• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Folgeschäden HWS-Distorsion: Behandlung?

so, ich habe jetzt eine liste mit meinen beschwerden erstellt, die ich jedem arzt, der mich bisher "behandelt" hat, zukommen lasse mit der bitte, seine patientendokumentation doch um die liste zu ergänzen mit dem vermerk z.n. hws-distorsion nach auffahrunfall 12/08. ebenso weise ich daraufhin, dass z.n. hws-distorsion eben keine diagnose ist, sondern der verletzungsauslosende bewegungsvorgang beim auffahrunfall.

ich bin mal gespannt, wie die ärzte reagieren. teils war ich auch schon seit monaten nicht mehr bei ihnen und das kommt nun also sehr spät. aber eine andere möglichkeit sehe ich nicht, da ich die falsche diagnostik ja nicht rückgängig machen kann. ich hoffe, dass so zumindest einige akten ergänzt werden.

was meint ihr, was soll ich tun, wenn sie sich querstellen?
 
ebenso weise ich daraufhin, dass z.n. hws-distorsion eben keine diagnose ist, sondern der verletzungsauslosende bewegungsvorgang beim auffahrunfall.


was meint ihr, was soll ich tun, wenn sie sich querstellen?

Korrektur: Es sollte lauten: ' "HWS-Distorsion" keine Diagnose ist, sondern nur einen Vorgang beschreibt, der zu einer Verletzung geführt hat.
"Zustand nach einer HWS-Distorsion durch Auffahrunfall" ist auch nur dann zu akzeptieren, wenn die wichtigsten Beschweren mit aufgeführt werden, der Zusatz "nach Auffahrunfall ist gut, denn das differenziert richtiger.
So reicht eine Diagnose, aber im Patientenblatt des Arztes sollte noch genau der Unfallhergang, soweit erinnert oder von Zeugen berichtet, damit später bei Zweifeln an dauernden Beschwerden ein Auslöse-Anhaltspunkt gegeben ist.

Wir werden weiter darüber schreiben, was zu tun sein könnte, wenn die Antwort da ist. Spekulationen sind überflüssig und halt ich für reine Abfrage ohne konkreten Sachverhalt

Gruss Ariel


Hallo pussi,

du kannst es doch mal versuchen, die werden dir den Kopf nicht abreissen.
Wenigstens jetzt solltest du bei deinen Schriftsätzen genau darauf achten, dass der Sachvehalt so dargestellt wird, wie es nach deiner Meinung richtig ist, du musst der Herr des Verfahrens sein und bleiben oder wenigstens werden.:)
Du kannst doch nach 11 Jahren dazu gelernt haben, und das sollte jeder, der sich mit deiner Sache befasst, auch.
Gruss Ariel

Warum gibt es hier keine DANKE-Funktion mehr?
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo, ariel

weil man bis heute weder mediziner, noch anwalt ist, leidet man nach 11 jahren auch unter dem problem der herabspielung und verchronifizierung.
sind ja immer noch auf medikamente angewiesen, da ja aufgrund von diagnosefehlern, die entsprechende heilbehandlung ausbleibt.
wie willst du da denken, lesen, verarbeiten.
das kann ich mental gar nicht!
dafür hatte man einen schwarzkittel, der machte, was er wollte.
wenn wenigstens die gerichte mal objektiv wären.
die wollen auch nur alles vom tisch haben.

in meinem erstbefund und dem vorläufigen arztbericht, bei entlassung aus der uni-klinik am 30.12.98, steht drin:
"hws-distorsion III. grades
im durchgangsarztbericht vom 29.12.98 steht nur noch
"hws-distorsion"
sehr wunderlich!
dazu kommt noch die
datenschutzbelehrung: im da-bericht
hab die unterzeichneten nicht mal gesehen! geschweige wurde ich denn aufgeklärt.

du kannst am tag, glaub ich, nur 5 mal danke sagen.
hatte auch schon nachgefragt.

mfg
pussi
 
Hallo,

erstens kann ich Ariel nur danken für ihre Aufklärung und ihr Engagement.

Darüber hinaus kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass bei hoher gefahrener Geschwindigkeit im HWS-Bereich wohl recht viel kaputt gehen kann. Ich habe es schon mal hier geschrieben: Bei mir sind hier die Bänder zerrissen und Nerven(-enden) abgerissen, was andauernde Beschwerden und Schmerzen verursacht. Aber auch die Kopfgelenke sind betroffen.

Es hätte lt. einem Arzt eine Funktionsaufnahme gemacht werden müssen, um die Zerreissung der Bänder festzustellen. Bei mir wurde es erst etwas später bei einer notwendigen OP festgestellt. Auch daran also denken.

mfg

Sekundant
 
.... Ich kann nicht mehr nachzählen wieviele Ärzte ihn unmenschlich, unfreundlich und falsch behandelt haben...
Erst 8 Monate nach dem Unfall wurde er richtig behandelt, aber leider für die Läsion des Plexus brachialis (diese Diagnose wurde erst nach 8 Monaten gefunden) zu spät.
Nun hat er bleibende Nervenläsionen, eine kryptogene Polyneuropathie, ZNS-Entzündung, Tinnitus, Hormonstörungen.
Das SHT wurde auch runtergespielt und als "erfolgreich ausgeheilt" begutachtet.
Hallo Kai-Uwe´s Frau,

ich glaube das bekommt man nur in den Griff, wenn man gegen solche Ärzte mit den zur Verfügung stehenden Mitteln vorgeht.

Bedaauerlicherweise fehlen den meisten die Kräfte um das durchzuziehen, aber wenn publik werden würde, das die Qualität der ärztlichen Arbeiten juristisch bewertet wird und wenn diese Ärzte davon ausgehen müssten, dass genau dies passiert, würden die viel, viel vorsichtiger werden.

Grüße
oohpss
 
Hallo Oohpss,

da gebe ich Dir vollkommen Recht, man müßte die Ärzte verklagen....besonders die HÄ´tin meines Mannes.
Sie kannte meinen Mann über 15 Jahre, nie war er richtig Krank.
Dann der Unfall:eek:.
Sie hat überhaupt keine seiner Klagen ernst genommen, hat ausser einer falschen Reha nichts veranlaßt oder meinen Mann an keinen Facharzt überwiesen.

Nach 7 Monaten hat sie den MDK angeschrieben und meinen Mann vorladen lassen, sie hielt ihn für einen Simulanten:mad:. Der MDK hat ihn ohne eine weitere Vorladung Krank geschrieben. Und den Rat zum Arztwechsel gegeben,

Da erst (leider viel zu spät) habe ich alles selber in die Hand genommen und nach Ärzten gesucht....und gefunden. das war auch die Zeit in der ich dieses Forum fand.
Natürlich haben wir uns auch von unserer HÄ`tin getrennt.

Der Kampf gegen die PUV und DRV nimmt meine ganze Kraft, nur die BUZ hat schnell gezahlt.
Ich habe leider keine Zeit (und Geld) um noch eine 3.Klage einzureichen.
Zumal die Suche nach einen guten RA auch viel Geld, Nerven und Zeit gekostet hat.

Ich bin so froh wenn wir mal alles durch haben und ich mich wieder zu 100% um meine Arbeit und unser Familienleben kümmern kann.

Aber alles das kennst Du ja auch.

Einen schönen sonnigen Sonntagnachmittag.

Kai-Uwe´s Frau:)
 
... Ich bin so froh wenn wir mal alles durch haben und ich mich wieder zu 100% um meine Arbeit und unser Familienleben kümmern kann.
Aber alles das kennst Du ja auch.
Oh ja, deshlab habe ich ja die Frage nach dem "Unfallbegleiter" gestellt.
Wenn der nur die Hälfte der Sachen machen würde und wenn der einen davor bewahren könnte, sich über Sachen zu informieren die keine oder noch keine Rolle spielen, wäre schon viel gewonnen.
So weiß man ja auch nie, was man noch wissen/machen sollte.
Dann informiert man sich, recherchiert und merkt erst hinterher, dass das (noch) nicht das richtige war.
Und im Hinterjkopf bleibt immer: Hast Du an alles gedacht? Was much noch gemacht werden? Was könnte eventuelle und vielleicht noch gemacht werden müssen? Verpasst Du gerade eine Gelegenheit, eine Chanze oder einen Termin?
Das ist sooooo nervig und anstregend.
Und abschalten ist praktisch überhaupt nicht möglich.
Insofern bin ich auch irgendwo froh, dass die Fristen ablaufen werden.
Was bis dahin nicht erledigt ist, das wird dann verfallen sein und somit sind dann "automatisch" ein paar Sachen erledigt.
Einen schönen sonnigen Sonntagnachmittag.
Die Sonne kann es bei uns nur im Herzen geben, weil der Himmel im Norden keinen Durchblick zulässt.

Euch auch einen schönen Sonntag!

Grüße
oohpss
 
hallo oohpss

zitat:
"Insofern bin ich auch irgendwo froh, dass die Fristen ablaufen werden.
Was bis dahin nicht erledigt ist, das wird dann verfallen sein und somit sind dann "automatisch" ein paar Sachen erledigt."

das kann nicht dein ernst sein!
wozu dann der jahrelange kampf?
was willst du machen, wenn du im sozialen abseits stehst, keine perspektive hast?

mfg
pussi
 
Hallo Miteinander,

also ich kann auch nicht froh darüber sein, irgendwelche Fristen verpaßt zu haben, nur weil entweder
1) ich selber aufgrund von "Baustellen", Problemen, Schmerzen mir die Sache selber eingebrockt habe oder
2) ich nix von irgendwelchen Fristen wußte (evtl. resultierend aus 1.! oder
3) weil mein RA "´ne Penntüte" ist oder
4) manch Fristen nicht für Laien erkennbar sind/waren

Erholsamen Rest-Sonntagabend noch .... Herzblut
 
... das kann nicht dein ernst sein!
wozu dann der jahrelange kampf?
was willst du machen, wenn du im sozialen abseits stehst, keine perspektive hast? ...
Hallo pussi,
wir werden keine Fristen versäumen.
Aber bei machen Sachen kann man endlos forschen.
Die ersten Klagen sind raus, der erste Gerichtstermin gegen zwei Versicherungen stehen und die Unterlagen für das nächste (zweite) Gutachten wg. Arztfehlern sind bald fertig.
Die ablaufenden Fristen sorgen aber dafür, dass man selbst einen Abschluss findet. Selbst dann wenn man meint, dass noch nicht alles perfekt ist.

Zudem: Der "Kampf" geht ja an anderen Fronten weiter. Nur einige der Auseinandersetzungen werden ihrem Abschluss zugeführt.

Zum Beispiel haben wir noch eine zweite Arzthaftungssache.
Dazu müssen die Unterlagen für das dritte Gutachten fertig gemacht werden.
Zwischenzeitlich werden die Ergebnis der erste beiden Gutachten eintrudeln.

Und wenn die dritte Klage wegen der ersten Artfehler Sache läuft, können wir die Sachen für die KLage der zweiten Arztfehlersache anfertigen.

Zwischenzeitlich wird die Frist wegen der privaten Versicherungen abgelaufen sind (für die wir ja die Klagen beim Gericht erhoben haben).

Dann kommt auch schon zum Ende des dritten Jahres (also im Sommer 10) das medizinische Gutachten für die BU und die PUV.

Und derzeit läuft ja auch noch der Antrag für die Verlängerung der EMR die im Januar zum letzten Mal gezahlt wird.

Also es geht schon weiter und weiter und weiter ....

Grüße
oohpss
 
Top