Hallo Community,
ich hatte am 27.4.25 einen Unfall mit dem Moutenbike und wurde per Heli in eine Klinik gebracht. Dort wurde festgestellt das ich meinen LWK 3 zertrümmert habe, Schlüsselbein gebrochen und diverse Prellungen usw.
Die Operation fand dann am 2.5 statt, dabei wurde ein Fixateur installiert über LW1 und 3. Bis zum Tag der Op konnte ich mit Hilfe ein wenig aus dem Bett, Toilette und so weiter. Aufgewacht bin ich dann auf Intensivstation, verkabelt und mit Bülau Drainage, während der OP hatte ich einen Pneumothorax. Nach einer weile haben sich unfassbare Schmerzen entwickelt, immer wenn ich das Bett verstellt habe ging es wieder, nach einigen Minuten kam der Schmerz wieder. So ging dass bis zum nächsten Tag, also den 3.5 am Morgen. Es hat sich herausgestellt dass das Bett defekt war und sich immer wieder verstellt hat. Zurück auf Normalstation war dann erstmal die Luft raus bei mir. Das zischen von dieser Drainage, die Schmerzen und das Oxycodon haben mich mitgenommen. Das Problem war das ich mich so gut wie nicht mehr bewegen konnte, jeder Versuch der Mobilisation mit der Physiotherapie war eine Katastrophe, ich hab geschrien vor Schmerz, selbst zusätzliches Paladon hat nicht geholfen. Insgesamt ging dieser Zustand 6 Tage, keine Chance, ich kam nicht aus diesem Bett. Während dieser 6 Tage wurde mir mitgeteilt das ich eine weitere Op brauche, in der sollte irgendwie ein Cage gemacht werden sowie der LWK3 durch ein Implantat ersetzt werden. Termin dafür war angesetzt, und bis zu diesem konnte ich dank der sehr sehr geduldigen Physiotherapie dann auch das Bett verlassen, WC und mal ein paar Meter vor die Tür - für mich in der Situation ein Traum, ich habe am ersten Tag der erfolgreichen Mobilisation tränen in den Augen gehabt, so glücklich war ich. Am Tag der Operation dann gegen 16 Uhr kam der Arzt, teilt mir mit das die Op verschoben wird, um 3 Wochen und ich am morgigen Tag die Klinik verlassen kann. Ok, ich habe eine bezaubernde Partnerin, bin selber schon Tapfer und konnte ja irgendwie aus dem Bett. So durfte ich nach 19 Tagen Klinik verlassen und es ging endlich ab nach Hause. Schmerzgeplagt habe ich also der Dinge geharrt, ich wusste ja das der Termin steht und er kommt. Die Op war angesetzt für den 5.6.25, zwei Tage vorher bekam ich einen Anruf aus der Klinik, die Op soll nochmal verschoben werden auf den 26.6.25. In dem Moment brach für mich eine Welt zusammen, ich konnte nicht mehr, ich wollte nicht mehr. Ich habe nachdem Telefonat mit meiner Partnerin zusammen zwei andere Kliniken kontaktiert und hatte Glück und habe einen Termin in einer Namhaften Fachklinik für den 10.6.25 bekommen. Als ich dort mit meinen Bildern und dem Arztbrief ankam war eine der ersten Fragen vom Arzt wo denn meine LWS Orthese ist? Bitte was, was ist das, kenne ich nicht, hat mir keiner gezeigt. Jedenfalls war es so das der Arzt mich direkt für den nächsten Tag auf Station einbestellt hat und mir noch erklärt hat das er im Team bespricht wie wir vorgehen können und er neue Bilder braucht. Nach 3 Tagen Aufenthalt hatte ich dann gesagt bekommen das die Op so wie von der anderen Klinik geplant nicht stattfinden wird da das Team inkl. Chefarzt eine gute Chance sehen das der Bruch von alleine heilen kann, dauer ca 3 Monate. Ich soll konsequent die Orthese tragen, enigermaßen schonen und der erste Kontrolltermin steht. Ich muss sagen die ersten beiden Wochen mit der Orthese waren für mich ein Traum, ich konnte plötzlich gut und gerne mal 5 - 6 Stunden unterwegs sein, in unserem Garten sitzen usw usw. Klar hatte ich Schmerzen, zwicken usw, aber kein vergleich zu der Zeit ohne Orthese. Allerdings ist das ganze aktuell wieder Rückläufig, seit gut einer Woche werden die Schmerzen wieder stärker und so langsam bin ich echt Mental gestresst. Daher meine Frage nach dem sehr langen Text: hat hier jemand Erfahrungen, wie ist der Verlauf, sind Rückschläge normal, dauert das wirklich soooo lange?
Ich hoffe ich habe mich einigermaßen vernünftig ausgedrückt und danke jedem für seine Zeit die er mit Lesen und ggf. Antworten verbringt
ich hatte am 27.4.25 einen Unfall mit dem Moutenbike und wurde per Heli in eine Klinik gebracht. Dort wurde festgestellt das ich meinen LWK 3 zertrümmert habe, Schlüsselbein gebrochen und diverse Prellungen usw.
Die Operation fand dann am 2.5 statt, dabei wurde ein Fixateur installiert über LW1 und 3. Bis zum Tag der Op konnte ich mit Hilfe ein wenig aus dem Bett, Toilette und so weiter. Aufgewacht bin ich dann auf Intensivstation, verkabelt und mit Bülau Drainage, während der OP hatte ich einen Pneumothorax. Nach einer weile haben sich unfassbare Schmerzen entwickelt, immer wenn ich das Bett verstellt habe ging es wieder, nach einigen Minuten kam der Schmerz wieder. So ging dass bis zum nächsten Tag, also den 3.5 am Morgen. Es hat sich herausgestellt dass das Bett defekt war und sich immer wieder verstellt hat. Zurück auf Normalstation war dann erstmal die Luft raus bei mir. Das zischen von dieser Drainage, die Schmerzen und das Oxycodon haben mich mitgenommen. Das Problem war das ich mich so gut wie nicht mehr bewegen konnte, jeder Versuch der Mobilisation mit der Physiotherapie war eine Katastrophe, ich hab geschrien vor Schmerz, selbst zusätzliches Paladon hat nicht geholfen. Insgesamt ging dieser Zustand 6 Tage, keine Chance, ich kam nicht aus diesem Bett. Während dieser 6 Tage wurde mir mitgeteilt das ich eine weitere Op brauche, in der sollte irgendwie ein Cage gemacht werden sowie der LWK3 durch ein Implantat ersetzt werden. Termin dafür war angesetzt, und bis zu diesem konnte ich dank der sehr sehr geduldigen Physiotherapie dann auch das Bett verlassen, WC und mal ein paar Meter vor die Tür - für mich in der Situation ein Traum, ich habe am ersten Tag der erfolgreichen Mobilisation tränen in den Augen gehabt, so glücklich war ich. Am Tag der Operation dann gegen 16 Uhr kam der Arzt, teilt mir mit das die Op verschoben wird, um 3 Wochen und ich am morgigen Tag die Klinik verlassen kann. Ok, ich habe eine bezaubernde Partnerin, bin selber schon Tapfer und konnte ja irgendwie aus dem Bett. So durfte ich nach 19 Tagen Klinik verlassen und es ging endlich ab nach Hause. Schmerzgeplagt habe ich also der Dinge geharrt, ich wusste ja das der Termin steht und er kommt. Die Op war angesetzt für den 5.6.25, zwei Tage vorher bekam ich einen Anruf aus der Klinik, die Op soll nochmal verschoben werden auf den 26.6.25. In dem Moment brach für mich eine Welt zusammen, ich konnte nicht mehr, ich wollte nicht mehr. Ich habe nachdem Telefonat mit meiner Partnerin zusammen zwei andere Kliniken kontaktiert und hatte Glück und habe einen Termin in einer Namhaften Fachklinik für den 10.6.25 bekommen. Als ich dort mit meinen Bildern und dem Arztbrief ankam war eine der ersten Fragen vom Arzt wo denn meine LWS Orthese ist? Bitte was, was ist das, kenne ich nicht, hat mir keiner gezeigt. Jedenfalls war es so das der Arzt mich direkt für den nächsten Tag auf Station einbestellt hat und mir noch erklärt hat das er im Team bespricht wie wir vorgehen können und er neue Bilder braucht. Nach 3 Tagen Aufenthalt hatte ich dann gesagt bekommen das die Op so wie von der anderen Klinik geplant nicht stattfinden wird da das Team inkl. Chefarzt eine gute Chance sehen das der Bruch von alleine heilen kann, dauer ca 3 Monate. Ich soll konsequent die Orthese tragen, enigermaßen schonen und der erste Kontrolltermin steht. Ich muss sagen die ersten beiden Wochen mit der Orthese waren für mich ein Traum, ich konnte plötzlich gut und gerne mal 5 - 6 Stunden unterwegs sein, in unserem Garten sitzen usw usw. Klar hatte ich Schmerzen, zwicken usw, aber kein vergleich zu der Zeit ohne Orthese. Allerdings ist das ganze aktuell wieder Rückläufig, seit gut einer Woche werden die Schmerzen wieder stärker und so langsam bin ich echt Mental gestresst. Daher meine Frage nach dem sehr langen Text: hat hier jemand Erfahrungen, wie ist der Verlauf, sind Rückschläge normal, dauert das wirklich soooo lange?
Ich hoffe ich habe mich einigermaßen vernünftig ausgedrückt und danke jedem für seine Zeit die er mit Lesen und ggf. Antworten verbringt
