz zum Schmerzgedächtnis wird und die Substanz, die helfen sollte, den Teufelskreislauf am Leben lässt, oder vielmehr anstachelt.

Um es zu verdeutlichen: ein opiatabhängiger Drogenkranker braucht immer mehr, weil er mit der gleichen Mege der Substanz nicht mehr die erwünschte Wirkung erzielt. Das hat auch mit dem Gehirnstoffwechsel etwas zu tun. Daher gibt es immer auch bei Menschen, die noch einigermaßen zu Wege sind, die Möglichkeit des Entzugs, damit ebent die Mittel anschließend wieder wirken.

Im Übrigen bin ich ein großer Freund der Palliativmedizin. Allerdings stehe ich der Pharmaindustrie mit großer Skepsis gegenüber. Vor allem mit dem Gedanken: ich kann vielleicht durch die Medikamente schmerzfrei sein, bin aber dann irgendwann auf eine Nieren- oder Lebertransplantation angewiesen, weil diese Organe schlapp machen. Ich schreibe das in dem Bewusstsein, dass ich vielleicht noch 40 Jahre mit meinen Schmerzen leben muss. Es ist so sicher wie das Amen in der Kirche: jeden Tag, wenn ich aufwache, werde ich als erstes meine Schmerzen spüren, und es ist das letzte vom Tag, was ich wahrnehme. Dieser Hintergrund treibt mich persönlich an, neben der Schulmedizin einfach auch andere Wege zu gehen und vor allem, alles aus der Forschung zu erfahren, was neu ist und wirklich hilft. Glücklicherweise bin ich seit dieser Woche in der Lage zu berichten, eine Ortsgruppe der Schmerliga (Selbsthiflegruppe) gefunden zu haben. Mein Weg ist auch ein Versuch, trotz Schmerzen eine gute Lebensqualität zu haben. Als ich 2005 in einer Rehamaßnahme steckte und auch da mich in einer Schmerzgruppe wiederfand, hat es mich fasziniert, wie wir angetrieben wurden, andere Dinge auszuprobieren. Im Übrigen sind 7 Jahre seit meinem Unfall vergangen und ich war seither noch kein einziger Tag schmerzfrei (glücklicherweise ist mir das Lachen darüber nicht vergangen).

Das was ich schreibe meine ich durchaus bierernst!

Cateye
 
Hallo alle zusammen,
erstmal danke das Ihr mir soviel schreibt.
Komme gerade vom Arzt. Der hat mir gesagt das meine jetzigen Medis keine Wirkung mehr haben und ich dringend einen Entzug sowie eine Schmerztherapie anfangen muß. Jetzt schreibt er erstmal an die BG und dann mal sehen was die sagen.
Habe mich aber via Internet erkundigt bei uns in Mönchengladbach gibt es auch eine Schmerzklinik die habe ich gerade angeschrieben hoffe die Wartezeiten sind nicht so lang.
Mein Arzt meine 200 medis in 2 1/2 wochen wäre effektiv zu viel.
Gruß Lechs
 
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