Hallo Kadener,
ich bin immer dafür, jede seriöse Therapie anzunehmen, wenn sie denn für ein UO eine Besserung aus der Schadenslage bedeutet.
Diese Restitutionstherapie scheint mir zu überteuert. Es ist eine Maßnahme, die ein Doppelsichtiger wg. Augenmuskellähmung sowieso auch anwendet unter Anleitung. (Auch bekannt bei schielenden Kleinkindern, die eine Lochbrille bekommen, damit sich die Augenmuskeln üben.)
Jedoch, und nun kömmt mein grundsätzlicher Einwand, die ich gegen jede undurchdachte Therapie habe:
Solange nicht die Ursache der Augemmuskelschwäche/-Lähmung nicht restlos erkannt und beseitigt ist, kann man Therapieren und Muskelübungen machen, wie man will, der Zustand des Abweichens des Augapfels wird immer wieder zurückkommen.
Das gilt für alle Muskelfunktionsstörungen!
Besonders in Gutachten ist bei einigen zu lesen: Der Kläger hatte gute Erfolge nach der Therapie, die HWS war wieder frei beweglich und die Blockaden beseitigt. Also kann der Kläger gar keine Beschwerden aus dem Unfallereignis mehr haben.
Solchen Schwachsinn lesen bestimmt viele in ihren Berichten, Gutachten usw.
Es wird von den V-Medizinern verschwiegen, dass eine Muskelfunktionsstörung, Hartspann, Schultersteife, HWS-Bewegungsstörungen in erster Linie durch neurogene Läsionen verursacht werden,
und so ist das auch mit den Augenmuskeln.
Solange die Neurogene Störungs-Ursache nicht beseitigt ist, (meist wird sie garnicht beachtet/erkannt, weil sie ja nichts mit Fraktur oder Ligamentum zu tun hat), wird jede Therapie für die Katz sein, eher sogar bei den meisten mehr schädigender.
Nerven gehören zu den organischen Gefäßen, die von V-Medizinern üblicherweise als nichtexistend negiert werden. Wenn sie das nicht täten, dann müssten bei fast allen Schleudertraumatisierten neurogene Läsion als Unfallfolgeverletzung mit ärztlichem Nachweis anerkannt werden.
Gruß Ariel