Flossie
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Guten Tag und moin aus Ostfriesland,
ich suche schon länger im Internet und bin froh, auf dieses Forum gestoßen zu sein. Vorab möchte ich mich schon mal entschuldigen, da mein Beitrag vermutlich lang wird und ich viele Fragen habe. Je mehr ich lese, desto verwirrter werde ich. Ich hoffe sehr, dass Ihr mir helfen könnt.
Zu meiner Person: Ich bin 56 Jahre alt, verh., 3 erwachsene Kinder, von denen 2 noch zu Hause leben. Ich arbeite Vollzeit als MTA in einem med. Labor, unterstütze meine alte Mutter und habe als Familienmanagerin meinen Haushalt gut im Griff. Hobbys: der Hund, Sport, Stricken und vieles mehr.
Am Freitag, den 18.09.20 bin ich beim Sport umgeknickt und rückwärts auf die linke Hand gestürzt. Dabei zog ich mir eine dizlozierte distale Radiusfraktur zu, die zunächst im Klinikum (das Sportstudio befindet sich in dessen Räumlichkeiten) reponiert und eingegipst wurde. Am Samstag musste ich zur Gipskontrolle dorthin, war ok, ich hatte auch keine Schmerzen mehr. Abends erhielt ich einen Anruf aus dem Klinikum, man hätte sich die Bilder nochmal angeschaut und mit dem Oberarzt besprochen, der Bruch müsse doch operiert werden(aufgrund der noch bestehenden Dislokation), am nächsten Mittwoch habe man einen Termin für mich. Ich bat um Bedenkzeit und holte mir eine 2. Meinung ein. Auch dieser Chirurg war der Meinung, da ich möglichst schnell wieder fit sein wollte, solle ich operieren lassen.
Am Do., den 24.09.20 wurde mir dann unter Plexusanästhesie eine winkelstabile distale Radiusplatte mit 8 Schrauben eingesetzt. Die "Alles-wurscht-Pille", die mir vorher verabreicht wurde, hat leider nicht wirklich gewirkt, ich habe u.a. gehört, wie der Chefarzt sich mit der beteiligten jungen Ärztin unterhielt: "Diese Schraube sitzt nicht richtig, das müssen wir nochmal machen..."und die Geräusche des Akkuschraubers. Ein weiterer Versuch, mich etwas tiefer schlummern zu lassen, scheiterte ebenfalls, ich blieb wach. Nach der OP schob mich der Chefarzt selbst zum Röntgen (bin übrigens Kassenpatient) und erklärte mir im Fahrstuhl, er wäre mit dem Sitz einer Schraube nicht ganz zufrieden. Danach brachte er mich auf Station. Gegen Abend ließ die Betäubung nach und ich bekam die Schmerzen meines Lebens. Ich habe schon einiges erlebt und kann mit Schmerzen umgehen, es war auch nicht mein erster Knochenbruch. Aber in meinem Arm war die Hölle los. Ibuprofen und Novalgin halfen nicht, die Nachtschwester hängte mir einen Schmerzmitteltropf an, der auch nicht wirkte. Mitten in der Nacht musste ich nochmals klingeln, da bekam ich nach Rücksprache den "guten Stoff" angehängt. Der half auch gut, ging mir aber leider auf die Atmung, so dass ich bis zum Morgen wach blieb. Ausserdem wurde mir nachts der Verband aufgeschnitten, was aber keine Erleichterung brachte. Am Freitag erhielt ich eine Unterarmorthese und eine Lymphdrainage. Wegen der heftigen Schmerzen wurde ich auch nicht wie geplant am Samstag sondern erst Sonntag entlassen.
Hand und sämtliche Finger waren sehr geschwollen, die Schmerzen erträglich, aber der Daumen komplett unbeweglich (habe ich erwähnt) mit einem massiven Hämatom drin.
Bereits am Dienstag, dem 29.09.20, habe ich mit Physiotherapie begonnen, aber es war kaum Bewegung möglich, weder am Handgelenk noch an den komplett steifen und dicken Fingern. Auch das Aufdrehen des Unterarms war nicht möglich. Zeigefinger und Daumen sowie der komplette Handballen waren taub und fühlten sich pelzig
an. Dazu kam ein brennender Schmerz am Puls und am Handgelenk ein Schraubzwingengefühl mit wehenartigen Schmerzen, dazu Mißempfindungen am ganzen Unterarm.
Das Fädenziehen am 06.10. bei meiner HÄ gestaltete sich und großen Schwierigkeiten (u.a. weil ich den Arm nicht ablegen konnte) und stärksten Schmerzen (von meiner HÄ auch so dokumentiert).
Mittlerweile befand sich meine Hand in einer "Pfötchen"stellung, die nach wie vor steifen, geschwollenen Finger krümmten sich, der Griffelfortsatz stand weit hervor. Die Orthese fühlte sich auf meiner Haut an wie mit tausend Nadeln gespickt, es war kaum Bewegung möglich, kein Pinzettengriff, nichts!
Ich erhielt jetzt auch Tilidin und später auch Pregabalin, so wurde dem Schmerz die Spitze genommen. Weiterhin ging ich 2x wöchentlich zur Physio und Lymphdrainange und übte mit meiner Flosse tapfer zu Hause.
Am 19.10.20 hatte ich meine Kontrolluntersuchung zum Röntgen im Klinikum. O-Ton des Arztes:"Scheiße!" Er schob noch eine Computertomographie nach. Ergebnis: Stufenbildung zwischen Epi-/Metaphysenebene, Luxation der Elle, Abriss des Griffelfortsatzes. Und nicht alle Fragmente sind von der Platte erfasst. Der Arzt hat mir eine Überweisung zur Handchirurgie unseres anderen Krankenhauses gegeben, dort angerufen und mir einen Termin gemacht.
Dort wurde ich nochmals untersucht, man schickte mich zum Neurologen und zur Szintigraphie. Laut Neurologen, wo die Nervenströme gemessen wurden (ziemlich fies) hat der Nervus medianus was abbekommen, er sagt: "Vorn haut die Platte ins Gelenk und hinten drückt sie auf den Nerv).
Laut Szintigramm passt der Befund zu einer Reflexdystrophie (CRPS), selbstverständlich ist der schmerzhafte Prozess erkennbar. Morbus Sudeck steht schon länger im Raum.
Mit diesen Befunden war ich am 15.12. erneut in der Handchirurgie. Aufgrund der Luxation der Elle ist die Unterarmdrehung nicht möglich, sie planen eine OP nach Kapandji-Sauve oder Bowers, wo mir die Elle zurechtgeschnitzt werden und das Metall entfernt werden soll, erst Ende März 2021. Ende Januar habe ich noch einen Termin bei einem anderen Chirurgen wegen 2. Meinung, mir ist unwohl bei dem Gedanken, dass was "abgesäbelt" wird.
Meine Schmerzen sind mittlerweile erträglich, ich stehe aber immer noch unter dem starken Medikamentencocktail. Es ist halt immer was los in der Flosse...
Mittlerweile habe ich durch Krankengymnastik , Lymphdrainage sowie fleißiges Üben zuhause meine Finger wieder einigermaßen beweglich bekommen, obwohl sie jeden Morgen und nach Übungspausen (so ca. 1 h) steif sind, Schwellungen treten über Tag auf. Intensives Üben büße ich abends...dennoch mache ich tapfer weiter.
Gott sei Dank bin ich Rechtshänder, aber ich bin doch sehr stark eingeschränkt (Kraft und Motorik), seit November bin ich auf Krankengeld, Haushalt, Auto- oder Fahrradfahren, Stricken, alles nicht möglich.
In der Handchirurgie wurde mir bereits mitgeteilt, dass die Hand nie wieder so richtig werden und auf jeden Fall was zurückbleiben werde. Meint Ihr, es könnte ein Behandlungsfehler vorliegen? Am 22.12.20 erhielt ich einen Anruf aus dem Klinikum, die Sekretärin des Chefarztes sollte sich nach meinem Befinden erkundigen...
Ich habe eine private Unfallversicherung und eine Rechtsschutzversicherung. Die Unfallversicherung ist informiert, ich habe für den Krankenhausaufenthalt Tagegeld und Genesungsgeld erhalten zusammen mit dem Hinweis, falls Invalidität vorliegt, dieses nach 15 Monaten angemeldet werden muss.
Wie soll ich nun vorgehen, falls ich einen Behandlungsfehler vermute? Ich habe schon Verschiedenes gelesen:
Man soll das Gespräch mit dem operierenden Arzt (in meinem Fall wäre das der Chefarzt vermutlich) suchen (wecke ich da nicht schlafende Hunde?). Das Klinikum hat auch im Rahmen seines Beschwerdemanagements sog. Patientenfürsprecher, wäre das was?
Man soll sich an seine Krankenkasse wenden, die wird dann wohl den medizinischen Dienst einschalten.
Oder es gibt die Gutachterkommission der Ärztekammer...oder soll ich mir gleich einen Rechtsanwalt für Medizinrecht suchen?
Meiner Unfallversicherung würde ich nur Bescheid geben (schriftlich mit Bitte um Rückantwort), dass eine 2. OP ansteht, erstmal nicht mehr, bis ich weiß, wie sich die Flosse danach entwickelt. Richtig so? Ich habe wirklich keine Erfahrung mit diesen Dingen. Für mich sind es 3 Baustellen:
1. Die Hand muß wieder funktionieren. Ich werde mich auf keinen Fall wieder so vertrauensselig unters Messer legen, sondern erst die 2. Meinung zur geplanten OP holen und außerdem noch einen Gesprächstermin mit der Handchirurgie vereinbaren und mir alles genauestens erklären lassen. Unter Umständen würde ich auch in eine Klinik weiter weg gehen.
2. Die private Unfallversicherung, die bei Invalidität zahlen muss
3. Der mögliche Behandlungsfehler, wenn mir Schadensersatz und/oder Schmerzensgeld zusteht, möchte ich das auch haben.
So, ich bin erschöpft und mein Kopf ist leer. Ich hoffe, dass ich nichts Wichtiges vergessen habe. Ich bedanke mich für Eure Geduld beim Lesen und hoffe, dass Ihr mir weiterhelfen könnt.
Liebe Grüße
Flossie
ich suche schon länger im Internet und bin froh, auf dieses Forum gestoßen zu sein. Vorab möchte ich mich schon mal entschuldigen, da mein Beitrag vermutlich lang wird und ich viele Fragen habe. Je mehr ich lese, desto verwirrter werde ich. Ich hoffe sehr, dass Ihr mir helfen könnt.
Zu meiner Person: Ich bin 56 Jahre alt, verh., 3 erwachsene Kinder, von denen 2 noch zu Hause leben. Ich arbeite Vollzeit als MTA in einem med. Labor, unterstütze meine alte Mutter und habe als Familienmanagerin meinen Haushalt gut im Griff. Hobbys: der Hund, Sport, Stricken und vieles mehr.
Am Freitag, den 18.09.20 bin ich beim Sport umgeknickt und rückwärts auf die linke Hand gestürzt. Dabei zog ich mir eine dizlozierte distale Radiusfraktur zu, die zunächst im Klinikum (das Sportstudio befindet sich in dessen Räumlichkeiten) reponiert und eingegipst wurde. Am Samstag musste ich zur Gipskontrolle dorthin, war ok, ich hatte auch keine Schmerzen mehr. Abends erhielt ich einen Anruf aus dem Klinikum, man hätte sich die Bilder nochmal angeschaut und mit dem Oberarzt besprochen, der Bruch müsse doch operiert werden(aufgrund der noch bestehenden Dislokation), am nächsten Mittwoch habe man einen Termin für mich. Ich bat um Bedenkzeit und holte mir eine 2. Meinung ein. Auch dieser Chirurg war der Meinung, da ich möglichst schnell wieder fit sein wollte, solle ich operieren lassen.
Am Do., den 24.09.20 wurde mir dann unter Plexusanästhesie eine winkelstabile distale Radiusplatte mit 8 Schrauben eingesetzt. Die "Alles-wurscht-Pille", die mir vorher verabreicht wurde, hat leider nicht wirklich gewirkt, ich habe u.a. gehört, wie der Chefarzt sich mit der beteiligten jungen Ärztin unterhielt: "Diese Schraube sitzt nicht richtig, das müssen wir nochmal machen..."und die Geräusche des Akkuschraubers. Ein weiterer Versuch, mich etwas tiefer schlummern zu lassen, scheiterte ebenfalls, ich blieb wach. Nach der OP schob mich der Chefarzt selbst zum Röntgen (bin übrigens Kassenpatient) und erklärte mir im Fahrstuhl, er wäre mit dem Sitz einer Schraube nicht ganz zufrieden. Danach brachte er mich auf Station. Gegen Abend ließ die Betäubung nach und ich bekam die Schmerzen meines Lebens. Ich habe schon einiges erlebt und kann mit Schmerzen umgehen, es war auch nicht mein erster Knochenbruch. Aber in meinem Arm war die Hölle los. Ibuprofen und Novalgin halfen nicht, die Nachtschwester hängte mir einen Schmerzmitteltropf an, der auch nicht wirkte. Mitten in der Nacht musste ich nochmals klingeln, da bekam ich nach Rücksprache den "guten Stoff" angehängt. Der half auch gut, ging mir aber leider auf die Atmung, so dass ich bis zum Morgen wach blieb. Ausserdem wurde mir nachts der Verband aufgeschnitten, was aber keine Erleichterung brachte. Am Freitag erhielt ich eine Unterarmorthese und eine Lymphdrainage. Wegen der heftigen Schmerzen wurde ich auch nicht wie geplant am Samstag sondern erst Sonntag entlassen.
Hand und sämtliche Finger waren sehr geschwollen, die Schmerzen erträglich, aber der Daumen komplett unbeweglich (habe ich erwähnt) mit einem massiven Hämatom drin.
Bereits am Dienstag, dem 29.09.20, habe ich mit Physiotherapie begonnen, aber es war kaum Bewegung möglich, weder am Handgelenk noch an den komplett steifen und dicken Fingern. Auch das Aufdrehen des Unterarms war nicht möglich. Zeigefinger und Daumen sowie der komplette Handballen waren taub und fühlten sich pelzig
an. Dazu kam ein brennender Schmerz am Puls und am Handgelenk ein Schraubzwingengefühl mit wehenartigen Schmerzen, dazu Mißempfindungen am ganzen Unterarm.
Das Fädenziehen am 06.10. bei meiner HÄ gestaltete sich und großen Schwierigkeiten (u.a. weil ich den Arm nicht ablegen konnte) und stärksten Schmerzen (von meiner HÄ auch so dokumentiert).
Mittlerweile befand sich meine Hand in einer "Pfötchen"stellung, die nach wie vor steifen, geschwollenen Finger krümmten sich, der Griffelfortsatz stand weit hervor. Die Orthese fühlte sich auf meiner Haut an wie mit tausend Nadeln gespickt, es war kaum Bewegung möglich, kein Pinzettengriff, nichts!
Ich erhielt jetzt auch Tilidin und später auch Pregabalin, so wurde dem Schmerz die Spitze genommen. Weiterhin ging ich 2x wöchentlich zur Physio und Lymphdrainange und übte mit meiner Flosse tapfer zu Hause.
Am 19.10.20 hatte ich meine Kontrolluntersuchung zum Röntgen im Klinikum. O-Ton des Arztes:"Scheiße!" Er schob noch eine Computertomographie nach. Ergebnis: Stufenbildung zwischen Epi-/Metaphysenebene, Luxation der Elle, Abriss des Griffelfortsatzes. Und nicht alle Fragmente sind von der Platte erfasst. Der Arzt hat mir eine Überweisung zur Handchirurgie unseres anderen Krankenhauses gegeben, dort angerufen und mir einen Termin gemacht.
Dort wurde ich nochmals untersucht, man schickte mich zum Neurologen und zur Szintigraphie. Laut Neurologen, wo die Nervenströme gemessen wurden (ziemlich fies) hat der Nervus medianus was abbekommen, er sagt: "Vorn haut die Platte ins Gelenk und hinten drückt sie auf den Nerv).
Laut Szintigramm passt der Befund zu einer Reflexdystrophie (CRPS), selbstverständlich ist der schmerzhafte Prozess erkennbar. Morbus Sudeck steht schon länger im Raum.
Mit diesen Befunden war ich am 15.12. erneut in der Handchirurgie. Aufgrund der Luxation der Elle ist die Unterarmdrehung nicht möglich, sie planen eine OP nach Kapandji-Sauve oder Bowers, wo mir die Elle zurechtgeschnitzt werden und das Metall entfernt werden soll, erst Ende März 2021. Ende Januar habe ich noch einen Termin bei einem anderen Chirurgen wegen 2. Meinung, mir ist unwohl bei dem Gedanken, dass was "abgesäbelt" wird.
Meine Schmerzen sind mittlerweile erträglich, ich stehe aber immer noch unter dem starken Medikamentencocktail. Es ist halt immer was los in der Flosse...
Mittlerweile habe ich durch Krankengymnastik , Lymphdrainage sowie fleißiges Üben zuhause meine Finger wieder einigermaßen beweglich bekommen, obwohl sie jeden Morgen und nach Übungspausen (so ca. 1 h) steif sind, Schwellungen treten über Tag auf. Intensives Üben büße ich abends...dennoch mache ich tapfer weiter.
Gott sei Dank bin ich Rechtshänder, aber ich bin doch sehr stark eingeschränkt (Kraft und Motorik), seit November bin ich auf Krankengeld, Haushalt, Auto- oder Fahrradfahren, Stricken, alles nicht möglich.
In der Handchirurgie wurde mir bereits mitgeteilt, dass die Hand nie wieder so richtig werden und auf jeden Fall was zurückbleiben werde. Meint Ihr, es könnte ein Behandlungsfehler vorliegen? Am 22.12.20 erhielt ich einen Anruf aus dem Klinikum, die Sekretärin des Chefarztes sollte sich nach meinem Befinden erkundigen...
Ich habe eine private Unfallversicherung und eine Rechtsschutzversicherung. Die Unfallversicherung ist informiert, ich habe für den Krankenhausaufenthalt Tagegeld und Genesungsgeld erhalten zusammen mit dem Hinweis, falls Invalidität vorliegt, dieses nach 15 Monaten angemeldet werden muss.
Wie soll ich nun vorgehen, falls ich einen Behandlungsfehler vermute? Ich habe schon Verschiedenes gelesen:
Man soll das Gespräch mit dem operierenden Arzt (in meinem Fall wäre das der Chefarzt vermutlich) suchen (wecke ich da nicht schlafende Hunde?). Das Klinikum hat auch im Rahmen seines Beschwerdemanagements sog. Patientenfürsprecher, wäre das was?
Man soll sich an seine Krankenkasse wenden, die wird dann wohl den medizinischen Dienst einschalten.
Oder es gibt die Gutachterkommission der Ärztekammer...oder soll ich mir gleich einen Rechtsanwalt für Medizinrecht suchen?
Meiner Unfallversicherung würde ich nur Bescheid geben (schriftlich mit Bitte um Rückantwort), dass eine 2. OP ansteht, erstmal nicht mehr, bis ich weiß, wie sich die Flosse danach entwickelt. Richtig so? Ich habe wirklich keine Erfahrung mit diesen Dingen. Für mich sind es 3 Baustellen:
1. Die Hand muß wieder funktionieren. Ich werde mich auf keinen Fall wieder so vertrauensselig unters Messer legen, sondern erst die 2. Meinung zur geplanten OP holen und außerdem noch einen Gesprächstermin mit der Handchirurgie vereinbaren und mir alles genauestens erklären lassen. Unter Umständen würde ich auch in eine Klinik weiter weg gehen.
2. Die private Unfallversicherung, die bei Invalidität zahlen muss
3. Der mögliche Behandlungsfehler, wenn mir Schadensersatz und/oder Schmerzensgeld zusteht, möchte ich das auch haben.
So, ich bin erschöpft und mein Kopf ist leer. Ich hoffe, dass ich nichts Wichtiges vergessen habe. Ich bedanke mich für Eure Geduld beim Lesen und hoffe, dass Ihr mir weiterhelfen könnt.
Liebe Grüße
Flossie