@ Mike
Hi, Mike
hier Gibbus
(41,9°) !
Ich resümiere: Du hast durch den Frontalaufprall körperliche wie aber auch seelische Schäden davongetragen. Der Unfall ist unter Stress (Zeitdruck eines Fernfahrers) entstanden, offenen Auges bist Du auf den Pfeiler geprallt. Ist Dir in den Sinn gekommen, dass Du den Unfall nicht allein verarbeiten kannst, Du ihn nicht in "eine Schublade" des Vergessens absortieren kannst ? Der Unfall ist allgegenwärtig, er flasht Dich, als sei er erst kürzlich passiert. Deine Familie, die Dich liebt, ist voll involviert. Ihr kommt allesamt nicht zur Ruhe: der sogenannte posttraumatische Stress hat Euch fest im Griff. Es muss etwas geschehen !
Mein Tipp (aus eigener Erfahrung): Ziehe die "Reißleine" ! Gehe zu einer Psychotherapiestelle, die sich mit Unfalltraumata (Psychotraumatologie) auskennt und sich mit Dir kompetent an Deine Probleme heranmacht. Vielleicht hast Du eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), da gibt es Therapiemöglichkeiten (EMDR, Gesprächstherapie, Stressabbau usw.).
Gefahr erkannt -> Gefahr gebannt: Du sagst ja, dass Du es an Deiner family auslässt. Spätestens hier hast Du als Familienvater die Pflicht Deine Familie zu entlasten und gegen die Unfallfolgen aktiv etwas zu unternehmen. Denk doch, dass sich DEIN Problem sonst chronisch zu dem DEINER FAMILIE auswächst. Es ist doch nicht fair, wenn sich Deine Frau aufzehrt und Deine Kinder keine Chance bekommen, sich unbeschwert zu entwickeln. Hier hast Du Verantwortung zu übernehmen !
Du hast doch gewiss eine BG o.ä. als Kostenträger ? Beantrage doch dort gleich 5 probatorische Sitzungen bei einer psychotherap. Stelle, um Ordnung und Struktur in Dein Leben zu bekommen.
Gute Besserung, Guten Rutsch,
das wünscht Dir:
Gibbus
(BG-lich um 41,9° geknickt
)