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Hat jemand Erfahrung mit dem VDK bzgl. Rechtsstreit in Sachen GdB

Robert2

Neues Mitglied
Registriert seit
24 März 2021
Beiträge
3
Hallo,

ich habe auch CRPS I an der linken Hand (ich bin Linkshänder) und diese ist Funktionslos, habe aber nur einen GdB von 40 bekommen.
Bin jetzt im Berufungsverfahren gegen das Landesamt mit dem VDK.

Hat jemand Erfahrung damit?

Vielen Dank im Voraus
 
hallo robert2,

wieso schreibst du Landesamt - ich dachte, dafür ist das Versorgungsamt zuständig?

Was meint die VDK - was dir zustehen würde?

Lg. Rolandi
 
Hallo,

Ich habe ganz gute Erfahrungen mit dem VdK in der Fragestellung gemacht. Allerdings ist das je nach Region unterschiedlich.
Und es ist fraglich, ob Du mehr als einen GdB von 40 bekommen kannst. 40 ist mehr als die meisten haben, mit dieser Erkrankung.

Viele Grüße
Lefty
 
Hallo Robert2,

bei mir ist es auch die VDK, ich hatte bereits 4 Sachbearbeiter. Alle sehr nett und halfen mir oft auf dem "kleinen Dienstweg" selbst als die AOK mal doof machen wollte wegen Verletztengeld auszahlung. Ich bin froh um die VBG insbesonder über meine Sachbearbeiter. Das aktuell eine Klagevefahren läuft liegt nicht an meinen Sachbearbeitern.

mfg Xanabu
 
Vielen Dank, für die Antworten.

Hier war das mal das Versorgungsamt und heißt jetzt Landesamt.

Der VDK und meine behandelnden Ärzte sagen einen GdB von 50.
Mein CRPS springt, bzw. wandert leider weiter und ich habe nach einer Kleinfingerfraktur mittlerweile vier steife Finger und der Daumen verabschiedet sich auch langsam.

Ich frage nach dem VDK, da ich hier in den Foren oft nichts positives über den VDK gelesen habe und ich schon am überlegen war, ob es nicht besser gewesen wäre einen Rechtsanwalt in der Angelegenheit zu nehmen.
Aber es stimmt mich positiv, dass ihr doch gute Erfahrungen mit dem VDK gemacht habt.


VG Robert2
 
Hallo Robert2,

jetzt muss ich mich aber tief entschuldigen... Ich verwechselte VBG mit VDK... zu schnell und zu hastig gelesen sorry..... Bin aber auch beim VDK... totale Schnarchnasen...
 
Hallo Robert,

ich war mal einige Jahre im VDK.

Mega für mich: Termine nur Vormittags - musste ausstempeln um den Termin zu bekommen - dann schien es so, dass die Termine im 10 Minuten-Takt sogar doppelt vergeben wurden.

Berater war ein RA für Sozialrecht a. D. = somit ehrenamtlich.

Der RA war sehr freundlich - aber im Hintergrund es angemieteten Büros "sprangen" zwei ältere Damen hektisch die ganze Zeit durch den Raum??? Für mich hat sich dies nicht erschlossen, was diese beiden "aufgescheuchten Hühner" überhaupt dort gemacht haben? Für mich nur persönliche - ehrenamtliche persönliche Selbstdarstellung im Ehrenamt.....

Die Aussagen und Hinweise des RA´s waren zwar vollkommen korrekt - aber dies wußte ich schon! Vororthilfe / Vertretung hatte ich anders gesehen mit Terminvereinbarung!

Wurde verwiesen an die nächste Geschäftsstelle und die hat irgendwie nur Murks gebaut.

Desweiteren, mein "regionaler VDK" lädt - zu nett die Mitglieder zu Spielenachmittagen - Kaffee und Kuchen ein. Nett und sozial für Senioren, teilweise auch für verwittwete Mitbürger - Gesellschaft - Abwechslung - ABER sorry, nichts für mich, wo ich rechtliche Unterstützung als Mensch mit ca. 30 Jahren und glücklicherweise berufstätig suche.

So sieht, bzw. war es bei mir. Ich stand hinter der Sozialorganisation - war aber doch irgendwie kein Mitglied, weil ich mich und meine Interessen nicht wahrgenommen und vertreten bekommen habe.

Finde es sehr nett für die Senioren - Rentner - Schäfchen im trocknen mit Spielenachmittag und Weihnachtskaffee - aber wo werden als schwerbehinderter Mensch und Mitglied meine Interessen vertreten?

Bin ausgetreten, weil ich mich und meinesgleichen - welche auch immer angeworben werden als "Sozialverband" nicht mehr gesehen habe und massiv enttäuscht wurde.

Dennoch - ich finde im Grunde Sozialverbände sehr wichtig. Auch Säuglinge werden mit Behinderungen geboren oder Kleinkinder verunglücken leider sehr früh und sie werden aufgrund der Schädigung nicht mehr ein - was man als "normales Leben" definiert ankommen. Diese Kinder und Familien müssten unterstützt werden -> aus meiner Sicht: Sozialstaatliche Fürsorge!

Dieses finde ich sozialstaatlich sehr wichtig!

Aber ich habe auch immer wieder den Kopf geschüttelt wenn ich in der VDK-Zeitung gelesen habe: Unser neustes Mitglied xy und so und so viel Wochen alt oder Monate.

Einen behinderten Säugling zur Mitgliedschaft zu belobigen finde ich unterirdisch! M. E. habe ich immer das Gefühl, da ist ein neuer Mensch geboren - mit Behinderungen / Defiziten - und man freut sich nicht über diesen Menschen - sondern nur über das zahlende Mitglied. Mitleid / Mitgefühl??? Nein, happy über neuen Beitragszahler!

Sorry, für mich ein no-go! Jedes Leben ist lebenswert und ein eingeschränktes Leben wird zur Quote gemacht.

Viele Grüße

Kasandra
 
@ Kasandra,

ich kann Deinem Schreiben nur zustimmen. Natürlich ist es sinnvoll diese Soz.-Verbände zu haben und diese auch zu unterstützen. Ich denke das der VdK seine Kompetenzen überschätzt. In den
Rentenangelegenheiten scheint der VdK sehr kompetent zu sein, aber in allen BG-Angelegenheiten wie z.B, Arbeitsunfälle, Verletztenrente usw... ist aus meiner Erfahrung der VdK total überfordert.

MfG GaWasIn
 
Hallo G;aWasIn;

danke für Deine Rückbestätigung!

, aber in allen BG-Angelegenheiten wie z.B, Arbeitsunfälle, Verletztenrente usw... ist aus meiner Erfahrung der VdK total überfordert.

Genaus dies war auch mein Problem!!!

Ich möchte nicht kätzerisch erscheinen: aber Rentenangelegenheiten - oder Säuglinge behindert oder schwerbehindert sind leider - oder Gott sei Dank eine geringe Quote.

Für mich stellt es sich so dar: Die Sozialverbände werben ohne Ende, nutzen Säuglinge oder sehr junge behinderte Kinder als Qute aber haben keine Lobby für die Arbeitnehmer - Steuerzahler - Familienversorger... etc.

Wo ist unser Benefit? Wie wird sich für uns eingesetzt? Verstaubt: weil Einladung von Jungen Menschen zum Spielenachmittag und Weihnachtskaffe; wo wir als Schwerbehinderte noch am Arbeiten sind????

Sorry, für mich am Thema vorbei!!! Ein no-go!

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo zusammen,

ich bin schon sehr lange im VDK,
und mich interessierte nur die rechtliche Seite,
alles andere war auch für mich von Anfang an ziemlich altbacken und verstaubt.
Den Treffen und Feierlichkeiten konnte ich somit nichts abgewinnen,
denn das war so gar nichts für junge behinderte Menschen.

In den Anfängen, als mein BG-Fall noch nicht so kompliziert war,
hat es mit dem VDK funktioniert,
allerdings musste man da auch schon hinterherstochern, und nicht locker lassen.
Das Verfahren habe ich dann gewonnen.

Eine GDB % Klage gegen das Versorgungsamt hat ebenfalls gut funktioniert,

Mein Verfahren wurde komplizierter, und ich habe den VDK nicht als hilfreich empfunden,
vielmehr mit der Situation überfordert, und leichten Gegener für die BG.

Von da an habe ich mich erst selbst vertreten, und dann anwaltlich.
welches die bessere Wahl war (aber leider erheblich teurer).

Seit sehr vielen Jahren bin ich nur noch zahlendes Mitglied im VDK,
und unterstütze somit diesen Sozialverband,
aber ich habe schon oft überlegt auszutreten...

Mit Sicherheit wird es auch in einigen Städten gute Vertretungen geben,
aber eben nicht überall. Schade.

Gruß
nightwalker
 
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