Hallo liebe Leidensgenossen!
Ich habe mir am 11.09. im Urlaub bei einem Sprung von einem ca. 1.5 Meter hohen Stein die Ferse gebrochen. Auf dem Boden war eine abgebrochene, ca. 1 cm hohe Felskante unter Dreck versteckt. Auf die bin ich mit der rechten Ferse und Sneakern aufgekommen, da war sie durch (die Ferse).
Bisher habe ich mir noch nie etwas gebrochen oder wurde operiert. Bin 38 Jahre und eigentlich ganz gut in Form. Meine zwei Kinder (4&5 Jahre) halten mich ganz gut auf Trab.
Aufgrund meiner mangelnden Erfahrung und aus Angst entweder zu früh zu viel oder zu spät damit anzufangen etwas für die Mobilisierung des Fußes zu tun, wende ich mich nun an euch.
Das Krankenhaus im Urlaub hat ein CT und Röntgenaufnahmen gemacht. Mehrfach gebrochen, aber ohne Beteiligung der umliegenden Weichteile und Bänder bzw. Sehnen. Also etwas Glück im Unglück.
Nach 5 Tagen im Krankenhaus am Urlaubsort (DE) ließ die Schwellung langsam nach. Habe mich aufgrund besserer Referenzen in ein Krankenhaus in der Nähe meines Wohnortes (Bochum) verlegen lassen. Leider musste ich dort noch ca. 2 Wochen auf die OP warten, was mich tierisch genervt hat. Wollte es einfach hinter mir haben.
Am 27.09. war es dann endlich soweit und die Verletzung mit einer typischen Platte sowie 8 Schrauben geflickt.
Habe einen Vacoped Stiefel bekommen. Der nervt zwar umso länger man ihn trägt und ich habe auf der Oberseite des Fußes eine übele Druckstelle bekommen, aber er gibt mir Sicherheit bei der täglichen Bewegung an den Krücken.
Die Wunde ist soweit gut verheilt, die Fäden am 11.10. gezogen, und ich kann den Fuß ohne Schmerzen, abgesehen von etwas Spannung an der Naht, in alle Richtungen dehnen und strecken.
Ich hätte nun gern ein paar Tipps bzw. Meinungen von euch. Mir stellen sich, wegen meiner fehlenden Erfahrungen und den sehr unterschiedlichen Berichten im Internet sowie Meinungen der Ärzte, ständig neue Fragen:
1. Sollte die Kruste auf der Narbe behandelt werden? Wenn ja, mit welchen Mitteln? Ich neige zu übermäßigem Narbenwuchs, schon bei kleinen Schnitten, und möchte die Narbe so gut und früh es geht pflegen. Ist ja schließlich eine sehr bewegungs- und spannungsintensive Stelle.
2. Am 12.11. wird die Knochenheilung kontrolliert. Kann oder sollte ich bis dahin schon Übungen machen, welche die Ferse nicht belasten, aber die frühzeitige Mobilisierung des Fußes unterstützen? Welche Übungen empfiehlt ihr?
3. Habt ihr Erfahrungen hinsichtlich Physio, Krankengymnastik oder sogar stationäre Reha? Gibt es hierzu Tipps um das Maximum rauszuholen?
4. Gibt es andere Leidensgenossen, die auch den Vacoped Stiefel tragen? Könnt ihr mir sagen wie lange ihr den täglich angelegt habt? Die Schwester im Krankenhaus meinte ich müsse ihn 24h am Tag tragen, um einen Spitzfuss zu vermeiden. Ich kann den Fuß allerdings jetzt schon sehr weit und auch über 90° dehnen. Ohne Stiefel ist es natürlich viel angenehmer.
5. Wie filigran bzw. empfindlich ist der Bruch fast 3 Wochen nach der OP noch. Das ich nicht belasten darf ist mir klar, aber wie ist es mit leichten Erschütterungen z.B. wenn ich mich in die Stadt fahren lasse?
Ich bin wirklich froh dieses Forum gefunden zu haben und danke euch im Voraus für eure Antworten.
Viele Grüße und gute Besserung
Daniel
Ich habe mir am 11.09. im Urlaub bei einem Sprung von einem ca. 1.5 Meter hohen Stein die Ferse gebrochen. Auf dem Boden war eine abgebrochene, ca. 1 cm hohe Felskante unter Dreck versteckt. Auf die bin ich mit der rechten Ferse und Sneakern aufgekommen, da war sie durch (die Ferse).
Bisher habe ich mir noch nie etwas gebrochen oder wurde operiert. Bin 38 Jahre und eigentlich ganz gut in Form. Meine zwei Kinder (4&5 Jahre) halten mich ganz gut auf Trab.
Aufgrund meiner mangelnden Erfahrung und aus Angst entweder zu früh zu viel oder zu spät damit anzufangen etwas für die Mobilisierung des Fußes zu tun, wende ich mich nun an euch.
Das Krankenhaus im Urlaub hat ein CT und Röntgenaufnahmen gemacht. Mehrfach gebrochen, aber ohne Beteiligung der umliegenden Weichteile und Bänder bzw. Sehnen. Also etwas Glück im Unglück.
Nach 5 Tagen im Krankenhaus am Urlaubsort (DE) ließ die Schwellung langsam nach. Habe mich aufgrund besserer Referenzen in ein Krankenhaus in der Nähe meines Wohnortes (Bochum) verlegen lassen. Leider musste ich dort noch ca. 2 Wochen auf die OP warten, was mich tierisch genervt hat. Wollte es einfach hinter mir haben.
Am 27.09. war es dann endlich soweit und die Verletzung mit einer typischen Platte sowie 8 Schrauben geflickt.
Habe einen Vacoped Stiefel bekommen. Der nervt zwar umso länger man ihn trägt und ich habe auf der Oberseite des Fußes eine übele Druckstelle bekommen, aber er gibt mir Sicherheit bei der täglichen Bewegung an den Krücken.
Die Wunde ist soweit gut verheilt, die Fäden am 11.10. gezogen, und ich kann den Fuß ohne Schmerzen, abgesehen von etwas Spannung an der Naht, in alle Richtungen dehnen und strecken.
Ich hätte nun gern ein paar Tipps bzw. Meinungen von euch. Mir stellen sich, wegen meiner fehlenden Erfahrungen und den sehr unterschiedlichen Berichten im Internet sowie Meinungen der Ärzte, ständig neue Fragen:
1. Sollte die Kruste auf der Narbe behandelt werden? Wenn ja, mit welchen Mitteln? Ich neige zu übermäßigem Narbenwuchs, schon bei kleinen Schnitten, und möchte die Narbe so gut und früh es geht pflegen. Ist ja schließlich eine sehr bewegungs- und spannungsintensive Stelle.
2. Am 12.11. wird die Knochenheilung kontrolliert. Kann oder sollte ich bis dahin schon Übungen machen, welche die Ferse nicht belasten, aber die frühzeitige Mobilisierung des Fußes unterstützen? Welche Übungen empfiehlt ihr?
3. Habt ihr Erfahrungen hinsichtlich Physio, Krankengymnastik oder sogar stationäre Reha? Gibt es hierzu Tipps um das Maximum rauszuholen?
4. Gibt es andere Leidensgenossen, die auch den Vacoped Stiefel tragen? Könnt ihr mir sagen wie lange ihr den täglich angelegt habt? Die Schwester im Krankenhaus meinte ich müsse ihn 24h am Tag tragen, um einen Spitzfuss zu vermeiden. Ich kann den Fuß allerdings jetzt schon sehr weit und auch über 90° dehnen. Ohne Stiefel ist es natürlich viel angenehmer.
5. Wie filigran bzw. empfindlich ist der Bruch fast 3 Wochen nach der OP noch. Das ich nicht belasten darf ist mir klar, aber wie ist es mit leichten Erschütterungen z.B. wenn ich mich in die Stadt fahren lasse?
Ich bin wirklich froh dieses Forum gefunden zu haben und danke euch im Voraus für eure Antworten.
Viele Grüße und gute Besserung
Daniel