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Funktionelles MRT

Hallo Rajo,
nicht richtig untersuchen und schon gar nicht schriftlich die beklagten Beschwerden festhalten , scheint wohl Taktik zu sein.

Ich hatte leider das erste MRT erst 2-3 Monate nach dem Unfall auf Anlass eines Neurologen , da hatte sich der D-Arzt schon längst zurückgezogen und den Fall abgeschlossen mit den Worten , das wird schon wieder .

UprightMRT lief bei mir auch in Hannover 1 und 1/2 Jahr nach dem Unfall , auf mein Veranlassen hin , weil mein Zustand sich immer weiter verschlechterte und bis auf den BSV und einer Syrinx keiner etwas gefunden hatte .

Gibt es irgendwie einen Link /Studie etc , wo steht unter welchen Umständen durch bestimmte Krafteinwirkung/ Unfälle eine Fraktur der HWS wahrscheinlich werden ?
Bis jetzt wird vom Gutachter nur behauptet der Unfall wäre nicht geeignet gewesen für diese Schädigung ohne jegliche Begründung .

Ups sorry , das wäre nun ein neues Thema .
Wenn du was weißt , vielleicht trotzdem eine kurze Antwort ?
Danke
 
Hallo Heidjer,

ich weiß jetzt nicht die Ausfälle bei Dir aus dem Gedächtnis, aber suche mal unter Contusio spinalis bei Google und lese Dir so viel wie möglich dazu durch.

http://www.aerzteblatt.de/archiv/11...ologische-Diagnose-und-Differentialdiagnostik

Das ganze kann auch ohne nachweisbare knöchernde o.ä. Schädigungen der HWS (Stauchung der Wirbelsäule) von Statten gehen, für die Anerkennung ist aber wieder ein enger Zeitraum der ersten Beschwerden zum Unfall notwendig.
 
Vielen lieben Dank Rajo ,

Beschwerden hatte ich gleich, auch nochmal 3 Tage nach dem Unfall dem D-Arzt direkt beklagt . Das Problem er nahm keine Notiz davon und bagatellisierte alles und natürlich keine Arztnotiz darüber in seinem Bericht .
Einziger Hinweis womit ich darlegen kann , dass ich gleich Probleme hatte und die auch beklagte, ist ein ausgestelltes Rezept vom D-Arzt über KG auf neurophysiologischer Grundlage bei posttraumatischen HWS -Syndrom , was aber nicht bei Gutachtern anerkannt wird . Ist eben ein Syndrom und keine Diagnose .

Nach anfangs deutlichen Beschwerden Schmerz, Bewegungseinschränkung ,Schwindel... und dann anfänglicher Besserung verschlechterte sich die Gesamtsituation nach 2 Monaten erheblich .
Vielleicht dieses besagte Brückenphänomen .

Eventuell erkennt sich der eine oder andere auch mit diesem Problem .

Nochmals Danke !
LG
 
Hallo Heidjer,

das was die Gutachter da schreiben ist Blödsinn. Die Verordnung von Physio auf Grund von Syndromen (objekivierbare Ausfallerscheinungen http://www.pflegewiki.de/wiki/Syndrom_%28Begriffserkl%C3%A4rung%29 ) hat sicher nichts mit Diagnosen zu tun, beschreiben aber Deine körperlichen Einschränkungen (also Falschdiagnosen?)! Bitte auch so immer wieder darlegen.... ;)

Ich mache nochmal eine kurze Zusammenfassung wie das bei meiner Frau gelaufen ist:

1. Notarzt am Unfallort: retrograde Amnesie, SHT, linksseitige Bewegungsverlangsamung, extrem aufgeregt, akute Schmerzen Bauch, OSG u.s.w. / akute Lebensgefahr nicht auszuschließen
2. Krankenhaus (direkte Einweisung) bestätigt die o.g. Befunde, dort war es dann fordergründig eine HWS Distorsion. Zunehmende Beschwerden direkt an der HWS, zunehmender Meteorismus (Darmbeschwerden), zunehmender Schwindel, Sehstörungen (und das alles trotz Berlosin Schmerztropf u.s.w.) - im D-Arzt Bericht ließt sich das dann so: leichte Beschwerden die sich schnell unter Fangopackungen besserten.....
3. sofortiger D-Arzt-Wechsel, dieser stellt erhebliche Einschränkung der Beweglichkeit der HWS nach links fest, quer über den Bauch ziehenden Schmerz u.s.w. / Überweisung an Neurologe - PTBS und kompletter Sensibilitätsausfall der linken Körperhälfte und Bewegungsverlangsamung
4. kurz darauf auf Drängen der BG ins UKB, auch hier stellt Neurologe, Orthopäde die gleichen Ausfälle fest, Traumapsychologe sieht keine unfallunabhängige Verursachung - degenerative Schäden können nicht nachgewiesen werden
5. nach 8 Monaten Gutachten, die behaupten: fast alles degenerativ, kein Unfallzusammenhang herstellbar, Hochgeschwindigkeitstrauma von der Seite wird einem "geringfügigen Heckanprall" gleichgesetzt.... MdE von unter 10

Das ist sowas von offensichtlich manipuliert, wenn die Gutachter aus dem UKB die eigenen erhobenen Befunde umdrehen. Aber man sieht sich immer zweimal :cool:
 
Das macht nicht gerade Hoffnung ...
Es tut mir echt weh , was man hier alles liest .
 
Hallo Heidjer,

das muss es nicht, zeigt es doch auf ganz einfachem Wege die Willkür der Bg die von Anfang an über den D-Arzt ausgeübt wird.

Schauen wir einmal, was und wie sich das Bundesversicherungsamt dazu äussert.
 
Sorry fürs Abschweifen von eigentlicher Fragestellung der TE (gibt es Neues bei der Freundin, für die die Fragen gestellt wurden?)

Hallo @all,
wenn man die vielen Fälle der Vertuschungen liest, zB bei deiner Frau, @Rajo oder dass man bei @Heidjer eine Fraktur und Schlimmeres als Unfallfolge ausschließt - einfach so, nicht einmal über die Schiene einer angeblichen "Degeneration", passt angeblich nicht zum Unfall - dann macht das wirklich wenig Hoffnung und "tut weh".

Immerhin lesen wir hier aber auch Erfolgsmeldungen und wir können hier lernen, dass es nicht gegen "uns" (persönlich) gerichtete Aktionen sind. Das hilft dabei, einen kühlen Kopf zu bewahren, mir jedenfalls.
Und nicht zu vergessen, dass hier viel (Fach)Wissen zusammengetragen wird (vor 30 Jahren unmöglich), das doch einigen weiterhilft.

@Heidjer
Vielleicht knüpfst du an einen deiner älteren Threads an und versuchst dort, deine Fragen mal zu diskutieren. Es könnte doch sein, dass jemand einen guten Hinweis hat ... Wieso soll der Unfall nicht zu den Verletzungen passen? Vielleicht hilft es, wenn du (in einem anderen Therad als diesem) deinen Unfallablauf zu beschreiben versuchst und welche Spuren gesichert wurden etc.?

Liebe Grüße @all
HWS-Schaden
 
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