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Folgeschaden eines Folgeschadens

hella

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
25 Juni 2014
Beiträge
423
Hier mal in jeder Hinsicht eine dämliche Frage. Dass ich extrem schreckhaft bin, ist dokumentierte Folge der PTBS. Dass ich besonders mit Menschen hinter mir Probleme habe, ist auch dokumentiert. Gestern nun ... Ohne Begleitung draußen unterwegs, Stufen zur Unterführung, Bewegung hinter mir wahrgenommen, total erschrocken, Sturz auf der Treppe...Radiusköpfchenfraktur. Ich nehme mal an, dass das nicht unter dem eigentlichen Unfall abzurechnen ist. Oder?
Und ja, ganzer linker Arm in Gips und das vor Weihnachten Ich hab das mit dem Schreck sich angegeben, aber hat keiner aufgeschrieben.
 
Hallo hella,

es tut mir sehr leid, dass das passiert ist!
Ich hoffe, du hast Unterstützung!

Das mit der Schreckhaftigkeit seit dem Unfall kenne ich auch.
Gern würde ich mich an anderer Stelle mal mit dir austauschen, ob / wie das bei deiner Therapie eine Rolle spielt, aber das ist hier ja auch nicht Thema.

Wenn es dir irgendwie möglich ist, versuche die Angabe mit dem Schrecken mit in die Akte zu bekommen, vllt kannst du es bei der nächsten Untersuchung einbringen oder vorher bei deinem D-Arzt, mindestens beim Hausarzt. Ich denke, es ist wichtig als Voraussetzung, wenn du evtl. später den Versuch machen willst, den Sturz als Folgeschaden einzubringen.

Gute Besserung und schnelles Verheilen wünsche ich auf jeden Fall!
Liebe Grüße @all
HWS-Schaden
 
Danke, lieb von dir. Wir telefonieren wieder.
Ja, habe zum Glück Hilfe. Und eigentlich waren wir fast froh, dass es nur Gips ist. Wenn er nicht so brav gerade durch wäre, hätte man das noch operieren müssen. Das hätte mir endgültig gereicht. So ist es fast das kleinere Übel.
 
Das ist schon deshalb wichtig, weil ich jetzt nicht mehr Auto fahren kann. Und mit Öffentlichen fahre ich seit dem Überfall auch nicht mehr. Wie soll ich jetzt zum Arzt und zur Therapie kommen? Puhhhh. Gut, dass erst mal Weihnachten ist.
 
Hallo Hella,
Ich bin auch kein Profi in sowas, denke aber auch, dass du drauf bestehen solltest, das der Grund des Sturzes aufgenommen wird beim Arzt, ggf. nochmal nachtragen lassen, wenn es nicht schriftlich aufgenommen wurde.
Nur so kannst du ggf. Deine Aufwendungen - wie Fahrdienst o.ä. bei der BG geltend machen.

Und dann wünsche ich Dir ganz baldige Genesung und trotz all dem Ärger ein schönes Weihnachtsfest!

LG Ellen
 
Hallo Hella,

ich denke, dieses ist eine Frage der Kausalität.....

Sprich der Kausalität, Deiner PTBS und Deinen Angststörungen, welche Dich in die Situation gebracht haben.

Ist dieses für die Gutachter /Psychologen nachvollziehbar?

Nächste Frage, warum musstest Du durch die Unterführung gehen? Gäbe es nicht etwas weiter einen Fußgänger-Übergang? Denn Du weißt ja um Deine Ängste.

Natürlich bleibt auch zu berücksichtigen, was Dir passiert ist, damit Du diese PTBS mit Angstzuständen z. B. in der Unterführung hast? Überfall, Vergewaltigung?

Ist Deine PTBS anerkannt? Worauf beruht diese? Sind zur PTBS ebenfalls die Angstzustände diagnostiziert und anerkannt?

Ich denke, einfach wird es für Dich nicht werden. Ich z. B. habe auch eine PTBS, aber Unterführungen etc. sind mir Sch....egal. Dieses hat nichts mit meiner PTBS zu tun.

Bei mir hätte das gehen durch eine Unterführung mit dem normalen Leben zu tun. Wenn ich mir dann ins Hemd mache, weil ich höre, dass jemand hinter mit ebenfalls geht, dann ist es mein Problem. Als Basis!

Etwas anderes wird es dann, wenn dieser Jemand mich angreifen will und ich wegen meiner Behinderung nicht flüchten und mich wehren kann!

Kommt es dann zu einen Unfall, dann hätte ich eine weitere psychische Störung.

Also, prüfe alles korrekt.

Gute Knochenheilung wünscht Kasandra
 
Es war ein Überfall. PTBS anerkannt. Warum Unterführung: Ich neige außerhalb des Hauses Leidenswege zum Dissoziieren aus verschiedenen Gründen, aber ich soll täglich raus. Sonst bin ich meist inBegleitung, aber so Kurzform Weihnachten hat jeder zu tun. Die Unterführung führt zu einem wenig frequentierten Spazierweg. Gibt keinen anderen Weg. Auch die Unterführung ist um diese Zeit wenig frequentiert. Leute hinter mir kann ich gar nicht gut ab, plötzlich auftauchende versetzen mich halt in Panik. Mir ist schon mal so etwas Ähnliches passiert, was die Therapeutin weiß. Aber da gab es nur blaue Knie.
Naja, ich fürchte, dass das schwierig wird. Ich könnte das sogar verstehen.
Trotzdem vielen Dank
 
Hallo Hella, so ausweglos erscheint mir das Ganze nicht. Günstig in diesem Zusammenhang wäre natürlich die Zeugenaussage desjenigen, der den Schreck verursacht hat. Es steht zu hoffen, dass Du die Daten des Zeugen hast. Damit ließe sich aus meiner Sicht (Nichtjurist) die Sache gegenüber der BG erklären. Gute Besserung. Rehaschreck
 
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