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Gericht oder lieber nicht?

Patrick79

Nutzer
Registriert seit
19 Apr. 2007
Beiträge
4
Hallo alle ich habe da mal eine frage ich hatte 1998 einen Moped Umfall wobei mein Unterschenkel zertrümmert wurde die hüfte brach und die nerven sehr stark geschädigt wurden! Ich lag 10 tage auf intensiv wo am 6 tag festgestellt wurde das eine Ader in der hüfte abgerissen war! Es wurde sofort eine Not op gemacht wo ich zirka 45 blut Konserven bei bekam nach der OP wollte Man mich ins Koma legen was sie aber nicht geschafft haben nach 2 stunden bin ich wach geworden und habe mir um bewusst die schlauche raus gezogen habe wobei ich auch den Atemschlauch raus zog und natürlich erstickte wurde aber schnell wieder beatmet das ging dann 2 bis 3 mal so! als ich dann wach wurde standen alle Ärzte da und guckten mich ganz verdattert an! Danach hatte noch mehrere OP`s. 2001 bekam ich dann ein künstliches hüft gelenk eine peroneus schiene hatte ich schon vorher bekommen! Die Gutachter haben mir 45% Körperliche Behinderrung und 65% Arbeit`s um Fähigkeit gegeben!
Die Versicherung hat mich ständig gefragt ob ich mich abfinden lassen will was ich immer verneint habe bis sie mal nur wegen dem schmerzen`s Geld gefragt haben ob wir da eine Einigung treffen können was wir dann auch getan haben und ich denke dabei habe ich ganz gut abgeschnitten habe. Hatte mir den schmerzengeldkatalog gekauft und laut dem habe ich mehr bekommen wie drin stand lag wohl daran das ich beim Umfall erst 17 war! Jetzt geht es um den Verdienstausfall es wird immer schwerer den zu bekommen da die Versicherung immer mehr vorderrungen an mich stellen! Ich bin jetzt am überlegen ob ich das nicht doch lieber vor Gericht klären soll was ich bis heute nicht getan habe weil sie bis vor einem Jahr ohne mucken gezahlt haben! Nur die schuld frage wurde vor Gericht geklärt wo meine Gegnerin 100% schuld bekam! Also was meint ihr Gericht oder lieber nicht?
P.S. ich habe Frau und Kind und hatte nicht vor vom amt zu leben!
 
Hallo, Patrick!

Ob du zum Gericht gehen solltest, mußt du selbst entscheiden.
Es sind verschiedene Dinge, die du dir dabei vorher überlegen solltest.
Es ist die Frage, ob du diese Klage nervlich und finanziell durchstehen kannst.
Raten kann ich dir nur, dich an einen Fachanwalt zu wenden, der alles prüft, auch die Erfolgsaussichten. Dann kannst du immer noch selbst entscheiden, was du machst.
Ich hab Verständnis für deine Situation und dass du damit unzufrieden bist.
Wenn man alleine so eine Klage beginnt macht man oft Fehler, die man später schlecht Ungeschehen machen kann.

Mit freundlichem Gruß, Johann_A.
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Es ist kein Übel so groß, wie die Angst davor. F.Schiller
 
Danke für die antwort. Ich habe einen Fach Anwalt der mir vom adac empfohlen wurde er begleitet mich seit anfangan bis heute er sagt jetzt aber immer er würde vor Gericht gehen wen ich es will er ist aber der Meinung ich sollte mich lieber abfinden lassen bevor ich gar nichts mehr bekomme! Aber wen ich das tu weiß ich nicht wovon ich danach leben soll weil mit 60000 Euro kann ich wen ich sparsam bin 4 Jahre leben aber was ist danach! Ich war früher Gerüstbauer was jetzt aber nicht mehr geht! Und allgemein kann ich körperliche arbeit vergessen und den ganzen tag im Büro sitzen geht auch nicht und außer dem nehmen die mich eh nicht da mir die schul Abschlüsse dafür fehlen! Was mir leider auch sehr schwer fällt nachzuholen! Ich weiß leider bald nicht mehr weiter möchte aber doch meiner Frau und meinem Kind noch ein leben bitten können und am ende des Jahres werde ich zum zweiten mal Vater!
 
Hallo Patrick!

Ich kann mich schlecht in deine Lage versetzen, weil ich auch die weiteren Umstände nicht kenne.
Ich bekomme eine Altersrente, aber so weit bist du ja noch nicht.
Ich weiß auch nicht, ob du eine Erwerbsminderungsrente bekommst oder bekommen würdest. Der Abfindungsbetrag würde ja nicht einmal zum Kauf einer Wohnung reichen um wenigstens mietfrei wohnen zu können.
Ich bin da ein schlechter Ratgeber.
Ich würde am ehesten zu einer Rentenberatungsstelle der gesetzlichen Rentenversicherung gehen, aber ich weiß ja nicht, ob diese für dich zuständig ist.
Aber es gibt auch Bürgerberatungsstellen, wo man sich beraten lassen kann. Diese Berater haben auch eine Schweigepflicht.
Diese beraten auch bei anderen finanziellen Problemen.
Vielleicht siehst du einmal im Archiv hier im Forum nach, ob hier etwas über die Bedingungen für eine gesetzliche Rente steht.
Vielleicht meldet sich auch noch jemand anderes, der besser wie ich Bescheid weiß.
Mit freundlichem Gruß, Johann_A.
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Es ist kein Übel so groß, wie die Angst davor. F.Schiller
 
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