Hallo Leute , jetzt bin ich gut eine Woche wieder zu Hause nach der multimodalen Schmerztherapie. Ich war 11 Tage dort. Grenzstrangblockaden/ Sympathikolyse wurden versuchsweise durchgeführt und als erfolglos eingestuft: also nicht gemacht.
Nun war ich am Freitag wieder bei meinem Orthopäden. Die BTM Rotation von Oxycodon zu Palladon ist gerade erst passiert in der Schmerzklinik. Trotzdem schlug der Doktor mir ein BTM Schmerzpflaster vor.
Ich bin ziemlich irritiert, da er vorher gesagt hatte, er wolle aus der Behandlung raus, es sei immerhin kein orthopädisches Problem mehr. Ich möchte nicht so schnell das Medikament wechseln. Vor allem möchte ich das mit der Schmerzklinik besprechen. Ich habe in dem Moment noch nicht mal dran gedacht, dass ich ja Pflasterallergie habe und drei Tage Pflaster vielleicht alleine deswegen gar nicht geht.
Am Donnerstag ist endlich ein Termin bei einem Neurologen, der sich mit restless legs, aber nicht mit CRPS auskennen soll. Ich denke, da kommt vielleicht auch noch ein Medikamenten- Vorschlag auf mich zu. Auch diesen würde ich mit dem Arzt in der Schmerztherapie erst absprechen, bevor ich etwas verändere.
Ich habe immer noch mächtig mit Konvulsionen zu kämpfen. Nahezu täglich. Regulär 2 bis 3 Stunden. Bei Belastung, Schmerzen, aber auch bei Spiegeltherapie einsetzend. Restex schlägt kaum an. Das längste war jetzt vier Stunden am Stück.
Medikamente wie Gabapentin, Pregabalin, Tegretal stoßen bei mir auf Unverträglichkeiten, so dass es nach Versuchen wieder abgesetzt werden muss.
Ich habe noch mal bei Beitrag Nummer 13 von Gerdibub hier in diesem threat nachgelesen, zu:
"CRPS, die Behandlung hat sich grundlegend geändert!"
Da habe ich doch noch etwas gefunden!!!
- Retterspitzumschläge habe ich zeitweise sehr gerne gemacht und absolut angenehm empfunden.
- Durch die massive Unterkühlung fand ich es sehr unangenehm. Jetzt ist es ja nicht so kalt, bzw. man hätte ja vielleicht auch die Umschläge erwärmen können. Das werde ich auf jeden Fall noch mal in Angriff nehmen.
- Salbenmischung mit DSMO. Immer wieder mal gelesen, aber noch nie probiert.
- "Motor Imagery", wobei ein Computerprogramm Bilder von rechten und linken Händen/ Füßen zeigt, die korrekt zugeordnet werden müssen, oder
- "Pain Exposure Physical Therapy" (PEPT).
Kann mir jemand von Euch sagen, ob er/ sie damit (die letzten beiden Punkte) gute Erfahrungen gemacht hat?
Bislang hatte ich auch überhaupt keine Ergotherapie für den Fuß, außer in der einen Klinik, wo ich mit Unterstützung der Ergotherapeutin immer wieder Spiegeltherapie durchgeführt habe (es geht jedes Mal in Konvulsionen und starke Schmerzen).
Was kann man im Rahmen von Ergotherapie bei CRPS Fuß/ Unterschenkel machen?
Es wäre mir lieb, wenn ein paar Erfahrungen zusammen kämen!
viele Grüße,
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