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Gehen lernen nach Querschnittslähmung

Hallo Brommel,

Ariel......ich bitte Dich......Du weißt ganz genau, das es nicht diskriminiered gesagt oder gemeint war -

Weiß ich, aber lies nochmal diesen Satz, den ich zitiert habe:
Oder, lass Dir von einem Freund, Freundin, Bekannten, Bekannter helfen - Deine Beiträge und Antworten vorher "quer" zu lesen - denn Jemand der deutsch spricht - und Satzbau und Inhalt versteht, kann Dir helfen, verdrehte und falsch übersetzte Worte und Satzbau zu "richten".

Ich denke, ich habe mich nicht unverständlich ausgedrückt.
In meiner Anmerkung an Dich, habe ich genau darauf reagiert.

Als es noch keine automatischen Rechtschreibkorrekturen gab, strotzten meine Beiträge vor Tipp- und Rechtschreibfehlern. Nach so einer Empfehlung, wie Du sie an yuliya abgibst, hätte ich wohl keine Beiträge mehr geschrieben, wenn ich diese vorher von "Freunden" hätte Korrektur lesen lassen müssen. Meine Freude haben leider keinen Sinn für UO-Forum. Auch nicht für mein Engagement mit Beitrag-Schreiben.

Es wäre also eine Benachteiligung für mich, wenn ich nicht im Forum wegen meiner vielen Tipp- u. RS-Fehler schreiben könnte, weil ich es einfach nicht mehr besser kann, nur mit Hilfe des Rechtschreibprogramms wird es leserlich.
Mich hat es genervt, wenn die Oberlehrer immer wieder die RS-Fehler anmahnten. Meine RS-Fehler haben niemanden bevormundet und niemandem geschadet.

Ariel, bitte - seit wann aber, gilt "russisch denn als Behinderung? - bzw. Sprache allgemein?
Du erhoffst doch nicht wirklich, dass ich darauf, auf diesen Ablenkungsversuch, eingehe oder reinfalle?

Aber zu Deiner Information: Ich bin Sprechbehindert, hat indirekt auch mit Sprache zu tun. Kann Sprechen nach Lähmung, ohne Wunder, nur mit Training.

Weitere Infos unter: http://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?p=208151#post208151#ixzz2BYP2Q01Q

Gehört hier nun gar nicht rein - Ariel - und ist nun ebenso für viele missverständlich..........ICH verstehs nicht!

Ja, hast recht, das versteht kaum jemand. :eek:

Gruß Ariel
 
hallo,

ich persönlich finde es nicht nur in der wortwahl schwierig das thema.

und dass yuliya unglaubwürdig rüberkommt liegt auch nicht nur an der wortwahl.

denn ich frage mich von anfang an:
- wer geht denn bitteschön in ein forum mit dieser idee .... und bei angeblich so großem interesse daran mit außergewöhnlich gehbehinderten menschen spaß und wissenschaftlichen austausch zu pflegen, während man ihnen freudig hilft und beim laufen lernen zusieht .......
.... und kennt nicht einen außergeöhnlich gehbehinderten in der nachbarschaft? .... und das in hamburg? ... hallo? ... da geh ich mal in die nächste nachbarschaftshilfe, wenn es mir damit ernst ist .....
soviel zum thema, großer wunsch und riesen interesse an gemeinsam und miteinander und so ....

hier gibt es pro häuserblock einen rollstuhlfahrer ... oder mehr je nach größe des hauses!

vielleicht übersehen manche leute sie, denn sie sind kleiner auf den ersten blick und man muss dafür erst mal den eigenen horizont dahin wenden.

---
andererseits habe ich während eines klinikaufenthaltes mit meinem sohn einen mann und seine familie kennengelernt, der privat für seine tochter ein gerät erfunden und gebaut hat, mit dem sie spielend sich-selbst-fördernd ihren spitzfuß wegtrainieren konnte ....
und dieses gerät wurde dort mit ihm gemeinsam patentieren lassen, ein rehatech-unternehmen stellt die dinger her ... und es soll angeblich jetzt vielen kindern mit spitzfuß das gehen lernen ermöglichen.
(der spitzfuß ist folge eines hirn-schadens! ....)

will nur sagen:
... es gibt wirklich sachen, die vorher unmögliches verwirklichen. - ist vorher eben nur noch keiner drauf gekommen, es so zu machen. - alles hat ja mit entwicklung zu tun. -

also manches leuchtet mir schon ein, aber so wunder sind ne verzwickte sache ...
ich denke ja immer
... die wunder kommen eher nicht über öffentliche medien, sondern sind im kleinen immer vorhanden ...
und im großen schmeissen sie nach eigenen regeln ihre schönen blüten ohne mustervorgabe in die welt hinein.

wer weiß?
.... ob dikul so eine blüte für manche eben doch darstellt, ...
dann sollte er seinen reichtum vielleicht genausowenig rechtfertigen müssen, wie ein guter gesichtschirurg oder unternehmer ...

aber ich muss wohl sagen:

.... eins hab ich aus der sache gelernt!

wenn ich mal die welt retten will, dann werde ich gut aufpassen, wer für mich sprechen darf! :rolleyes: ....

gruss autschi
 
Guten Morgen Yuliy,

es wäre zu schön um wahr zu sein. Nur man darf und sollte es bitte nicht verallgemeinern. Jede Verletzung ist anders, leider. Mfg Lyn
 
Yuliya

Also zunächstmal möchte ich sagen , dass es bei einer Querschnittlähmung nie hoffnungslos ist. Bin selbst betroffen (3 Jahre nach Verkehrsunfall ab BWK 4) und es hieß , ich sei komplett gelähmt. Ärzte sagten es wird nicht mehr besser und schauen sie wie sie im Rollstuhl zurecht kommen. Bei mir ist nach ca 1,5 Jahren Sensibilität in den Beinen zurückgekehrt. Am linken Bein mehr wie am rechten und kann mittlerweile schwach meine Füße anheben und meinen Oberschenkel ansapannen auf der linken Seite.Habe immer weiter trainiert und Krankengymnastik gemacht.Habe eine Stehtisch den ich regelmäßig benutze und kann passiv bis zu 2 Std. drin stehen.

Zu Brommel (dessen Name wohl Programm ist ) :

Ich glaube dadurch , dass du Yuliya versucht hast in die Schranken zuweisen spricht die pure Verzweiflung aus dir.Ich habe Mitleid mit dir und hoffe für dich das deine Verzweiflung nicht dein ganzes Leben betrifft. Wenn man mit so einer Einstellung an egal was drangeht kanns ja auch nichts werden. Von daher ......

Klar ist jedes Verletzungsbild anders , aber ich hatte eine erhebliche Verletzung an der Wirbelsäule gehabt und einen großen Rückenmarksschaden. Das einzige was die Ärzte gesagt haben war , mein Rückenmark sei nicht durchtrennt , jedoch stark verletzt.Wie ihr seht können jedoch immer noch gute Dinge passieren. Desweiteren ist die Forschung momentan in einem Umbruch. Übrigens was das ganze Zentrale Nervensystem angeht. Es werden nun immer häufiger klinische Studien in den westlichen Ländern angewendet , die sehr gute Ergebnisse aufweisen. Klar hüpfen wir nach einer Therapie nicht aus den Rollstühlen und fühlen uns wie vor dem Unfall ABER mit kleine Schritten geht es immer ein Stück weiter. Bin mir sicher das es in 5- 10 Jahren Möglichkeiten gibt das Rückenmark zu behandeln (wissen tue ich es nicht aber es sieht wirklich gut aus).

Von völliger Hoffnungslosigkeit ist bei einer Querschnittlähmung nicht mehr zu reden.

Vielen Dank
 
Hallo,
ich lese ab und zu in diesem Thread mit, bin selber nicht (querschnitts)gelähmt und ich bin medizinischer Laie.

@Saskia,
wenn du alle Beiträge dieses Themas gelesen hast und zudem selber Betroffene bist, fehlt mir das Verständnis für deine Aussage:

Also zunächstmal möchte ich sagen , dass es bei einer Querschnittlähmung nie hoffnungslos ist.

Ist es nicht so, dass es durchaus Menschen gibt, bei denen "es" "hoffnunglos" ist - mindestens dann, wenn das Rückenmark durchtrennt ist?
(bitte korrigiert mich, wenn ich als Laie da was falsch verstanden habe)

Ich fand wichtig, dass Brommel und andere davor gewarnt haben, dass es nach hinten losgehen (also die individuelle Situation verschlechtern) kann, wenn Hoffnungen bei einer Person unbedacht geweckt werden und diese sich zerschlagen (Brommel u.a. haben das besser ausgedrückt).

Du beziehst dich auf Fortschritte der Forschung - keiner hier weiß, wann sie zum Tragen kommen und ob, sofern sie erfolgreich sein sollten, auch Menschen ohne genügend Geld je von ihnen profitieren werden - und machst ziemlich pauschal Hoffnung:
Von völliger Hoffnungslosigkeit ist bei einer Querschnittlähmung nicht mehr zu reden.
Damit ignorierst du die Warnungen. Warum? Haben sie dir nicht eingeleuchtet?

Dann noch dies:
Zu Brommel ... :
...
Wenn man mit so einer Einstellung an egal was drangeht kanns ja auch nichts werden. Von daher ......

Ich kenne Brommel wahrscheinlich ebenso wenig wie du. Er hat ausgeführt, wie lange er schon Übungen macht / machen lässt und drückt nach meinem Verständnis ganz sicher nicht aus, dass er aufgegeben hat.

Ich finde ziemlich vermessen von dir zu behaupten, es läge an der Einstellung der Kranken, dass sie nicht gesunden.

Und damit drehen wir uns im Kreis, gehe zurück auf "Los", alle Argumente sind gefallen.

LG
HWS-Schaden
 
Re

HWS Schaden .....

Ich habe mit keinsterweise gesagt , dass es an der Einstellung der Leute liegt. Ich habe gesagt , dass wenn man sich mit negativen Gedanken umgibt ( gerade bei einer Lähmung) es auch nicht besser wird.

Hoffnungen gibt es selbst bei Leuten , bei denen alle Nervenstränge durchtrennt sind.Warum? Weil Nerven regenerieren können im ZNS. Diese benötigen eben Hilfe von der Medizin,die große Fortschritte macht. Nochmal , ich weiß nicht wann und in was für einem Ausmaß dies sein wird aber die Zeichen stehen gut.

Ich wiederhole mich gerne und erwecke keine "pauschalen" Hoffnungen.....

Heutzutage kann man nicht mehr von einer hoffnungslosigkeit bei Querschnittlähmungen reden.
 
Hallo Saskia,

Ich habe mit keinsterweise gesagt , dass es an der Einstellung der Leute liegt. Ich habe gesagt , dass wenn man sich mit negativen Gedanken umgibt ( gerade bei einer Lähmung) es auch nicht besser wird.

2 Beiträge vorher schreibst du:
Zu Brommel ...:
... Wenn man mit so einer Einstellung an egal was drangeht kanns ja auch nichts werden. Von daher ......

LG
HWS-Schaden

P.S. Dass es bei dir Fortschritte gibt, ist übr. toll. Glückwunsch dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Re

Du wirst mir wohl Recht geben , dass wenn man Negativ an egal was im Leben herantritt man weniger oder nichts erreichen wird/kann. Ich denke soviel Lebenserfahrung habe ich und spreche ich dir , obwohl ich dich nicht kenne , auch zu.

In den wenigsten Fällen ist ein Rückenmark durch einen Unfall komplett durchtrennt. Rein anatomisch ist dies selbst bei schwersten Unfällen fast garnicht möglich. Was noch dazu kommt ist die eigentliche Definition. Komplett oder Inkomplett beschreibt NICHT den Zustand des Rückenmarks sondern den Grad der Lähmung.So sind bei einem komplett gelähmten Patienten oftmals die wenigen Nervenbündel die zusammen sind nicht mehr Leitungsfähig und führt somit zu einem völligen Funktionsverlust.Genaue Aussagen können selbst Ärzte schlecht treffen , da nach Metallimplantaten man sowieso nicht mehr viel vom Rückenmark und der Läsion erkennen kann im MRT.

Unabhängig davon möchte ich einfach nur sagen , dass es wichtig ist an dem Gedanken festzuhalten das es sich besser kann. Sehe das als genauso wichtig an wie das Training.

Danke für deine Glückwünsche zu meinen Erfolgen , aber wiegesagt .... Die sind mir eben nicht zugeflogen.

Man bekommt (Um auf das eigentliche Thema zurückzukommen) eben bei einer Querschnittlähmung egal wie komplett oder inkomplett man ist leider nichts geschenkt. Das soll aber nicht heissen , dass ein Mensch der vllt. 10 Jahre im Rollstuhl sitzt keinen Willen besitzt dort wieder rauszuwollen. Das ist Quatsch. Ich glaube keiner hat einen größeren Willen , wie wir Rollstuhlfahrer....
 
...hallo, Saskia831....

....ich bin ein wenig erstaunt.....Du bist ja nun ganz neu hier und springst mir gleich in's Gesicht? (.....entschuldige bitte - rollst mir in's Gesicht......?)

Du sagst:

Zu Brommel (dessen Name wohl Programm ist ) :

...na, DAS glaube ich wohl eher weniger......ich bin auch nur ein Unfallopfer.......nicht mehr und nicht weniger!

Ich habe Mitleid mit dir und hoffe für dich das deine Verzweiflung nicht dein ganzes Leben betrifft. Wenn man mit so einer Einstellung an egal was drangeht kanns ja auch nichts werden. Von daher ......

Du, Saskia831 - das brauchst Du nicht zu haben......ICH habe ja nichtmal Mitleid mit mir Selbst......also - nicht nötig!

Verzweifelt bin ich immer nur, wenn ich Texte und Antworten wie die Deinigen lese, bzw. lesen muss......(auch wenn ich natürlich akzeptiere, das es sich hierbei um Deine Meinung handelt......).

Und: .....würdest Du Dich auch nur ein wenig hier im Forum eingelesen haben und meine Beiträge gelesen haben......würdest Du Deine Aussage über mich vermutlich etwas zurückschrauben.....

Aber da Du ja erst ab heute hier frisch angemeldet bist....sollte es Dir etwas schwer gefallen sein - gleich alles von mir gelesen zu haben um Sich so ein Urteil erlauben zu können.........es sei natürlich, Du kennst mich bereits und bist nur unter neuem Namen hier angemeldet......(läßt sich ja bei Deiner Aussage: das ICH hier Programm bin - vermuten.....)

Schön für Dich, das Du Dich wieder teilweise bewegen kannst (bist Du denn ein realer Rolli-Fahrer.....sorry - Fahrerin...)......

Hier allerdings, trennen sich dann auch schon UNSERE WEGE.......bei mir ist es "ein klitzekleinwenig anders gelagert"........ich hatte nicht nur den Unfall, sondern bin auch inzw. erheblich "Zusatzerkrankt"......mit, durch und über den Unfall hinaus.....

Und ich habe nicht nur einen Rückenmarksschaden.....der Unfall hat mir noch ein paar mehr Geschenke spendiert.....Innerorganisch, Knochentechnisch, Gehör.....und andere Leistungssysteme im menschlichen Organismus......(nur für Dich mal so kurz erklärt).

Hoffnung habe ich IMMER, werde ich immer haben und auch nie aufgeben.......

Und....ach ja.....Du sagst:

Bin mir sicher das es in 5- 10 Jahren Möglichkeiten gibt das Rückenmark zu behandeln (wissen tue ich es nicht aber es sieht wirklich gut aus).

Du....Saskia831....ob Du es glaubst oder nicht........"Behandelt" wird das Rückenmark schon ab dem Tag, wo der erste Forscher/Medizinforscher das erste Rückenmark durch einen Rücken/Wirbelsäule eröffnet hat......

.....ehrlich jetzt....ist so.......!

Aber eigentlich, haben wir auch schon längst eine Kolonie auf dem Mars.........

Bitte, Saskia831 - lies mal erstmal hier im Forum ganz in Ruhe.....und teile dann "Dein Fachwissen" mit uns........

Brommel
 
Re

Hallo Brommel,

Deinen Individuellen Gesundeheitszustand kenne ich natürlich nicht. Habe deine Hoffnung ( In diesen Thread ) leider nicht vernehmen können wenn wir uns jetzt mal nur auf die Querschnittlähmung beschränken.Du schreibst ich könnte jemand anders sein mit falschem Namen? Da muss ich dich entäuschen. Bin wirklich das erste mal hier und dementsprechend neu. Desweiteren bin ich wirklich eine ´´echte Rollstuhlfahrerin´´.

Mit Rückenmark behandeln meinte ich , es effektiv zu behandeln. Natürlich wird es heute schon behandelt. Ich meine , dass man Hand anlegt , wenn die ganze Misere schon passiert ist und der Sekundärschaden bereits abgeklungen ist und man als chronisch Gelähmter mit dem Rollstuhl entlassen wird.

Übrigens ...... bin eben gleich auf dieses Thema draufgesprungen weils mich auch persöhnlich betrifft und ich das Bedürfnis hatte meine Erfahrungen zu teilen.
 
..........

....tja, Saskia831....

.......so ist Das dann ab und zu mal im Leben........nicht immer ist alles bei Rollstuhlfahrern/fahrerinnen auf einen "Querschnitt" beschränkt.....

Schade, das Du bei mir (wenn auch nur hier im Thread) keine Hoffnung sehen konntest.....

....dann lies man noch ein wenig.........

Gut, bzw. nicht gut - aber gerade wenn Du reale Rolli-Fahrerin bist, solltest Du doch in der Klinik wo man Dich behandelt hat eigentlich schon die Vielfalt dieser Art von Erkrankung/Behinderung gesehen haben......

...ich denke, mehr brauche ich (für mich) dazu nicht sagen.

Brommel
 
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