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Gutachtersuche/dringend

Hallo Derosa, mein Beitrag vom 14. 8. 2011 gibt Informationen, mit welchen Schäden ich zu kämpfen habe. Zunächst LWS und HWS-Schäden (Protrusionen und Prolaps) aus Sturz und Schlag gegen den Kopf, später fortführend aus schwerem Autounfall (Weg zur Arbeit, Frontalzusammenstoß mit Totalschaden)) mit angeblich nur SHT 1, HWS-Distorsion, 15 Monate bin ich mit Wirbelverkantungen herumgelaufen, die Arzt trotz trotz meiner Klagen vorher festgestellt hat, und vor allem schweren Knieschäden
(VKB-Ruptur mit VKB-Plastik, dann Meniskusriss mit weiterer OP und heute fast
Knorpelglatze und der Aussicht auf Knieprothese) aus Unfallfolgen 1995 in Folge.

Ich suche einen Gutachter für Orthopädie und Unfallchirurgie, der seriös ist und ein Gegengutachten gegen ein Gerichtsgutachten erstellt, in dem die Kausalität zwischen Unfallschäden und Unfall begründet wird. Das scheint in Deutschlang eine ganz schwierige Sache zu sein. Es wäre für mich eine große Erleichterung, wenn jemand von euch mir helfen könnte. Ich nehme auch weite Wege in Kauf.
Grüße an alle und danke, die mir helfen könnten, es eilt sehr.
Robert 2509






Deshalb suche ich eine meinem Beitrag zu
 
Kausalzusammenhang

Hallo Robert 2509,

zunächst einmal herzlich Willkommen hier im Forum.
Was veranlasst denn den Gerichtsgutachter den Kausalzusammenhang in Frage zu stellen? Was sind seine Argumente dafür?

Gruss der RekoBär:)
 
Hallo Derosa, als Nachgang zu meiner eben erstellten Meldung habe ich natürlich auch Bedarf an einem Gutachter, der zusammen mit den anderen Problemen auch meine Handgelenkschäden eventuell mit bewerten kann. Der Gerichtsgutachter hat 20 vom Hundert eranschlagt, obwohl ich an manchen Tagen derartige Nervenschmerzen habe, dass mich selbst einfache Handhabungen ganz schön anstrengen. Leider kann ich mir nicht mehrere Gutachter leisten,deshalb wäre einer aus dem genannten Fachgebiet Unfallchirurgie und Ortholpädie, der auch Hände beurteilen kann, der richtige für mich. Es wäre lieb, wenn ich von dir balmöglichst eine angekündigte Information bekommen könnte.
Danke und herzliche Grüße von Robert 2509
 
Hallo Robert,

mein Beitrag vom 14. 8. 2011 gibt Informationen, mit welchen Schäden ich zu kämpfen habe. Zunächst LWS und HWS-Schäden (Protrusionen und Prolaps) aus Sturz und Schlag gegen den Kopf, später fortführend aus schwerem Autounfall (Weg zur Arbeit, Frontalzusammenstoß mit Totalschaden)) mit angeblich nur SHT 1, HWS-Distorsion, 15 Monate bin ich mit Wirbelverkantungen herumgelaufen, die Arzt trotz trotz meiner Klagen vorher festgestellt hat, und vor allem schweren Knieschäden
(VKB-Ruptur mit VKB-Plastik, dann Meniskusriss mit weiterer OP und heute fast
Knorpelglatze und der Aussicht auf Knieprothese) aus Unfallfolgen 1995 in Folge.

In Deinem Fall kommt wohl erschwerend hinzu, dass Deine Gesundheitschäden aus zwei Dienst/Arbeitsunfällen resultieren.......
..... und in Deinem Beitrag vom 14.08. hattest Du auch geschrieben, dass Du zwischen dem ersten und zweiten Unfall wieder dienstfähig warst.

Mich würde wirklich interessieren, auf welcher Gundlage (Wortlaut / §) Deine Zurruhesetzung erfolgt ist.
Vielleicht magst Du dazu ja nochmal was schreiben.

Lieben Gruß
magenta
 
Hallo Robert,

da ich mir selber Handverletzungen bei meinem Unfall zugezogen habe, rate ich dir dringend, einen Handchirurgen für dein gewünschtes Gutachten aufzusuchen.

Unfallchirurgen kennen sich damit zwar auch aus, aber es gibt nicht umsonst das Fachgebiet "Handchirurgie"...

Wie weit würdest du denn für die Gutachten fahren?

Viele Grüße

Derosa
 
Hallo RekoBär, danke für dein Interesse an meinem Fall. Es ist schon ziemlich kompliziert. Durch Gewalteinwirkung bin ich heftig gestürzt und habe mir einige Prellungen zugezogen und die LWS verdreht mit sehr schmerzhafter Lumbago. Die musste länger behandelt werden. Der Unfall wurde als Dienstunfall anerkannt.
Trotz Spritzen wurde es mal besser, dann kam wieder ein kräftiger Einschuss. Ich wollte einen Sturz nach hinten auf den Kopf vermeiden. Dabei verdrehte ich mir das Knie mit VKB-Ruptur. Bin ins Krankenhaus. Erst konservative Behandlung wegen Thrombosegefahr.
Dann doch OP, weitere OP und nebenbei auch noch Weierbehandlung wegen Lumbago. Weil es keine Besserung gab, Aufnahme ins Krankenhaus. Feststellung eines Bandscheibenvorfalls LWS. Deswegen REHA-Maßnahme. Dort falsche Anwendung. Weiterer Knieschaden, wurde durch MRT festgetellt. Es wurde behauptet, für den Meniskusschaden sei keine OP notwendig. Dann musste aber wieder operiert werden. Wieder REHA-Maßnahme. Dann habe ich wieder gearbeitet. Hatte dann 50, 60 schließlich 70 MdE. Das Ganze dauerte drei Jahre. Entschädigung bekam ich nicht, weil ein Gutachter des Staates mich auf nur 20 MdE eingeschätzt hat. Das verdanke ich allerdings auch dem Arzt, der mich behandelt hat. Er hat nur das Knie berücksichtigt.

Dann dreieinhalb Jahre wieder arbeitsfähig. Auf dem Weg zum Dienst folgte weiterer schwerer Wegeunfall. Bei Glatteis bin ich auf die linke Fahrbahn geraten, weil es steil bergab ging und mit einem entgegenkommenden Auto zusammengestoßen. (ca: 50 - 60 km/h durch Abschüssigkeit) Mein Auto war vorn ganz eingedrückt. Der Motor hing mir zwischen den Beinen. Das andere Fahrzeug hatte einen Schaden von ca. 25.000 DM. War zuerst bewusstlos. Im Krankenhaus nur Ausschluss von Frakturen. Die hatte ich durch meine Geistesgegenwart nicht. Es wären sonst die Beine betroffen gewesen. Hatte keinen Airbag. Bin mit dem Kopf auf das Lenkrad aufgeschlagen, trotz Gurtanlegung. Habe schwere Schmerzen im Rücken gehabt und in beiden Händen. Hände wurden operiert. REHA-Maßnahme. Dann folgte mein Leidensweg mit Gutachtern. Sollte vom Dienstherrn in Rente geschickt werden wegen somatoformen Störungen, die mit meinem Unfall nichts zu tun hätten. Habe mich aber dagegen gewehrt. Dann wurde ich doch wegen Dienstunfall in Rente geschickt. Erhielt Unfallruhegeld. Aber nur kurzfristig. Ich musste nach genau 6 Monaten zum nächsten Gutachter. Der stellte nach 10 Jahren fest, dass alles ein Irrtum sei. Ich hätte keine Schäden durch die Unfälle erlitten. Durch Lumbagoanfall könnte man keine Distorsion bekommen. Der Meniskus sei schon vorgeschädigt gewesen. Es sei ein rechtswidriger Verrentungsbescheid ergangen (§ 48 Verwaltungsverfahrensgesetz). Damit wurden auch ab sofort die Erstattungen für die ärztlichen Behandlungen gestoppt. Es geht darum, dass man mehrere hundert Euro Rente sparen will, da ich nicht zu den Privilegierten gehöre. Meine Klage wurde abgewiesen. Dagegen habe ich Beschwerde erhoben. Der weitere Gutachter, den das Gericht beauftragt hat, hat meine Körperschäden insgesamt so niedrig eingestuft, dass der Staat nichts mehr zahlen muss. Das war Sinn und Zweck der Aktion. Andererseits gibt es in Baden-Württhemberg und in Bayern Lehrer, die nach Amoklauf wegen PTBS in Rente gehen durften mit erhöhten Bezügen, obwohl sie im Krankenschein und gar nicht in der Schule waren (in einem Fall wegen eines persönlichen Leidens im Krankenhaus, im anderen Fall zu Hause), wie in der Zeitung zu lesen war.
 
Entschuldigung, ich habe zu rasch die falsche Taste gedrückt. Natürlich sollst du auch noch einen netten Gruß zu so später Stunde von mir erhalten.
Also beste Grüße von Robert 2509
 
Hallo Kai-Uwe,
du bist ein sehr erfahrenes Mitglied. Vielleicht kannst du mit ein paar nützliche Ratschläge geben, wie ich einen Gutachter für Unfallchirurgie/Orthopädie finde, der auch etwas von Handchirurgie versteht.
Ich muss schnellstens jemanden finden, weil die Zeit drängt. Das ist meine einzige Chance, doch noch Hoffnung auf etwas Gerechtigkeit zu haben. Die Entfernung ist für mich nicht hinderlich.
Vielleicht bist zu meine Rettung.

Herzliche Grüße und danke im voraus.
Robert 2509
 
Hallo alle Mitglieder in diesem Forum zusammen,
leider habe ich immer noch keine Gutachter gefunden. Bereich Orthopädie/Unfallchirurgie und Kenntnisse für Handchirurgie. Es ist sehr dringend. Vielleicht kann einer von euch mir konkret welche benennen. Die, die ich angesschrieben hatte, waren nicht bereit, bzw. es ist, wie ich erfahen habe, Vorsicht geboten. Habe diesbezüglich schlimme Erfahrungen gemacht, die mich finanziell in arge Bedrängnis bringen.

Dies soll natürlich nicht hier geschehen. Meine E-Mail-Adresse: schmidte@staff.uni-marburg.de.

Tausend Dank und viele Grüße
von Robert 2509
 
Hallo Robert,

wenn Du Verbindung zur UNI Marburg hast.......kannst Du da nicht mal fragen und einen geeigneten Gutachter finden?

Gruß
Kai-Uwin
 
Lieber Kai-Uwe,
danke für deine spontane Antwort.
Dieser Gedanke war mir auch gekommen. Wir haben es versucht und auch geglaubt, einen Treffer erzielt zu haben. Diese Entscheidung ging voll daneben.
Ich habe damit noch schlechtere Erfahrungen gemacht als mit gegnerischen Sachverständigen, die grundsätzlich alles ablehnen und/oder so klein rechnen, dass keine Ansprüche durchsetzbar sind.
Das Gutachten ist nicht verwendbar, weil es, abgesehen von der unhaltbaren Bewertung, vor allem unzählige falsche Angaben und Widersprüche enthält. Es wurden dafür auch noch irrsinnige Beträge in Rechnung gestellt, die ich nicht bereit bin zu bezahlen und deshalb jetzt noch einen weiteren Prozess führen muss.
Vielleicht versteht ihr meine Verzweiflung. Ich bin sehr verunsichert und weiß gar nicht mehr, wie ich jetzt noch vorgehen soll.

Lieben Gruß von Robert 2509
 
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