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Gaudoliniumvergiftung statt instabile Halswirbelsäule?

Rudinchen

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
6 Dez. 2009
Beiträge
3,031
Hallo,

Ich habe gerade durch Zufall von der Gaudoliniumvergiftung gelesen, die man bei Bildgebung mit Kontrastmittel bekommen kann.

Für mich erschreckend sind die dort aufgeführten Beschwerden dieser Vergiftung, die fast alle auch denen von einem Schleudertrauma, Rheuma, SHT oder psychischen Erkrankungen ähneln.


Viele UO werden ja mit Kontrastmittel wegen der Unfallverletzungen untersucht, die Unfallfolgen sind angeblich ausgeheilt aber trotzdem gibt es noch vielfältige gesundheitliche Beschwerden. Das könnte dann theoretisch diese Vergiftung sein?! Und dann auch nicht die Psyche, wie gerne behauptet wird...

Habt ihr schon Mal davon gehört? Was meint ihr dazu?

Viele Grüße

Rudinchen
 
Hallo,

Sorry, es heißt Gadoliniumvergiftung.

Kann ganz einfach im Urin nachgewiesen werden und es gibt verschiedene Versuche, es auszuleiten. Ist alles in der Erforschung.

Hier noch Mal zwei Links:



Vielleicht hilft es ja für einige? Schwer wird es wahrscheinlich sein, diese Untersuchung gemacht zu bekommen?!

Hat jemand damit Erfahrung?

Viele Grüße

Rudinchen
 
Schwer wird es wahrscheinlich sein, diese Untersuchung gemacht zu bekommen?!
Kann man selbst in Auftrag geben z.B. beim IMD Berlin (Blut oder Urin). Ob da allerdings noch was zu finden ist, weil sich das ja vermutlich im Gewebe ablagert und daher im Blut nicht mehr auftaucht, weiß ich nicht. Sicher spielt auch eine Rolle wie häufig man insgesamt Kontrastmittel bekommen hat und mit welchen Zeitabständen dazwischen.
 
Hallo,

wahrscheinlich auch der gesundheitliche Zustand wichtig.

Sicher ist hier im Forum immer die Verletzung mit den Unfallfolgen relevant. Aber man kann ja Läuse und Flöhe haben...

Viele Grüße

Rudinchen
 
hallo,

ich hatte mir gestern eine antwort verkniffen, da möglicherweise nicht immer ausreichend in den meinungen differenziert wird. im grunde geht es um diese feststellung:

Sicher ist hier im Forum immer die Verletzung mit den Unfallfolgen relevant. Aber man kann ja Läuse und Flöhe haben...

treffend ausgedrückt, @Rudinchen

in einer FB-gruppe wurde/wird gelegentlich dazu von betroffenen berichtet, manchmal wie üblich auch mit irgendwelchen theorien. es sind offenbar auch teilnehmer aus dem oben geschriebenen link zur hilfe-seite dabei. auch wenn die schädlichkeit wohl besteht, man sollte gerade dann, wenn entsprechende andere hws-probleme bestehen, nicht gleich von diesen durch mögliche folgen dieses kontrastmittels ablenken lassen. nicht dass es bestritten werden soll, aber so manche interessen versuchen auch damit von tatsächlich vorliegenden verletzungen abzulenken und argumentieren dann gerne auch in diese richtung. wieder andere betroffene sind aber auch schnell von dem "neuen" befund überzeugt, froh darüber dass ihre beschwerden einen grund gefunden haben, der auch anerkennung findet und nicht von allen möglichen medizynikern wegretuschiert wird.

man sollte das zumindest bedenken. und: es gibt auch andere gerne vorgetäuschte "baustellen", die hws-beschwerden begründen sollen.


gruss

Sekundant
 
Hallo Sekundant,

Da hast du Recht - und genauso habe ich es auch gemeint.

Aber ich denke, dass eine Gaduliniumvergiftung genauso "exotisch" angesehen wird wie eine HWS-Instabilität. Und gerade die Leute mit HWS-Verletzungen werden ja aufgrund der Beschwerden MRTs mit Kontrastmittel hinter sich haben.

Deshalb könnte es sein, dass die Beschwerden zumindest zum Teil vom Kontrastmittel kommen könnten.

Und andere Patienten, die Aufnahmen mit Kontrastmittel erhalten haben und die danach die vorgenannten Beschwerden haben, und die später in ihrer Ursachensuche Rheuma oder eine instabile HWS vermuten, vielleicht tatsächlich eine Vergiftung haben. Da das vom Arzt wohl kaum untersucht wird, landen sie dann häufig in der Psychoschiene

Ich wollte damit nicht sagen, dass alle Menschen mit HWS-Problemen eine Gaduliniumvergiftung haben, sondern dass man bei den entsprechenden Symptomen daran denken könnte, das in Betracht zu ziehen, gerade wenn eben etliche Aufnahmen mit Kontrastmittel gemacht wurden.

Leider lässt die Differentialdiagnose da sehr zu wünschen übrig. Das klappt nur bei Dr House.

Viele Grüße

Rudinchen
 
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