Muss ich, wenn ich fahre, mit der Psychologie überhaupt sprechen? Ist ja auch eine Vertrauensfrage. Wielange dauert so ein Termin?
Genau dies ist der Punkt bei der HVK bzw. auch jeder weiteren Unfallverletzung! Eine HVK gibt es lt. SGB VII nicht! Daher lasse sie wie bereits
mit vielfältigen Tipps beschrieben erstmal verstreichen!
Wir haben BEM Mitarbeiter im Haus, aber soweit ich weiß, hat das immer das BAD gemacht.
Rufe mal Deinen BEM-Berater im Haus an und lass Dich über Eure Prozesse aufklären.
Der BEM-Beauftragte ist natürlich ein AN im Bereich HR und somit Mitglied von HR und vertritt indirekt die Interessen. ABER ein guter AG möchte seine MA behalten und setzt auch Energie daran, dass die MA so schnell wie möglich zurück an ihren Arbeitsplatz kommen. Nicht alles ist vom AG negativ gegenüber dem AN ausgerichtet.
Grundsätzlich zum Verhältnis AG / AG: ein AG weiß mit einer Tumorerkrankung umzugehen und erhofft gemäß wie der AN alles Beste ggf. mit OP, Chemo und Reha, dass der AN wieder gesund wird und seine Arbeit aufnimmt. Hierzu übernimmt der AG alle notwendigen Schritte.
Regulär auch bei BG-Unfällen oder auch privaten Unfällen.
Ist eine Betriebskrankenkasse bei privaten Unfällen oder Erkrankungen noch involviert, da hat die BKK auch weitere Interessen an an Therapie etc.
Nun bist Du ein Wegeunfall und Du musst alles mit der BG klären, Dich aber nicht über den Tisch ziehen lassen! Wie positiv für Dich ist Dein Reha-Entlassbericht für Dich?
Natürlich, wenn ich mal ehrlich sein darf, Du hattest einen Wegeunfall, klagst auf dem Zivilweg um Schmerzensgeld und leidest unter PtBs. Glücklicherweise unter keinen weiteren körperlichen und dauerhaften körperlichen Schäden.
Hier sind sehr viele UO, welche Knochen und Nervenschäden noch haben was dauerhafte Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, Schmerzmitteleinnahmen, künstliche Gelenke, Versteifungen, Bewegungseinschränkungen, Gliedmaßenverluste und Arbeitsplatzverluste etc.. bedeuten.
All diese UO wären tatsächlich froh, sieh hätten körperlich ausheilbare Unfallfolgen. Und dies hat nichts damit zu tun, dass Deine Therapeutin 75 km entfernt ist.
Nicht die Entfernung bedeutet ein größeres Trauma (wie bist Du an die Therapeutin gekommen?), sondern für alle psychischen und physischen Schäden gilt es doch für einen Patienten: Wohnortnah, hoch qualifiziert und erfolgreich! = große Hilfe, geringer Aufwand für einen kranken Menschen.
Viele Grüße
Kasandra