• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Ganganalyse / biomechanisches Gutachten

Hallo Nightwalker,

als Erstes muß ich festhalten, das Wir nicht immer nur die eine Seite betrachten sollten,
sondern die Arbeit der Mediziner auch im Grunde genommen hoch loben müssen.
Zudem dürfte es auch wohl so sein, wie generell berichtet, das Ärzte teilweise in vielen
Belangen überbelastet sind.

Ich hätte mal so gedacht, dass bei schweren Kradunfällen eigentlich die ganze
Wirbelsäule geröntgt, oder ein MRT gemacht wird.

In meinem Fall habe ich vom Unfall und alles was danach passiert nichts mitbekommen,
und bei der Einlieferung wurde ein CT-Polytrauma gemacht. (Dies ist in so einem Fall wahrscheinlich
unerlässlich) Auf dem CT ist natürlich auch die Wirbelsäule drauf, aber wirklich genau
darauf dürfte man nicht geschaut haben.
Wobei ich mir aber sicher bin ist, das den Ärzten bekannt ist, das bei derartigen Unfällen
immer wieder später Probleme bei den Patienten auftreten, und nach der Einlieferung
aber keine Schäden in Bereich der Wirbelsäule oder des Rückens diagnostiziert wurden.

Ich denke auch, kann es aber nicht mit Sicherheit sagen, das wie in meinem Fall, auch wenn
ich über keine Beschwerden geklagt habe, die Wirbelsäule gezielt mit einer geeigneten
Untersuchungsmethode untersucht werden hätte sollen.
Daher liegt hier der Verdacht, und hier sind wir bei der Betrachtung der anderen Seite, das
ja die Liste der Diagnosen nicht zu lang wird.

Im Gegensatz dazu, das dem Opfer das Leben gerettet wird, und auch die schweren Verletzungen
welche eindeutig sichtbar sind, meist bestmöglich versorgt werden, ist diese Einstellung einem
Opfer gegenüber schon beinahe als Straftat zu werten.

Wir haben nachfolgend oft sehr hohe Aufwände, müssen mit massiven Beschwerden leben, und
die Kostenträger die eigentlich für de finanziellen Ausgleich zu sorgen hätten, haben bei den
Gerichten ihr leichtes Spiel.

Den Tip mit dem MobiLab muß ich für mich noch im Auge behalten.

Alles Gute noch von meiner Seite!

Grüsse

Hrc4Life
 
hallo

und danke @nightwalker für den anstoss dieses beitrags. ich habe es bisher sehr interessiert verfolgt, auch was das motion lab angeht. ich dachte, es könnte mir weiterhelfen mit den immer wieder mehr oder weniger stark auftretenden lähmungserscheinungen, die sich seit 1 jahr nach einem erneuten heftigen anstoss im hws-bereich dauerhaft "einrichteten".

ich sehe aber in dieser methode allenfalls eine zusätzliche möglichkeit im auffinden von ursachen und angehen von behandlungswegen. ob es in einem verfahren von wert sein kann, glaube ich weniger. zumindest nicht ohne die medizinisch begründete feststellung von ursachen, die dann oft im neurologischen bereich (nervenschäden) und mglw unerkannten weiteren schädigungen liegen.

zum auffinden von bzw bei feststehenden schädigungen zur behandlung kann das system n.m.M. hilfreich sein, für gerichtliche entscheidungen allenfalls dann, wenn damit bereits befundete schädigungen bei bestreiten bestätigt werden. allerdings werde ich mir das einmal vormerken.


gruss

Sekundant

ein PS nachgeschickt:
vielleicht kannst du ja besseres berichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,


@ Gsxr 1983,

ich hoffe, dass Dir die 4D Motion Lab Untersuchung Erkenntisse,
Würde mich interessieren, ob Du dazu eine schriftliche Auswertung erhälst.


@ Hrc4Life

es gibt immer die unterschiedlichsten Erfahrungen,
und in Bezug auf meinen Unfall gibt es die Seite:
Mich haben Ärzte operativ so versaut,
dass ich bereits Jahrzehnte und den Rest meines Lebens
unter den Folgen des Unfalls, der verlogenen Mediziner und meiner BG zu leiden habe.
Für stümperhaft ausgeführte Operationen habe ich in keinster Weise Verständnis,
und ist für mich nicht endschuldbar, geschweige zu loben.
Manch ein Mediziner hätte doch gleich lieber Metzger werden sollen,
da hängt wenigstens kein Mensch am Knochen.

Auf der anderen Seite ist es natürlich schon beeindruckend was in der Medizin möglich ist,
aber es gehört nicht zu meiner Situation in der ich mich befinde.

Vielleicht bringt Dir das Motion Lab oder auch eine andere Möglichkeit einen Aufschuß
bezüglich deiner Wirbelsäulenproblematik,
denn ich will ja schließlich nicht als Werber gelten, sonst könnte mich der Hersteller einstellen.

Dir auch alles Gute, der Kampf ist schwierig.


Hallo Sekundant,

für mich war das Motion Lab auch interessant, und bleibt es auch.
Inwieweit man hinsichtlich der Problematiken etwas aufdecken kann,
und auch anerkannt wird,
ist vielleicht noch Neuland, aber schau mal hier wird es
auch zur Dokumentation bei Begutachtungsfragen eingesetzt:
Willkommen am UniversitätsSpital Zürich

Das ist vielleicht schon mal der richtige Ansatz,
um Fehlbelastungen/ Fehlstatik... auf den Grund zu gehen.
Würden die hier in Deutschland sitzen hätte ich dort angefragt.

Natütlich muss man auch die richtigen Ärzte/ Gutachter Techniker finden,
die sich mit der Prolematik des zu begutachtenden eingehend befassen.
Das wurde bei mir einfach offensichtlich unterschlagen.
denn um eine verlässlichen Zusammenhang zu erstellen,
muss der Körper schließlich in seiner Gesamtheit betrachtet werden.

Vielleicht wäre es eine Möglichkeit für Dich,
um Deinen Lähmungserscheinungen,
wesentlich genauer auf den Grund zu gehen.

Die BG stellt mit ihren BG-Ärzten ihre konstruierte Wissenschaft in den Raum,
stellt aber nicht auf den Einzelfall mit seinen Schädigungen und deren Folgen ab,
und ermittelt auch nicht.

Hier habe ich auch noch etwas gefunden:
Bewegungsanalyselabors: All Listings


Ich will am Ball bleiben,
muss mich aber auch sortieren.

Gruß
nightwalker
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin gespannt,

ich habe meinen Termin schon am 21 August in Stuttgart und bin gespannt.

ich berichte.


MfG

GSXR
 
So Mädels ich bin zurück!

Die Untersuchung mit 61,40 € inkl MwSt. Wirft harte Fakten und kein wischiwaschi!

Man wird vermessen und auch so abgebildet. Man erkennt das meine Rechte Arschbacke größer als die linke ist!

Das ich zuviel Gewicht beim Laufen auf der Ferse habe.

Das die Schwerpunktrotation um 3,5 ° versetzt ist.

Ich an meinem Rechten Fuß die Zehen nicht belaste und zuviel Gewicht auf die Ferse im Gegensatz zu rechts lege.

Die Achsen meiner Beine.

Das meine Wirbel im Bereich der FRAKTUREN verdreht sind und das eine Skoliose darauf zurückführen ist.

Mein Becken steht Schief und das ich eine starke Kyphose habe die genau im Bereich der Frakturen besonders ausgeprägt ist!

Alles mit Höhen angabe und teils mit Markierung wie es sein sollte.

Den Bericht habe ich noch nicht aber der Arzt konnte mir bereits vieles erklären.

Anbei noch ein paar Bilder.
 

Anhänge

  • 15664098137883180294074045489579.jpg
    15664098137883180294074045489579.jpg
    1.5 MB · Aufrufe: 23
Bild
 

Anhänge

  • 15664099066195214624224400591847.jpg
    15664099066195214624224400591847.jpg
    1.6 MB · Aufrufe: 17
Noch ein Bild
 

Anhänge

  • 15664100061465295375930151991067.jpg
    15664100061465295375930151991067.jpg
    1.6 MB · Aufrufe: 14
Hallo Gsxr1983
Bitte berichte weiter über den Fortgang.
Gibt es auch Aussagen was sich unfallbedingt verändert hat und was Vorschäden waren?
VG
 
Hallo **************,

Es ging mir bei der Untersuchung nur um einen ist Zustand. Die Daten sprechen für sich.

Der Arzt sagte mir das die Skoliose zu den Wirbelfrakturen passe und das die entstandene kyphose nachvollziehbar zu der Schädigungen der Vorderkannte passe, aber was vorher war weiß er nicht und ob er die Schädigung in seinem Bericht auf den Unfall bezieht warte ich mal ab.

Ich fand die Untersuchung super Aufschlussreich und mit 62 € ein Schnäppchen.

Mfg

Gsxr
 
Hallo Gsxr,

ein richtiger Schnapper für das Geld.
Ich habe hundert Euro für die WS-MESSUNG im Stand bezahlt,
wobei die Pedographie wurde nicht durchgeführt wurde.
Wahrscheinlich weil eindeutig klar ist, womit ich belaste.
Meine Bilder habe ich jetzt auch ohne schriftliche Auswertung weitergeleitet.weitergeleitet,
damit zumindest schon das Bildmaterial gesichtet wird.
Muss meinen Anwalt jetzt darüber informieren,
dass er doch bitte um eine schriftliche Auswertung ersucht.

Ich hoffe für Dich, das Du die schriftliche Auswertung erhältst.,
damit du mehr Beweise in den Händen hast.

Sobald ich wieder in der Lage bin etwas zu agieren,
werde ich zunächst auch nochmal woanders so eine kleine Analyse angehen.
Allerdings will ich dann auch etwas schriftliches,
obwohl mein Bildmaterial bereits Aufschlüsse gibt.
Das allein wird aber im Klageverfahren nicht ausreichen.

Es freut mich, dass Dir die Analyse mehr Input geben konnte.

Viele Grüße
nightwalker
 
Top