FrankG
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- Registriert seit
- 11 Feb. 2013
- Beiträge
- 6
Hallo Forum,
zunächst mal: "Super, dass es Euch gibt!"
Mit den Gutachtern ist es ja nun wirklich so eine Sache.
Ganz kurz mal meine Story:
In 2008 auf Arbeit hatte ich einen Schlaganfall und wurde im Krankenhaus wieder voll bewusst. Seitdem habe ich einen fetten Hörschaden, denke langsamer und mit komplizierten Sachen sollte man mir besser nicht mehr kommen und klar, - "Doof auf den Ohren, doof im Kopf" führt logischerweise zu sozialem Rückzug - Ergo Depression. Vor Allem weil ich mich über meine geistigen Fähigkeiten definiert habe. *Ende mit Klugscheißer*
Ich war Programmierer C#, ABAP und alles um HTML mit Projektverantwortung. Meine Hobbies waren Programmieren und Musik machen. Alles Ende.
Nach dem Krankenhausaufenthalt kam direkt eine Reha und im Anschluss zog es mich wieder zur Arbeit. Wiedereingliederung nannte man das.
Oh, weh, wie ging das in die Hose. Vorher hatte ich keine Krankheitseinsicht, danach aber schon. Bei der WE wurde ich erst mal so richtig mit meinen Defiziten konfrontiert: Ich verstand meine eigenen Programme nicht mehr! *Horror*
Aber ich hatte ja eine BUZ bei der Nürnberger. Das sind die mit der uneinnehmbaren Burg.
Begutachtung direkt mit zwei Gutachtern. So objektiv wie die Stürmer von Bayern-München im Pokalspiel.
Die Tür fliegt auf und ein Rollstuhl kommt rein. Darin ein Herr dem das rechte Bein und der rechte Arm fehlen. Er begrüßt mich sinngemäß mit den Worten "So, Sie wollen mir also jetzt was über Berufsunfähigkeit erzählen".
Tja, der Tag war gelaufen. Nach 3 Stunden Test und Dauerstress war ich Mega-Durch-Den-Wind, also unbrauchbar für irgendwas und sollte dann noch diverse Tests machen.
Ich würde so etwas eine präjudizierte Begutachtung nennen.
Die Erfüllungsgehilfen oder anders genannt, die privaten Gutachter der Versicherung kamen zu dem auftragsgemäßen Schluss und ich stand somit im Regen.
Das Alles war vor ca. 3 1/2 Jahren.
Jetzt ist Prozesstime. Das Arbeitsprofil ist gerichtlich festgestellt, in der Burg geht das Gesäß auf Grundeis und als nächstes folgt eine weitere Begutachtung.
Also geht auch mir der Ar... auf Grundeis. Die Freundlichen in der Burg sind also nicht allein.
Tja, jetzt versuche ich mich also irgendwie vorzubereiten, wenn das überhaupt geht.
Ich hoffe ja, dass die gerichtliche Gutachterin objektiv an die Sache herangeht. OK, hoffen kann man ja.
Aber Leute, für mich hängt da ne Menge dran. Also wenn die Docs mich alle vor der Wiederaufnahme der Arbeit warnen, muss das doch wohl einen Grund haben, den auch die Gutachterin nachvollziehen müsste.
AAAAber Vorsicht! Gericht, Versicherung, - Hoppla! das Gericht fordert Neutralität, mit einer Versicherung legt man sich besser nicht an und der zu Begutachtende, - was will denn der schon.
Also Vorsicht. Große Vorsicht.
So, jetzt habt ihr ein Bild von mir und warum ich hier auflaufe.
Klar, ich suche Hilfestellung.
Ich weiß nicht, wie ich mir vorkommen soll. David vs. Goliath oder Don Quichotte vs. Windmühle.
Irgendwie sind die Waffen total ungleichmäßig verteilt.
LG
Frank
zunächst mal: "Super, dass es Euch gibt!"
Mit den Gutachtern ist es ja nun wirklich so eine Sache.
Ganz kurz mal meine Story:
In 2008 auf Arbeit hatte ich einen Schlaganfall und wurde im Krankenhaus wieder voll bewusst. Seitdem habe ich einen fetten Hörschaden, denke langsamer und mit komplizierten Sachen sollte man mir besser nicht mehr kommen und klar, - "Doof auf den Ohren, doof im Kopf" führt logischerweise zu sozialem Rückzug - Ergo Depression. Vor Allem weil ich mich über meine geistigen Fähigkeiten definiert habe. *Ende mit Klugscheißer*
Ich war Programmierer C#, ABAP und alles um HTML mit Projektverantwortung. Meine Hobbies waren Programmieren und Musik machen. Alles Ende.
Nach dem Krankenhausaufenthalt kam direkt eine Reha und im Anschluss zog es mich wieder zur Arbeit. Wiedereingliederung nannte man das.
Oh, weh, wie ging das in die Hose. Vorher hatte ich keine Krankheitseinsicht, danach aber schon. Bei der WE wurde ich erst mal so richtig mit meinen Defiziten konfrontiert: Ich verstand meine eigenen Programme nicht mehr! *Horror*
Aber ich hatte ja eine BUZ bei der Nürnberger. Das sind die mit der uneinnehmbaren Burg.
Begutachtung direkt mit zwei Gutachtern. So objektiv wie die Stürmer von Bayern-München im Pokalspiel.
Die Tür fliegt auf und ein Rollstuhl kommt rein. Darin ein Herr dem das rechte Bein und der rechte Arm fehlen. Er begrüßt mich sinngemäß mit den Worten "So, Sie wollen mir also jetzt was über Berufsunfähigkeit erzählen".
Tja, der Tag war gelaufen. Nach 3 Stunden Test und Dauerstress war ich Mega-Durch-Den-Wind, also unbrauchbar für irgendwas und sollte dann noch diverse Tests machen.
Ich würde so etwas eine präjudizierte Begutachtung nennen.
Die Erfüllungsgehilfen oder anders genannt, die privaten Gutachter der Versicherung kamen zu dem auftragsgemäßen Schluss und ich stand somit im Regen.
Das Alles war vor ca. 3 1/2 Jahren.
Jetzt ist Prozesstime. Das Arbeitsprofil ist gerichtlich festgestellt, in der Burg geht das Gesäß auf Grundeis und als nächstes folgt eine weitere Begutachtung.
Also geht auch mir der Ar... auf Grundeis. Die Freundlichen in der Burg sind also nicht allein.
Tja, jetzt versuche ich mich also irgendwie vorzubereiten, wenn das überhaupt geht.
Ich hoffe ja, dass die gerichtliche Gutachterin objektiv an die Sache herangeht. OK, hoffen kann man ja.
Aber Leute, für mich hängt da ne Menge dran. Also wenn die Docs mich alle vor der Wiederaufnahme der Arbeit warnen, muss das doch wohl einen Grund haben, den auch die Gutachterin nachvollziehen müsste.
AAAAber Vorsicht! Gericht, Versicherung, - Hoppla! das Gericht fordert Neutralität, mit einer Versicherung legt man sich besser nicht an und der zu Begutachtende, - was will denn der schon.
Also Vorsicht. Große Vorsicht.
So, jetzt habt ihr ein Bild von mir und warum ich hier auflaufe.
Klar, ich suche Hilfestellung.
Ich weiß nicht, wie ich mir vorkommen soll. David vs. Goliath oder Don Quichotte vs. Windmühle.
Irgendwie sind die Waffen total ungleichmäßig verteilt.
LG
Frank