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Heute Abend "ZDF"Wiso

Hallo Paro,

super Vorschlag, lass es von der Tagezeitung drucken, vielleicht wird etwas in die Wege geleitet.

Von was profitieren die Ministerien mehr?
Von der organisierten Schadensentsorgung, oder
wenn z.B. die Unfall-Rente für Mitglieder des öffentlichen Dienstes (die haben ja auch gelegentlich Unfälle, denken wir an die vielen verunfallten Polizisten im Dienst) von der Schadenshaftpflicht der Unfallverursacher gezahlt würden, statt aus dem staatlichen Rentensäckel?

Gruß Ariel
 
Hallo zusammen,

dass die verschiedenen Versicherungsunternehmen, egal welche, nur ihre Profitgier stillen möchten, dürfte inzwischen jedem klar sein. Wie die Sendung gezeigt hat, wird hieraus auch offiziell kein Hehl mehr daraus gemacht.

Es geht meiner Meinung nach bei Eintritt des Versicherungsfalls lediglich noch darum, ob der Versicherungsnehmer dem - oft langjährigen - Spießrutenlaufen physisch und psychisch standhält.

Ich würde heute jeden Einzelnen vom Abschluss einer Versicherung, außer Haftpflicht und Rechtsschutz, dringendst abraten!

Ich lasse mich hier und an dieser Stelle allerdings gerne vom Gegenteil überzeugen, nämlich von Personen, die ihre Privatversicherungsansprüche ohne intensiven Aufwand und große Gegenwehr oder Schikanen durchsetzen konnten.

Ich konnte in diesem Forum leider noch keinen entsprechenden Beitrag finden.

Gruß
Mariele
 
Hallo Mariele,

nein, so kann man das nicht stehen lassen. Besonders eine Private Unfallversicherung und am wichtigsten, eine Berufsunfähigkeitsversicherung sind unbedingt angesagt. Allerdings schaue ich persönlich ganz anders hin, was wo geschrieben steht. Die Gefahr ins finanzielle Aus zu geraten ist sehr groß. Letztendlich muß man sich, genau wie beim Autokauf oder bei der Arbeitssuche sehr genau informieren. Dann braucht man im Unfall-Fall einen langen Atem. Letztendlich bekommt man gegen die Versicherungen auch sein recht. Beweissicherung ist eine der wichtigsten Aufgaben nach einem Unfall. Lustig ist bei mir zum Beispiel gerade, das die führende Anwaltskanzlei, die in Deutschland Versicherungen vertritt (Bach Langheid & Dallmayr) inzwischen dazu übergeht, den Unfall und meine Existenz an sich zu leugnen. Aber dies ist natürlich Taktik und Testung, wie weit man gehen kann. Aber wenn man Zeit hat und Geduld, dann unterliegen auch solche Kanzleien. Wenn das Verfahren vorbei ist, werde ich mal Ausschnitte aus den Schreiben dieser Kanzlei veröffentlichen. Man kann sich garnicht vorstellen, wie erfindungsreich und falsch und menschenverachtend diese Kanzlei agiert. Aber, das ist ja nur der Beklagtenvertreter...wird die Versicherung sagen, wir regulieren immer schnell und stehen zu unseren Worten. Es kann bezüglich solcher Frechheiten nur noch das reihern kommen.

Aber ich halte solche Versicherungen trotzdem für notwendig.

Gruß von der Seenixe
 
Hallo Mariele

Ich kann die Meinung von Seenixe nur bestätigen.
Ich habe erst kürzlich ein Positives LG Urteil (ohne Berufung) bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung bei einer guten Bekannten die ich unterstützt habe erlebt .Die Versicherung hat vieles versucht obwohl ein von Ihr beauftragtes Gutachten positiv für meine Bekannte war zb.Verweisung auf eine andere Tätigkeit (war im Vertrag ausgeschlossen)
Berufskundlicher Beratungsdienst und alles in Frage stellen.

Deiner Aussage

„Privatversicherungsansprüche ohne intensiven Aufwand und große Gegenwehr oder Schikanen durchsetzen“

Kann ich leider nicht widersprechen.

Gruß licht
 
Hallo Seenixe,

ich sehe es wie Du, eine Berufsunfähigkeitsversicherung und eine Unfallversicherung (beides Privat) sollte man für sich und auch seine Kinder abschließen. (Natürlich auch eine Haftpflicht)
Meine Kinder studieren noch, aber ich hatte für jedes Kind eine Unfallversicherung bei der Cosmos (war ja auch sooo günstig:rolleyes:)
Diese habe ich schon vor einem Jahr gekündigt und beide bei der Signal Iduna versichert. Ich hoffe diese Versicherung enttäuscht mich nicht genau wie die Cosmos.....ich werde sehen und berichten. Die Hoffnung stirb zuletzt:D.
Nun warte ich ab, ob meine Berufsunfähigkeit endlich von der Signal Iduna anerkannt wird...dann werde ich für meine Kinder auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. (kann man das auch für Studenten)

Sollten sie jetzt einmal so krank werden das sie nie arbeiten können....was dann?

Aber wieviel Vorsoge muß man treffen um diesen langen Atem im Kampf ums Geld zu haben? Und wieviel Nerven?
Ohne meine Frau hätte ich sicher schon aufgegeben. Ich würde trotz meiner privaten Vorsoge (die mich 100te von €/Monat kosten) zum Sozialfall werden, der Staat zahlt dann für mich und die Versicherungen sind fein raus.

Lieben Gruß
Kai-Uwe
 
Ich würde heute jeden Einzelnen vom Abschluss einer Versicherung, außer Haftpflicht und Rechtsschutz, dringendst abraten!

Ich lasse mich hier und an dieser Stelle allerdings gerne vom Gegenteil überzeugen, nämlich von Personen, die ihre Privatversicherungsansprüche ohne intensiven Aufwand und große Gegenwehr oder Schikanen durchsetzen konnten.

Ich konnte in diesem Forum leider noch keinen entsprechenden Beitrag finden.


Hallo Mariele,

sorry, aber diesen "Rat" finde ich ehrlich gesagt ziemlich daneben. Konsequenterweise dürfte man/frau mit einer solchen Meinung überhaupt keine Versicherung abschließen (auch keine Haftpflicht und Rechtschutz).

Angemessener Versicherungsschutz ist doch immer eine sehr individuelle Angelegenheit (verschiedene Menschen = verschiedene Lebensumstände = verschiedene Bedürfnisse). Zu den "must haves" bzgl. Versicherungen gehören nach meinem Empfinden aber unbedingt auch die schon erwähnte PUV sowie eine BU-Versicherung.

Was die Problematik der (erfolgreichen und reibungslosen) Geltendmachung von Ansprüchen angeht: da können ja hier (leider) sehr viele Foristi lang und breit mitreden! Dass dieses Problem gelöst wird, indem keine oder weniger private Versicherungen abgeschlossen werden, halte ich für mehr als fragwürdig. Daran wird sich höchstens vielleicht dann mal etwas ändern, wenn es immer wieder und mehr Leute gibt, die mit ihren unglaublich negativen Erfahrungen an die Öffentlichkeit gehen.

Anders rum wird ein Schuh draus: vor Abschluss einer Versicherung sollte man sich sehr gut informieren und sich mit dem Kleingedruckten auseinander setzen, bevor man seine Unterschrift unter den Vertrag setzt.
Viele Menschen - meinereiner (vor dem Unfall) inklusive - verlassen sich bei solchen Dingen blind auf die tollen blumigen Aussagen von Werbung, Versicherungsvertretern etc. und unterschreiben dann Verträge mit dem guten Gefühl, sich mit dieser Absicherung etwas Gutes getan zu haben. Das böse Erwachen kommt ja ggf. erst im Schadensfall. Deshalb: vorher informieren.
 
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