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Gutachten nach einem Unfall

santaclara

Nutzer
Registriert seit
14 Dez. 2007
Beiträge
1
Hallo ich bin ganz neu hier!Mein Geschichte ist zwar sehr lang, aber ich werde sie verkürzt darstellen,nur damit Ihr ungefähr wisst worum es geht und so vielleicht auf meine Frage eine Antwort zu finden. Habe vor zwei Jahren einen schweren Autounfall gehabt,wobei ich nur eine Radiusfraktur und andere unwesentlichen Dinge erlitt. Leider musste die Radiusfraktur operativ versorgt werden ,soweit war auch alles in Ordnung.Drei Monate später entfernte man die Metallplatte und nahm eine Karpaltunnelspaltung durch. Dabei holte ich mir eine Krankenhausbakterie (MRSA).Es folgten viele weitere Operationen mit zwangsweisen Isolierungen.Man musste bei mir eine Gewebetransplantation durchführen usw. Leider ist immer noch ein entzündlicher Herd mit offenen Stellen zu beklagen.Nach 15 OP'S und 5 Monaten Reha hat sich an meinen Zustand leider nicht viel geändert.Man schickte mich zu einer Psychologin im Krankenhaus ,wo ich noch jetzt in Behandlung bin.Das Problem liegt daran,dass ich beim Autofahren Angstzustände bekomme, besonders in Engstellen,deshalb muss ich auch noch weiter Fahrstunden nehmen.Muss verschiedene Medikamente, zum Bsp.(Oxygesic, Lyrika, Novalgin,Saroten)auf Dauer einnehmen.Bisher hatte ich mit meiner BG keine Schwierigkeiten, im Gegenteil man hat mir immer versucht zu helfen. Um es jetzt aber auf dem Punkt zu bringen,damit dass Verfahren endlich mal abgeschlossen werden kann, hat man mich zum Begutachten nach Frankfurt geschickt.Von Chirurgischer Seite stellte man fest ,dass mei Handgelenk sehr eingeschränkt ist. Doch dann musste ich zum psycholgischen Gutachter Dr. Kahl . Er drückte mir eine Fragebogen mit mehre4ren Seiten in die Hand den ich ausfüllen musste und führte einige Befragungen bei mir durch, Leider dass muss ich noch dazu sagen habe ich echte Konzentrationsschwierigkeiten und habe da ich schon mit miener Kraft am Ende war ,mir diesen verdammten Fragebogen nicht zu Herzen genommen,also weiss ich nicht mal wo ich Kreuze gesetzt habe und wo nicht.Durch die Tabletteneinnahme muss ich normalerweise viel trinken,da meine Schleimhäüte ganz trocken werden,aber ich habe bei diesem Psychologen nicht einmal nach mehreren Stunden etwas zu trinken angeboten bekommen. Dann führte er mit seinem Diktiergerät seine befragungen durch und unterbrach des öfteren kurz da er immer mal den Raum verlassen musste und zwischendurch auch öfters jemand herein kam. So kam ich mich reichlich doof vor und habe natürlich nur dass nötigste beantwortet. Nun kommt aber der eigentliche Hammer für mich, denn er sagte mir zum Schluss dass er zu der Auffassung gekommen ist, dass meine Angst nichts mit dem Unfall zu tun hat,also auch keine Unfallursachen nachweisbar sind und er ja schliesslich nicht weiss, ob ich simmuliere ,und so wird er es auch im Gutachten reinschreiben. Ich bin nachdem er mir dies so unverblühmt ins Gesicht gesagt hat ,am Boden zerstört und kann jetzt noch weniger schlafen. Ich habe doch nicht simmuliert und komme mich jetzt wie ein Verbrecher vor.Sorry dass es doch so lang geworden ist, wollte nur ungefähr schreiben wie die Zusammenhänge sind und weiss jetzt einfach keinen Rat mehr,denn wer soll mir denn noch glauben nach solch einen Gutachten
 
Hallo Santaclara,

Herzlich Willkommen hier im Forum. Schöner Name...erinnert mich an schöne Stunden auf Kuba in der gleichnamigen Stadt. U.a. befindet sich dort das Mausoleum für Che Guevara.
Deinen Artikel habe ich mal in den richtigen Bereich verschoben. Die FAQ´s sollen Wissen vermitteln, die Diskussion führen wir in diesen Bereichen.

Eine Bitte hätte ich noch....Bitte versuche Deine Beiträge etwas "lesbarer" zu gestalten, viele hier werden es Dir danken. :)

Gruß von der Seenixe
 
Hallo Santaclara,

ich weiß zwar nicht ob ich Dir helfen kann, möchte es denoch versuchen...

Da hast Du ja schon ziemlichen Mist hinter Dir: Armbruch + Infektion!

Die Geschichte erinnert mich sehr an meine, allerdings Knie + Infektion!
Deshalb kann ich gerade ganz gut nachvollziehen, was Du da durchmachst...

Wichtig finde ich, dass Du erstmal ein "Unfalltagebuch" führst, darin schreibst Du alle OPs, Medikamente, Therapien, Arztbesuche+Gespräche ect. (also wer, was, wann, wo). Dann schreibst du Deine BG an und forderst das GA, außerdem vom Khs. alle Krankenhausberichte, OP-Berichte ect., an!

Bis das alles da ist, versuchst Du ruhig zu bleiben, kannst ja ehe im Moment nichts dran ändern. Könnte mir gut vorstellen, dass der GA Dich auch "testen" wollte, wie Du auf seine Anschuldigung reagierst... Solltest Du dann das GA erhalten, schau es durch und gegen das, was nicht stimmt, musst Du unbedingt angehen!

Alles Gute!
Santafee;)
 
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