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Funktions Ct sinnvoll?

pinguinfrau

Neues Mitglied
Registriert seit
26 März 2014
Beiträge
10
Hallo an alle,
ich bin hier ganz neu und möchte mich als erstes erkundigen, ob mir jemand Auskunft über ein Funktions CT geben kann.
Ich habe seit drei Monaten starke Beschwerden an der HWS nach unangekündigter Manipulation an BWS und Übergang BWS/HWS und das alles bei einer HWS mit Bandscheiben OP C5/C6 in 2004. Hatte alles gut im Griff bis Dez13, als mich nun der Orthopäde einrenkte. Kann mir jemand sagen, wie das Funktions CT HWS abläuft? Habe mittlerweile schon tausend andere Infos bekommen mit Funktions MRT München und Dr.Müller-Kortkamp in Soltau. Bin gerade etwas ratlos.
Ich selber denke, daß es durch die Manipulation zu einer Läsion in den oberen Kopfgelenken kam, aber wo genau? Würde mich über Hilfestellungen sehr freuen.
viele Grüße an alle
 
Hallo pinguinfrau,
willkommen im Forum - leider auch als Leidtragende.

Wenn du die Suchfunktion benutzt,
(Dazu oben bei "Suchen" den Begriff "fMRT" oder "Funktions-MRT" eingeben und "in Beiträgen" anklicken. Auch über die Suche bei "Stichwort" führt dich vermutlich weiter.)
findest du viele, viele Beiträge.

Wahrscheinlich melden sich auch noch Forumianer, die ihre Erfahrungen weitergeben, wenn du gezielter fragst oder mehr berichtest.

Es gibt in D insg. 4 Städte, in denen ein fMRT angeboten wird.
Wenn du eine Überweisung hast für ein fMRT, dann betrachte es als Glücksfall. Die meisten fMRT-Erfahrenen mussten die Kosten selber tragen.

Viel Erfolg bei deiner Suche und alles Gute!

P.S.
Vielleicht berichtest du, wie es zum Einrenkversuch kam.
Eine andere Userin ( Lara L.1981 )hier fragt aktuell nach Erfahrungen zum Einrenken, weil sie es in Erwägung zieht. Möglicherweise kannst du ihr weiterhelfen, obwohl es bei dir ja wohl ohne Einwillligung geschah
 
Hallo pinguinfrau,
willkommen im Forum - leider auch als Leidtragende.

Wenn du die Suchfunktion benutzt,
(Dazu oben bei "Suchen" den Begriff "fMRT" oder "Funktions-MRT" eingeben und "in Beiträgen" anklicken. Auch über die Suche bei "Stichwort" führt dich vermutlich weiter.)
findest du viele, viele Beiträge.

Wahrscheinlich melden sich auch noch Forumianer, die ihre Erfahrungen weitergeben, wenn du gezielter fragst oder mehr berichtest.

Es gibt in D insg. 4 Städte, in denen ein fMRT angeboten wird.
Wenn du eine Überweisung hast für ein fMRT, dann betrachte es als Glücksfall. Die meisten fMRT-Erfahrenen mussten die Kosten selber tragen.

Viel Erfolg bei deiner Suche und alles Gute!

P.S.
Vielleicht berichtest du, wie es zum Einrenkversuch kam.
Eine andere Userin ( Lara L.1981 )hier fragt aktuell nach Erfahrungen zum Einrenken, weil sie es in Erwägung zieht. Möglicherweise kannst du ihr weiterhelfen, obwohl es bei dir ja wohl ohne Einwillligung geschah

Vielen Dank schon mal für die Hilfestellung.
An dich,Lara L.1981 ,möchteich schon mal weitergeben, daß du mit dem Einrenken wirklich vorsichtig sein solltest. Handelt es sich einfach nur um eine Blockade, ist es ok. Aber nicht, wenn du eine Instabilität in den Kopfgelenken oder anderswo hast.
Bei mir hatte es sich mit dem Orthopäden so ergeben: Ich hatte ihn aufgesucht, weil ich so Taubheitsgefühle in der rechten Hand hatte. Er wußte von meiner Bandscheiben Op am Hals(2004), schaute sich ja vorher auch noch das MRT vom Hals an. Er meinte, das wären alles nur Blockaden von der Brustwirbelsäule. Er bat mich auf die Therapieliege zu legen. Ich dachte, er würde mich erstmal untersuchen. Nein, er legte los,um mir BWS und Übergang BWS/HWS einzurenken. Ich habe mich dermaßen dagegen gewehrt, so daß es wohl zu irgendeiner Störung kam. Als ich aufstand, hatte ich das Gefühl, nach vorne zu fallen. Er sagte, das beruhigt sich gleich wieder. Nein, das tat es nicht. Ich habe seitdem immer wieder eine Falltendenz nach vorne, muß mich echt muskulär stabilisieren. Könnt ihr euch so was vorstellen Das war im Dez.13
Ich habe versucht, mit Übungen und Osteopathen dagegen anzugehen. Ich selber bin auch Physiotherapeutin und kann nicht fassen, daß mir so was passiert ist. Mein Leben ist im Moment so eingeschränkt, ich könnt aus der Haut fahren. Mein Mann und ich wollten im September nach Californien und jetzt geht das alles nicht. Arbeiten tue ich weiterhin aber eingeschränkt. Habt ihr Ideen für mich? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Würdet ihr auf jeden Fall ein fMRT machen? Ich selber versuche mich schon dauernd zu befunden und bin mir sicher, daß es entweder zu einer Überdehnung der Kopfbänder oder einer Störung der Rezeptoren irgendwo im Halsbereich kam. Kennt jemand so eine Fallneigung?
Freue mich sehr über Antworten.
Grüße, Pinguinfrau
 
Moin Moin pinguinfrau,

willkommen hier im Forum!
Wünsch dir viel Glück bei deiner Untersuchung!
Bitte berichte uns von deinen Erlebnissen, die sind für einige hier im Forum sehr interessant!
 
Fallneigung

Hallo Pinguinfrau,

vielleicht hilft dir weiter, dich näher mit der Fallneigung zu beschäftigen (falls noch nicht geschehen).
Ich hab mal "Fallneigung" sowie "Fallneigung nach vorne" gegoogelt.
Es scheint möglich, so etwas neurologisch abklären zu lassen.
Auch die Seite von atlasreflex.de war dazu interessant.

Da du vom Fach (Physiotherapie) bist, wirst du Vieles schon wissen, kannst möglicherweise aber auch anderen Tipps geben (wenn es dir etwas besser geht). Das wäre schön.

Zurück zu deiner Frage des fMRT:
Hast du eine Überweisung?
Hier ein Thread (den man auch über die Suchfunktion findet) mit einigen Infos und weiterführenden Links: https://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?t=26188 zum Upright-/Funktions-MRT.
(Du meinst vermutlich nicht CT, wie greek bereits nachfragte?)

Alle anderen Betroffenen freuen sich, wenn sie (später) von deinen Erfahrungen lesen können.

Liebe Grüße
 
Hallo Pinguinfrau,

herzlich Willkommen hier im Forum. Was Du erlebt hast, tut mir sehr leid. Auch bei mir hat vor vielen Jahren ein Orthopäde mit unangekündigtem Ziehen am Kopf einiges verschlimmert.

Was wurde bei Dir denn bisher untersucht?

Die Diagnostik ist für die obere HWS leider nicht einfach und es ist nicht einfach, Ärzte zu finden, die sich damit auskennen. Ich würde aus heutiger Sicht folgende Dinge im Hinterkopf behalten:

Ich würde, wenn bildgebende Untersuchungen anstehen, mit dem überweisenden Arzt besprechen, dass möglichst Aufnahmen im Submillimeterbereich gemacht werden und Du alle Rohdaten mitbekommst. In dem Bereich verläuft so viel auf engem Raum, dass 3mm-Schichten meiner Ansicht nach nicht so aussagekräftig sind, wie wünschenswert wäre.

Ich würde versuchen, eine CT oder MR Angio-Untersuchung zu bekommen, damit abgeklärt werden kann, ob die Gefässe (vor allem die Vertebralarterien) nicht verletzt wurden.

In Sachen Funktionsaufnahmen habe ich von einigen Betroffenen gehört, dass Aufnahmen in Seitneigung am Aussagekräftigsten waren. Die werden aber nur selten gemacht.

Dann gibt es noch das CT Dvorak, bei dem unter Kopfrotation die Drehwinkel der Wirbel ausgewertet werden. Aber wie gesagt, ich kenne einige, bei denen Rotationsaufnahmen nicht so aussagekräftig waren.

Wahrscheinlich würde ich an Deiner Stelle als ersten Schritt versuchen, ein MRT mit Submillimeterschichten zu bekommen. Darin müssten Weichteilverletzungen am besten nachzuweisen sein. Außerdem drängt dafür am ehesten die Zeit, da frische Einblutungen, Schwellungen etc. nicht unbegrenzt nachweisbar sind.

In Sachen nach vorne fallen: Hast Du mal von einem Kollegen sämtliche Muskelgruppen einzeln auf Kraftverlust hin testen lassen? Das würde ich an Deiner Stelle mal versuchen, damit Du einschätzen kannst, ob nicht vielleicht doch Nerven beteiligt sein könnten.

In jedem Fall alles Gute Dir und ich freue mich auf den Austausch!

odyssina
 
Hallo Odyssina,
habe mich sehr über deine Antwort gefreut. Endlich mal mit jemandem austauschen, der selbst mal betroffen war. Hast du denn noch Beschwerden, und was war damals passiert? Hast du im Nachhinein mit dem Orthopäden,der dich behandelt hat, gesprochen? Wie geht es dir heute so?
Also ich hatte bisher ein normles MRT. Ist das nicht im Submillimeter Bereich? Jedenfalls hat der besagte Orthopäde dort nichts festgestellt in Richtung Kopfgelenkverletzungen. Kann man wohl auch nicht in dem statischen MRT. Er sah lediglich Osteophyhten Bildung im Bereich meiner damaligen Bandscheiben OP,5./6. Halswirbel und damit eine leichte Einengung des Rückenmarks. Ansonsten betonte er, daß 1./2. Halswirbel ok wären und man wegen Bandverletzung im Kopfbereich viel zu viel reden würde. Er distanzierte sich natürlich von dem Tatbestand, daß er was verkehrt gemacht haben könnte.Er schickte mich zum Neurologen, bei dem Rhomberg und Underbergtests nichts brachten. Nun bin ich in Behandlung bei einem Osteopathen. Weiß aber nicht, ob das das wahre ist; habe Angst, daß er mir eventuell noch mehr Bewegung in die Gelenke therapiert. Die Muskulatur haben wir getestet. Nichts Auffälliges.
Am Montag habe ich einen Termin bei meinem Neurochirurgen, der mich 2004 operiert hat. Mal sehen, was er sagt. Meinst du, ich sollte das Funktios MRT in München machen lassen? Hier in Karlsruhe sagte mir Dr. Friedburg, der die F CT´s durchführt, ich sollte erstmal zu Dr. Graf nach Trier fahren, der wohl durch rein manuellen Befund der Sache auf den Grund geht. Wenn das nichts bringt, würde er das CT machen.
Ist alles ziemlich verwirrend; ich möchte einfach nur mal Klarheit.
Ich wünsche dir einen schönen Abend und freue mich auf deine Antwort,
Grüßle, Pinguinfrau
 
Hallo Pinguinfrau,

vielleicht hilft dir weiter, dich näher mit der Fallneigung zu beschäftigen (falls noch nicht geschehen).
Ich hab mal "Fallneigung" sowie "Fallneigung nach vorne" gegoogelt.
Es scheint möglich, so etwas neurologisch abklären zu lassen.
Auch die Seite von atlasreflex.de war dazu interessant.

Da du vom Fach (Physiotherapie) bist, wirst du Vieles schon wissen, kannst möglicherweise aber auch anderen Tipps geben (wenn es dir etwas besser geht). Das wäre schön.

Zurück zu deiner Frage des fMRT:
Hast du eine Überweisung?
Hier ein Thread (den man auch über die Suchfunktion findet) mit einigen Infos und weiterführenden Links: https://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?t=26188 zum Upright-/Funktions-MRT.
(Du meinst vermutlich nicht CT, wie greek bereits nachfragte?)

Alle anderen Betroffenen freuen sich, wenn sie (später) von deinen Erfahrungen lesen können.

Liebe Grüße

Hallo HWS Schaden,
vielen Dank auch für deine Antwort und Infos. Werde bei Atlasreflex mal nachschauen. Ich habe keine Überweisung zum fMRT, aber Dr.Förg in München sagte mir, daß meine Privatkasse die Untersuchung zahlen würde.Das fCT wird hier bei uns in Karlsruhe von Dr. Friedburg gemacht in Rotations Stellungen der HWS. Soll aber eine ziemliche Strahlenbelastung sein.
Bis bald und Grüßle,
Pinguinfrau
 
Hallo pinguinfrau,

die Sache mit dem Orthopäden ist bei mir über zehn Jahre her. Beschwerden hatte ich schon davor, seit einem Unfall in der Kindheit.

Nach dem Einrenken ging es mir mehrere Monate ziemlich schlecht. Gesprochen habe ich nicht mehr mit dem Orthopäden und ich weiss heute auch gar nicht mehr, bei wem ich damals eigentlich war. Viele Jahre habe ich danach einen Bogen um Ärzte gemacht. In den Folgejahren gab es auch immer wieder Intervalle mit ziemlich wenig Beschwerden. Allerdings haben die Beschwerden, auf lange Sicht gesehen, leider doch zugenommen und seit einigen Jahren kommt es zu immer massiveren Symptomen, so dass ich inzwischen auch um eine genauere Aufklärung bemüht bin, um eine Prognose zu bekommen und möglichst einen Therapieansatz zu finden, bei dem Risiko und Nutzen in einem sinnvollen Verhältnis stehen.

Ich würde Dir gerne etwas Positiveres schreiben, aber der Weg ist alles andere als leicht. Kopfgelenksverletzungen werden in der Medizin höchst emotional diskutiert und Du wirst nicht wenigen Ärzten begegnen, die schlichtweg nicht daran glauben, dass es das gibt, dass das solche Symptome machen kann und so weiter. Es gibt Studien, die sehr zum Nachteil Betroffener sind und die die Meinung der Ärzteschaft stark geprägt haben. Nach dem Motto: Das ist erwiesen, dass das anatomisch unmöglich ist, also kann das nicht sein. Du wirst das Glück brauchen, einen Arzt zu finden, der den Mut hat, selbst zu denken und das, was er von vielen Seiten hört, kritisch zu hinterfragen.

Mir selber tut es gut, zu wissen, dass ich nicht alleine bin und mich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Ich habe hier schon viele gute Hinweise bekommen und hier im Forum wurden schon viele Informationen zusammengetragen. Schreibe hier weiter! Wenn Du 25 Beiträge geschrieben hast, kannst Du auch private Nachrichten schreiben und empfangen.

Wenn Dein MRT im Submillimeterbereich gewesen wäre, würde mich das wundern und Du hättest wirklich Glück gehabt. Hast Du die CD? Falls nein, besorge sie Dir unbedingt. Dann kannst Du mal nach der Schichtdicke schauen. Wurde das MRT vor oder nach dem Einrenken gemacht? Falls Du noch kein MRT von der Zeit nach dem Einrenken hast, würde ich mich darum bemühen, dass eines gemacht wird. Ich bin inzwischen selber unsicher, was dafür das Beste ist. Die Radiologen, die das Upright MRT anbieten, haben sicherlich mehr Erfahrung in der Interpretation der Befunde als die meisten anderen Radiologen und nehmen sich meiner Einschätzung nach auch mehr Zeit. Auch werden noch mal andere Schnittebenen gewählt. Allerdings hat das auch zur Folge, dass die meisten anderen Ärzte auf die Bilder schauen und sagen: "Das kann ich nicht beurteilen. Solche Bilder habe ich noch nie gesehen". Insofern ist es auch mit diesen Bildern nicht unbedingt einfach, weiterzukommen. Du siehst, die optimale Lösung habe ich auch noch nicht gefunden.

Ich reagiere übrigens selbst dann manchmal sehr stark, wenn nur über die Peripherie (Bein, LWS etc.) ganz leicht Bewegung in die obere HWS gebracht wird. Direkt an meine obere HWS lasse ich niemanden mehr heran, das ist mir zu gefährlich.

So viel für den Moment. Ich freue mich auf den Austausch!

Viele Grüße,

odyssina

P.S.: Hier im Forum sind wir mit der Nennung von Ärztenamen tendentiell etwas vorsichtig (es sei denn, es geht darum, vor Ärzten zu warnen). Man weiss ja meist auch nicht, ob es den Ärzten so recht ist, wenn sie im Internet genannt werden...
 
Schwindel

Hallo pinguinfrau,

ich selber habe auch eine instabile HWS mit "einigen" Problemen, u. a. Schwindel. Kennst du Dr. Kuklinski? Mit dem habe ich gute Erfahrungen gemacht (nicht nur mit oder gegen den Schwindel).

Viele Grüße Jan-Christian
 
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