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Gehirnerschütterung/Schleudertrauma mit bereits bestehender Cranio cervikale Instabilität

Feliz

Neues Mitglied
Registriert seit
27 Okt. 2021
Beiträge
11
Hallo Zusammen,

meine Frage an euch.
Ich hatte vor einer Woche einen Autounfall, mit bereits davor bestehender bzw diagnostizierter Instabilität.

Diagnose kurzgefasst: „Strukturelle Vernarbungen Ligamente Alaria, Transversum und über DENS. Funktionelle Dezentrierung des DENS Axis. Deutlich verschmälerte Subarachnoidalzone in Neutralstellung, mit funktionellen suptotalen aufbrauchen der subarachnoidalen Pufferzone und zusätzlich angedeuteten funktionellen Myelonkontakt. Seitenasymmetrie der Arteriea Vertebralis (V4-Segment) mit deutlich verminderten Flussverhalten linksseitig.“

Das letzte Upright MRT hatte ich im Dez 2018 in München.

Nun könnt ihr euch vorstellen, dass mir der Unfall, bei dem mir ein massives Fahrzeug mit 40/50 km/h im stand hinten reingefahren ist, alles andere als gut getan hat.
Seitdem habe ich mit starken Kopfschmerzen, Schwindel (mit Übelkeit) zu tun. Außerdem sind die Neuralgien auf einer Gesichtshälfte zurück und ich habe mehrer Geräusche im Kopf bzw. auf Ohr.

War jetzt schon paar Mal beim Arzt und frage mich, ob es nun sinnvoll wäre, ein neues Upright MRT zu erstellen?

Kann mir jemand dazu einen Tipp geben?
Was soll ich tun? Wie lange evtl abwarten ‍♀️
Wäre euch dankbar für eine Rückmeldung

freundliche Grüße von
Feliz
 
Hallo Markus, erstmal Danke für deine Antwort.

Ja, ich dachte, um zusehen, ob sich die Situation verschlechtert hat, um dann evtl diese Infos an Physios weiter zu geben und wissen, wo man noch vorsichtiger sein muss. Neue Verhaltensregeln??? Gehe Anfang des Jahres auch in Reha. Vielleicht wäre für dort auch ein aktueller Befund sinnvoll

Da ich privat versichert bin, müsste ich das nicht bezahlen
Aber klar überlege ich mir, ob die weite Reise nach München nötig und sinnvoll ist.

Liebe Grüße an dich von Feliz
 
Okay, danke für deinen Tipp.
Gibt es hier in D noch einen Arzt, der anerkannt ist, der solche Patienten diagnostiziert? Habe mal etwas von Dr. HARMS in Heidelberg gehört, der schlug mir nach Anfrage noch einige Untersuchungen vor. Habe die aber nicht mehr gemacht.

Warum glaubt dem Radiologen aus München niemand?
Zumindest konnte meine Radiologie….der Radiologe hatte sich da am Wochenende reingearbeitet…..gesagt, dass er die Diagnose mit dem Subarachnoidalraum nachvollziehen kann. Mit den Ligamenten kenne er sich nicht aus und könne dazu deswegen nichts sagen.

Schickt man dann einfach seine Aufnahmen dort hin?
Barcelona? UK? Und diese Diagnosen sind dann anerkannt?
Oder muss man dann dort zur Diagnostik hin?

Ich hatte meine Aufnahmen nur mal Dr. Montazem im Iran geschickt, der sie bestätigte.

Grüße von Feliz
 
Hättest du zu Prof Smith genauere Angaben?
Da gibt es mehrere Dr smith
 
Gibt es hier in D noch einen Arzt, der anerkannt ist, der solche Patienten diagnostiziert?
Kenne keinen, dem ich das zutraue.

Habe mal etwas von Dr. HARMS in Heidelberg gehört, der schlug mir nach Anfrage noch einige Untersuchungen vor. Habe die aber nicht mehr gemacht.
Harms kannst du versuchen, aber was willst du von ihm? Eine OP? Nach meiner Erfahrung sind die meisten Patienten bei ihm "normal", wo dann Gilete teilweise operieren würde.

Warum glaubt dem Radiologen aus München niemand?
Allgemein wird das Upright selten anerkannt. Die Berichte aus München sind auch bei fast allen Patienten gleich, suche mal im Internet und vergleiche mit deinem.
Schickt man dann einfach seine Aufnahmen dort hin?
Ja. Nach Barcelona kann man auch persönlich.
Barcelona? UK? Und diese Diagnosen sind dann anerkannt?
Weiß ich nicht, ob das anerkannt ist, geht ja darum, dass du selbst Gewissheit bekommst. Hilfe bekommst du in Deutschland so oder so nicht was eine OP anbelangt und für manuelle Behandlungen brauchst du die Diagnosen eigentlich nicht.

Prof Smith: franciswsmith@hotmail.com
 
Okay danke, für deine Infos
Hast du auch dahingehende Probleme?

Nein, eine OP würde ich nie machen.
Dr. Montazem hatte sie mir allerdings angeboten.

Ich weiß nicht, ob das gerechtfertigt ist, dass zu München gesagt wird, dass er alle gleich diagnostiziert. Weil ich denke, dass dort überwiegend Menschen hingehen, für die es der letzte Schritt der Diagnosekette ist und deswegen wahrscheinlich dann auch die meisten eine (ähnliche) Diagnose erhalten???

Für meine Therapeuten und mich bestätigte der Bericht aus München eigentlich nur, was wir schon wussten….die Therapeuten teils auch erfühlen konnten….es ist halt nicht normal, wenn der Atlas immer wieder luxiert. Und das bestätigt bei mir nicht nur ein Therapeut und ein Orthopäde, sondern gleich mehrere. U.a. ein Therapeut, der die bekanntesten Boxer nach ihren Traumata behandelt und sich craniocervikal 1a auskennt.

Meinst du, es könnte nicht sein, dass einfach die allermeisten, die nach Jahren letztlich in München landen, eben auch so Personen sind, die fast alle tatsächlich eine CCI haben? Ich meine, wer macht sich schon den Weg und die Kosten dazu? Und warum sollte München interessiert sein, Falschdiagnosen zu stellen?

Ich hatte den Dr. dort als äußerst gewissenhaft, zugänglich und gleichzeitig sehr zurückhaltend empfunden und er konnte nach den Aufnahmen Aussagen treffen, aus denen klar wurde, dass er meine Probleme genau differenzieren kann….seitenunterschiedlich. Das hatten wir zuvor nicht besprochen und er konnte die genau ausmachen.

Lg an dich ‍♀️
 
Hallo Feliz,

Wenn es für dich wichtig ist bzw. wenn du Regress wegen des Unfalls gegen einen evtl. Unfallverursacher geltend machen willst, dann ist es sicher wichtig, neue Aufnahmen machen zu lassen, um sie mit den alten zu vergleichen. Inwieweit dir das hilft, musst du selbst entscheiden.

Wenn du aber Therapeuten hast, die den Unterschied erspüren und dich sinnvoll behandeln können, hast du doch schon eine gute Hilfe an der Hand.

Viele Grüße

Rudinchen
 
Hallo Rudinchen,

nein, Regress steht nicht im Raum….viel zu kompliziert mit meinen gesundheitlichen Vorgeschichten/Diagnosen.

Die Therapeuten können so nicht viel tun.
Ist bei mir ziemlich komplett Behandlungsresistent.
Immer wieder bissl Spannung raus, damit Kopfschmerzen erträglich sind. Paar Übungen, jedoch vertrage ich vieles nicht.

Lg und eine gute Nacht
 
Hallo Feliz,

Hast du es schon mal mit Magnesium probiert? Es gibt verschiedene Magnesium Sorten (nicht nur verschiedene Anbieter!)

Wenn du "deine" Magnesiumsorte(n) gefunden hast, kann das helfen, Spannung aus der Muskulatur heraus zu nehmen. Wenn du Interesse hast, kann ich dir was dazu schreiben.

Hast du es schon mal mit einer CMD-Schiene probiert (vom CMD-erfahrenen Zahnarzt) und Kiefergelenksmassage? Das kann langfristig auch helfen.

Viele Grüße

Rudinchen
 
Hallo Rudinchen,

danke dir für deine Infos und Ratschläge.
CMD ist abgeklärt. Ich soll keine tragen.
Magnesium nehme ich täglich. Ohne gehts sehr schlecht.

Ich habe leider einiges an Vorbelastungen. Nicht nur die CCI.
Thorax OPs und dadurch veränderte statische Bedingungen.
Da kommt einiges zusammen. Deswegen schwierig mit der HWS.

Lg an dich von feliz
 
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