Rolli-Spaß in Hamburg
@ all....
für Yuliya hier nun MEINE erbetene Meinung:
...ich hab heut ein wenig telefoniert....und folgendes herausbekommen:
a) in Hamburg gibt es sehr viele Gruppen u. Therapie-Einrichtungen für Rolli Fahrer (klar - Großstadt).
b) möchte man/n (Frau) mit Rollifahrern, oder Querschnittgelähmten medizinische Gruppenarbeit oder auch Therapieformen durchführen - muss dies der Gesundheitsbehörde und dem Gewerbeaufsichtsamt gemeldet werden......und es werden immer wieder sog. Status-Berichte abgefordert, bzw. abgeholt. (Quelle kann bei mir über PN abgefordert werden).
Kontrollen dann, werden mehrfach in der Einrichtung durchgeführt - später dann sogar unangemeldet - was dem Schutz der zu behandelnden Bürger dient........ebenfalls immer zu c)
c) Spaß- oder Vergnügungseinrichtungen für Rollifahrer und/oder anders gelagerte Krankheitsbilder - sind ebenfalls meldepflichtig, da diese Einrichtungen ebenfalls kontrolliert werden (Sanitäreinrichtungen, Zufahrt, Brandschutz, Rettungswege- und Möglichkeiten, Sonderparkraum, bzw. großer Bereich zum Parken für Rollstuhl-KFZ, Hilfsmittel, etc. pp....).
d) reine Spaßeinrichtungen, nur so zum Spaß, werden wohl NICHT geduldet, bzw. schon durch bestehende Therapie- und/oder Bewegungs- und Veranstaltungszentren (die in HH aber wohl immer rein med. ausgerichtet sind) für Kranke und Rollfahrer mit "Argusaugen" beobachtet und dann blockiert - traurig, ja, aber es soll in der Vergangenheit schon mehrere Versuche gegeben haben - reine Spaßzentren für Behinderte zu etablieren und leider sind diese wohl (nach meiner recht zuverlässigen Quelle) - dann gescheitert - da eben frei, ohne Kostenträger und med. Zusatzstelle, bzw. Anbindung und (so vermute ICH) nicht an die Rehazentren und Großkrankenhäuser angebunden.
Ein weiteres Telefonat erbrachte die Info, das allein der zu versichernde Bereich, dieser von "
yuliya" in Betracht gezogener Veranstaltungsebene wohl das normale Versicherungsmaß einer herkömmlichen Berufshaftpflicht-Versicherung übersteigt (für Normal-Gewerbetreibende), und weitere Versicherungen hierzu so teuer sind, das man es als Allein-Ausrichter wohl kaum schafft.
Ohne diese Versicherungen - gerade im Umgang mit Behinderten und Kranken - Mitmenschen - kann man sich, sollte etwas passieren (was ja Niemand hofft!), wohl den "Strick" nehmen oder in sein Heimatland flüchten.........(das sage ICH jetzt - man liest ja genug über Versicherungen schon hier im Forum)
..................
Ganz privat jetzt - es ehrt Dich Dein Anliegen, yuliya, aber an Deiner Stelle würde ich mich mit der Idee, die Du hast, bei einer etablierten Einrichtung "andocken"......sowas selbst zu machen - geht bestimmt ganz einfach in Deinem Heimatland....hier in Deutschland wirst Du aber (oft leider) auf viele Steine im Weg treffen.............
Und: ...wenn Du Werbung für so etwas machen möchtest (und ja auch machst) - bitte ICH Dich jetzt - dies fundierter, mit besserer Qualität zu betreiben - so, wie Du es bis jetzt machst, ist es "bei allem Respekt für Dich"......für echte Queri's und Rollisten - fast nicht erträglich.
Ich bitte Dich daher hier im Forum keine weiteren falschen Hoffnungen zu schüren.......man fällt dann später (seelisch) um so vieles tiefer.......und als "Biologin", mit ja vermutlich "echtem Studium" weißt Du natürlich, was die Seele im Menschen bedeutet!
Du hast an den Reaktionen (von echten Betroffenen) ja gemerkt - das Du da Salz in eine sich nicht schließende Wunde streust.........
.....ach ja, yuliya - der Vergleich mit der Kinderbuchgeschichte von Heidi und Clara.......war nun gar nicht klug (ganz höflich jetzt gesagt - ohne Dich zu beleidigen!)........DAS rückt Dein Anliegen und Deine Idee in eine absolut falsche Richtung - die meißten Rückgratverletzten, können über sowas nicht lachen oder schmunzeln oder auch nur einen Bezug dazu herstellen.......Märchen ist Märchen - unser Leben aber (das der Schwerbehinderten im Rolli, die dort *laut Arzt* immer bleiben werden) ist bittere Realität.
Hoffnung haben auch "die Deutschen" alle - wir aber, hoffen zumeißt auf bessere Rollstühle, bessere Halte- und Sitzschienen, die Kostenübernahme von UV, KK, PfKK und/oder BG und genug normales Verbrauchsmaterial.......da eben nicht mehr alles hier bezahlt wird.
"Gehend-Optionen" sind hier in Deutschland nur bei restloser finanzieller Abdeckung und Ausrichtung gewünscht, bzw. realisierbar und dann auch nur von Leuten - die es evtl. medizinisch indiziert oder ausgerichtet körper- und verletzungsbedingt noch können.
Der Rest springt hier über "die Klinge".......
Möchtes Du uns jetzt hier sagen - Du willst sowas "nur zum Spaß" machen - ohne Kostenabdeckung für Dich - würde ICH Dir nicht auch nur ein weiteres Wort glauben (was ja auch bisher schon sehr schwer für mich ist).
Erzählst Du uns - Du machst es aus "Studienzwecken" um evtl. Deinen "Dr." der Biologie zu machen - wäre es glaubhafter - aber dann käme meine Frage: WO, WIE, WANN, mit WEM und WODURCH unterstützt?
*Du musst ja einen Plan haben.............oder?*
Ebenfalls bei allem Respekt Dir und Deiner Idee gegenüber yuliya - so eine Idee einfach so in ein Forum zu werfen.....
.....ich zitiere jetzt Deinen Erstbeitrag:
Gehen lernen nach Querschnittslähmung
Hallo,
ich bin neu hier. Ich bin keine Ärztin, aber ich habe mich sehr viel Interessiert, von Gehen lernen nach Querschnittslähmung. Ganz viele Leute haben das geschafft, was mich wundert, in Deutschland nur einzige, der bekannteste ist vielleicht Markus Holubek.
Man braucht nur Geduld und Willen, wenn Mann drei Jahren jeden Tag trainiert, ich bin sicher wird man gehen. Ich wurde gerne eine Gruppe in Hamburg organisieren, wo man das entspannt und mit Spaß macht.
Ich wurde gerne eure Gedanken darüber hören.
Vielleicht weißt ihr, ob in Hamburg einen Verein für Querschnittsgelähmte gibt?
Vielen Dank im Voraus.
Yuliya
...muss uns "Queris und Rollisten" - komisch und xxxx (ich spar mir das Wort) vorkommen.
Nu kennst Du, bei allem Respekt und meiner Höflichkeit Dir gegenüber, meinen Standpunkt und meine Ausführungen, bzw. meine Gedanken um die DU ja geben hast.
Die Ausführungen unter a), b) und c)........und d) sind "Recherche" und können von Dir bei mir über PN abgefordert werden.
Nun noch zu Dikul, den Du erwähnt hast - auch da habe ich etwas recherchiert.
Hier ein aus dem polnischen mit Automat-Übersetzer gelesener Text von Seiner Seite.
Liest sich ab und zu seltsam - aber es ist (glaube ich) soweit veständlich:
Valentin Dikul - Professor dr. der biologischen Wissenschaft, Akademiemitglied - Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften, der Gründer und Leiter des Rehabilitationszentrums für die Personen, die nach einer Verletzung des Rückenmarks und mit Cerebralparese in Moskau, Berater und Mitbegründer von vielen Reha-Zentrum in der Welt, nationalen Berater / in Russland / für die Rehabilitation von Personen nach Verletzungen des Rückenmarks durch die neuesten Errungenschaften der Wissenschaft behandelt. Über Dikul Methode ® in einem Satz
Dikul Methode ® - erstellt, entwickelt und von Professor V. Dikul überprüft, in seiner über 30-jährigen Sanierung der Praxis umfasst das System von Übungen, Verfahren und Geräte für intensive, lang anhaltende, individuelle Rehabilitation von Personen nach der Rückenmarksverletzung konzipiert und von Personen mit Zerebralparese.
Die zentrale Idee des Professors Dikul Methode ist die "Umprogrammierung" des zentralen Nervensystems in einer Weise, so dass natürliche Bewegung Aktivität wiederherzustellen. Das System von Übungen des Professors entwickelt, besteht in der Stärkung der Antagonisten (Genossenschaft), die genervt über den Ort der Verletzung oder diejenigen, die Nervenimpuls noch erreicht werden. Dann wird ein Patient mit bestimmten Gruppen von Muskeln, die für eine bestimmte Bewegung erfährt, wie man sie von Anfang durchzuführen. Wie aus des Professors Erfahrung durch eine geeignete Auswahl von Übungen und lang anhaltende und systematische Rehabilitation abgeschlossen werden können Nervenverbindungen auch mit gelähmten Muskeln durch interzelluläre Nervenverbindungen von Muskeln, die noch reagieren auf die Reize vom Gehirn geschickt wiederhergestellt werden.
Verletzungen und Erkrankungen des zentralen Nervensystems führen verschiedene Arten von Lähmung und damit das Heimfahrrad muss individuell auf die Fähigkeiten eines Patienten angepasst werden. Jedes Training beginnt mit einem Warm-up der Organismus bereitet sich auf weitere körperliche Anstrengung. Übungen statt 2-5 mal pro Woche ein paar Stunden am Tag, werden sie in Gruppen zusammengefasst, auf diese Weise jeden Tag eine andere Gruppe von Muskeln erfährt Ausbildung. Diese Sets beinhalten passive Übungen, assistierte Übungen aktiv und Stretching-Übungen, die in der Abnahme der Spastik und Entspannung der Muskeln führen, entgegenzuwirken Kontrakturen, erhöhen die Beweglichkeit der Gelenke und Abnahme Schwellungen. Ein Training Zyklus umfasst 3-5 Sätze ausgewählt gem. über den physikalischen Zustand eines Patienten. Die meisten Übungen in einer natürlichen Position eines Menschen, dh in einer stehenden Position durchgeführt. Es beeinflusst positiv sowohl physische und psychische Verfassung des Patienten.
Für die Bedürfnisse dieser Methode wurde besonderes Sofas und Spalten. Sie ermöglichen die Übungen in der Gewichtsklasse-Block-System sowohl in stehender und liegender Position durchzuführen.
Zusammen mit fortschreitender der Rehabilitation das Programm verändert sich durch die Einführung von neuen Übungen höherer Grad der Schwierigkeit. Was führte auch die Lauflernbereich in speziell präparierten Schuhe.
Die Rehabilitation ist es, Muskeln und Nerven zu aktivieren. Die Erweiterung der gesamten Muskelmasse und beträchtliche Verbesserung der Bewegungskoordination erhöht die Unabhängigkeit von einer behinderten Person und macht jeden Tag Aktivitäten leichter durchzuführen, in vielen Fällen ist es erlaubt, auf den eigenen Beinen zu stehen.
Medizinische und psychologische Dikul Methode ®
Der Verlust der Gehfähigkeit und ist auf andere angewiesen ist eine Tragödie für alle. Passivität und mangelnde Übungen können dazu führen, wenn Muskeln, Bänder und das gesamte Skelett-System nicht in der Lage richtig zu funktionieren.
Jahrelange Praxis und Erfahrung von Professor V. Dikul zeigen, dass es eine Menge von Methoden, um eine normale und gesünderes Leben für Behinderte wiederherzustellen. Es ist oft möglich, Muskeln zu lehren, in einer Weise ähnlich der Bedingung a priori eine Verletzung zu arbeiten.
Professor V.Dikul unterrichtet seit seinem System seit über 20 Jahren. Seine Methode ist hart und erfordert viel Opfer von einer Person zu praktizieren. Der Professor meint, dass es möglich ist, um Muskeln erinnern in ihrer anatomischen Bewegung und trainieren Muskeln zu solchen Ausmaß, dass sie die Funktion der gelähmten Muskeln zu verabschieden. Ein Patient erinnert sich, wie die Bewegung, die er / sie vor wie konnte sah nicht, zB wie er / sie gebogen oder gerade Hand oder Bein. Neurologische Zusammenarbeit von Gehirn und Rückenmark können in einer anderen Art und Weise auftreten, aber der Effekt kann immer noch die gleichen sein - BEWEGUNG. All dies kann durch harte und systematische Arbeit auf die Verbesserung und Entwicklung der Entschädigung Muskeln Ziel erreicht werden kann.
Professor V.Dikul glaubt, dass er in der Lage, viele seiner Patienten zu lehren, wieder zu gehen ist jedoch nur, wenn sie starken Willen, um dieses Ziel und halten Muskeln und Bänder in guter, sogenannte "working" Zustand. Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass ein Patient intensive Rehabilitation direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus und war nicht ganz allein beginnt.
Die Ergebnisse, die dank der Rehabilitation durch Dikul Methode ® erzielt werden, sind oft ganz überraschend, dh nicht nur, dass sie die Qualität der das Leben eines Patienten aber auch andere zu inspirieren, härter arbeiten, um Gesundheitszustand zu verbessern.
In den meisten Ländern in der Welt der Rehabilitation an den, Patienten mit verschiedenen Geräten und Gadgets dazu beiträgt, Probleme mit Haus und Alltag im Zusammenhang lösen soll. Bei diesem Ansatz wird die Umwelt zu einem Patienten angenommen. Professor Dikul ist mit allen Mitteln nicht gegen diesen Ansatz. Was unterscheidet Dikul Methode ® ist orientiert Rehabilitation auf die Verbesserung der Patienten-Bedingungen in dem Maße, in dem er / sie maximal stellt seine / ihre natürliche Bewegung Effizienz.
Die Sanierung von Dikul Methode ® durch schrittweise Erhöhung der Patienten Unabhängigkeit "bringt ihn / sie wieder zum Leben" in einer Gesellschaft.
Ende!
Yuliya - der wichtigste Satz hier im Text ist dieser:
Professor V.Dikul glaubt, dass er in der Lage, viele seiner Patienten zu lehren, wieder zu gehen ist jedoch nur, wenn sie starken Willen, um dieses Ziel und halten Muskeln und Bänder in guter, sogenannte "working" Zustand. Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass ein Patient intensive Rehabilitation direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus und war nicht ganz allein beginnt.
So und nur so - könnte es funktionieren.
Du hast es aber leider "pauschal" im Erstbeitrag eingesetzt.
DAS meinte ich mit *so kannst Du es nicht hier reinwerfen*! - ok?
(...bevor mein "TON" angemahnt wird...)
Wenn man sich aber im Internet mit "Dikul" beschäftigt, sieht und merkt man sehr schnell, das inzwischen eine reine "Gewinnorientiere" Form der Hilfe entstanden ist..........was MICH dann allerdings wieder traurig und zornig macht.
Klar - auch Er hat Kosten.........aber wenige "Clicks" reichen auf den richtigen Seiten und es ist so, wie es oft in östlichen Weltbereichen ist - "arm" und "reich"......mit großem Schnitt - mit (natürlich durch HILFEGEBUNG !) erworbener Finanzmasse........."Dikul" verkauft nun "Salben, Cremes, Sportartikel, Fitness-Sachen und Geräte, Bücher, Medikamente, Kügelchen......sponsort ein Ralley-Team.....einen Zirkus ( gut, geschenkt als alter Artist), hat Hotels, 'ne Menge Luxuskarrossen......und und und....
......bei MIR jetzt, hört es da dann spätestens auf "sauber" zu wirken.....!
Ja, gut - Er hatte mal eine Idee - so wie Du auch Yuliya......(allerdings ist Deine ja irgendwie, mal vorsichtig ausgedrückt, abgekupfert)......
Nun gibt es durch "Dikul" sogar med. "Rehahotels usw....und viele kleine Sondereinrichtungen......meißt sehr luxuriös ausgestattet.....und ganz ehrlich?
Ich glaube nicht - das der "arme", der normale Bürger in Polen und Weißrussland etc. pp....dann da Hilfe bekommt - DAS aber, das weißt Du auch Yuliya, läuft gerade da bei Euch "etwas anders"......(ich drück mich nun auch da betont höflich aus.)
Es macht es nicht seriöser (wenn man in der Medizin überhaupt von seriös sprechen kann).
Was sagst Du?
Brommel