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Fixateur Interne wieder entfernen?

Hallo Silberperlchen,

sei froh, hätte Dir nix besseres passieren können. Ich wollte, ich wäre nach dem Unfall gleich nach Murnau gekommen. Erst war es noch im Gespräch, weil nicht weit weg, dann hat mich der Hubschrauber aber doch nach Harlaching geflogen. Der zweite Bruch war in Folge und da bin ich dann als Notfall selber nach Murnau, wollte ich unbedingt.

Ich denke, man kann die Namen der Ärzte ausschreiben, vor allem wenn man nicht drüber herzieht. Mich wollte ein OA Dr. Hauck operieren und ich empfand den als ausgesprochen nett und freundlich und das spielt, zumindest bei mir, eine große Rolle. Man hat doch sowieso Angst und dann vielleicht auch noch ein unfreundlicher Arzt dem jedes Wort zu viel ist?

Weiß nicht, wer mich nach dem Bruch operiert hat? Aber die Murnauer Ärzte sind einfach alle toll, finde ich, wenn auch nicht alle gleich freundlich. Ich habe dazu vollstes Vertrauen, was ich von anderen Krankenhäusern nicht sagen kann.

Ich beneide Dich ein wenig um Deine Heimat. Ich finde Murnau wunderschön, hat alles was der Mensch sich wünscht, ich meine landschaftlich und dann noch dazu ein tolles Krankenhaus.
 
Hey ihr beiden

Ja Jessica die Entscheidung ist schwer, ob man die richtige getroffen hat, weiß man erst danach.

Du kannst dir deinen op Bericht in dem Krankenhaus wo du operiert wurdest anfordern.
Ich hab einfach angerufen und gesagt das ich die Berichte gerne hätte.
Wurden mir dann zugesandt, diese Berichte stehen dir zu und gehören auch in deine Unterlagen, dort stehen noch wichtige Details, man weiß nie ob man diese mal benötigt.

Hey Silberperlchen

Ich schreibe es mal direkt, will dich damit nicht angreifen oder belehren, sieh es als gut gemeinten Rat.

Der Gedanke an die Arbeit ist nebensächlich.
Deine Gesundheit und Lebensqualität steht an absolut erster Stelle.
Was hast du davon wieder schnell arbeiten zu gehen, aber dein restliches Leben nur noch mit starken Schmerzen bewältigen kannst?

Lass die Arbeit hinten anstehen, erst kommt deine Gesundheit.

Eure Bedenken kann ich absolut nachvollziehen.
Ich würde mir das Metall auch nicht wieder entfernen lassen, hätte zuviel Angst vor dem Eingriff.

Mein Operateur hat mir das alles genau erklärt und auch kein Blatt vor den Mund genommen.

Die Entfernung des Fixateurs ist laut ihm ein Routine Eingriff und soll wohl recht fix gehen.

Im Anschluss sind 6 Wochen Schonung angesagt, damit alles wieder stabil werden kann und danach kann man die Belastung wieder erhöhen.
Wie bei jeder Operation kann es da aber auch Komplikationen geben.

Ich denken mal das Ihr in der Klinik auf jeden Fall in guten Händen seit und die Ärzte wissen was Sie tun.

Mfg
 
Hey Pfong,

hast recht, den OP-Bericht könnte ich mir geben lassen. Aber ich dachte eigentlich, dass ich mit dem Schlussbericht / Entlassungsbericht genug in Händen habe. Aber wahrscheinlich stehen im OP-Bericht doch noch mehr Details und vor allem wer mich operiert hat. War ursprünglich auch nicht so wichtig für mich. Er hat es gut gemacht und die Ärzte kannte ich alle noch nicht. Jetzt für die neue OP wäre es vielleicht doch ganz interessant ob es der selbe war, der die erste OP gemacht hatte.

Ja, ich habe Angst, natürlich, ist doch wieder eine OP mit allen Risiken und Nebenwirkungen. Aber so ist es halt auch nicht schön. Vor allem, wie verhält sich meine sehr krumme Wirbelsäule nach der Entfernung dieser Stütze? Sie hat ja nicht nur Nachteile, aber sie bereitet eben auch ständig Schmerzen.

Mir wurde gesagt, dass es mit 3 - 4 Tagen KH-Aufenthalt abgeht und deshalb sah ich es als nicht so große / schlimme / folgenschwere OP an. Vielleicht ein Irrtum? Weil heute mit der sog. Fallpauschale muss es doch immer recht schnell gehen. Allerdings wollten mich die Ärzte nach der OP im Februar noch nicht entlassen, aber ich hielt es nicht mehr aus, weil neben mir eine Dame schlief die rund um die Uhr schnarchte. Da kam ich zu keinem Schlaf mehr und wollte nur noch heim.

Gruß Jessica
 
Hey Jessica

Ja im op Bericht steht wer dich operiert hat.
Das ganze op Team steht da drin.
Auch was gemacht wurde, die Implantate, welche Medikamente usw.

Ich hab alles abgeheftet, man weiß nie was mal noch so passiert.

Der fixateur sorgt für Stabilität, aber er sorgt auch dafür das es schmerzt.
Wie das bei deiner Wirbelsäule sein wird, wenn der Fixateur entfernt wurde kann ich dir nicht sagen.
Aber die Ärzte werden dir das sicher genau erklären.

Ich hab die Erfahrung gemacht, das ich bei direkten Fragen auch direkte Antworten bekam.
Man setzt sich ja mit dem Thema stark auseinander und dann kommen halt Ängste usw zum Vorschein.

Der Krankenhausaufenthalt ist denke ich mal von Klinik zu Klinik unterschiedlich.
Auch was die Nachsorge angeht gibt es keinen pauschalen weg.

Ich persönlich würde lieber einen Tag länger im Krankenhaus bleiben, weil man dort doch mehr "ruhe" hat.
Den Alltag nach dem Krankenhaus hätte ich nach den Unfall niemals bewältigen können.

Mfg
 
Ich finde es so schade, dass Personen, die z.B. diesen Thread im Jahr 2014 eröffnet und solche die dann weiter noch drauf geantwortet haben, sich nicht hinterher wieder melden und berichten, wie es ihnen ohne Fixateur nun geht. Wäre doch für alle Hilfesuchenden eine große Hilfe.

Bei mir wäre es nun nächste Woche endlich soweit. Alles steht, Bett reserviert, Taxi bestellt, jetzt kommt mein Hausarzt gestern bei der OP-Vorbereitung auf einmal damit daher, dass er es anzweifelt, ob es gut für mich ist. Er selbst hat auch einen drin. Nicht wegen Unfall, nur zur Begradigung der Skoliose und obwohl man den Fixateur bei ihm nach einem Jahr herausmachen hätte können, weil bis dahin alles verknöchert ist, hat er ihn drinnen gelassen. Jetzt ist er auch noch Arzt, hat natürlich ganz andere Möglichkeiten sich schlau zu machen, was er selber nicht weiß und er hat ihn drin gelassen und würde mir das eigentlich auch empfehlen. Wegen meiner Skoliose und Osteoporose! Jetzt steht ich ein paar Tage vor der geplanten OP wieder vor der Frage - was soll ich tun?

Hatte mich so gefreut das Zeugs los zu werden, tut grad in letzter Zeit ständig weh, als wollte mir der Körper sagen - überleg es dir bloß nicht anders, ich will das Zeugs los werden. Aber mach ich das richtige?

Drum wäre es so schön gewesen, ich hätte hier Erfahrungsberichte lesen können. Aber scheinbar suchen alle nur vorher Rat und geben hinterher dann leider keinen weiter. Ist sehr traurig und ich ganz unglücklich.

Nun hoffe ich, dass der Oberarzt der mich operieren will, heute Nachmittag auch wirklich zurück ruft und mir weiter hilft. Wobei ich meine, er wird sich doch was dabei gedacht haben, hat doch jahrelange Erfahrung als Wirbelsäulen-Operateur.
 
Hallo Jessica

Vielleicht bist du ja eine der Menschen, die ihre Erfahrung hinterher weitergeben. Das wäre hilfreich für alle, die später suchen nach Infos. Nicht alle (bitte nicht pauschalisieren) saugen nur Infos ab und manche haben vllt Gründe, die wir nicht kennen, sich nicht wieder zu melden.
Klickst du auf den Usernamen und dann noch einmal darauf bei dem nächsten Feld, das sich öffnet, findest du evtl. doch, dass jemand in einem anderen Thread die Erfahrungen weiter geschildert hat.

Dein Hausarzt hatte, so vermute ich, im Unterschied zu dir, keine starken Schmerzen. Das hat ihm die Entscheidung erleichtert. Deshalb vergleiche ihn und seine Erfahrung nicht mit dir.
Deine Schmerzen sind ein Signal.

Ich kann dir zu diesem gesundheitlichen Thema keine eigenen Erfahrungen beisteuern.

LG
 
Hallo HWS-Schaden,

danke, werde mal schauen ob ich wo anders was finde.

Dein Satz mit dem Hausarzt hat mir schon mal sehr geholfen. Ja, er sagte, dass er keine Schmerzen durch den Fixateur hätte, nur manchmal Rückenschmerzen, die er wohl nicht dem Fixateur zuordnet. Mir tut das Teil aber immer schon weh und gerade die letzten Tage wird es immer schlimmer, als wollte der Rücken sagen - überleg es dir bloß nicht, ich will das Ding los haben.

LG
 
Hey Jessica

Ich kann nur allgemein reden.
Habe von einer Handvoll Leuten gelesen, das Sie nach der Entfernung vom fixateur sogut wie Beschwerdefrei waren.

Das hängt natürlich alles damit zusammen, warum versteift wurde bzw warum ein fixateur "eingebaut" wurde.

Ich würde mich ebenfalls freuen wenn du deine Erfahrungen, wie auch immer du dich entscheidest, mit anderen teilen würdest.

Mfg
 
Hey Pfrong,

schön, dass Du antwortest. Das hört sich doch gut an.

Der Fixateur kam bei mir rein, wegen der Fraktur eines Lendenwirbels. Dieser Bruch ist zum Glück jetzt nach 10 Monaten gut verheilt. Warum es fraglich ist, ob er auch raus sollte ist, weil ich zusätzlich noch eine Skoliose habe, die jetzt natürlich gestützt wird, nachher nimmer und weil ich schlechte Knochen habe, sprich, die Ärzte nennen es "Osteoporose" ist aber nicht ganz klar. Deshalb überlegt man die Entfernung. Aber mir tut das Teil einfach nur weh. Na, mal schauen nächste Woche bin ich nun im BGU Murnau und die werden vor er OP noch diverse Röntgen-Untersuchungen machen und dann entscheiden.

Natürlich werde ich gerne berichten. Ich finde gerade für einen Gedanken-Austausch sind Foren doch gut.

Schöne Grüße
 
Hey

Wirst du denn wegen der Knochen behandelt?

Bei wurde eine vermindere knochendichte beim bruch festgestellt, habe dann Vitamin d verschrieben bekommen über 1 Jahr.

Bei der Kontrolle der knochendichte nach dem Jahr war alles im Durchschnitt, komisch.
Ich achte auf eine gesunde Ernährung, viel calcium und Bewegung/Sport soviel ich körperlich schaffe.
Hatte ich eigendlich auch vor dem Bruch schon getan.
In der Sonne bin ich auch viel.

Mir bereitet besonderst die linke Seite Probleme, da ist ein zusätzlicher Stab, der rechts nicht ist.
Und an dieser Stelle wo der Stab sitzt sind meine Muskeln mehr als doppelt so dick wie rechts.
Ohne regelmäßige Physio könnte ich das nicht aushalten.
Ich drücke mir auch mehrfach am Tag verspannungen selber an der Stelle weg.

Ohne fixateur hätte ich aber Angst das der cage nicht ausreicht um die Stabilität zu halten.

Mfg
 
Hey Pfong,

ich schlucke schon seit vielen Jahren nicht nur Vitamin D, sondern auch K, weil mir ein Osteologe gesagt hat, dass D alleine nicht reicht, dass kann der Körper gar nicht verwerten. Sonne und Sport ist bei mir nicht so viel, wahrscheinlich auch ein Fehler. Ich würde bei meinen Knochen eher in Richtung "Glasknochen" gehen, aber zum Glück nur eine abgemilderte Form, was mir aber trotzdem bisher schon mehr als 40 Knochenbrüche beschert hatte. Zum Glück heilt alles auch wieder recht schnell, aber schöner wäre natürlich, die Knochen würden erst gar nicht brechen.

Schlucke deshalb auch schon seit Jahrzehnten Bisphosphonate und Folge-Dinger. Hatte sogar Forsteo schon probiert, aber nicht vertragen.

Ich weiß nicht genau was sie mit meinen Bandscheiben gemacht haben. Hatte gestern den OA am Telefon noch drauf angesprochen. Kam aber keine Antwort, mit der ich was anfangen konnte. Hoffe aber, dass die noch alle in ihrer ursprünglichen, leider schlechten, Verfassung, vorhanden sind und deshalb die Wirbelsäule trotz dem vielen Zement in den Wirbeln, nach Entfernung des Fixateurs wieder beweglicher wird.

Ich brauche die Physio auch wie das tägliche Brot, sogar noch notwendiger. So viel Brot esse ich gar nicht. Zum Glück hat mein Hausarzt dafür Verständnis.

Meine Knochendichte ist auch so lala, grad so an der Grenze. Im Februar in Murnau bei der Knochendichtemessung haben die "Osteopenie" diagnostiziert.

Nun wollen wir hoffen, dass sie es sich nach dem ganzen Röntgen nächste Woche vor der OP nicht doch noch überlegen und ich das Ding nicht los werde. Trotzdem KH wäre nicht schön. Aber da muss ich jetzt durch.

Ich werde auf alle Fälle berichten. Vielleicht bitte, ein bisschen Daumen drücken.

Schöne Grüße
 
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