Mensch Leute,
vielleicht bin ich harmoniesüchtig, aber die Einsicht von soundman, wenn auch spät, ist ja vorhanden. Ich sehe die Sache wohl ebenso kritisch, weiss aber, dass ich in meinem Leben ebensoviel Mist gebaut hatte und noch immer nicht heilig gesprochen werde.
Da ich kein Jurist bin, kann ich nur meine persönliche Meinung hier kundtun:
1. Zum Zeitpunkt des Unfalls bestand offenbar ein Anspruch auf Schmerzensgeld.
2. War der Wandertag wohl kopflos, soundman, Du hast Deinen Versicherungsschutz, bezogen auf die Krankenkasse grob fahrlässig gefährdet. Ich hätte es verstanden, wenn Du Dich in einen Biergarten begeben hättest. Mein Hausarzt hat mir mal gesagt, dass alles, was der Gesundung förderlich ist, grundsätzlich o.k. ist, sofern bestimmte Zeiten eingehalten werden.
3. mit dem Wandertag hast Du auch Deinen Job gefährdet, weil eine Krankschreibung nachhaltig dem Betrieb schadet und Du Deine Gesundung u.U. verzögert hast. Es gab schon Fälle, die krankgeschrieben am Privathäusle gebaut (oder gar einer Nebentätigkeit nachgegangen sind) hatten und natürlich gekündigt wurden.
4. Wird letztlich nur ein Anwalt letztlich klären können, ob die Versicherung die Zahlung verweigern kann. Wenn ja, dann war das wohl sehr teures Lehrgeld!
5. denke ich, dass Du, soundman, auch daraus lernst, in Zukunft korrekter zu Leuten zu sein, die Dir den Weg kreuzen. Du solltest immer davon ausgehen, dass Du unter Umständen von anderen so behandelt wirst, wie Du sie behandelst.
LG,
Cateye
PS: egal wie Du aus der Sache herauskommst, Dir ist hoffentlich bewusst, wie viel Glück Dir zu Teil wurde: Du lebst!