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Gleichstellungsantrag, BfA will persönliches Gespräch

Hallo Schmeichel78,


ich glaube langsam wenn ich es richtig verstehe, das dich die Tante oder Onkle beim Arbeitsamt evtl. falsch berät und dir einen Käse erzählt.

Nadem ich meine ganzen Arztberichte eingereicht habe, kam sofort der Bescheid mit der Gleichstellung ich war total bav. sonst war immer Hig-Live mit den Spezis angesagt.

Im Normalfall werden deine ganzen Arztberichte dem medizinischen Dienst der BA vorgelegt, der entscheidet ob medizinisch die Gleichstellung vorliegt.
Was aber M.E. gerne vergessen wird, ist das es auch auf deine Einzelfallsituation auf dem Arbeitsmarkt ankommt für dich.
Zum anderen ob dein Arbeitspaltz gefährdet ist und wenn du die medizinischen Voraussetzungen erfüllst+ deine persönliche Arbeitsmarktsituation eine Ermessensentscheidung herbeiführen kann, das du die Gleichstellung bekommst.

Mit Arbeitsmarktsituation ist auch dein Wedregang+ deine zu erwartenden Schwierigkeiten bei Bewerbungen betrifft gemeint, so wie du völlig richtig meinst es dir 1. Vorteile bringt dich in deinem Arbeitsplatz zu halten und nicht in Arbeitslosikeit gebracht wirds und 2. wenn du dich schon mal bewerben tust du eine besondere Berücksichtigung wegen deiner Gleichstellung erfährst.

Ein böser unwissender Geselle der BA könnte dir jetzt vorhalten, wie stellen Sie sich das eigentlich vor, mit einer Gleichstellung nimmt Sie kein Arbeitgeber mehr, weil der meint Sie wären nicht belastbar und irgendwelche Krankenheiten sollten Sie immer verschweigen, nur damit Sie einen Arbeitsplatz bekommen bla,bla, Pauschalbehauptungen halt wie immer.

Das es aber nichts an der Gesamtsituation ändert, dass man angeschlagen ist bzw. Gesundheitsschäden hat die einem Einschränken ändert das bla,bla auch nichts. Muss aber jeder für sich selbst entscheiden.

Gruß
Isswasdoc
 
Hallo Schmeichel78,

herzlichen Glückwunsch zur Stelle! Das sind doch wirlich richtig gute Nachrichten. Ich freue mich für Dich.

Alles Gute

Lilie13
 
Danke für die Glückwünsche. Nun hat mir die Behörde auch mitgeteilt, dass es nicht zu 100% feststeht, da ich unter anderem noch zum Amtsarzt müsse und der Personalrat noch zustimmen müsse. Es gibt jetzt auch noch ein Gespräch, es soll aber kein Vorstellungsgespräch sein und ich dürfe ruhig feiern, es wäre halt unseriös, mir jetzt definitiv zuzusagen. Und die Stelle wird auch nicht, wie mir vorher gesagt, zum 01.01. besetzt, sondern wohl eher zum Februar oder März. Die schriftliche Zusage würde im Laufe des Dezembers kommen.

Das klingt natürlich echt toll, aber ich bleibe, wie schon hier geraten, erstmal zurückhaltend.

Nun muss ich mit dieser mündlichen Zusage am Montag zum Amt, zu der Mitarbeiterin, die mich irgendwie ein wenig veräppelt mit der Gleichstellung. Irgendwie weiß ich gar nicht, was ich ihr sagen soll. Wahrscheinlich werde ich noch ein oder zwei Monate arbeitslos sein, trotz Zusage. Wenn ich jetzt sage, ich habe eine Zusage, wird es sicher keine Gleichstellung mehr geben. Andererseits lassen die mich evtl. dann in Ruhe bis zum Beginn der Tätigkeit.
 
Hallo Schmeichel,

der Ablauf mit Gespräch, Zustimmung des Personalrats und Amtsarzt ist so nicht unüblich.

Gegenüber der Mitarbeiterin der BfA wiederholst du, dass du dich im öD beworben hast. Du erzählst, dass du ein Vorstellungsgespräch hattest, dass dir signalisiert wurde, dass die Chancen gut stehen, aber [Wichtig!] dass noch nichts "in trockenen Tüchern" ist - und dass eine Gleichstellung gerade jetzt (!!!) total hilfreich ist, weil dann die Chancen besser stehen, weil du mit der Gleichstellung Unterstützung von der Schwerbehindertenvertretung erhältst. Deshalb wäre die Gleichstellung jetzt eine super Unterstützung dabei, dich dauerhaft zu "vermitteln".

Wenn es gut läuft, bekommst du die Gleichstellung. Dann reichst du sie schnellstmöglich bei der Stelle ein, bei der du dich beworben hast.
Danach, nämlich wenn alles glatt gelaufen ist, der PR zugestimmt hat, der Amtsarzttermin hinter dir liegt und du den Vertrag in der Tasche hast, meldest du dies der BfA.

Bei der BfA würde ich vermutlich Rabatz machen / nach dem Vorgesetzen fragen, wenn die Mitarbeiterin die Argumente abprallen lässt und die Sache aufschiebt.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Gespräch war sehr gut, eine ganz nette Mitarbeiterin. Also sie teilte mir mit, dass ich beim Gespräch der Behörde sagen soll, dass die Gleichstellung bearbeitet wird und es sehr positiv aussieht. Sie wird dem Antrag zustimmen, aber entscheiden wird es letztendlich die zuständige Abteilung, was aber wohl noch im Dezember passieren wird.
 
Hallo,
das hört sich doch vernünftig an. Das was ich vorher gelesen habe, war doch eher negativ und hätte mich in jedem Fall zu einer Dienstaufsichtsbeschwerde geführt. ;-)

Gruß von der Seenixe
 
Ja, an das Thema Dienstaufsichtsbeschwerde hatte ich auch gedacht und mich vorsorglich ein wenig informiert, falls es heute eskaliert. Aber so nett habe ich es dann nicht erwartet ;)
 
Hallo Schmeichel,

hört sich ja gut an. Nun drücke ich Dir die Daumen das die Nettigkeit nicht geheuchelt war und
es für Dich wirklich positiv mit der Bescheidung läuft.

Bitte berichte weiter.

Viele Grüße

Kasandra
 
Ich hoffe auch, dass das nicht nur Gerede war.
Morgen ist nun direkt das Gespräch bei der Behörde, bin sehr gespannt und naturgemäß ist die Nervösität nun am Siedepunkt :)

PS: Ich werde definitiv weiter berichten, wie es nun mit der Gleichstellung (und auch mit der Chance bei der Behörde) weitergeht
 
Es war kein Gerede, habe tatsächlich die Gleichstellung bekommen. :D
Ich muss Euch aber sagen, dass ich der Behörde bisher gar nichts von der Gleichstellung gesagt habe (ich hatte es ja vor, aber irgendwie ... und dann wollte ich es hier auch nicht mehr so richtig ähm zugeben).

Nun muss ich in drei Wochen zum ärztlichen Dienst, der mich für die Einstellung untersucht und davon wird ja die Einstellung abhängig gemacht. Meine neue Chefin sagt zwar, ich müsse keine Angst haben, das sei Routine, aber nun ist es irgendwie kompliziert.

Sollte ich der Behörde nicht jetzt direkt sagen, dass ich eine Gleichstellung habe? Muss ich das nicht sowieso spätestens nach der Probezeit? Vielleicht ist es aber auch ein Nachteil, wenn ich jetzt damit herauskomme.
Und diesem Arzt, muss ich dem das sagen?

Also da soll ja jetzt nichts mehr schiefgehen :rolleyes:

Vorteil ist, dass so eine Gleichstellung die Chancen allgemein bei Bewerbungen bei Behörden vielleicht erhöht oder ist das ein Irrglaube?
 
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