Ariel
Erfahrenes Mitglied
Teil I.
Diesen Beitrag widme ich den Rentenbewerbern, die aufgrund einer Unfallverletzung ihren Job verloren haben und zudem mit Verachtung durch Behörden und Justiz gestraft werden, indem ihnen als zusätzlicher, menschenverachtender Spott empfohlen wird, diesen Unfall als hinnehmbaren Schicksalsschlag zu betrachten, anstelle einer angemessenen Entschädigung, die man nicht auch noch der Allgemeinheit aufbürden könne.
Gespräch mit einem Richter im Bundesministerium:
Sie sagen:
„Der Richter ist nicht nur seinem Gewissen unterworfen, sondern auch an das Recht gebunden.“
> Bedeutet das, dass Sie für einen Rechtsstaat freiwillig/gerne arbeiten‚ in dem Recht und Gewissen nicht in Einklang zu bringen sind?
Wo ihre Erziehung und Bildung ein Gewissen entwickeln lässt, dies jedoch nicht mit dem Recht zusammen passt?
Könnte es nicht sein, dass das Recht schon richtig ist, jedoch die Möglichkeiten es zu bekommen ohne Recht zu haben, zu abhängig ist von den Stärkeverhältnissen?
Haben Sie deswegen eine Unterscheidung zwischen Ihrem Gewissen und der Rechtsbindung gemacht?
Oder ist das Gewissen nur noch in Ihrer Erinnerung vorhanden, weil Sie es angebunden bzw. eingeengt haben statt es frei agieren zu lassen?
Beunruhigt es sie nicht, dass Meinung aus Gewissensbildung und Meinung aus Rechtsbildung nicht dieselbe Meinung ist?
Haben sie dann nicht erst recht mehr hinterfragt, woran das liegen könnte?
Kommt es nicht letztlich auf den Standort und die Qualität des Blickpunktes an?<
Sie sagen:
„Herauszufinden, was „Recht“ ist, kann dem Vorgehen des Chirurgen mit dem Skalpell verglichen werden: sorgfältig Schicht um Schicht trennen, um schließlich das Organ freizulegen, ohne anderes Zwischenbefindliches nicht zu übersehen und dadurch Schaden anzurichten.
So wie der Chirurg nicht mit dem Schlachtmesser, sondern dem Skalpell arbeitet, so tastet sich der Richter unter Beachtung der Feinheiten des Prozessrechts immer näher an die Lösung des an ihn herangetragenen Falles heran, um seiner Aufgabe entsprechend Recht zu sprechen.“
Ø Wenn ein Richter tatsächlich so arbeiten würde, kann es dann einen Prismabruch zwischen Gewissen und Recht geben?<
Sie sagen:
„Dabei zeigt sich, dass „Recht“ zu bekommen, in einen Widerspruch zum Gerechtigkeitsempfinden treten kann.“
Ø Wenn ein Richter tatsächlich, wie oben beschrieben, so arbeiten würde, warum dann der Widerspruch zum Rechtsempfinden? Hängt das nicht eben von gerade dieser Arbeitsweise des Richters ab, exakte Arbeit oder Arbeitsweise in Abhängigkeit einer gewissen Voreingenommenheit oder Blindheit die in der Gewohnheit der permanenten Wiederholung liegt?<
Sie sagen:
„Recht bekommt primär nicht notwendigerweise derjenige, auf dessen Seite sich das Recht befindet, sondern wer unter Beachtung der Spielregeln des gerichtlichen Verfahrens Sieger wird. Dies kann auch derjenige sein, dessen Anliegen nicht mit dem vom materiellen Recht vorgesehenen Zustand übereinstimmt. Dabei ist der Vorgang des Herausfindens des Rechts keineswegs vom Zufall abhängig. Es ist ein Spiel mit in der Regel voraussehbarem Ausgang. So wie bisweilen erst die Obduktion mit dem Anspruch des Richtigen über den Wert einer Diagnose entscheidet, so drückt der Richterspruch aus, welche Ansicht oder welcher Anspruch als richtig zu werten und damit als verbindlich zu beachten ist.“
> Sie setzen das „Recht bekommen“ auf die Ebene eines Spiels! Also "Recht erwerben" auf Wettkampfniveau!
Gut! Bleiben wir dabei und hinterfragen wir das „Recht bekommen“ anhand der Prozessfälle in der Anerkennung der Traumafolgen =Kausalität von Trauma und Schaden des Traumatisierten.
Ein Spiel kann am Ende einen Gewinner und/oder Sieger auserkoren, also einen Wettkampfsieger oder einen Gewinner des Wettkampfs.
Ein Wettkampf wäre es nur, wenn zwei gleichwertige Gegner gegenüberstünden und sich missten.
Ein Kampf um die Wette, ist dann ungleich, weil der eine sich an die sportlichen Regeln hält während der andere sich seine Regeln setzt und mit Einsatz ‚unerlaubter’ Mitteln kämpft, z.B. Doping.
Wie läuft das in unserem Spiel, in dem es eine erfahrene ‚konstante Prozesspartei’ gibt und eine „Anfänger“-Prozesspartei.
Also auf der einen Seite ein Spieler, der in den Spielen immer wieder auftritt, weil seine Partei immer die Beklagte Partei ist.
Der andere Spieler ist der Kläger, also bei jedem Prozess ein anderer Geschädigter.
Es liegt in der Natur der Sache, dass meist derjenige gewinnt, der viel Übung hat, und weiß, dass er auch immer wieder der Herausgeforderte sein wird in immer demselben Spiel. Er wird seine wiederholten Erfahrungen auswerten und die ein oder andere Strategie weiter entwickeln, wie das Spiel noch sicherer, noch kostengünstiger und gewinnträchtiger ausgefochten werden kann.
Also wird er schon im Vorfeld des Spiels strategische „Gewinn-Sicherheiten“ in den Vorbereitungen ausarbeiten, damit der Ausgang des Spiels nicht dem Zufall überlassen bleibt.
Über die Zeit gestaltet sich hiermit ein absolut sicheres „Netz mit mehrfachem Boden“, durch das kein Zufall hindurch fallen könnte und den vorprogrammierten Sieg gefährden würde.
Im Leistungssport sind es die vernetzten Strategien der Dopingorganisationen.
In dem Spiel um das „Recht bekommen“ sind es die vernetzten Strategien der Versicherungsmediziner und -anwälte. (korrupte Medizin- und Rechtsbeuger!)
Sodann kann das Spiel beginnen!
Das Spiel heißt:
Der Hase und der Igel!
Spielregeln: Es muss dadurch der Nachweis erbracht sein, dass derjenige die längeren Beine hat, der im Lauf um die Wette siegt.
Der Hase ist sich sicher, er habe die längeren Beine, das sei eine natürlich anatomische Begebenheit.
Der Igel denkt, mal sehen, wer am Schluss die „längeren“ Beine nachweist.
Geschichte:
Der Hase und der Igel begegneten sich auf einem Spaziergang, sahen sich verwundert an und beschlossen, ein Stück des Weges gemeinsam weiter zu laufen. Der Igel wunderte sich über die seltsame Schrittweise des Hasen, und fragte schließlich, warum er so komisch stolziere. Der Hase darauf, nun ja, mit meinen langen Beinen würde ich dir ja sonst immer voraus sein und du könntest nicht mit mir Schritt halten.
Der Igel überlegte und sage: „Wer weiß, ich wette, wenn wir einen Wettlauf machen, laufe ich an dir vorbei.“
„Das ist zum Lachen“, sagte der Hase, „das wird dir schwer gelingen, du bist doch mir gegenüber im Nachteil, die Natur schenkte mir die langen Beine und so bin ich auch dir gegenüber immer im Vorteil. Aber meinetwegen mag es sein, wenn du gar so große Lust hast. Was gilt die Wette?“
Der Igel schlägt vor: "Derjenige der den Lauf um die Wette verliert hat die kürzeren Beine und muss dem Gewinner eine Leibrente bezahlen, mit jedem neuen Lauf verdoppelt sich die Leibrente und wer vorher aufgibt verliert seine ganze Habe an den Gewinner."
Der Hase war sich seines Sieges gewiss: „Angenommen“, sprach der Hase, „Schlag ein, und dann kann es gleich losgehen.“
„Nein, so große Eile hat es nicht“, meinte der Igel, „ich bin noch ganz nüchtern; erst will ich nach Hause gehen und ein bisschen frühstücken; in einer Stunde bin ich wieder hier auf dem Platz.“
Damit ging der Igel; denn der Hase war es zufrieden. Unterwegs dachte der Igel bei sich: „Der Hase verlässt sich auf seine langen Beine; aber ich will ihn schon kriegen. Er ist zwar ein anständiger Herr, aber doch nur ein dummer Kerl, und bezahlen soll er."
Zuhause sprach der Igel zu seiner Frau: "Frau zieh dich schnell an; du musst mit mir aufs Feld hinaus. Ich habe mit dem Hasen um eine Leibrente gewettet; ich will mit ihm um die Wette laufen und da sollst du mit dabei sein.“
"Oh mein Gott, Mann“, fing nun Igels Frau an zu jammern, „du bist wohl nicht gescheit? Hast du den Verstand verloren? Wie kannst du mit dem Hasen um die Wette laufen wollen?“
„Halt’s Maul, Weib“, sagte der Igel, „das ist meine Sache. Misch dich nicht in Männergeschäfte! Marsch, zieh dich genauso an wie ich und komm mit!“ Was sollte Igels Frau machen? Sie musste wohl folgen, sie mochte nun wollen oder nicht.
Wie sie nun unterwegs waren, sprach der Igel zu seiner Frau: „Nun pass auf, was ich dir sagen will. Siehst du, auf dem langen Acker dort wollen wir unseren Wettlauf machen. Der Hase läuft nämlich in der einen Furche und ich in der anderen, und von oben fangen wir an zu laufen. Nun hast du weiter nichts zu tun, als dich hier unten in die Furche zu stellen, so rufst du ihm entgegen: „Ich bin schon hier.“
Damit waren sie beim Acker angelangt. Der Igel wies seiner Frau den Platz an und ging nun den Acker hinauf. Als er oben ankam, war der Hase schon da.
„Kann es losgehen?“ fragte der Hase.
!Jawohl“, sagte der Igel. „dann also los!“ und damit stellte sich jeder in seine Furche. Der Hase zählte: „Eins, zwei drei!“ und los ging es wie ein Sturmwind den Acker hinunter. Der Igel aber lief nur ungefähr drei Schritte, dann duckte er sich in die Furche und blieb ruhig sitzen.
Als nun der Hase in vollem Lauf unten am Acker ankam, rief ihm Igel’s Frau entgegen: „Ich bin schon hier!“, so wie es ihr Mann ihr aufgetragen hatte.
Der Hase stutzte und verwunderte sich nicht wenig! Er meinte nichts anderes, als es wäre der Igel selbst, der ihm zurief, denn bekanntlich sieht dem Igel seine Frau just so aus wie ihr Mann.
Der Hase aber sagte: „Das geht doch nicht mit rechten Dingen zu.“ Da er für diesen Teil des Wettlaufs keinen Gewinnnachweis erhielt, so müsse er sich im nächsten Lauf anstrengen. Er rief: „Nochmal gelaufen, wieder rum!“ und fort lief er wieder wie ein Sturmwind, dass ihm die Ohren um den Kopf flogen; dem Igel seine Frau aber blieb ruhig auf ihrem Platze. Für den Gewinn auch dieses Laufs war ja bereits vorgesorgt.
Als nun der Hase oben ankam, rief ihm der Igel entgegen: "Ich bin schon hier!“ Der Hase aber, ganz außer sich vor Ärger, auf seinen Gewinnnachweis hoffend, schrie: “Noch einmal gelaufen, wieder rum!“
„Mir macht das nichts“, antwortete der Igel, „meinetwegen, sooft du Lust hast.“ So lief der Hase noch viele male, und der Igel hielt es immer mit ihm aus. Jedesmal, wenn der Hase unten oder oben ankam, sagten der Igel oder seine präparierte Frau: „Ich bin schon hier.“
Als aber dem Hasen die Luft ausging, musste er sich als Verlierer bekennen und dem Igel für dessen Lebtag jeden Monat eine hohe Leibrente zahlen und außerdem seine gesamte Habe übergeben.
Und weil nicht nur Igel-Mann und Igel-Frau so gleichende Erscheinung hatten, sondern auch die Kinder und Kindeskinder, so zahlt der Hase noch heute.
Die Lehre aus dieser Geschichte ist erstens, dass keiner, und wenn er sich auch noch so im Vorteil bzw. im Recht dünkt, sich beikommen lassen soll, sich der Hinterlist der Erfahreneren überlegen sehe. Und zweitens, dass man in Gemeinschaft Gleicher immer den ausschlaggebenden Vorteil hat.
Nun: Warum hat der Hase nicht gewonnen, obwohl er doch objektiv die längeren Beine hat, also doch voraussichtlich das Recht/den sichereren Gewinn auf seiner Seite hätte? Also, nach den Spielregeln, hat derjenige die „längeren Beine", der den Wettlauf gewinnt. Das ist objektiv so!
Nein!
Objektiv sind doch die längeren Beine!, und subjektiv ist, einen Igel als ersten im Ziel zusehen.
Der Nachweis über den Sieg des Wettkampfes ist objektiv, das konnten viele sehen, dabei ist egal, wer nun schließlich die längeren Beine, subjektiv oder objektiv, hat. Für den Preis ist ausschließlich der Gewinn des Wettlaufs ausschlaggebend.
Ja, ein Wettrennen hängt nicht davon ab, ob du tatsächlich die längeren Beine hast, sondern, ob du dich mit den längeren oder kürzeren, also egal welchen, zuerst in das Ziel stellst.
Du meintest, nur weil du die längeren Beine hast, seiest du im Recht/Vorteil.
Du bekommst deinen Gewinnnachweis nur, wenn du bewiesen hast, dass du als erster im Ziel bist. Es interessiert nicht, ob du einen Nachweis für die längeren Beine erbringst, du musst für den Nachweis der Sieger zu sein, nur als erster im Ziel stehen.
Einwand: Es gibt doch Schiedsrichter, die zu beachten haben, ob beide wirklich korrekt an dem Wettlauf beteiligt waren.
Ja, die gibt es, doch die sehen nicht so genau hin. Gewohnheit macht in gewisser Weise blind, wenn also Igel immer gewinnt, dann sehen diese Schiedsrichter während des Wettlaufs nicht mehr so direkt hin, diese Mühe könne man sich ersparen, dessen sind sie sich sicher!
Solange der Hase nichts bemerkt von der Art der Wettkampfausführung und -betreuung, warum etwas ändern?
Nun weiß ich, auch wenn es etwas länger gedauert hat, was Sie meinen mit „unter Beachtung der Spielregeln des gerichtlichen Verfahrens Sieger wird“.
(Das ist Nr. Tausend)
Diesen Beitrag widme ich den Rentenbewerbern, die aufgrund einer Unfallverletzung ihren Job verloren haben und zudem mit Verachtung durch Behörden und Justiz gestraft werden, indem ihnen als zusätzlicher, menschenverachtender Spott empfohlen wird, diesen Unfall als hinnehmbaren Schicksalsschlag zu betrachten, anstelle einer angemessenen Entschädigung, die man nicht auch noch der Allgemeinheit aufbürden könne.
Gespräch mit einem Richter im Bundesministerium:
Sie sagen:
„Der Richter ist nicht nur seinem Gewissen unterworfen, sondern auch an das Recht gebunden.“
> Bedeutet das, dass Sie für einen Rechtsstaat freiwillig/gerne arbeiten‚ in dem Recht und Gewissen nicht in Einklang zu bringen sind?
Wo ihre Erziehung und Bildung ein Gewissen entwickeln lässt, dies jedoch nicht mit dem Recht zusammen passt?
Könnte es nicht sein, dass das Recht schon richtig ist, jedoch die Möglichkeiten es zu bekommen ohne Recht zu haben, zu abhängig ist von den Stärkeverhältnissen?
Haben Sie deswegen eine Unterscheidung zwischen Ihrem Gewissen und der Rechtsbindung gemacht?
Oder ist das Gewissen nur noch in Ihrer Erinnerung vorhanden, weil Sie es angebunden bzw. eingeengt haben statt es frei agieren zu lassen?
Beunruhigt es sie nicht, dass Meinung aus Gewissensbildung und Meinung aus Rechtsbildung nicht dieselbe Meinung ist?
Haben sie dann nicht erst recht mehr hinterfragt, woran das liegen könnte?
Kommt es nicht letztlich auf den Standort und die Qualität des Blickpunktes an?<
Sie sagen:
„Herauszufinden, was „Recht“ ist, kann dem Vorgehen des Chirurgen mit dem Skalpell verglichen werden: sorgfältig Schicht um Schicht trennen, um schließlich das Organ freizulegen, ohne anderes Zwischenbefindliches nicht zu übersehen und dadurch Schaden anzurichten.
So wie der Chirurg nicht mit dem Schlachtmesser, sondern dem Skalpell arbeitet, so tastet sich der Richter unter Beachtung der Feinheiten des Prozessrechts immer näher an die Lösung des an ihn herangetragenen Falles heran, um seiner Aufgabe entsprechend Recht zu sprechen.“
Ø Wenn ein Richter tatsächlich so arbeiten würde, kann es dann einen Prismabruch zwischen Gewissen und Recht geben?<
Sie sagen:
„Dabei zeigt sich, dass „Recht“ zu bekommen, in einen Widerspruch zum Gerechtigkeitsempfinden treten kann.“
Ø Wenn ein Richter tatsächlich, wie oben beschrieben, so arbeiten würde, warum dann der Widerspruch zum Rechtsempfinden? Hängt das nicht eben von gerade dieser Arbeitsweise des Richters ab, exakte Arbeit oder Arbeitsweise in Abhängigkeit einer gewissen Voreingenommenheit oder Blindheit die in der Gewohnheit der permanenten Wiederholung liegt?<
Sie sagen:
„Recht bekommt primär nicht notwendigerweise derjenige, auf dessen Seite sich das Recht befindet, sondern wer unter Beachtung der Spielregeln des gerichtlichen Verfahrens Sieger wird. Dies kann auch derjenige sein, dessen Anliegen nicht mit dem vom materiellen Recht vorgesehenen Zustand übereinstimmt. Dabei ist der Vorgang des Herausfindens des Rechts keineswegs vom Zufall abhängig. Es ist ein Spiel mit in der Regel voraussehbarem Ausgang. So wie bisweilen erst die Obduktion mit dem Anspruch des Richtigen über den Wert einer Diagnose entscheidet, so drückt der Richterspruch aus, welche Ansicht oder welcher Anspruch als richtig zu werten und damit als verbindlich zu beachten ist.“
> Sie setzen das „Recht bekommen“ auf die Ebene eines Spiels! Also "Recht erwerben" auf Wettkampfniveau!
Gut! Bleiben wir dabei und hinterfragen wir das „Recht bekommen“ anhand der Prozessfälle in der Anerkennung der Traumafolgen =Kausalität von Trauma und Schaden des Traumatisierten.
Ein Spiel kann am Ende einen Gewinner und/oder Sieger auserkoren, also einen Wettkampfsieger oder einen Gewinner des Wettkampfs.
Ein Wettkampf wäre es nur, wenn zwei gleichwertige Gegner gegenüberstünden und sich missten.
Ein Kampf um die Wette, ist dann ungleich, weil der eine sich an die sportlichen Regeln hält während der andere sich seine Regeln setzt und mit Einsatz ‚unerlaubter’ Mitteln kämpft, z.B. Doping.
Wie läuft das in unserem Spiel, in dem es eine erfahrene ‚konstante Prozesspartei’ gibt und eine „Anfänger“-Prozesspartei.
Also auf der einen Seite ein Spieler, der in den Spielen immer wieder auftritt, weil seine Partei immer die Beklagte Partei ist.
Der andere Spieler ist der Kläger, also bei jedem Prozess ein anderer Geschädigter.
Es liegt in der Natur der Sache, dass meist derjenige gewinnt, der viel Übung hat, und weiß, dass er auch immer wieder der Herausgeforderte sein wird in immer demselben Spiel. Er wird seine wiederholten Erfahrungen auswerten und die ein oder andere Strategie weiter entwickeln, wie das Spiel noch sicherer, noch kostengünstiger und gewinnträchtiger ausgefochten werden kann.
Also wird er schon im Vorfeld des Spiels strategische „Gewinn-Sicherheiten“ in den Vorbereitungen ausarbeiten, damit der Ausgang des Spiels nicht dem Zufall überlassen bleibt.
Über die Zeit gestaltet sich hiermit ein absolut sicheres „Netz mit mehrfachem Boden“, durch das kein Zufall hindurch fallen könnte und den vorprogrammierten Sieg gefährden würde.
Im Leistungssport sind es die vernetzten Strategien der Dopingorganisationen.
In dem Spiel um das „Recht bekommen“ sind es die vernetzten Strategien der Versicherungsmediziner und -anwälte. (korrupte Medizin- und Rechtsbeuger!)
Sodann kann das Spiel beginnen!
Das Spiel heißt:
Der Hase und der Igel!
Spielregeln: Es muss dadurch der Nachweis erbracht sein, dass derjenige die längeren Beine hat, der im Lauf um die Wette siegt.
Der Hase ist sich sicher, er habe die längeren Beine, das sei eine natürlich anatomische Begebenheit.
Der Igel denkt, mal sehen, wer am Schluss die „längeren“ Beine nachweist.
Geschichte:
Der Hase und der Igel begegneten sich auf einem Spaziergang, sahen sich verwundert an und beschlossen, ein Stück des Weges gemeinsam weiter zu laufen. Der Igel wunderte sich über die seltsame Schrittweise des Hasen, und fragte schließlich, warum er so komisch stolziere. Der Hase darauf, nun ja, mit meinen langen Beinen würde ich dir ja sonst immer voraus sein und du könntest nicht mit mir Schritt halten.
Der Igel überlegte und sage: „Wer weiß, ich wette, wenn wir einen Wettlauf machen, laufe ich an dir vorbei.“
„Das ist zum Lachen“, sagte der Hase, „das wird dir schwer gelingen, du bist doch mir gegenüber im Nachteil, die Natur schenkte mir die langen Beine und so bin ich auch dir gegenüber immer im Vorteil. Aber meinetwegen mag es sein, wenn du gar so große Lust hast. Was gilt die Wette?“
Der Igel schlägt vor: "Derjenige der den Lauf um die Wette verliert hat die kürzeren Beine und muss dem Gewinner eine Leibrente bezahlen, mit jedem neuen Lauf verdoppelt sich die Leibrente und wer vorher aufgibt verliert seine ganze Habe an den Gewinner."
Der Hase war sich seines Sieges gewiss: „Angenommen“, sprach der Hase, „Schlag ein, und dann kann es gleich losgehen.“
„Nein, so große Eile hat es nicht“, meinte der Igel, „ich bin noch ganz nüchtern; erst will ich nach Hause gehen und ein bisschen frühstücken; in einer Stunde bin ich wieder hier auf dem Platz.“
Damit ging der Igel; denn der Hase war es zufrieden. Unterwegs dachte der Igel bei sich: „Der Hase verlässt sich auf seine langen Beine; aber ich will ihn schon kriegen. Er ist zwar ein anständiger Herr, aber doch nur ein dummer Kerl, und bezahlen soll er."
Zuhause sprach der Igel zu seiner Frau: "Frau zieh dich schnell an; du musst mit mir aufs Feld hinaus. Ich habe mit dem Hasen um eine Leibrente gewettet; ich will mit ihm um die Wette laufen und da sollst du mit dabei sein.“
"Oh mein Gott, Mann“, fing nun Igels Frau an zu jammern, „du bist wohl nicht gescheit? Hast du den Verstand verloren? Wie kannst du mit dem Hasen um die Wette laufen wollen?“
„Halt’s Maul, Weib“, sagte der Igel, „das ist meine Sache. Misch dich nicht in Männergeschäfte! Marsch, zieh dich genauso an wie ich und komm mit!“ Was sollte Igels Frau machen? Sie musste wohl folgen, sie mochte nun wollen oder nicht.
Wie sie nun unterwegs waren, sprach der Igel zu seiner Frau: „Nun pass auf, was ich dir sagen will. Siehst du, auf dem langen Acker dort wollen wir unseren Wettlauf machen. Der Hase läuft nämlich in der einen Furche und ich in der anderen, und von oben fangen wir an zu laufen. Nun hast du weiter nichts zu tun, als dich hier unten in die Furche zu stellen, so rufst du ihm entgegen: „Ich bin schon hier.“
Damit waren sie beim Acker angelangt. Der Igel wies seiner Frau den Platz an und ging nun den Acker hinauf. Als er oben ankam, war der Hase schon da.
„Kann es losgehen?“ fragte der Hase.
!Jawohl“, sagte der Igel. „dann also los!“ und damit stellte sich jeder in seine Furche. Der Hase zählte: „Eins, zwei drei!“ und los ging es wie ein Sturmwind den Acker hinunter. Der Igel aber lief nur ungefähr drei Schritte, dann duckte er sich in die Furche und blieb ruhig sitzen.
Als nun der Hase in vollem Lauf unten am Acker ankam, rief ihm Igel’s Frau entgegen: „Ich bin schon hier!“, so wie es ihr Mann ihr aufgetragen hatte.
Der Hase stutzte und verwunderte sich nicht wenig! Er meinte nichts anderes, als es wäre der Igel selbst, der ihm zurief, denn bekanntlich sieht dem Igel seine Frau just so aus wie ihr Mann.
Der Hase aber sagte: „Das geht doch nicht mit rechten Dingen zu.“ Da er für diesen Teil des Wettlaufs keinen Gewinnnachweis erhielt, so müsse er sich im nächsten Lauf anstrengen. Er rief: „Nochmal gelaufen, wieder rum!“ und fort lief er wieder wie ein Sturmwind, dass ihm die Ohren um den Kopf flogen; dem Igel seine Frau aber blieb ruhig auf ihrem Platze. Für den Gewinn auch dieses Laufs war ja bereits vorgesorgt.
Als nun der Hase oben ankam, rief ihm der Igel entgegen: "Ich bin schon hier!“ Der Hase aber, ganz außer sich vor Ärger, auf seinen Gewinnnachweis hoffend, schrie: “Noch einmal gelaufen, wieder rum!“
„Mir macht das nichts“, antwortete der Igel, „meinetwegen, sooft du Lust hast.“ So lief der Hase noch viele male, und der Igel hielt es immer mit ihm aus. Jedesmal, wenn der Hase unten oder oben ankam, sagten der Igel oder seine präparierte Frau: „Ich bin schon hier.“
Als aber dem Hasen die Luft ausging, musste er sich als Verlierer bekennen und dem Igel für dessen Lebtag jeden Monat eine hohe Leibrente zahlen und außerdem seine gesamte Habe übergeben.
Und weil nicht nur Igel-Mann und Igel-Frau so gleichende Erscheinung hatten, sondern auch die Kinder und Kindeskinder, so zahlt der Hase noch heute.
Die Lehre aus dieser Geschichte ist erstens, dass keiner, und wenn er sich auch noch so im Vorteil bzw. im Recht dünkt, sich beikommen lassen soll, sich der Hinterlist der Erfahreneren überlegen sehe. Und zweitens, dass man in Gemeinschaft Gleicher immer den ausschlaggebenden Vorteil hat.
Nun: Warum hat der Hase nicht gewonnen, obwohl er doch objektiv die längeren Beine hat, also doch voraussichtlich das Recht/den sichereren Gewinn auf seiner Seite hätte? Also, nach den Spielregeln, hat derjenige die „längeren Beine", der den Wettlauf gewinnt. Das ist objektiv so!
Nein!
Objektiv sind doch die längeren Beine!, und subjektiv ist, einen Igel als ersten im Ziel zusehen.
Der Nachweis über den Sieg des Wettkampfes ist objektiv, das konnten viele sehen, dabei ist egal, wer nun schließlich die längeren Beine, subjektiv oder objektiv, hat. Für den Preis ist ausschließlich der Gewinn des Wettlaufs ausschlaggebend.
Ja, ein Wettrennen hängt nicht davon ab, ob du tatsächlich die längeren Beine hast, sondern, ob du dich mit den längeren oder kürzeren, also egal welchen, zuerst in das Ziel stellst.
Du meintest, nur weil du die längeren Beine hast, seiest du im Recht/Vorteil.
Du bekommst deinen Gewinnnachweis nur, wenn du bewiesen hast, dass du als erster im Ziel bist. Es interessiert nicht, ob du einen Nachweis für die längeren Beine erbringst, du musst für den Nachweis der Sieger zu sein, nur als erster im Ziel stehen.
Einwand: Es gibt doch Schiedsrichter, die zu beachten haben, ob beide wirklich korrekt an dem Wettlauf beteiligt waren.
Ja, die gibt es, doch die sehen nicht so genau hin. Gewohnheit macht in gewisser Weise blind, wenn also Igel immer gewinnt, dann sehen diese Schiedsrichter während des Wettlaufs nicht mehr so direkt hin, diese Mühe könne man sich ersparen, dessen sind sie sich sicher!
Solange der Hase nichts bemerkt von der Art der Wettkampfausführung und -betreuung, warum etwas ändern?
Nun weiß ich, auch wenn es etwas länger gedauert hat, was Sie meinen mit „unter Beachtung der Spielregeln des gerichtlichen Verfahrens Sieger wird“.
(Das ist Nr. Tausend)