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Gehen lernen nach Querschnittslähmung

Hallo,

mich würde interessieren, wie Ihr Forschungsansätze genau in diese Richtung bewertet. Berichte hierüber beispielsweise in Stern und Focus, die sich auf das wissenschaftl. Fachmagazin science stützen:

http://www.stern.de/wissen/natur/neue-experimentelle-therapie-forscher-bringen-gelaehmten-ratten-zum-laufen-1835663.html

http://www.focus.de/wissen/diverses/methode-zur-nervenstimulierung-rehabilitation-gelaehmte-ratten-laufen-wieder_aid_760963.html

Und aus der charite Berlin hört man:

So könnten bereits einige Patienten, bei denen das Rückenmark nicht vollständig durchtrennt ist, mit Hilfe von langwierigem Laufband-Training lernen, ihre Beine oder Arme zumindest wieder etwas zu bewegen.

Natürlich sind diese Forschungsansätze nicht ausgereizt, aber verwundert bin ich schon, dass derartige Möglichkeiten, so wie die Diskussion hier läuft, komplett ausgeschlossen werden.

Grüße

PS: Hier noch was aus dem Ärzteblatt: http://www.aerzteblatt.de/nachricht...-Ratten-laufen-mit-elektrochemischer-Prothese

Die Forscher implantierten den Tieren epidurale Elektroden, die elektrische Impulse an das Rückenmark abgeben. Mit Hilfe derartiger Elektroden hatte im letzten Jahr ein US-Patient in der Reha gewisse Fortschritte gemacht. Er lernte – mit Unterstützung der Arme – eine Zeitlang auf den eigenen Beinen zu stehen.

In einer Hängeeinrichtung – teilweise vom Körpergewicht befreit – waren ihm erste Schritte gelungen (Lancet 2011; 377: 1938-1947). Das Rückenmark war bei dem Patienten, wie jetzt bei den Ratten, nur partial geschädigt, so dass die Forscher vermuten, dass sich bei ihm Neuronen neu verdrahtet haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kuckuk,

ich denke nicht, dass Möglichkeiten generell ausgeschlossen werden, auch wenn es sich so anhören mag. Aber man versetze sich mal in die Lage des/der Betroffenen, wenn wirtschaftlich orientierte "Gesellschaften" immer wieder in den vergangenen Jahren - erst recht seit der Ökonomisierung des Gesundheitssystems - mit derartigen Meldungen auftauchen. Wie viel Hoffnung da aufkeimt, kann man nur ahnen; wieviele davon dann nach wievielen Meldungen erkennen, dass nicht dahinter steckt auch. Manche glauben vielleicht noch der tausendsten Meldung.

Es sind sicher immer wieder mal kleine Fortschritte dabei. Aber die kommen nie so marktscheierisch daher, eher für die Betroffenen zu spät als zu früh. Dafür aber, wenn wahrscheinlich auch nicht immer, dann doch oft mit wirklichen Ergebnissen.
Aber auch da ist es doch zu 99,9 % so, dass es kleine Fortschritte sind - eben so, wie vielleicht in einem günstigen Fall ein auf 10 cm geschädigter Nerv tatsächlich in der Lage ist, sich im Jahr um 1 mm zu regenerieren. Bis er da auf sein Gegenstück trifft - auch viel zu lange.

Ich bin zwar nicht so schlimm dran, aber die Möglichkeit habe ich mir dann doch mittlerweile abgeschminkt.


Gruss

Sekundant
 
Leute, ihr fallt hier über die Menschen her, als würdet ihr regelrecht darauf gieren, dass jemand was falsch macht, was schreibt, über das ihr euch aufregen könnt, etc.

Mir fällt das in der letzten Zeit sehr verstärkt auf... Stellt euch doch mal vor, ihr seid neu in einem Forum und sobald ihr was postet, kriegt ihr nur Gegenwind um die Ohren, würdet ihr in so einem Forum gerne sein?

Sie hat doch nur eine Frage gestellt wegen Selbsthilfegruppen in Hamburg. Sie hat nicht gesagt, dass sie das Allheilmittel besitzt und sie hat auch nicht Werbung für IHRE Therapie gemacht, und überall Zettel aufgestellt mit "aber das kostet"...

Echt, seid doch einfach mal nur höflich...
 
Hallo Sekundant,

danke für Deine Antwort. Ich hatte die Frage von yulia eben auch so verstanden wie melli

Dass hier sehr viele schwerst Betroffene sind, die sozusagen nach derzeitigem Stand austherapiert sind und demzufolge empfindlich reagieren, das hatte ich wirklich nicht bedacht und vor allem auch nicht den Facettenreichtum einer Querschnittslähmung.

Aber trotzdem: Hoffnung darf man doch nicht aufgeben und wenn ein junger Mensch fragt?

und ja natürlich kotzt einen das an, wenn jemand nicht betroffenes auf Training verweist und der Erfolg ist bei einem selbst ausgeblieben.

Ist ja auch so, dass unrealistische Erwartungen kontraproduktiv sind aber die Fragestellung von yulia war doch allgemein gehalten und wenig differenziert auf Ausmaß und Hintergrund ihrer Schädigung

Da ich den ganzen Abend schon google wurde ich natürlich auch positiv fündig aber eben auch nur dann, wenn die ganze Geschichte nicht komplett war

Aber Training und das in einer sozialen Gemeinschaft, das wird wohl niemand anzweifeln, ist immer hilfreich, denn es fördert Lebensfreude und Wohlbefinden auch im Rollstuhl, selbst dann, wenn der Erfolg des wieder laufen könnens, ausbleibt;)

Und Fittnesscenter, ja bitte sich auch hinbegeben und nicht nur andere für sich kämpfen lassen. In meinem Fitnesscenter mit öffentl. Schwimmbad, das großartig mit behindertengerechter Einrichtung wirbt, kämpfen zwei drei Leute um eine behinderten gerechte Einrichtung und das war's. Ein einziger Rollstuhlfahrer. Ich kann das nicht verstehen. Ein Rolliansturm würde garantierte und sofortige Änderung bringen

Grüße
 
und noch ergänzend:

Millionenstadt, also beinahe perfekte Verkehrsinfrastruktur und was sehe ich an Behinderungen überhaupt in meinem Fittnessschwimmbadcenter - und yulia hätte ihre Frage nicht gestellt, wär's in Hamburg anders

1 Rolli, 1 Beinamputierte, außer mir noch ne Humplerin sind regelmäßig im Fittness... vormittags viele Ältere rüstig (Knie und Kreuz haben einige und zwei Hüften aber fitt)

im Schwimmbad sind regelmäßig zwei Contergan, ab und an seh ich ne Krücke, dann regelmäßig seh ich nen Krummen und noch einen, der was sichtbares hat, was ich nicht einordnen kann.

Das war es für eine Millionenstadt. Ach ne geistig-körperbehindertengruppe kommt auch noch regelmäßig. Rollis habe ich in den drei Jahren kaum mal einen gesehen.

Es liegt eben nicht nur am Außen, sondern auch an den Leuten selbst. Warum sollte die Bäderabteilung denn irgend etwas verändern, wenn die Bedarfe gar nicht gefordert werden.

Soziale Teilhabe ist wesentlich aber Chancen und Möglichkeiten hierzu müssen auch gewollt und genutzt werden

Grüße
 
Hallo!

für Meli: Deine Einstellung zu dem Thema ehrt Dich und auch die von Kuckuck!

Nur :warum fragt Yliya nach Selbsthilfegruppen hier im Forum?
Hätte sie sie nicht selbst im Internet finden können.
Sie hat dieses Forum gefunden-das Vidio -hat es einstellen können.
Es zeigt -dass sich yuliya sehr gut im Internet und der Handhabe eines PC sehr gut auskennt.

Sicher Hoffnung ist etwas -was sich niemand weg nehmen lassen darf!
Falsche Hoffnungen zu wecken ist ein fragliches unterfangen.

Aber zum Anliegen von Yliya:
Hallo hier ist ein Vidio-und nach drei Jahren..........
Sport spielerisch in der Selbsthilfegruppe......
Was wird suggeriert?

Genau wie Kuckuck bin ich sofort auf die Suche bei Freund google gegangen
und fand dieselben Informationen, die uns Kuckuck, dafür Danke,
als link zur Verfügung gestellt hat.

http://www.aerzteblatt.de/nachrichte...scher-Prothese

Also nix mit "einfach nur" Training.
Selbst in dem Vidio kann man sehen,
das- nenne ich ihn mal Proband -ein Gestell hat-welchen Zweck es dient
wird nicht erklärt.
Weswegen ich annehme das hier ein Versuch, besser eine Studie nach Kuckucks link
an einem Menschen läuft.

Allerdings sehe ich es als genauso wichtig an,
auf jeden Fall die Reha mit samt ihren Behandlungen zu nutzen, wie Brommel
es schreibt.

Traurig oder Menschenverachtend finde ich-
dass die von der BG und KK Behandlungen mehr und mehr, mit den
unterschiedlichsten Mitteln um Geld zu sparen eingeschränkt werden.

Die BG versucht es mit Heilverfahrentskontrollen.
Wo ein nicht medizinisch ausgebildeter BG MA die Möglichkeit hat-sich nimmt
in ein Heilverfahren einzugreifen und es sogar zu stoppen.

Die KK einfach die Zahl der Anwendungen beschränkt um Kosten zu sparen.
Was für jeden eine Katastrophe bedeuteten kann-
da ihm die Verbesserung seines Gesundheitszustandes verwehrt wird.

Bei einer Reha vor Rente die ich vor ein paar Jahren machte-hatte ich ein Gespräch mit der Leiterin der Physiotherapie in dieser Einrichtung.
Sie war sehr ärgerlich auf der einen Seite-und sehr besorgt auf der anderen.

Sie erzählte mir von den immer grösser werdenden Kürzungen
der Therapien für Patienten, mit der Begründung das die manuelle Physiotherapie
keinen wirklichen Nutzen für die Patienten bringen würde....

Jeder mag sich selbst seinen Teil dazu denken.

Training ist eine tolle Sache und jeder der die Möglichkeit dazu hat-
sie auch nutzen kann-dem kann ich nur zuraten.
Wenn ich daran denke-wie ich meinen Vater, nach einem wirklich schweren
Schlaganfall "austherapiert" nach Hause bekommen habe und wie er nach einem Jahr im Stande war-zeigte mir-wie wichtig Training in jeder Form ist.

Natürlich konnte mein Vater in dieser Zeit keine Wunder erreichen und auch eine Stunde Physiotherapie allein, in der Woche, vermochte seinen Zustand
nicht einfach so zu verbessern.

Alles was die Physiotherapeutin mit meinem Vater übte -machte ich jeden Tag zweimal mit ihm-durch sie hatte ich eine gute Vorlage.

Dabei ging es hauptsächlich seinen Gleichgewichtssinn zu trainieren und damit auch bestimmte Muskelgruppen.

Seine Fortschritte waren-wieder allein auf dem Bett sitzen zu können-nicht einfach wegzukippen-mit Hilfe stehen zu können um sich mit Hilfe in
den Rollstuhl zu setzen oder vom Rollstuhl in die Badewanne zu kommen.

Das war für sein Ego und weiter trainieren eine wichtige Motivation.
Wie stolz war er als wir die erste Woche hinter uns gebracht hatten, ohne
dass er wiedermal mit seinem Körper auf mich rauf fiel und wir beide verzweifelt
versuchten ihn wieder in den Rollstuhl zu bekommen.

Auch die ganz kleinen alltägliche Sachen zu trainieren waren wichtig-was er auch selbständig machte, nachdem ich es selbst ausprobierte-wie man es am besten tun und zeigen konnte.

Mit der linken Hand eine Trinkflasche aufschrauben-essn kauen und schlucken können-nur mit der linken Seite den Rollstuhl zu fahren.......
Viele Stunden habe ich im Rollstuhl verbracht um es selbst zu üben-es ihm dann weitergeben zu können.
Was auch mir half ein zu sehen -wie schwer es ist, als Aussenstehender selbst
die einfach erscheinenden Tätigkeiten zu verrichten-wenn man Behindert ist.

Wichtig für ihn war es immer -keine Hilfe oder so wenig Hilfe beanspruchen zu müssen.

VG
maja
 
...was soll DAS?

@ Kuckuk....

Es liegt eben nicht nur am Außen, sondern auch an den Leuten selbst. Warum sollte die Bäderabteilung denn irgend etwas verändern, wenn die Bedarfe gar nicht gefordert werden.

....Kuckuk, ich möchte Dich bitten, nicht so einen Blödsinn zu schreiben.....was denkst Du denn, was Behindertenverbände alles versuchen, mehr Integration nicht nur im Berufsbereich sondern auch im Freizeit- und Sportbereich zu fordern und zu generieren.....

.....Du siehst in Deinem Schwimmbad ständig Leute die noch etwas in aufrechter Lage "dahinhumpeln" können....richtig?.....gut!

Rollstuhlfahrer allerdings, sind da leider ne etwas andere Klasse!

Das geht schon oft bei der Zuführung zu solchen Sport- u. Freizeitmöglichkeiten los - "Humpler, Amputierte mit Prothese und auch Conterganpatienten" können sehr oft noch selbst Auto und Bus und Bahn fahren - teilweise mit Umbau, oft auch ohne! - und die geistig Behinderten-Sportgruppen, werden zumeißt in einem Firmeneigenem Sammelbus zu gebracht!

Stehst Du dann als Rollifahrer vorm Schwimmbad - nachdem Du es geschafft hast, bis dahin zu kommen (evtl. sogar mit umgebautem Auto), dann sind da oft Stufen - Stufe rauf, Stufe runter und dann schön Stufe bis ganz runter zur Umkleide.......wenn man denn durch den Zugangsdrehkranz kam.......dann - fehlen Umsetzgriffe, Lifterkräne, Sitzschürzen, Toiletten so breit, das auch Liegepatienten im Rolli da rein können.....geschultes Personal, das sich dann um den "Rollisten" kümmert, da gerade die "Bambini-Gruppe" animiertes Wasserhüpfen hat......

.....im Vorlauf sogar Duschen, wo auch Rollifahrer vorher nett eingeseift werden können.....mit Extra-Breite inkl. Sanitär-Zusatzeinrichtung, da eben viele "Queris" vor dem Badegang noch Darm- und Blasen-Sachen erledigen müssen.......und ich rede da jetzt nicht von "Pippi machen" - sondern Windeln wechseln, Vorlagen erneuern, Katheter neu setzen, Beutel leeren......möchtest Du da mal bei mir zusehen....ja?....ich denke nicht.............usw...etc.pp.....DU verstehst mich schon.......!

Spaßig sind auch die oft gerade mal "Einmanngroßen" Umkleidekabinen.......ICH zB - durfte mich mal "Ersatzweise" und mit freundlichster Genehmigung des Badepersonals in einem Raum für Putz und Reinigungsmittel umziehen lassen.....schön mit "Sauber-Intensiv-Geruch"......nette Erfahrung.......

Du kannst doch nicht schreiben - der Bedarf wird nicht abgefordert.....

Das ist mal wieder so eine typische "Frotzelformulierung" von Mitbürgern, die im Grunde Ihres Daseins nicht begriffen haben, was es bedeutet im Rolli zu sitzen - lebenslang übrigens!

Nicht jeder Rollifahrer kann auch Rollstuhlbasketball betreiben, Rolli-Rugby spielen oder allein voranrollen.......da gibt es (und ich wiederhole mich da) ganz andere Klassen......eben auch wie bei Krankheitsbildern.....!

...und ich sprech jetzt nicht von mir! - es gibt tausende im Rolli....!

Nun magst Du mir erzählen - ja - ich (also DU) habe auch mal im Rolli gesessen - im KH.

....ah...im Kh.....evtl. nach 'ner Bein oder Knie OP....ja, gut.....aber, es ist KH-Umfeld - alles schön geregelt und für Rolli vorgesehen.....oder?

Dann mach ich Dir einen Vorschlag - Kuckuk - ich leih Dir mal meinen E-Pflegerolli.......ich nehm meine Liegeschale da raus (bzw. lass rausnehmen....)....und DU, der Kuckuk, Du fährst mal eine Woche damit in Deiner Stadt herum.....nur mal so zum Spaß......weil es ja so praktisch ist.......!

Und dann schauen wir nach einer Woche mal....wo Du dann erkennst, wo Bedarf wäre, der abgefordert werden könnte..........

Wette?.......ich wette mit Dir um einen Kurzurlaub in einer behindertengerechten Warmbadtherme im Allgäu......Deine Liste ist dann sehr, sehr lang!

Bedarf wird nicht abgefordert........man - wann habe ich das letzte mal so einen Quatsch lesen müssen.......warte......stimmt ja - gerade erst!

....es liegt an uns Leuten?......nein, mein Freund - es liegt an dieser in sich selbst verliebten, sterilen Gesellschaft, die es einfach nicht begreifen will, das Behinderung jeden, jederzeit an jedem Punkt dieses so netten Gewinn- und Karriereorientierten faulenden Staates treffen kann - vergiss das bitte nicht - Kuckuk........!

Behinderung ist kein Geburtsrecht mit Bedarfsabforderung - Behinderung ist ein trauriges Schicksal, das leider Jeden treffen kann!

Sprich mal mit Eltern, die ein schwerstbehindertes Kind haben.....im Rolli.....was DIE so alles an Bedarf haben....im täglichen Leben.....und wenn das Kind dann auch noch von Geburt an behindert ist - dann ist es ein langes schweres Leben......ja, vielleicht nicht für das Kind, da es ja nix anderes gewohnt ist - aber für die Eltern - die bestimmt auch mal an was anderes geglaubt haben, als den ständigen Kampf gegen Windmühlen.......und Du sagst - es liegt an den Leuten selbst.......echt, Kuckuk - fast ohne Worte!.....fast ohne Worte!

Und wie schön es einmal war "NICHT BEHINDERT" zu sein - merkt man dann oft erst - wenn es passiert ist!


....Du sagst - Du lebst in einer großen Stadt und siehst nicht oft "Rolli-Fahrer"....da in Deinem Bad.........ja, ok, Kuckuk......dann orientiere Dich mal und schau mal, wie lang die Wartelisten in Therapiebädern sind - wo alles an Personal und Hilfsmaterial gestellt wird.......und da, mein Freund - da kannst Du dann auch "zusammengerottete" Rollifahrer mit Begleitpersonen in den Warteräumen antreffen........DAS aber, seht IHR dann nicht, da eben ein Therapiebereich in einem großen "Spaßbad" nicht angemessen, angenehm und ansehlich wäre".......so sieht es doch aus!


@ Meli - Dein Beitrag in allen Ehren und etwas Recht hast Du bestimmt auch, aber ich geh doch bitte nicht in ein Forum und klopp dann mal so eine "Falsch-Aussage" da in den Fachbreich!

Eine Frage stellen - gut - prima sogar - da haben dann auch bestimmt Viele User Interesse dran zu antworten........aber bitte nicht so!

...schau bitte, was nu mit *Sume* passiert ist - ein falscher Satz im richtigen Fachthemenbereich und es werden Hoffnungen geweckt - evtl. sogar längst verschobene Hoffnungen........

Sekundant hat da vollkommen Recht - minimal Meldungen können Sachen auslösen....die dann zu einer emotionalen Katastrophe führen können.....!

Und, natürlich gibt es immer ein wenig Hoffnung......aber eben für viele "Durchtrennte" eben nicht - und DAS wissen diese Patienten dann auch......der Prozentsatz der guten Heilungs- u. Wiederherstellungsverläufe ist auf die Masse der Querschnittleute verschwindent gering.......dann aber, lagen da auch gute Grundmerkmale zur Genesung vor - der Ein-Schnitt, die Quetschung usw....war dann "frisch".

.....langfristige Querschnittpatienten - und DAS bekommt man leider immer wieder beim Doc gesagt (und zwar regelmäßig).....sollen und dürfen sich da kaum Hoffnung machen und es wäre dann auch die falsche Ausrichtung auf das zukünfige Leben ständig einem Phantom hinterher zu jagen......es zerreibt einen dann nämlich zusätzlich und macht immer kränker......

Ich persönlich finde es toll, wenn sich Menschen dafür interessieren uns Behinderten das Leben etwas leichter zu machen......uns Tipps geben - Links finden, die Sach- und Fachkompetenz haben!

Aber - solche Sprüche, wie "Keine Bedarfsabforderung" - "Es liegt an den Leuten" usw.......das verletzt fast noch mehr......

@ Meli - wie lange willst Du immer und immer wieder "höflich" sein, zu Menschen, die sowas in den Raum stellen?.....dazu dann noch Youtube Clips....mit zweifelhaft zusammengeschnittenen Filmen.....in einer Sprache, die viele nicht verstehen?......und einem Satz mit einer Kernaussage, die falsche Hoffnung weckt......irgendwann mag man nicht mehr......(und das sage jetzt nicht nur ICH so........geh mal in ein Rolli-Forum und lies da mal ein paar Tage mit.....dann verstehst Du das, was ich meine.....).....


Brommel ....der nichtmal allein hier aus dem Dorf kommt, weil der Bus der öffentlichen Komunalbetriebe, der hier fährt, sechst Stufen nach oben hat.......(ein normaler Reisebus eben) - ich komme somit nichtmal in die Nähe eines Schwimmbades......und Bedarf ist bestimmt da......!
 
Tut mir leid Brommel,

das tu ich mir nicht an und trete aus dem Forum aus

Ich bedanke mich nochmal bei allen, die mir im Zeitablauf der letzten Drei Jahre über alle Maßen geholfen und begleitet haben... kbi, pit, siggi usw. usw

und wünsche Euch ALLES GUTE

Gruß vom Kuckuk
 
Lieber Brommel,
recht hast Du, es ist gemein,solche Hoffnungen zu setzen, wo es eigentlich keine in der Hinsicht gibt.
Und ich kann verstehen, das Du Dich darüber aufregst.Bitte paß auf,das Du Dich nicht zu sehr aufregst...
Es gibt bestimmt einige Fälle, wo die Seele mit einen Streich spielt und durch das Training diese Blockade gelöst wird, aber ich denke, Tatsache ist Tatsache. Dir und Deiener Frau ein schönes Wochenende und viele Lächelende Momente.Ophelia
 
Hallo,
danke für alle Kommentare, ich weiß, dass es sehr schwere Frage ist.

Vielleicht haben alle Zeichentrick „Heidi“ gesehen. Eine von Hauptfiguren dort ist Clara. Sie sitzt im Rollstuhl.Und wurde ganzes Leben sitzen, wenn sie Heidi und ihren Opa nicht getroffen hätte. Wenn man das schaut, denkt man, dass sie faul war? Natürlich nicht, nur hat sie nicht gewusst, dass sie laufen lernen kann. Ihr wird sagen, dass es nur einen Zeichenfilm, aber ich glaube nicht.
Theoretisch in „Heidi“ war Situation gespielt, die vor ca 100 Jahren war, aber immer noch in Deutschland hat sich nicht viel geändert.

Komisch, dass alle die selbe laufen gelernt haben, waren keine Ärzte. Sie waren nur selbe gelähmt. Markus Holubek hat gesagt, dass er der erste in Deutschland ist, der das geschafft hat, aber er ist sicher nicht einzige, der solche Trauma hatte. Vor dem Unfall war er Journalist, jetzt versucht er mit seinem Arbeit bestätigen „Gelähmt sind wir nur im Kopf“. Ihn kann man leicht bei Facebook finden. Mir hat er geschrieben, dass er der einzige in Deutschland ist, der Leute wieder auf die Beine bringt, deswegen links auf irgendwelche Ärzte kann ich gar nicht geben, aber ihn, ich glaube, kann jeder kontaktieren.

Ich selbe will keine Werbung machen. Ich bin eigentlich Biologin. In Dezember 2010 war ich wie alle andere schockiert nach dem Unfall mit Samuel Koch. Natürlich ist er nicht einzige, aber wenn es so öffentlich passiert, kann man nicht vorbei gehen. Ich habe nur im Internet geschaut, was für Rheas in Deutschland gibt, aber in Richtung wieder gehen lernen nichts gefunden. Ich habe schon geschrieben, dass in Ex USSR, Fall von gehen lernen kennt jeder, gibt es Zentren, natürlich sind die relativ teure, deswegen viele versuchen zu Hause. Ich habe einen Kommentar vom Deutscher gelesen, wo er geschrieben hat, dass nach halbem Jahr in Russland ist er viel bewegliche geworden, aber jetzt ist er wieder zu Hause, die ihm niemand hilft, und gibt es auch andere Sachen zu tun, deswegen hat er Angst (oder glaubt), dass bald alles wie früher wird.
Deswegen habe ich gedacht, wenn Leute mit gleichem Problem sich treffen und versuchen diese Problem zusammen zu lösen, dann macht es mehr Spaß, sammelt man so selbe mehr Erfahrung. Ich habe Methoden von Dikul studiert. Als ich verstanden habe Herr Holubek hat gleiche Prinzipien. Ich habe keine Problem, wenn sie alles was ich hier schreibe mit euren Ärzten, Krankengymnastiktrainer besprechen.
Ich bin selbe Gesund, deswegen weiß ich nicht, wie ganze System funktioniert, darum habe ich bei diesem Seit angemeldet. Ich war zum Beispiel positiv überrascht zu hören, dass öffentliche Sportzentren für Behinderte und Selbsthilfegruppen gibt’s.

Also, ich will nur sagen, dass die Methode gibt es, jeder kann selbe entscheiden, ob er für sich die versuchen will, oder nicht. Wenn es einem hilft, dann bin ich schon nicht umsonst hier gekommen.

So zuerst Links, ich will nicht die Geräte verkaufen, nur dass es gibt’s
http://news.doccheck.com/de/article/210586-querschnitt-ein-fall-fuer-den-heimtrainer/
http://www.paradisi.de/Health_und_Ernaehrung/Erkrankungen/Querschnittslaehmung/News/26975.php
http://www.youtube.com/watch?v=ON9THcBHSGM.

So Theorie was dahinter steckt, nach dem Unfall Rückenmark regeneriert sich, aber weil die Muskeln bis dann nicht benutzt wurden, sind die abgebaut, und sie haben keine Kraft um sich zu bewegen, deswegen denkt man, dass er immer noch gelähmt ist. Alle diese Geräte helfen die Muskeln am Anfangsstadium zu bewegen, dann wenn sie schon stärke sind, macht man selbe. Natürlich es ist einen teuren Spaß, aber in Prinzip kann man das selbe machen, wird es nur schwierige.
Damit es für Körper nicht gefährlich wird, soll man versuchen alle Muskeln stark zu machen, die über der Schnittlinie sind und dann mit dieser Muskeln versuchen Beweglichkeit in gelähmte Bereiche zu bringen. Natürlich für Menschen die Restfunktion haben und nur Beine nicht bewegen können, ist es leichte zu tun, aber vielleicht funktioniert diese Prinzip bei Menschen die ganz gelähmt sind, ich habe keine Information gefunden, dass es bewiesen wurde, dass es nicht geht.
 
...aber ja doch.....Kuckuk

...natürlich.....!

....jetzt ist natürlich ganz klar der "böse, böse" frustrierte Rolli-Fahrer Schuld, das DU Dich angegriffen fühlst Kuckuk.....

Blödsinn - Du entscheidest DAS, was Du für Richtig hälst Kuckuk....auch Dein Verbleib im Forum oder nicht - nicht ICH entscheide das - das machst DU ganz allein.....ebenso, bist Du für Deine geschriebenen Aussagen verantwortlich - so, wie ICH auch.....!


Ich habe absolut nix gegen Dich - ich kenne DICH ja nicht einmal, aber:

Ich habe etwas gegen solche Sprüche Menschen gegenüber, die es eh schon schwer genug haben......und damit spreche ich jetzt einfach mal für alle Schwerbehinderten Mitmenschen, die es ebenso (nicht nur langsam) satt haben, sich solche Aussagen "unterjubeln" lassen zu müssen!

NICHT ICH habe so etwas gesagt, Kuckuk - Du warst es - PUNKT!

Du kannst Dich zu meiner Antwort von vorher ja äußern........tust Du es nicht - auch gut - Deine Entscheidung!

....allerdings, machst Du es Dir somit schön einfach, einer Diskussion, zu entgehen........aber egal.......kann ICH mit leben......!


Und ich sage Dir noch einmal ganz klar - wer so eine Aussage trifft, wie von Dir um 02:11 Uhr gemacht:

Soziale Teilhabe ist wesentlich aber Chancen und Möglichkeiten hierzu müssen auch gewollt und genutzt werden

Dann kann ich Dir nur sagen:

Ganz viele schwerbehinderte Mitbürger wollen gern sehr viel an Chancen und Möglichkeiten nutzen - haben und bekommen aber keine Chance, bzw. Möglichkeit dazu!

Und DAS liegt bestimmt nicht da dran - das Behinderte es nicht wollen -- man lässt Sie nicht!

Du bist verantwortlich für das was Du schreibst Kuckuk.....aber so, wie Du es schreibst - diskriminierst Du Schwerbehinderte!


Brommel ...der Dir dann mal alles Gute wünscht - sei vorsichtig in Deinem Leben!
 
Hallo Yuliya!

Das ist doch mal ein interessantes Feedback,
im Gegensatz zu Deinem Eröffnungsthema, wo es nun wirklich
zu einer grosse Verwunderung und Verwirrung kommen kann.

Du schreibst das Rückenmark regeneriert sich nach der Theorie-
hat man dazu schon Untersuchungen gemacht?
Das wäre doch sehr leicht festzustellen?

Das rein theoretisch die Muskeln, dann erst aufzubauen sind, ist auch logisch-
Die andere Sache nicht nur die Muskeln müssen aufgebaut werden-auch das Gehirn
muss wieder lernen.

Kleines Bsp.
Habe mir eine Daumensehne und einige Nerven durchtrennt-Daumen war steif und
gefühllos.
Erst 2 Monate danach-wurde operiert.
Also die Sehne hochgezogen-mittels Draht am Daumennagel fixierrund den Nerv rekonstruiert.
Dann wurde die Hand in einer verbogenen Stellung vergipst-um die Sehne umgespannt festwachsen zu lassen.
Nach 3 Wochen kam der Gips runter 1 Woche später wurden die Nähte und der Draht
entfernt.
Und- ich konnte den Daumen nach wie vor nicht bewegen -auch 2 Monate später,obwohl ich fleissig trainiert habe nicht.
Hatte mich daran gewöhnt mit diesem steifen Daumen klarzukommen.
Ich liess mich gesundschreiben nahm meine Arbeit wieder auf, kam klar......
Und eines Tages-ganz unbewusst funktionierte der Daumen wieder.

Natürlich ist er eingeschränkt durch die verkürzung der Sehne aber ich kann ihn jetzt doch ein wenig beugen und krümmen -worüber ich sehr froh bin.
In wieweit die Nervenrekonstruktion bei der Bewegungsfähigkeit dabei beteiligt ist, weiss
ich nicht einzuschätzen.
Aller das Gefühl auf Temperaturfühlen oder Oberflächenbestimmung -also ob etwas rau oder glatt......
Habe ich nicht wiedererlangt jede Berührung ist unangenehm-womit ich aber kein Problem habe-denn ich habe mich daran gewöhnt.

Das interessanteste ist diese Therie-nachdem die Nervenzellen nachgewachsen
sein sollen-die zu beweisen wäre.
Muskeln aufbauen-logisch.

Und spielerisch damit umzugehen- wäre dann der nächste Schritt-
damit sich ohne Zwang( wie bei meinem Daumen)das Unterbewusstsein "erinnert".

Du bist Biologin schreibst Du-also hast Du ja vllt auch die Möglichkeit dies in
einer Studie zu beweisen-wenn denn sich bei den Probanden medizinisch
feststellen liesse-ob die Voraussetzung-die Regenerierung der Nervenstränge
eingetreten ist.

Heidi ist ein gutes Bsp oder auch nicht -wenn Du ihre Geschichte liest.
Denn bei Heidi handelte es sich nicht um eine Querschnittslähmung!

VG
maja
 
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